[User-Thread] Der Bass-Vollröhren-Thread!

  • Ersteller fourtwelve
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Box für den SVT-II ist gefunden: Ampeg SVT-810AV

Gestern erste mal mit geprobt und ich bin sprachlos... der Stingray klang so unglaublich gut, ohne Pedal davor ohne irgendwas, 3m Kabel und gut. Und der Amp ist selbst mit seinen normalen Knöpfen sehr vielseitig, den Grafik EQ habe ich bisher ignoriert. Die Mitten... die Mitten... unfassbar was dieses Rig mit dem Körper anstellt. Der P-Bass klang ok, muss ich vermutlich noch die richtigen Einstellungen finden, aber der Ray klang einfach immer geil, auch egal wie der Bass eingestellt war. 8tel nageln so dermaßen rein. Ich bin echt geflasht.

Laut, spürbar in jeder Faser und unheimlich typvoller Klang. Ich liebe es. Das wird lustig in nächster Zeit :)
 
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Dieses gute Stück steht zur Zeit zerlegt in der Bude:
g2000-jpg.271115


Weil ich den kurzfristig nicht ans Rennen bekomme, suche ich etwas ordentliches Gebrauchtes, gerne einen intakten Oldie vom Kaliber des G-2000 oder vielleicht etwas größer.

Es hat wirklich lang gedauert, aber morgen werde ich ihn erstmals spielen können. Das Gerät war ja beim Kauf unbenutzbar.

Ich habe eine ECC81 als Vorstufe spendiert - die kann dank ihrer geringen Ausgangsimpedanz die 100k-Postis treiben, die ich aus den Transistorplatinen ausgeschlachtet habe. Dann noch eine BoneRay-Klangregelung. Das ist eine Einknopf-Regelung mit zuregelbarer Tiefmitten-Absenkung. Diese Absenkung habe ich ähnlich wie beim Hiwatt-Tonestack gelegt. Auch wenn ich die untere Grenzfrequenz auf 70 Hz gelegt habe, werde ich vermutlich noch eine zusätzliche Tiefenabsenkung benötigen. Das sagt mir zumindest meine Erfahrung mit der Klangregelung des Valve Junior.

Ich bin mal gespannt...


Wenn die klangliche Abstimmung steht, werde ich einen zweiten Kanal aufbauen - für mein Duo-Projekt benötige ich einen Verstärker mit 2 oder sogar 3 vollständigen Kanälen.
 
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Früher oder später habe ich wieder einen Silverface Bassman mit passendem Cabinet. Dann kann ich hier mitreden. ;)
 
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ja so ein Silberface ist geil.

habe meinen 135 gegen nen 100 gewechselt.
Am 4×12 cab ( allerdings mit anderen Speakern ... EV 12 Force)
und die Sonne scheint
 
Ich auch! :) bitte weiter berichten. Cooles Projekt!
Ok, hier mal weiter: er klingt cool. Wie erwartet auch an der Gitarre.

DSC_3058.JPG


Ein paar erste Änderungen gibt es bereits: das Skalenlämpchen habe ich mit lila Nagellack eingefärbt. Meine ECC81 erwiesen sich leider alle als mikrofonisch. Daher habe ich sie durch eine JJ ECC83S ersetzt (das ist die zwar billigste, aber als Spanngitterröhre technisch modernste ECC83).
Die Klangregelung funktioniert trotz des höheren Innenwiderstands der ECC83 immer noch weitestgehend wie geplant, die Verstärkung ist höher - und das erlaubt es, die zweite Triode zu übersteuern. Das klappt alles besser als in meinem Valve Junior - und das macht klar, was demnächst ansteht...

Klar, ein zweiter Kanal für den G-2000, je ein Bright-Switch und ein Schalter zur Tiefenabsenkung. Vielleicht wird der erste Kanal auch ein echter Gain-Kanal: Pentode in der Eingangsstufe, Triode hinter der Klangregelung. Mal sehen (und vor allem spicen...)


Die Box ist ist übrigens mit einem Oberton 15L400 bestückt und in etwa wie eine TL606 abgestimmt. Da werde ich die schlimmsten Bastelspuren noch soweit beseitigen müssen, dass das Teil doch noch getolext werden kann.
Der Oberton macht am Bass wie an der Gitarre eine gute Figur.
 
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16 (!) Röhren...

yba300_open.jpg

wovon jedoch nur die 12 Endstufenröhren hier zu sehen sind...
 
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Zwölf 6l6 röhren? Das ist aber ungewöhnlich, normalerweise nimmt man da ja eher leistungstärkere röhren.
 
Aber das ist genau der Grund warum der YBA 300 so rund klingt ... wie ein Bassman100 on Steroids

Kann übrigens auch mit EL34 bestückt werden ... dann klingt es eher wie ein alter Matamp
 
Jepp, die 6L6 klingen irgendwie "anders"...
Hier noch mal ein Blick ins Innere:
yba300_innen.jpg
 
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Sogar mit den eher genügsamen 6L6en zieht er halt noch mehr Strom als ein Gerät mit 3 Paar KT88. Noch heftiger wirds dann wohl mit EL34. Da heisst es dann im Winter beim Einpacken für die Probe "pack die Badehose ein...".
 
Mahlzeit, schöner Thread. Jetzt nachdem ich ihn wieder gefunden habe, pack ich mal mein Zeug dazu...

Was ist es: Bass 50 (FBT, frühe 70’er)

IMG_2266.JPG

Was steckt drin: Endstufe 4 X EL84, Vorstufe 2 X ECC83 auf eine ECC83 in Richtung Endstufe

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Leistung: irgendwas gegen 35 Watt
Warum habe ich das Ding: Weil es geil klingt und mir ganz von allein vor die Füße gekullert ist. Die Leistung von der Kiste genügt an der klassischen Karnickelbox mit 15L für eine klassische Rockband, zur Not kommt ne zweite dazu. Der Sound geht mit einem Preci eher in die klassische Rockrichtung, ist oben rum eher belegt – dafür gibt es schöne Tiefmitten.


Was ist es: Bassking I (Dynacord, Baujahr 1964)

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Was steckt drin: Endstufe 2 X EL34, Vorstufe ECC83 auf eine ECC83 in Richtung Endstufe

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Leistung: irgendwas gegen 40 Watt
Warum habe ich das Ding: Weil ich endlich für meine Portaflexkiste einen würdigen Einsatz haben wollte, möglichst für lau. Der Combo ist zwar dann sackschwer aber für meine Jazzbässe (vor allem fretless) ideal. Der Bassking ist kein Rockrüpel sondern mag es eher clean. Mit der 15’er Portaflex ist eigentlich alles möglich, solange man keine bösen Sauereien erwartet.


Was ist es: H & K Bassmaster
Was steckt drin: Endstufe, Vorstufe ECC83
Leistung: 5 Watt
Warum habe ich das Ding: Weil ich einen Hosentaschenamp mit Heizung zum Üben brauchte. Das Ding kennt hier wahrscheinlich jeder, muss man nix zu schreiben...


Was ist es: Keine Ahnung, ich vermute ein FBT 250

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Was steckt drin: Endstufe 2 X EL84, Vorstufe ECC83 auf eine ECC83 in Richtung Endstufe, Gleichrichtung: EZ81

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Leistung: keine Ahnung, ich schätze knapp 20 Watt
Warum habe ich das Ding: Typischer Fall von Mitleidskauf. Mir war nach AÜ’s, an diesem Schrotthaufen hing einer dran. Als er dann da war überkam mich ein Anflug von Fürsorglichkeit und ich hab aus dem Schrott dieses Ding gebastelt. Und das hat sich gelohnt – diese kleine Minimalkiste hat erstaunlich dicke Eier und reagiert unheimlich gut auf Fingerarbeit. Voraussetzung: passive Bässe und viel Membranfläche. Nebenbei habe ich meine Tolexkenntnisse aufgefrischt
 

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Seit diesem Jahr bin ich Basstechnisch auch dabei :)

- Welche Röhrenmöhre (Marke/Modell) verwendest Du momentan?
Ampeg SVT CL

- Warum?
Weil mir die KLangfärbung meiner Transisitor- und Hybridröhrenamps nicht genug war und ich den character des SVT sehr mochte. Und das OBWOHL ich ab und zu Pedale mit etwas Zerre vor dem Amp benutze.

- Irgendwelche Modifikationen (z.B. andere Röhren als die ab Werk verbauten)?
Nope. Das Ding ist beim ersten Eintreffen DOA gewesen, daher mache ich da lieber nichts dran:engel:

Momentan spiele ich ihn über eine Peavey 2x15er (im Proberaum), welche aber so langsam ihren geist aufgibt. Ansonsten habe ich nur eine "The Box" CL109 MKII für Zuhause.
Eine 4x10 soll aber noch folgen!
 

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Ich bin gerade schwer versucht auf die dunkle Seite der Macht zu wechseln und könnte ein wenig Input gebrauchen. :D

Nachdem ich an der Gitarrenfront seit 'nem guten halben Jahr von Modellern auf Vollröhren umgestiegen bin, juckts mir jetzt auch für den Bass in den Fingern. Da der Amp gerade eh im Proberaum steht, hab ich letzte Probe einfach mal im zweiten Setdurchlauf meinen Jet City JCA 50H (im Prinzip ein in China gefertigter Soldano Hot Rod 50+, also Hot Rod Marshall) an den Bassturm (2*115) angeschlossen. In erster Instanz erstmal nur um auszuprobieren, ob der mit seinen 50 Watt auch nur annähernd laut genug sein könnte... nach dem ersten Song noch etwas am EQ geschraubt... nach dem zweiten Song etwas leiser gedreht, weil die Gitarristen gequakt haben, dass der Bass alles wegdrücken würde... :ugly: :evil:

Ok, 50 Watt können offenbar verflucht laut werden, zumal ich meinen Grundsound auch etwas angedreckt mag. Der Gitarren-Amp filtert natürlich in der Vorstufe schon die Bässe, die B-Saite ist dadurch etwas abgefallen. E-Saite aufwärts klang allerdings schon enorm gut. Meine Zerrpedale klangen subjektiv auch so gut wie noch nie. Etwas mehr cleaner Headroom in der Vorstufe und etwas tiefer reichende Bässe und ich bin glücklich. Ich steh z.B. auch ziemlich auf den SVT-Sound, hab aber absolut keine Lust 36 kg durch die Gegend zu schleppen und eigentlich würde ich auch gerne im Bereich bis maximal ~1000 € bleiben.

tl;dr: Gibts Empfehlungen für gute, einigermaßen transportable, bezahlbare Bass-Amps bis 100 Watt?

Im Moment hab ich den Ampeg V4B und den Ampeg PF50T ins Auge gefasst. Hat die vielleicht schonmal jemand beide unter den Fingern gehabt? @disssa - du hast doch m.W. 'nen Portaflex zu Hause, oder?
Ersterer gefiel mir in so gut wie allen Demos bisher extrem gut, letzterer konnte mich da nicht wirklich überzeugen. Allerdings waren da auch deutlich unterschiedliche Bässe im Spiel, beim V4B schöne Ps und Js, beim Portaflex hatte auf einmal jeder 'nen StingRay in der Hand... überhaupt nicht meins. :redface:
Von den Features her gewinnt der Portaflex natürlich, mehr wählbare Mittenfrequenzen und der ganze Schnickschnack mit der integrierten Loadbox und so. Mich reizt vor allem das unkompliziert einstellbare Bias und dass er unglaublich klein und leicht ist (unter 9 kg). Außerdem ist für die Preisdifferenz schon fast 'ne neue 115er von FMC drin, von Kosten für den Röhrenwechsel mal ganz zu schweigen... :ugly:
Der V4B wird mit seinen 100 Watt dagegen mehr Headroom haben und dementsprechend wahrscheinlich auch untenrum souveräner agieren. Ich spiel relativ viel auf der B-Saite, das ist also durchaus ein wichtiger Faktor für mich. Außerdem mag ich die klassische Optik, wobei ich mich langsam für den Raumschiff-Look des Portaflex zu erwärmen beginne. :tongue: Mit ca. 19 kg ist er auch noch (er-)tragbar.

:gruebel:
 
Hi, gute Entscheidung.

Meine momentane Lieblingsröhre basiert auf einem alten FBT 250. Der geht an einer EV VE100 mit 15L auch auf die Bühne. Aber seine 17 Watt machen nur Sound, nicht großartig Monitoring. Und ich spiele mit dem Ding nur Preci. Mein umgebauter SoundCity 120 bringt an 4 Ohm gemessen 150 Watt, da geht die Post ab und der 5-saitige Ibaneze macht sauig spaß.

Wenn du mit ner Röhre einen 5er auf der Bühne richtig laut machen willst, brauchst du aus meiner Sicht mehr Kraft als der Porta bringt und/oder wirkungsgradstarke Boxen. Aus meiner Sammlung sehe ich da nur den SoundCity. Und ich spiele neben dem FBT-Ding noch einen Bassking (40 Watt), einen GEM Superbass (sauleise aber ein schweinegeiler Sound, 2 EL84) , ein FBT Bass 50 (4 EL84, ca 35 Watt), ein Bassmaster (H&K 5 Watt). Die kleinen werden halt mikrofoniert und das Monitoring kommt über die Floomonis
 
Auf der Bühne reicht mir ein Monitor als Abhöre, laut muss das Ding nur im Proberaum sein. Da haben wie gesagt die 50 W aus dem Gitarren-Amp schon gereicht und unser Drummer geht nicht unbedingt sanft zu Werke (zur Ergänzung, wir machen grob gesagt Melodic Death Metal). Und eigentlich hat doch jeder Club in der Größe, dass unsere Proberaumlautstärke bei Direktbeschallung nicht mehr ausreichen würde, heutzutage 'ne PA. :gruebel:

Was mir extern noch nahegelegt wurde, sind die Amps von Max Weber, speziell der Mywatt 100. Die hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm. Da werd ich nochmal ein wenig Recherche betreiben, aber der Bassist, der mich in letzter Zeit am meisten mit Vollröhren-Sound beeindruckt hat, spielt 'nen Hiwatt. Der Vorschlag reizt mich daher schon sehr. :D
 
JUpp, da muss ich dem Tom auf dem Sofa zustimmen. Ich glaube nicht, dass du auf Dauer mit dem PF-50T glücklich wirst. Mit entsprechender Membranfläche, in meinem Fall waren es 410+115, wird das Teil verdammt laut, selbst im cleanen Bereich. Ich spiele ausschließlich 5-Saiter und auch hier macht das Teil auch eine sehr gute Figur, also Ton meine ich.
Für den Live-Einsatz auch auf lauteren Bühnen würde ich aber trotzdem zu einem Amp mit mehr "Puste" tendieren. Der V-4B (R) klingt verdammt gut und macht sich auch in lauten Bands richtig gut! Er klingt ´nen Tick mehr mittiger als der PF-50T und ist auch dadurch deutlich durchsetzungsfähiger.
Von den Mywatts kenne ich nur den 200er. Die klingen imho gaaanz anders als die Ampegs...

Weitere 100Watter:
Ashdown CTM100
EBS T90
Fender Bassman 100T
Trace Elliot TwinValve
 
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Na da würde ich dich auch hin empfehlen. Mein SoundCity liegt da ja gleich um die Ecke - der Typ der die damals entwickelt hat ist Mr. Hiwatt vor seiner Hiwattzeit.

Nur die originale Klangregelung ist echt beschissen. Deshalb (und weil meiner ein 120L war) habe ich den umbauen lassen. Jetzt hat das Ding eine marshallähnliche Regelung: Gain, Sub, Bass, MidSweep, Mid, Hi, Master. Mit der richtigen Box kannst du mit dem Ding ein Abrisskleinunternehmen aufmachen - ich weiß noch immer nicht, was ich mit diesem Ding anstelle...
 
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Mein Tip, wenn dir der "marshall"-Sound zugesagt hat: Bugera 1960! Ich bin auch mit mir am hadern. allerdings für ne Band mit viel 70s Einfluss und bisschen Stoner, EADG, vllt. sogar nur 1x15, muss dort nur gegen nen 1x12 30W Combo und nen moderaten Drummer anschreien.
 

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