[User-Thread] Der Bass-Vollröhren-Thread!

  • Ersteller fourtwelve
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Ach so, der Vollständigkeit mal mein modifizierter Oldie:

Emi_2_Channels.2.jpg
 
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Mir ist kürzlich der Gedanke gekommen, zumindest einen Kanal des Dynacord zu ampegisieren. Das bedeutet Eingangwiderstand riesengroß (sollte bei der gebootstrappten Eingangsstufe des Dynacord gut gehen) und Werte der Klangregelung anpassen. Die Topologie stimmt ja überein.

Weiterlöten....
 
...was
Mir ist kürzlich der Gedanke gekommen, zumindest einen Kanal des Dynacord zu ampegisieren. Das bedeutet Eingangwiderstand riesengroß (sollte bei der gebootstrappten Eingangsstufe des Dynacord gut gehen) und Werte der Klangregelung anpassen. Die Topologie stimmt ja überein.

Weiterlöten....
...was wird eigentlich so ein ge-Ampeg-ter Dynacord Eminent II wiegen?:eek:
 
Genauso viel wie vorher - ok, um spitzfindig zu sein, auf ein paar Gramm genau. Es geht darum, ein paar Widerstände und ein paar Kondensatoren zu tauschen: Eingangswiderstand - 1 MOhm gebootstrapped ergibt effektiv über 4 Mohm, die Klangregelung ist die gleiche, nur etwas anders dimensioniert.

Der B18N (mit 7027A als Endröhren) hat wie der Emi einen Katodyn als Phasenumkehrstufe. Andere Ampegs verwenden andere Röhren als der B18N, haben auch andere Phasenumkehrstufe - die Spannbreite ist da enorm. Da wäre ein derart modifizierer Vollröhren-Emi durchaus im Rahmen dessen, was der Hersteller selbst praktiziert.

Ich habe gerade mal bei einem Bassking 1 (das ist die kleinste Version des Vollröhren Emi) den Eingangswiderstand vergrößert. Mal sehen, was das bringt.
 
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@ Beate,
Die Überlegung hatte ich auch schon angestellt - vor 25J.
Allerdings fand ich es stressfreier in meinen Baß einen Impedanzwandler einzubauen (naja mit dem Nachteil der Fernspeisung) aber damit war ich unabhängig von rel. teuren hochwertigen Kabeln und gelegentlich doch mal Knacksern, wenn ein Klinkenstecker nicht 100% Kontakt gewährleistete - oder Einstreuungen durch Lichtanlagen (war vor 30J noch nicht so das große Thema; mit LED wirds andererseits heute wieder entspannter) genauso wie Handies in der Nähe - die hört man auch gelegentlich. Deswegen meiner Devise, lieber niederohmig bleiben

Berichte aber, wie der Test ausging...
Bin neugierig

Weißt ja: ich habe auch einen Emi I Vollröhre

Norbert
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Test ist unterbrochen, weils auf der zentralen Leiterplatte Probleme gibt. Massives Krachen, mindestens drei Röhrenfassungen sind fällig, vielleicht hat auch die Platine etwas. Das Krachen war nicht erst seit gestern ein Problem; es hat sich allerdings bei den jüngsten Bastel- und Wartungsarbeiten verstärkt.

Die vergrößerten Eingangswiderstände sind bereits drin, 390 k bzw. 1 Meg. Erster Eindruck mit dem (passiven) EB-11: 390 k trotz Vergrößerung durch Bootstrapping etwas klein, 1 Meg vielleicht etwas zu groß. Den direkten Vergleich zum (aktiven) EB-3 konnte ich noch nicht durchführen.

Bei den C3 waren die Beinchen so stamm umgebogen, dass ich sie nicht ohne Gewalt rausbekommen hätte. Daher habe ich das bleiben lassen. Bei Bedarf kann ich ja immer noch dem C1 einen Kondensator in Reihe schalten - außerhalb der Platine. Ich habe zudem den Eindruck, dass der Frequenzgang von der Stellung der Lautstärkepotis abhängt. Aber solange das Kratzen so heftig ist wie im Augenblick, hat das alles keinen Sinn.
 
hey Leute!

Habe folgenden Plan: Hiwatt DR103 selbst bauen und zwar so original wie möglich nach dem Bauplan von Mid 70´s oder Early 70´s. Nur hab ich ein Problem bzw. bin ich mir mit ein paar Sachen unsicher:

Sollte ich Partridge Transformatoren verwenden? Würde der hier ( http://www.tube-town.net/ttstore/Tr...103-Hiwatt-Style-Netztransformator::5836.html ) mit dem Layout funktionieren?

Am Layout von Ceriatone ist bei vielen Widerständen die Watt anzahlen dazugeschrieben und meine Frage ist jetzt, ob die restlichen alle 0.5 Watt sind oder auch 1 Watt?

-> kann ich auch solche Widerstände ( http://www.conrad.at/ce/de/product/...ial-bedrahtet-0411-05-W-1-St?ref=searchDetail ) anstatt die von TubeAmpDoctor nehmen? macht das nen großen unterschied?

Wenn ihr noch Vorschläge habt was ich noch beachten sollte, dann bitte gebt mir Bescheid.

PS: ja ich habe mich gründlich informiert und verschieden Layout bzw. Schematics miteinander verglichen und obwohl ich anfangs kein Fan von dem Ceriatone Plan war, muss ich jetzt sagen er ist nicht so schlecht und der Bias Circuit ist auch recht lässig.

Mfg, Oerni
 

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hey Leute!

Habe folgenden Plan: Hiwatt DR103 selbst bauen und zwar so original wie möglich nach dem Bauplan von Mid 70´s oder Early 70´s. Nur hab ich ein Problem bzw. bin ich mir mit ein paar Sachen unsicher:

Sollte ich Partridge Transformatoren verwenden? Würde der hier ( http://www.tube-town.net/ttstore/Tr...103-Hiwatt-Style-Netztransformator::5836.html ) mit dem Layout funktionieren?

Am Layout von Ceriatone ist bei vielen Widerständen die Watt anzahlen dazugeschrieben und meine Frage ist jetzt, ob die restlichen alle 0.5 Watt sind oder auch 1 Watt?

-> kann ich auch solche Widerstände ( http://www.conrad.at/ce/de/product/...ial-bedrahtet-0411-05-W-1-St?ref=searchDetail ) anstatt die von TubeAmpDoctor nehmen? macht das nen großen unterschied?

Wenn ihr noch Vorschläge habt was ich noch beachten sollte, dann bitte gebt mir Bescheid.

PS: ja ich habe mich gründlich informiert und verschieden Layout bzw. Schematics miteinander verglichen und obwohl ich anfangs kein Fan von dem Ceriatone Plan war, muss ich jetzt sagen er ist nicht so schlecht und der Bias Circuit ist auch recht lässig.

Mfg, Oerni


Hi Oerni,
die Mühe kannst Du Dir sparen und einen Mywatt kaufen...http://weber-amps.de/
 
die weber amps klingen schrecklich. abgesehen davon dass die 4xmal ecc83 drinnen haben anstatt 3x 83 und 1x81 und wahrscheinlich sonst viele details die im endeffekt den sound so prägen dass ein hiwatt sound rauskommt weggelassen werden, ist es trotzdem billiger einen selbst zu bauen und dabei auch noch was zu lernen.

ich denke dass es sinnvoller ist den amp aus 1970 so gut wie möglich nachzubauen und das fängt schon mit dem turretboard an. aber ich vorhin gesehen ich bin hier auch im röhrenforum für bassspieler oder? naja egal, meine fragen haben sich auf jedenfall schon geklärt und ich bin bereit meinen hiwatt selbst zu bauen.

aber danke trotzdem für deine antwort! :great:


grüße, oerni
 
die weber amps klingen schrecklich. abgesehen davon dass die 4xmal ecc83 drinnen haben anstatt 3x 83 und 1x81 und wahrscheinlich sonst viele details die im endeffekt den sound so prägen dass ein hiwatt sound rauskommt weggelassen werden, ist es trotzdem billiger einen selbst zu bauen und dabei auch noch was zu lernen.

ich denke dass es sinnvoller ist den amp aus 1970 so gut wie möglich nachzubauen und das fängt schon mit dem turretboard an. aber ich vorhin gesehen ich bin hier auch im röhrenforum für bassspieler oder? naja egal, meine fragen haben sich auf jedenfall schon geklärt und ich bin bereit meinen hiwatt selbst zu bauen.

aber danke trotzdem für deine antwort! :great:


grüße, oerni


Viel Erfolg bei dem Projekt, würde mich interessieren was daraus wird. Über einen kleinen Bericht würde ich mich jedenfalls sehr freuen.

Ich finde die Weber Amps klingen gut, aber wie ein Hiwatt klingen sie wirklich nicht.
 
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Dass die Weber Amps "schrecklich" klingen, finde ich jetzt nicht sooo... (Aber das ist halt Geschmackssache...)
Sie sind ja den Hiwatts nachempfunden, was ihnen m.E. im direkten Vergleich vom Klang her auch ganz gut gelingt.
Ob ein Eigenbau unbedingt "billiger" ist, mmmhhh, na ja, lass uns am Ergebnis teilhaben!
 
dabgesehen davon dass die 4xmal ecc83 drinnen haben anstatt 3x 83 und 1x81

Was man leicht ändern kann; eine ECC81 kostet bekanntlich nicht die Welt.

und wahrscheinlich sonst viele details die im endeffekt den sound so prägen dass ein hiwatt sound rauskommt weggelassen werden

Da ist nix weggelassen. Abgesehen von der möglicherweise anderen Bestückung des PI ist der Preamp des Mywatt exakt so aufgebaut wie bei einem frühen 70er Preamp:

DR_Pre4Input_v1a.gif


Ob der PI in der Dimensionierung an die ECC83 angepasst wurde, weiß ich nicht (und ich habe keine gesteigerte Lust, meinen Mywatt aufzuschrauben und nachzugucken). Von diesem Detail abgesehen und von der wesentlich besseren Biasschaltung enspricht der Mywatt exakt einem Hiwatt. Es werden halt andere Transformatoren verwendet.

Falls im Mywatt wirklich eine ECC31 als PI verwendet werden sollte (das könnte auch ein Fehler auf der Webseite sein!!!), würde das einen guten Teil des Klangunterschieds erklären: mit der ECC83 im PI würde sich die die Schleifenverstärkung vergrößern - die Endstufe würde also stärker gegengekoppelt, und die Übersteuerung des PI oder im Extremfall auch der Endröhren würde weniger weich einsetzen.
Könnte also zu den berichteten Unterschieden im Klang passen. Vielleicht kann ich ja von außen erkennen, ob mein Mywatt (200) eine ECC81 oder eine ECC83 als PI verwendet. Habe keine Lust, das Ding ohne Not zu öffnen.

Das würde sicherlich mehr ausmachen als der Unterschied zwischen Partriges (oder echten Klons) und anderen hochwertigen Transformatoren.


ch denke dass es sinnvoller ist den amp aus 1970 so gut wie möglich nachzubauen und das fängt schon mit dem turretboard an.

Naha, letzteres wohl eher für hustende Flöhe. Was nichts gegen ein solides Turretboard spricht. Übrigens hält sich Max Weber ebenfalls an die Schalt- und Layoutpläne von Mark Huss (www.hiwatt.org).

aber ich vorhin gesehen ich bin hier auch im röhrenforum für bassspieler oder?

Und Du siehst, wir sind lieb und reißen Dir weder den Kopf ab noch jagen wir Dich vorher eine Runde um den Dorfteich ;-)

PS: hier ein Thread, in dem es um die Vorstufe des Hiwatt 200 geht: http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,8403.msg73225.html#msg73225

Diesem Beitrag zu Folge wird wohl ganz gerne im PI die ECC83 an Stelle der eingesetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das grosse Problem : Nach dem Tode von Mr. Partridge ist seine Firma liquidiert worden.

Du wirst also keine mehr bekommen.

Allerdings bauen einige Firmen Trafos nach den Designrichtlinien von Partridge. Z.B. Mercury Magnetics ( die hatten die alten Ampegs drinnen )
Leider werden unter Partridge Design auch Schrott Trafos verkauft. Ich hatte mal einen in einem alten HIWATT Clone .

Aber das wurde hier im Board schon dargestellt ...

Partridge verdanken wir grundsätzliche weitergehende mathematische Beschreibung der Funktion von Übertragern.

Selbst deutsche Fachbücher der 50er Jahre verweisen ( schon ) auf seine grundlegenden Arbeiten

https://varietyofsound.wordpress.com/2012/03/30/distortion-in-transformer-cores-n-partridge-1939/
 
Falls im Mywatt wirklich eine ECC31 als PI verwendet werden sollte (das könnte auch ein Fehler auf der Webseite sein!!!), würde das einen guten Teil des Klangunterschieds erklären: mit der ECC83 im PI würde sich die die Schleifenverstärkung vergrößern - die Endstufe würde also stärker gegengekoppelt, und die Übersteuerung des PI oder im Extremfall auch der Endröhren würde weniger weich einsetzen.
Ein interessantes Detail. Danke für die Info! Das könnte erklären, warum der 200er Mywatt, den ich mal hatte, so ansatzlos und kantig gezerrt hat, wenn man ihn aufdrehte (was mir überhaupt nicht gefiel).
 
Kennt hier eigentlich noch jemand Kleinst-Vollröhren, also so bis 30 Watt? Die von Ashdown kenne ich, gibts sonst noch was? Suche noch was fürs Recording zu Hause. Im Gitarrenbereich ist die Auswahl ja riesig, da habe ich einen Randall RD1H für hier stehen (1 Watt :D).
 
Es gibt die Ampeg Heritage Serie, aber die ist brutal teuer. ^^
 
Immer wieder gerne empfehle ich den H&K BassMaster. Gerade mal 5 Watt Leistung, die an einer guten Box jedoch richtig amtlich klingen können. Mikrofoniert klingt das Kästchen dann wirklich wie ´ne große Kiste.

image.jpg


Klemt Echolette BS40
p1011523.jpg


Die Teile sind wirklich erstaunlich. Sie klingen wie die alten Ampeg Kisten und sind dabei erstaunlich laut. Sie tauchen recht häufig auf dem Gebrauchtmarkt für wenig Geld auf.

Das Teil schlechthin: Ampeg B-15

361785.jpg


Der Sound ist wirklich gut. Leider kosten die Teile dann doch ´nen Euro mehr und sind gebraucht so gut wie gar nicht zu bekommen.
 
Nach einem Bass Master suche ich ja schon seit Jahr und Tag, aber hab irgendiwe nie Glück.
Und der B-15 ist der aus der heritage Serie, den ich meinte. Kostet irgendwas um die 4000€.
Dass es einem das wert ist, wage ich in den meisten Fällen zu bezweifeln. Aber ansonsten
grandiose teile.
 
Wenn Umbau eine Option ist: ein optimierter Epiphone Valve Junior, Harley Benton GA-5 oder ein beliebiger anderer China-Brüllwürfel, egal, ob mit EL84 oder mit 6V6. Mit einem besseren Übertrager (Jan Wüstens ATRA 211) und ein klein wenig Feintuning der Schaltung dem HK Bassmaster ebenbürtig.

Mein Dynacord Bassking 1 mit (frisch) modifizierten Eingängen - höhere Impedanz, fast schon Ampeg-Fliptop-mäßig --- sehr cool.

Eine Echolette M40 in gutem Zustand und ggf. mit einer ECC81 in der Eingangsstufe ist ebenfalls prima als Bassamp.
 

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