Thread zum Höfner Violin-Bass (Beatles)

Ich kann da halt nur für mich sprechen. Ich habe eher Schwierigkeiten mit großem stringspacing. Möglicherweise spielt die Anatomie da auch noch eine Rolle. Mit Bärenpranken ist das sicher nicht einfach, und mit langen Fingern vermutlich auch nicht.
 
Ich kann da halt nur für mich sprechen. Ich habe eher Schwierigkeiten mit großem stringspacing. Möglicherweise spielt die Anatomie da auch noch eine Rolle. Mit Bärenpranken ist das sicher nicht einfach, und mit langen Fingern vermutlich auch nicht.

ich hatte dir doch zugestimmt :) bei mir hat das wirklich lange gedauert, bis ich da gut damit zurechtkam ;)
 
Es wird wohl auch bei mir noch ein bisschen dauern.

Ich habe heute mal in den Bass geguckt. ;)

Mir hat schon mal jemand erzählt, dass eine bestimmte Baureihe der 500/1 Bässe am vorderen Gurtpin eine Schraube hat, die bis in den Korpus reicht und mir wurden jetzt einige 67 er angeboten bei denen das so war. Auch in meinem Bass ist die typische Gewindemutter.
vermutlich hatte man Angst, dass der Hals abgeht wenn man den Gurtpin daran befestigt. Die Verleimungen sollen sich ja öfters mal bei den Bässen gelöst haben.

Hier ein Blick nach innen.

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@Moulin: hast du den Bass schon live eingesetzt?
 
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Ein sehr schöner Bass. Viel Spaß damit. Aber den hast Du ja schon.
Passt auf jedenfall besser zu Dir als Dein MM.
 
Morgens um sieben...

20150818_065316_resized.jpg
 
Gestern hatte ich die erste Probe mit meiner neuen Bass Fiddle. Wegen des kleinen saitenabstandes und der kleinen Mensur hatte ich wirklich Schwierigkeiten Groove zu bekommen. Was ich auf meinen Precis mit 40 Fieber, besoffen und im Schlaf spiele ist mir hier doch tatsächlich schwer gefallen. :D
Trotzdem war heute als ich aufwachte das erste an das ich dachte mein kleiner Höfner Bass. :)

Zunächst habe ich erst mal ein paar Dinge korrigiert. Die Pickups musste ich etwas nach justieren und dass mir tatsächlich die Side Dots fehlten, die am Höfner ja nicht zu finden sind.
Hab heute erst mal mit einem wasserfesten Stift welche aufgemalt. hzabe ja weißes Binding am Bass so dass das kein Problem ist. Einen Gig lang werden die halten, vielleicht brauche ich die auch erst nur in der Eingewöhnungsphase.
Was auch Einfluss hat ist die Position in der man den Bass hängen hat. Die muss ich beim Höfner erst mal finden weil der ja ganz anders hängt als meine Precis.

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Ich will den Bass auf jeden Fall bei einem Gig im September spielen. ( Ganz zum Entsetzen meines Gitarristen. :D )
So schnell lasse ich den nicht los und ich würde ihn nur hergeben wenn ich mal einen Vintage 58 bekomme.

http://www.rainbowguitars.com/bass/...-reissue-limited-edition-violin-bass/58ri/cmi


...
 
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Ich spiele ja meinen Höfner President. Mit dem bin ich auch immer noch glücklich, da er so knorzig trocken holzig ist.
(Letzte Woche erst mit jazziger Mucke im Biergarten.)

Letztens hatte ich zufällig Gelegenheit, zwei alte Violinbässe anzuspielen, wenn auch nur kurz. Da war ich wieder erstaunt, wie satt und rund die kleinen Violinbässe dagegen klingen.
Auch rein akustisch angespielt fällt das auf, also liegt das auch am Bass selbst, nicht nur an den Pickups.
Die Bässe müssen so von Ende der Sechziger gewesen sein, also gar nicht so weit von Deinem entfernt.

Ich weiß nun nicht, ob das rein an der Konstruktion des President liegt oder ob die Hölzer des in China hergestellten HCT gitarrenbautechnisch nicht mehr hergeben. Mehr Bumms hat aber im Grunde der Violinbass.
Mir macht das nichts aus. Gerade das Knorzige, in Verbindung mit den schmalen, hellen Pickups gefällt mir ja.
Vergleicht man die Größen des Korpus, ist es aber auf jeden Fall bemerkenswert, da man es intuitiv eher andersrum erwarten würde.

Einen originalen, alten President konnte ich noch nicht anspielen. Das wäre schonmal interessant.
Und für mich wäre so ein Vintage 58er auch was, aber ich habe ja nun schon genügend Bretter zuhause ... ;-)

By the way: Ich habe ein Reihe von älteren Instrumenten angespielt und war eher ernüchtert, in welchem Zustand sich Instrumente befinden können, die ca. 50 Jahre alt sind. Da muß man wirklich sehr sorgfältig antesten und abwägen.

By the way, #2: Gestern habe ich eine Band gehört, deren Basser zwischen Precision und Violinbass hin- und hergewechselt hat, das geht schon, bleib dran ! :cool:

der Omnimusicus
 
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Ich hatte den President Bass mal im Musicstore in der Hand und der sah kein bisschen nach 'billiger Ware' aus. Akustisch fand ich den schon toll, verstärkt hatte ich den nicht getestet. Im gegensatz zu den anderen HCT Modellen hat der keinen Sustain Block und ist daher eigentlich authentischer.

Mein Violin Bass hat akustisch schon eine starke Lautstärke über die ich mich auch gewundert habe als ich den bekam. Wären da nicht die Metallbundstäbchen würde da schon ein Kontrabassartiger Sound kommen. das wird natürlich durch die Humbucker nicht so übertragen, das ist klar.

Ich nutze jetzt beim kleinen Höfner eine andere Spieltechnik als bei den Precis, bei denen ich mit dem ganzen Finger zupfe.
Ich lege den Daumenballen auf den vorderen Humbucker wobei die Daumenspitze dann an der Seite des Griffbrettendes liegt. So liegt die Hand schon mal bequem und auch fest am Bass, und so kann ich dann mit dem vorderen Teil von Mittel und Zeigefinger zupfen. So berühre ich nicht versehentlich die D Saite mit wenn ich die A Saite spiele.

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Heute habe ich mich noch einmal mit meiner elektrischen Bassgitarre auseinender gesetzt. ;)

Bei Bassic habe ich gelesen, dass einige Besitzer äletrer Höfner Bässe den Steg etwas abgeschliffen haben um die Saitenlage niedriger zu bekommen. Sicher wird da der ein oder andere Vintage Freund gleich aufschreien aber wenn man überlegt, dass es ein Stradivari Cello gibt das vom Grund des Meeres geborgen und restauriert wurde, und ein weiteres das halb verbrannt war um nach aufwändiger Wiederherstellung heute im Einsatz ist sollte man sich solchen Fragen, ob man einen 48 Jahre alten Höfner Steg um einen Millimeter abschleifen sollte gar nicht mehr stellen. ;)
Sicher ist der Höfner keine Stradivri aber der kleine Bass hat ebenso eine Seele wie eine Vier Millionen Dollar Geige!

Gesagt getan. Sehen tut man nichts aber die Bespielbarkeit hat sich noch mal um 30 % verbessert. ;)

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Wenn das gleichmäßig abgeschliffen wurde und der Steg gleich aufsitzt (den Eindruck vermittelt das Foto) ist das doch kein Beinbruch, zumal die Brücke nach wie vor erhältlich ist und ob die dann 40 Jahre oder 1 Monat alt ist, sollte ziemlich egal sein, wenn es sich um das komplett selbe Teil handelt oder?
 
Es gibt nun mal auch keine Alternative. man könnte den Hals heraus nehmen, überarbeiten und neu aufbauen. Aber das wäre so teuer, dass man für das Geld einen 67 er Top erhaltenen Bass kaufen könnte und diesen einfach im Müll entsorgen.
Wäre das eine Einbauküche würde ich das auch so machen aber nicht bei einem fast 50 jährigen Instrument. ;)
Der Steg hat übrigens ohne Schrauben mehr Auflagefläche als mit. Am Sound hat sich nicht wirklich etwas geändert. Das wird vermutlich überbewertet. Ich hatte auch immer gedacht, dass das viel ausmacht.

Ich überlege tatsächlich sogar meinen Music Man zu verkaufen, der sollte noch so 1400 bringen und einen weiteren Höfner anzuschaffen. Im Gegensatz zu diesem aber ein ganz neues Modell.
Mal sehen wohin mich GAS treibt. ;) Ich bin noch lange nicht fertig. :D

EDIT:

Die Saitenlage hab ich jetzt so hinbekommen, dass zwischen dem Bundstäbchn des 12. Bundes und der E Saite 3mm Abstand liegen. Das entspricht der Werksvorgabe und macht mich jtzt zufrieden weil sich der Bass ganz komfortabel spileen lässt. Habe den Saiten auch ein wenig Fast Fret gegönnt dabei brauche ich sonst beim Spielen eigentlich keine Gleitcreme. ;)
Beim Höfner fluppts damit aber besser. Liegt vielleicht m Alter. :D
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Das muss auch ein ganz merkwürdiger Charakter sein der bei einem MM das Batteriefach sucht und dann doch aus lieber auf dem Höffner spielt;)
 
Ich glaube manche Sachen wie ein Höfner sind irgendwie schon im Inneren codiert.
Mein Music Man ist ein traumhafter Bass aber was nützt es wenn der Kopf sagt : Du brauchst jetzt einen klassischen Bass aus deutschem Holz von einem deutschen Hersteller der handwerklich noch Charakter hat.
Trotzdem ist es gut auch immer mal über den Tellerrand zu gucken
 
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Ich glaube zu wissen warum sich der Hals meines Höfner über die vielen Jahre etwas geneigt hat, und warum man diesen Zustnd auh bei vielen andren alten Höfner 500/1 sieht.
Wenn er im Koffer liegt, dann liegt die Kopfplatte auf und der Deckel drückt zusätzlich auf den Korpus. So wurde der vermutlich über viele Jahre geformt.
Heute habe ich eine Sesion mit einer anderen Band und werde den Bass in einem Thomann Beat Bass Koffer transportieren. davon habe ich zwei Stück.
Auf Dauer ist das aber nichts für mich weshalb ich gerade einen neuen Höfner Koffer bestellt habe. 65 Euro it inzwischen richtig günstig. Vor wenigen jahren habn die noch das doppelte gekostet.
Der Beat Bass Koffer würde zwar reichen, ich will es aber Stilecht. ;)

http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/...ase-Koffer-f-r-Violin-Bass/art-BAS0006221-000

Und da sagt man immer: Im Koffer liegt der Bass am Sichersten. ;)
Das ist jetzt der zweite meiner Bässe auf den das nicht zutrifft.


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Gestern Abend habe ich bei einer Band vorgespielt und natürlich den Höfner mitgenommen.
Hat super geklappt. ;)
Ich muss mich selbst wundern weil ich so einen kleinen und sehr leichten Bass in der Hand habe und da trotzdem der volle Bass Sound kommt. Das ist irgendwie so unwirklich. :D
 
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Gestern Abend habe ich bei einer Band vorgespielt und natürlich den Höfner mitgenommen.
Hat super geklappt. ;)
Ich muss mich selbst wundern weil ich so einen kleinen und sehr leichten Bass in der Hand habe und da trotzdem der volle Bass Sound kommt. Das ist irgendwie so unwirklich. :D
This bass is a monster ;)
 

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