Unterschiede bei fender standard precision bass (mexico)

  • Ersteller huxlihaxli
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Hier noch ein kleiner beitrag zum Quarterpounder auf meinem Mark Hoppus:

Mark Hoppus Bass Sample

Ka, kling am laptop wie mein jazz... is vllt auch nur schlecht aufgenommen :D
 
Oh...danke, die Herren...:)
 
Zwischen Highway One und Mexiko ist der Unterschied der, dass der Highway One sein geld wert ist, der Mexiko nicht. "du bekommst was du bezahlst" stimmt hier einfach nicht, und da kann mich auch keiner von was anderem überzeugen. So ein Mexiko teil ist höchstens 450 euro wert und wer mehr dafür bezahlt kann auch gleich sein geld aus dem fenster werfen. mexiko kaufen und alles mögliche aufrüsten? mit zeit und arbeitsaufwand und den ersatzteilen kann man auch gleich den highway one kaufen, der übrigens auch besser verarbeitet ist als der mexiko und einen höheren spielkomfort bietet. (das ist nun mal tatsache, er ist ja auch USA).

ich werd das nie verstehen weshalb die leute für solche zwischenlösungen (nur dass dann fender oder gibson oder was auch immer drauf steht, gibson haben zB bei akustik gitarren die Kanada serie die auch nicht Gibson Qualität ist sondern halt nur den Namen drauf stehen hat) die kohle rauswerfen. Entweder man sagt "ich hab die kohle nicht" und nimmt den besten squier oder "ich spare / hab das geld" und nimmt den USA fender. In erster linie existiert das Werk in Mexiko ja nur, damit Fender billigere Instrumente mit Fender Logo anbieten können. Demnach muss man auch wissen dass man mit Mexiko keinen "Fender" sondern eine Billigversion bekommt. Und dann kann man auch gleich die billigere Marke Squier nehmen, bei denen man wenigstens für die Qualität und nicht den Namen zahlt.

Ich besitze keine/n MIM, trotzdem kann ich bei dieser "Fender-Mexico-vs.-Fender-USA-Diskussion" nur den Kopf schütteln. Die beiden Fender-Fabriken in Corona und Ensenada liegen nur wenige Meilen auseinander. Für Fender sind es zwei mehr oder weniger zusammenhängende Produktionstandorte, zwischen denen zufällig die mexikanisch-amerkianische Grenze verläuft...

Hier ein zwei kurze Zitate von zwei Fender-Mitarbeitern, veröffentlicht in Tom Wheelers "Die grosse Stratocaster-Chronik" (s. 217):
Mike Lewis: "[...]Deshalb ist die Herkunftsbezeichnung etwas vage und nicht sehr wichtig. Wenn die Serienbezeichnung das Wort "American" beinhaltet, dann kommt sie auch aus Amerika, aber es gibt gelegentlich sehr viel Austausch zwischen den beiden Fabriken. Der Mitarbeiter, der in Corona [USA] mit einer Shoda [computergesteuerte Fräsmaschinie] oder einer Zuckerman [Kopierfräse] Teile für eine Clapton-Strat produziert, kann das auch für eine 4600 [hausinterne Bezeichnung für die Standard-Strat] tun, nur mit anderem Korpusmaterial. Dann stapelt er diese 4600er-Korpusse auf einer Palette, die nach Ensenada [Mexiko] geht, wo sie weiterverarbeitet und fertig montiert werden."
Richard McDonald: "Wir betrachten die Beziehungen zwischen Corona und Ensenada fließend, und wir tauschen laufend Personal. Es kann sogar vorkommen, dass wir in Corona einen Produktionsgang übernehmen, weil eine Maschine in Mexiko defekt ist oder gewartet wird. Das ergibt sich so. Wir tun alles Notwendige, um großartige Gitarren für Gitarristen zu bauen und können schnell umdisponieren, also ist es durchaus möglich, dass eine Fender aus Mexiko eigentlich in Corona lackiert und poliert wurde, weil es sich in dieser Woche so einrichten ließ."

Zum Thema "Highway One" heißt es in selbigem Buch übrigens "ca. 85% aus amerikanischer Fertigung"... der Rest ist Ensenada.

Was lernen wir daraus? Mexiko - USA - egal. Qualitätsschwankungen gibt es bei Fender USA genauso wie bei Fender Mexiko - wer schon mal drei oder vier angeblich identische Instrumente nebeneinander getestet hat, wird das bestätigen - die Serienstreuung ist schon enorm. Auf das einzelne Instrument kommt es an! Meine Strat ist eine Highway One - ich hab zufällig eine ganz gute erwischt (...und mit diversen Austauschteilen getunt). Aber beim Probespielen in drei verschiedenen Läden hatte ich auch grausige Highway Ones in der Hand (übrigens auch grausige American Standard und sehr ordentliche MIM).
Meine nächste Anschaffung wird ein Jazz Bass - wahrscheinlich einer aus Mexiko.
 
Köpenick;4457219 schrieb:
Was lernen wir daraus? Mexiko - USA - egal.

Nicht ganz.
Bei den Gitarren kenne ich mich nicht aus, bei den Bässen gibt es schon Unterschiede in der Bestückung.

Die aktuelle MiA Serie hat z.B. eine massivere Brücke mit String-through-Body Option und leichtere Mechaniken.
Ich meine auch, den Carbonstab-verstärkten Hals hätte auch nur MiA, da bin ich mir allerdings nicht ganz sicher - vielleicht kann hier jemand Klarheit reinbringen.
Dazu kommt, dass der MiM mit Gigbag geliefert wird, und der MiA mit Koffer, völlig aus der Luft gegriffen und nur vom Herkunftsstempel abhängig ist der Preisunterschied also nicht.

Bei beiden gibt es sehr gute Instrumente, wer auf das "Ursprüngliche" steht, wird evtl. sogar eher bei den Mexicanern glücklich, da Neuerungen in der Regel zuerst in USA eingeführt werden.
 
Es geht mich ja nichts an, aber ich frage mich ernsthaft, ob dieser Mumpitz jemals ein Ende nimmt.

Diese ewigen Versuche, so etwas subjektives wie ein musikalisches Gefühl zu (s)einem Instrument zu objektivieren um Schubladen füllen zu können müssen scheitern.

Geht nicht anders...das ist pure Brabbelei...wie von Säuglingen.

Ich hatte schon einen Custom-Shop-Jazzbass für € 5600,- in Händen, der ein totes Stück Holz war und eine Vintage-Preci-Kopie für € 230 ,- der mich schlicht weggeblasen hat.

Möchte das jetzt jemand diskutieren?

Soll ich da jetzt eine "Regel" daraus machen?

Mannomann...Laberei um ihrer selbst Willen...:bad:
 
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ich denke auch, dass es aus jeder serie gute und weniger gute instrumente gibt.
allerdings ist meine erfahrung, dass ich bei den miA nicht so sehr suchen muss, um ein schönes instrument zu finden...meistens konnte ich einen american precision vom haken nehmen, einstöpseln und WUMMS geil.
wenn das mal nicht so war, dann lags an miesem setup oder toten saiten.

in meinen augen haben die modernen amis einfach traumhafte hälse. mit meinem mexico classic hals bin ich einfach nicht klargekommen. gerade bei akkordspiel.
 
Kurze Frag nur zur eigenen info,

Die Meißten USA haben Stringthrough
USA Bässe mit Rosewood Griffbrett haben keinen Skunkstripe
aber die mit Maple Neck schon oder wie?

Weil Stringthrough und Skunkstripe wär für mich ultimativ :D
 
Genau DIE ^^

und der einzige grund, warum die USA Bässe teurer sind, sind die entstehenden
Kosten die die Fender durch die Bustickets von Mexico zum USA werk hat. :p
 
Kurze Frag nur zur eigenen info,

Die meisten USA haben Stringthrough
Falls Du die American Standard- oder die American Deluxe-Serien meinst: ja. - Highway 1 und die diversen Vintage-Reissues: nein.
 
in meinen augen haben die modernen amis einfach traumhafte hälse. mit meinem mexico classic hals bin ich einfach nicht klargekommen. gerade bei akkordspiel.

Der Mexico Classic 50s ist ja auch ein 50 ger Jahre Reissue und hat daher einen wesentlich dickeren, breiteren Hals mit starker Griffbrettwölbung. Das ist also kein Qualitätskriterium. ;)


.
 
so hab ich das ja auch nicht gemeint.
mir persönlich taugte der massige hals nicht. was aber nichts an der guten verarbeitung und dem guten sound ändert.
ich stelle hinsichtlich des basses einen ähnlichen gewöhnungseffekt fest, wie bei meiner amp odyssee... den bass hab ich quasi während aller aufregenden erlebnisse meines intensiven "musikerlebens" der letzten 4 jahre dabeigehabt. da hängt an jeder macke ne erinnerung.
und der hals ist eben gerade richtig eingefummelt :D
 
Ich habe vor mir einen fender standard precision bass zu kaufen und wollte wissen welche Sound- bzw. Optikunterschiede es zwischen der neueren und der älteren Serie gibt? :confused:

Also, bezgl - Made in Mexico, Made in USA, welcher Pickup, welche Farbe, welches Holz usw-usw. Ich kenne ein Bassist der hat ein alten furchtbar aussehenden Bass "Made in Tschechen" aus ner Mülltonne gezogen. Habe mit diesem Bassist ne Weile zusammengearbeitet, und es war gut, gute Gigs, es hat gefunkt. Habe auch schon mit Bassisten gespielt die hatten 3000 Euro Bässe, Sandberg, Fender USA-Mexico, G&L, Fodera usw, -- aber ich vergesse nicht die gute Musik die ich mit dem Bassist machte der einen alten Schrottbass aus Tschechen hatte. Wichtiger als Made in-wo auch immer, usw ist die Musik. Hast Du Rhytmusgefühl, kennst Du eine Tonleitern,Apeggios, Hörst Du ob ne gespielte Note falsch oder richtig klingt. Was vergessen wird bei diesen ganzen Diskussionen ist das Instrumente nur Werkzeuge sind um Musik zu machen, was vergessen wird ist die Musik. Klar, man braucht gute Werkzeuge. Aber wenn ich ein Mechaniker an mein Auto lasse ist mir jemand der sich auskennt und altes Werkzeug hat lieber als ein Mechaniker mit gutem Werkzeug aber keinen oder wenigen Fähigkeiten.
 
...Aber wenn ich ein Mechaniker an mein Auto lasse ist mir jemand der sich auskennt und altes Werkzeug hat lieber als ein Mechaniker mit gutem Werkzeug aber keinen oder wenigen Fähigkeiten.
entscheidender schlusssatz: der schlüssel muss passen ;).
da es hier schon lange nicht mehr um
... fender standard precision bass ... kaufen und wollte wissen welche Sound- bzw. Optikunterschiede es zwischen der neueren und der älteren Serie gibt? :confused:
geht, bitte entsprechende (user)threads nutzen. falls der threadersteller noch beratung wünscht. bitte pn an mich o.a. fachmod.
*closed*
 
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