Havoc schrieb:
Stryke!: Ja wie jetzt, hat die Klassische Stahlsaiten oder nicht?
Diese Saiten haben NORMALERWEISE einen Nylonkern und sind locker mit Stahl umwickelt. Kann auch mal Flachband sein.
Es sind nicht zwangsläufig drei, es gibt auch Seitensätzt, bei denen die g-Saite auch noch umwicket ist, damit der Unterschied nicht so strak auffällt. (die dicke g-Naylon Saite klingt gerne dumpf).
Es gibt AUCH (selten) so eine Art "echter" Stahlsaiten für die Klassikgitarre, die noch metallischer klingen. Das ist aber ganz was besonderes (von Thomastik gabs/gibts sowas).
Es gibt umgekehrt für die Westerngitarre Saiten, die fast (!) so aufgebaut sind wie die umsponnenen Saiten der Naylonsaiten. Compound Strings nennen die sich, am bekanntesten wohl die Silk&Steels.
Ein entscheidendes Merkmal haben aber alle Saiten für die Konzertgitarre: sie haben IMMER weniger Zuglast als Standardwesterngitarrensaiten und auch weniger Zuglast als Silk&Steel Saiten.
Obs dir den Steg von der Decke fetzt liegt weniger am Material, als schlichtweg an der Zugkraft.
es gibt annähernd Überschneidungen. Dünne Silk&Steel Saiten können fast so schwach sein wie high tension Nylonsaiten.
AUSPROBIEREN sollte man sowas aber trotzdem nicht.
Allenfalls Nylons auf ne Western drauf, da kannst nix kaputt machen.
Aber umgekehrt wirds dir, wenn du Glück hast, gleich den Steg von der Decke reissen. Wenn du pech hast, und der hält, dann brauchst du irgendwann nicht nur einen neuen Steg, sondern ne neue Gitarre.....