Unterschied zwischen Alnico und normalen Humbuckern?

  • Ersteller timmi_hendrix
  • Erstellt am
Danke, jf.alex :)
 
Du willst es einfach nicht begreifen... nochmal: die Faktoren die Du aufzählst sind natürlich wichtig, da sie den Grundklang bestimmen. Aber ein falscher bzw. so bewusst gewählter Pickup kann daraus was völlig anders machen, in beide richtungen. Der pickup ist so zu sagen die letzte bestimmende Schleuse.

Mit einem Super Distortion mach ich aus jeder Holz/Hardware Mischung ein kreischendes Metal-Monster, mit einem EMG wird alles mögliche immer ähnlich klingen, mit einem schwachen Singlecoil krieg ich mit keiner Holz/Hardware/Konstruktion jemals einen Fetten sound usw.
 
das kann nur einer Sagen der sich nie ernsthaft damit beschäftigt hat
....du meinst jetzt einen, der nicht genug G&B im Regal stehen hat und nicht alle Schlagworte für die Sounddiskussion seit Jahren schön brav mit notiert hat, oder? So einem bleibt dann nur noch die dürftige Schadenfreude, dass weder auch nur ein Zuhörer dem Ernsthaften für den riesigen Unterschied dankt, den er kennt, noch der Ernsthafte in irgendeinem Blindtest zwei Pickups tatsächlich unterscheiden können wird ....

Die Unterschiede zwischen PUs lassen sich zu 98% mit der Anschlaghand und der Ampeinstellung ausgleichen. Es ist nicht so, dass sie nicht bestimmten Spielweisen entgegen kommen, aber auch ein EMG kann so klingen, dass du ihn beim Hören nicht von einem PAF unterscheiden kannst, jede Wette. Und auch ein Singlecoil kann dir das Bratenfett in die Gehirngänge drücken wie ein HB, nur eben mit mehr Nebengeräuschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau so ist es. Aber die magische Aura des Wortes Gibson hat eben schon bei einigen die Gesetze der Physik ausser Kraft gesetzt. :D :D :D
 
Frankpausch: nein, ich meine einen der nie 10 Gitarren und 20 Pickups genommen hat und alle mit allen bewusst kombiniert und in Praxis ausprobiert hat.

Zum thema Unterschiede, siehe meinen letzten Abschnitt oben und gehe es im nächstbesten Musikladen nachvollziehen.

Zynismus kannst bitte zuhause lassen, Du redest hier nicht mit einem 18-Jährigen der sich wichtig machen will oder sein Ego befriedigen muss ;)
 
....du meinst jetzt einen, der nicht genug G&B im Regal stehen hat und nicht alle Schlagworte für die Sounddiskussion seit Jahren schön brav mit notiert hat, oder? So einem bleibt dann nur noch die dürftige Schadenfreude, dass weder auch nur ein Zuhörer dem Ernsthaften für den riesigen Unterschied dankt, den er kennt, noch der Ernsthafte in irgendeinem Blindtest zwei Pickups tatsächlich unterscheiden können wird ....

Die Unterschiede zwischen PUs lassen sich zu 98% mit der Anschlaghand und der Ampeinstellung ausgleichen. Es ist nicht so, dass sie nicht bestimmten Spielweisen entgegen kommen, aber auch ein EMG kann so klingen, dass du ihn beim Hören nicht von einem PAF unterscheiden kannst, jede Wette. Und auch ein Singlecoil kann dir das Bratenfett in die Gehirngänge drücken wie ein HB, nur eben mit mehr Nebengeräuschen.

Welch Schwachsinn!

Wer sich selbst schon ein paar Tonabnehmer gewickelt weiss dass es nicht so ist.
Ich denke eher dass du noch nicht ganz die feinheiten der verschieden Pickups gehört hast.
Denn wer behauptet, einen EMG wie einen Paf klingen lassen zu können der hat meiner Meinung nach kein gebildetes Gehör oder kennt nur die volldampf einstellung der Amps und Effekte...

Es sind eben Nuancen. Nicht nur Magnete sondern auch die Anzahl der Wicklungen und die Drahtstärke beeinflussen maßgeblich den Sound von Tonabnehmern.
Und was xxx schreib ist vollkommen korrekt!

Der Anschlag der rechten Hand ist wieder nur ein weiterer (wenn auch wichtiger) Faktor in der gesamten Kette der Klanbeeiflussenden Faktoren.

Hier geht es nicht um Glaubenskrieg (den hier religiöse Vertreter gerne heraufbeschwören...) sondern um Messbare Fakten!

Fragt doch mal euren Gitarrenbauer...
 
...Musik ist aber nun mal nicht in erster Linie ein Gebiet der messbaren Fakten, auch wenn die Ingenieure und Verkäufer uns das ja gerne gelegentlich (wenn's in den Verkaufskram passt) glauben lassen wollen.
Du willst mir also allen ernstes weißmachen, du könntest einen EMG von einem PAF unterscheiden, nicht mit Messgeräten, sondern mit deinen Ohren?:rofl:
In guitarworld.de gab's dazu gerade mehrere threads, die solche von ihren Hörfähigkeiten eingenommene User schnell auf den Teppich der akustischen Tatsachen gebracht haben ....
Ich behaupte übrigens auch nicht, dass alle PUs gleich klingen, nur die Zuordnung anhand von gehörten Informationen ist letztlich ein Unding.

Ich kann dir eine Strat mit zwei Handgriffen so soundmäßig verändern (nicht mit Axt und Säge, ohne Lötkolben, einfach mit ein paar Schräubchen), dass du sie nicht mehr als das selbe Instrument erkennen kannst, wenn du beide Zustände aufgenommen hörst. Selbst eine 5°-Drehung am Tonpoti wird dir schon den Weg zurück versperren.

Einen Gitarrenbauer zu fragen kann leicht etwa da enden, wo auch die Frage an einen Schulmediziner nach der Richtigkeit der Schulmedizin enden kann ....

Mach mal einen Blindtest, kann ich nur raten. Dein Gehirn ist kein Messgerät .... vielleicht auch ganz gut so, oder?
Hast du schon mal versucht, eine gesehene Farbe (optik) aus der Erinnerung zu bestimmen? Da landest du etwa in dem Gebiet, von dem ich hier schreibe ...

---------- Post hinzugefügt um 12:58:36 ---------- Letzter Beitrag war um 12:44:41 ----------

.... mh, vielleicht kannst du dein so fein ausgebildetes Unterscheidungsvermögen auch mal auf Sprache anwenden :),
ich habe Ironie gebraucht, für Zynismus fehlt der bittere Anteil wohl recht klar ...
 
Wenn man von Keramikmagneten redet meint man da Neodym Magnete?
Das sind das nämlich die Stärksten Permanentmagnete die es gibt aber nur minder stärker als Alnico.
 
...Musik ist aber nun mal nicht in erster Linie ein Gebiet der messbaren Fakten, auch wenn die Ingenieure und Verkäufer uns das ja gerne gelegentlich (wenn's in den Verkaufskram passt) glauben lassen wollen.
Du willst mir also allen ernstes weißmachen, du könntest einen EMG von einem PAF unterscheiden, nicht mit Messgeräten, sondern mit deinen Ohren?:rofl:
In guitarworld.de gab's dazu gerade mehrere threads, die solche von ihren Hörfähigkeiten eingenommene User schnell auf den Teppich der akustischen Tatsachen gebracht haben ....
Ich behaupte übrigens auch nicht, dass alle PUs gleich klingen, nur die Zuordnung anhand von gehörten Informationen ist letztlich ein Unding.

Ich kann dir eine Strat mit zwei Handgriffen so soundmäßig verändern (nicht mit Axt und Säge, ohne Lötkolben, einfach mit ein paar Schräubchen), dass du sie nicht mehr als das selbe Instrument erkennen kannst, wenn du beide Zustände aufgenommen hörst. Selbst eine 5°-Drehung am Tonpoti wird dir schon den Weg zurück versperren.

Einen Gitarrenbauer zu fragen kann leicht etwa da enden, wo auch die Frage an einen Schulmediziner nach der Richtigkeit der Schulmedizin enden kann ....

Mach mal einen Blindtest, kann ich nur raten. Dein Gehirn ist kein Messgerät .... vielleicht auch ganz gut so, oder?
Hast du schon mal versucht, eine gesehene Farbe (optik) aus der Erinnerung zu bestimmen? Da landest du etwa in dem Gebiet, von dem ich hier schreibe ...

---------- Post hinzugefügt um 12:58:36 ---------- Letzter Beitrag war um 12:44:41 ----------


.... mh, vielleicht kannst du dein so fein ausgebildetes Unterscheidungsvermögen auch mal auf Sprache anwenden :),
ich habe Ironie gebraucht, für Zynismus fehlt der bittere Anteil wohl recht klar ...

Mach mal etwas Gehörbildung, dann wirst du ganz schnell (nach ein paar Jahren) feststellen dass dein Gehör teils genauer als ein Messgerät ist.
Das kannst du auch in Nada Brahma nachlesen, wenn du hier schon mit Buddhistischen Weisheiten um dich wirfst...
Aber: Wie soll man einem Blinden den Himmel erklären wenn er ihn doch nicht sieht...

Bedenke: Der Gitarrenbauer baut Gitarren...
 
...dann wirst du ganz schnell (nach ein paar Jahren)... :great:
Ich lass euch gern eure Meinung und den Spaß daran, hunderte von Euro in Pickups zu investieren.
Ihr seid bestimmt auch der Meinung, handgewickelte Tonabnehmer seien immer wesentlich besser als maschinell gefertigte. Ich habe meine Erfahrungen gemacht, Bücher gelesen und selbst ein Gitarrenbaupraktikum hinter mir.
Kann hier nur die Bücher von Lemme empfehlen. Aber das ist im Endeffekt ein leidiges Streitthema, genau wie bei "Vintage" - Gitarren. Lasst uns doch einfach damit abschließen, dass jeder seine Meinung hat, von der er eh nicht abweichen wird, bevor das Niveau weiter sinkt.
 
Du redest hier nicht mit einem 18-Jährigen der sich wichtig machen will oder sein Ego befriedigen muss ;)
Dazu muss man keine 18 sein. Es gibt Leute, die sind doppelt, dreimal und viermal so alt - und befinden sich immer noch auf dieser Stufe. Wenn man ehrlich zu sich selbst ist, findet man sich darin sogar gelegentlich wieder - und erschreckt sich ein kleines bisschen vor sich selbst. Egal wie alt man ist und für wie reif man sich hält. :gruebel:

Das ist jetzt an niemand persönlich gerichtet. Peace and Love. :)

Alex
 
Ich denke mal, was grundsätzlich den Klangcharakter eines PU leicht beeinflusst, ist die art des magneten. - Vielleicht weniger obs jetzt ein Alnico 2 oder 8 ist, aber ob Alnico oder Keramik - wie schon gesagt wurde, Keramik PUs klingen etwas bissiger...Das sind aber weniger messbare Dinge, sondern eher, wie der Klang auf einen wirkt, vermute ich...

Letztlich ist man bei der Frage, was besser Klingt oder wie groß der unterschied ist, immer auf sein bauchgefühl angewiesen, da klang erzeugung bei E-Gitarren - von der Bauart des Sattels bis zu den Lautsprechern ein so komplexer Vorgang ist, das eh niemand durchblickt, welcher der tausenden, winziger faktoren, jetzt was wie und wie stark beeinflusst... Ich glaube selbst erfahrene Gitarrenbauer, vertrauen mehr auf ihre Erfahrung und ihr "Bauchgefühl" beim Bau, als auf harte Fakten, wenn es um details geht... Das Endergebnis muss passen und ein Gitarrenbauer mit genug erfahrung wird, ähnlich wie ein Koch, die einzelnen Zutaten hinzugeben und dann abschmecken - und dieses Abschmecken ist bereits das zusammenwirken aller bisher hinzugefügten Zutaten...
 
Aber: Wie soll man einem Blinden den Himmel erklären wenn er ihn doch nicht sieht...
...spielst du damit auf den dir empfohlenen Blindtest an ?:rolleyes:

Mit buddhistischen werfe ich übrigens genausowenig wie mit anderen Weisheiten um mich.
Man weiß ja nie, ob jemand sie auffängt, und wer möchte schon, dass sie zu Schaden kommen ....

Vermutlich schreibe ich einfach zu kompliziert für dich, sorry.
Macht nicht wirklich Spaß, wenn du bei jedem zweiten Beitrag deine Argumente wieder auf den Kopf stellst
und dir selbst widersprichst, nur um den selben unhaltbaren Standpunkt zu stützen.

Du kauftst also weiter Pickups, um genau den Ton zu erreichen, den man angeblich damit erreichen kann,
ich spiele weiter einfach Gitarre und habe meine Spaß.:great:
 
Wo widerlege ich bitte meine Argumente? Den Blindtest hast du angesprochen. Und mit Buddhistischen würde ich auch nicht um mich werfen, die gehen dann ganz bestimmt kaputt:rofl:
Ich wickel meine -die meisten zumindest- Pickups selbst, und spiele 8-10 Stunden am Tag Gitarre...und ja, ich verdiene mein Geld damit.
Und ich höre ein bisschen was...und Spaß macht es auch.
Und wenn ein bestimmter Pickup mir den Sound (Ton ist etwas anderes) beschert den ich haben möchte würde ich ihn auch kaufen, ja, warum nicht?

Und ich wette du hast auch Gitarren in denen Pickups verbaut sind die in eine bestimmte klangliche Richtung gehen...oder spielst du auf einer Wandergitarre mit Piezo Pickup über die Gesangsanlage in der Metalband weil man ja doch keinen Unterschied zur Paula hört:rofl:

Aber der Vergleich des Gitarrenbauers mit nem Schulmediziner hinkt. Und ich bin der Meinung dass du hier eher den Schulmediziner machst der einfach nicht einsehen möchte, dass es Menschen gibt, die etwas hören was du nicht hörst weil sie sich täglich -und das seit vielen Jahren- damit beschäftigen...

Und wie xxx schon angemerkt hat ist der PU einfach die letzte Soundbestimmende Zutat vor dem Amp in der großen Suppe, allerdings kein unwesentlicher.

Und zum Blindtest: Häng ne Gitarre mit Metalmässig gewickeltem Pickup vor einen cleanen Fenderamp und dann die gleiche Gitarre mit nem Vintagesinglecoil. Dann hörst beim ersten mal keine Höhen, denn durch die hohe Wicklungszahl werden höhen verschluckt. Da haben wir schon das erste Beispiel das deine These widerlegt, und ich gebe dir noch weitere wenn du möchtest.
Oder warum glaubst du hatte Leo Fender eine extra Gitarre in denen er die Tonabnehmer schnell und unkompliziert austauschen konnte um damit zu experimentieren? Und erzähl mir nicht Leo sei auch eine Art Schulmediziner...

Lies mal Nada Brahma...vielleicht merkst du dann auch dass die Welt aus Klang besteht und jedes Atom Musik macht...
und wir Menschen es einfach nicht hören können weil uns dazu die Sinne fehlen, diese "Musik" aber vorhanden ist...und irgendetwas hört sie doch;)

Gute Nacht...
 
*hüstel hüstel*;)

Man kann über ein solches Thema auch diskutieren, ohne unter die Gürtellinie zu gehen.

Danke und Gruß,

Oliver
 
der einfach nicht einsehen möchte, dass es Menschen gibt, die etwas hören was du nicht hörst weil sie sich täglich -und das seit vielen Jahren- damit beschäftigen...
... das eigentliche Problem in dieser Diskussion scheint mir zu sein, dass du meine Beiträge entweder nicht richtig liest oder sie nicht verstehst, nicht, dass ich etwas nicht höre.
Meine Thesen sind (sehr verkürzt) folgende:
  • du kannst anhand eines Klang/Soundergebnis nicht bestimmten, wie genau der Anteil des Pickups daran ist, nicht einmal wirklich bestimmten, welcher Pickup verwendet wurde
  • der Einbau eines bestimmten Pickups hat im Umkehrschluss kein eindeutiges Klangergebnis
  • dieselben Sounds lassen sich mit völlig unterschiedlichen Pickups erzeugen
 
Mach mal etwas Gehörbildung, dann wirst du ganz schnell (nach ein paar Jahren) feststellen dass dein Gehör teils genauer als ein Messgerät ist.

Fail.
 
Männer!

Ich kann mir das Grinsen wirklich nicht verkneifen! :D

Wie hier so richtig schön Richtiges, Halbwahres und Falsches durcheinandergeworfen wird, um die eigene Doktrin zu untermauern!

Klar, ein Gitarrenbauer ist ein Gitarrenbauer! Oder besser gesagt ein Zupfinstrumentenbauer. Schaut mal in den Ausbildungsplan! Von Elektrotechnik ist da herzlich wenig zu lesen und unsere geliebten Pickups sind leider beinharte Elektrotechnik und Physik!

Das Ohr kann ein sehr gutes Meßgerät sein. Leider wird es jedoch häufig durch unser Gehirn betrogen, da unsere Wahrnehmung programmierbar ist!

Diese Diskussion ist absolut sinnlos und darüber hinaus redunant! Wer sich mit dem Thema objektiv auseinandersetzen will, kann bei den Guitar-Letters oder bei Lemme nachlesen. Wer es ganz genau haben möchte, der surft nach Regensburg zu Manfred Zollner und seiner Arbeit "Physik der Elektrogitarre".

Über Esoterik zu streiten macht keinen Sinn! Da schnappt Euch doch lieber die Gitarre und macht Musik!

Ulf
 
Wer sich mit dem Thema objektiv auseinandersetzen will

..wer bitte sollte das denn wollen ? :cool:
Ein Forum, zudem ein Musik-Instrumentenforum, ist doch keine reine Sachaustauschplattform :p
.... dann könnte man ja gleich einfach ein umfassendes online-wiki schreiben und fertig ....
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben