Die Sache mit dem Overampling würde mich auch mal interessiern. Ich habe das noch nie bei einem A/D-Wandler als Feature oder Option geseehen. Ist das also selbstversärnldich und es amchen alle Wandler, von Soundblaster bis RME? Wobei das aber mit der Diskussion nicht direkt was zu tun hat. Wenn ich 48KHz mit 2x Oversampling aufnehme, dann ist das was anderes, als wenn ich 96KHz ohne Oversampling aufnehmen.
also. ich hab mich da jetzt nochmal genauer schlau gemacht damit ich auch ja keinen scheiss erzähl:
ein mikrofon nimmt ja bekanntlich frequenzen auf, und eben auch solche, die ausserhalb des hörbereichs liegen. shannon&nyquist sagen, dass für eine 100% übertragung die F(abtastung)>F(max) sein muss, sodass für eine volle periode mindestens 3 digitale werte zur verfügung vorhanden sind. ist das nicht der fall wird das signal eben verfälscht gewandelt, konkret gesagt, mit niedrigerer frequenz wieder ausgegeben als beim originalsignal+phasenschweinereien.
eine samplerate von 44.1kHz geht aber davon aus dass über 22,5kHz keine frequenzen im signal auftreten, was eben nicht der realität entspricht. es kommt also zu quantisierungsfehlern, besser bekannt als aliasing.
was kann man nun dagegen machen? alle frequenzen über 22,5kHz herausfiltern, aber natürlich ohne hörbaren unterschied, sprich tiefpass filter. problem hierbei ist, dass es einen saumäßigen mörderfilter (über 100.ordnung) bräuchte um das signal zwischen 20kHz (obere höhrgrenze) und 22.5kHz (halbe abtastfrequenz) um sagen wir 100dB abzuschwächen sodass man das aliasing in den griff bekommen würde. so einen filter gibts einfach nicht...
also behilft man sich mit OVERSAMPLING. das signal wird zuerst heutzutage bei ALLEN AD-wandlern mit 128 fachem oversampling (ausgehend von 44.1 !!!!!!!!!!!) abgetastet. so wird der abstand zwischen hörbereich und halber abstastfrequenz soweit erhöhrt, dass man komfortabel mit billigen filtern 1. ordnung arbeiten kann. zwecks datenreduktion wird das signal NACH DER EIGENTLICHEN WANDLUNG -digital- auf 44.1, 48, 88.2, 96 ... wieder herunter gerechnet. von diesem standpunkt aus betrachtet ist es also eher mehr als weniger sinnlos, eine höhere samplerate als 44.1 zu wählen, da der einzige unterschied im downsampling und den damit verbundenen rechenschritten besteht.
wenn ich meine persönliche meinung einbringen darf ist das alles eine marketing sache, weil eben der markt neue formate braucht wie eine DVD oder blueray. und höhere werte verkaufen sich immer. ich bezweifle mal stark, dass jeder high-end freak der sich seine lieblingsplatten aus klanglichen gründen nur auf 192 anhört den oben erklärten vorgang auch nur ansatzweise kapiert...
Das mit der D/A-Wandlung erschließt sich mir auch nicht so ganz.
stimmt, das war so vereinfacht ausgedrückt blödsinn. entschuldigung deswegen.
berechtigte frage: woher kommen dann diese dubiosen klanglichen unterschiede?
das hat weniger mit den wandlern an sich zu tun als damit, was im weiteren signalweg damit passiert und wie die restlichen digitalen bausteine mit dem signal umgehen. mehr kann ich hierzu leider so spontan auch nicht sagen außer, dass es mich ehrlich gesagt einfach nicht im geringsten sinne kratzt. ich arbeite immer und überall mit 44.1 es sei denn ich komme irgendwann in den genuss eine produktion zu machen wo mir eine andere samplerate vorgeschrieben wird, sei es dvd-mischung, kinoton oder was auch immer.
empfehle mich