so, habe mir nicht alles durchgelesen...naja. Ich spiele jetzt ca. 5 - 6 Jahre, alles selbst beigebracht, meist aus Büchern. Songs nachspielen tue ich praktisch gar nicht, meist übe ich nur Spieltechniken aus irgendwelchen Büchern, momentan schanke ich immer hin- und her zwischen Zupftechniken und Soli-Übungen.
Wenn man sich die Sache selbst beibringt, sollte man sich im Klaren darüber sein, dass man sich vor allem am Anfang viele "falsche" Spielweisen/Grifftechniken beibringt - später merkt man aber auch automatisch, was da unpraktisch ist und trainiert es sich dann wieder ab - mit der Zeit wird man ja dann eh sicherer auf dem Griffbrett, bei Chords, Improvisationen etc. - da geht es dann schneller, sich neue Techniken beizubringen.
Ein Lehrer ist bestimmt nicht verkehrt, mir persönlich aber zu teuer und ich spiele gerne einfach so, wie es mir gefällt, Theorie hat mich nie wirklich interessiert, den Klang liebe ich
Naja, ich habe nicht vor, Profi zu werden, für mich ist das Ganze einfach eine Bereicherung meines Lebens und mittlerweile gefällt mir immer mehr, was da schon aus dem Lautsprecher rauskommt, die Improvisationen werden mit der Zeit immer schneller, gefühlvoller und komplexer - gut bin ich längst nicht, aber weitaus besser geworden in den letzten Jahren und da ich jetzt wieder weniger Schule habe, habe ich auch täglich wieder mehr Zeit zum Üben - der Wille muss beim eigenständigen Lernen definitiv da sein, man sollte also sehr viel Spass daran haben und nach Möglichkeit das Ganze nicht unbedingt zwanghaft betreiben (meiner Meinung nach).
Wenn ich keine Lust habe klimper ich auch mal nur ein wenig und verschiebe das Lernen auf den nächsten Tag...