Unnötiger Hype? Wo setzt Ihr kleine Röhrenamps ein?

  • Ersteller Gatecrasher
  • Erstellt am
Hi,

Wenn ich daran zurückdenke, als ich meinen ganzen Krempel daheim hatte, hat der halbe Stadtteil (ohne übertreibung, ist aber klein :D ) gewusst was ich von gutem sound halte ;)

Haben wir mal mit dem Marshall Major unsres Gitarristen gemacht als wir ihn nach der Revision auf Herz und Nieren testen mussten... Da musste halt voll aufgedreht werden (wohlgemerkt im Freien!), anders lässt sich das ja nicht überprüfen... :rolleyes: ;)

Wo genau wohnst du denn in Heidelberg? Vielleicht hab ichs auch gehört, wohne ein Paar Kilometer den Neckar aufwärts... :)

Die Dinger sind nicht dazu da um sie daheim voll aufzudrehen. Sondern um sie an eine gediegene 1x12er anzuschließen und dann einen guten sound bei gemäßigter Lautstärke zu genießen.

Genau. Mein Tiny Terror treibt übrigens ein Mesa/Boogie 1x12"-Thiele-Cab an. Optimale Konfiguration...

Grüße,
Florian
 
die dinger sind nicht dazu da um sie daheim voll aufzudrehen. Sondern um sie an eine gediegene 1x12er anzuschließen und dann einen guten sound bei gemäßigter lautstärke zu genießen.


bingo!
 
sagt mal leute wodurch kommts eigentlich das der 40-watt-twin meines lehrers dreimal so laut is' wie mein VK 100???
kommt das von widerständen oder durch die bauweise oder woher????
würde mich mal interressieren...

LG Crunchy

Hat der Amp deines Lehrers vielleicht Röhren?^^
Dann könnte das ein Grund sein warum der lauter ist als dein VK100…

MfG
 
dösofskaipod;3746518 schrieb:
Hat der Amp deines Lehrers vielleicht Röhren?^^
Dann könnte das ein Grund sein warum der lauter ist als dein VK100…

MfG

ähhmm ... der VK100 is auch n reinrassiger Vollröhrer :rolleyes: :D
 
[E]vil;3746359 schrieb:
ich hab das auch nie verstanden. könnte mit so nem teil absolut nix anfangen. kommt aber auch auf die musikrichtung an, die teile können eben kein highgain.

In meinen Bands wären die Banduntauglich. Für mich sind die kleinen Röhrenamps eher Spielzeug. Wenn mir ein 120W Topteil mit großer Box "meinen Sound" macht würde ich zum recording keinen kleinen Röhrenamp holen.
Völlig richtig.

Aber habt Ihr Euch schon mal gefragt, warum manche Leute mehrere Amps haben, oder sogar mehrere Gitarren?

Für sehr viele Musikrichtungen klingt so ein kleiner Röhrenkübel unglaublich geil.

Meinen hoss*champ spiel ich auch zu Hause (clean, auf Zimmerlautstärke) und es erfreut das Ohr. Mit einem edlen Zerrpedal ist dabei sogar "amtlicher Metal" bei Zimmerlautstärke möglich. Natürlich kein hoden...äh...hosenflatternder Druck.
 
Und Laut ist der definitiv. Hab jetzt noch Tinitus von dem Krempel den mein ehemaliger zweiter Gitarrist durch die Kiste quälen laut gedudelt hat... Da kann es eigentlich nur an der Box liegen, das deine Speaker 2% Wirkungsgrad haben und mehr Hitze als Sound produzieren:D
 
oh mann, ich schmelze grad dahin - nicht nur ob den tollen amps :great: wat is n dat fuer eine gitarre?


Dem schließe ich mich an Goldtop!

Das sieht hammermäßig aus!

N Deluxe und ein Princeton stehen bei mir auch auf der Wunschliste GAAAAAAANZ oben!

Und eure Band und die Aufnahmen sind top! Gefällt mir sehr sehr gut!


Weiter so!
 
Hi,
ich kann die 5W-Geräte auch nicht so ganz einordnen. Zum Proben sind sie zu leise (zumindest wenn man clean spielen will) und zuhause einfach zu laut wenn sie gut klingen sollen. Ich hatte mal den Harley Benton GA5. War schon ein geiles Gerät aber zuhause haben sich meine Eltern beschwert (bzw Mietswohung geht garnicht) und für die Band war das Ding clean zu leise.
15Watt allerdings sind schon außreichend finde ich. Mehr bräuchte eigentlich kein Amp (jetzt bekomm ich bestimmt gleich von den 100Watt-Stack-Spielen aufs Maul^^).
Ich spiele einen Laney LC30 und die 30 Watt sind einfach nur übelst laut. Bei Bandproben hab ich den Master auf 1 und Gain auf ca 7. Hab mal den Master auf 2 aufgedreht und da haben echt die Wände gewackelt. Das ist echt ein bischen überdimensioniert.

mfg
Kornflakes
 
(jetzt bekomm ich bestimmt gleich von den 100Watt-Stack-Spielen aufs Maul^^)
Was die "großen Amps" (also Class A/B, >20W) angeht, haben die 100Watter schon einige Vorteile. Man darf davon ausgehen, dass die Zerre da heute in der Regel fast ausschließlich aus der Vorstufe kommt und so ein four holer ist da einfach straffer, auch flexibler.
 
Ich wüsste beim besten Willen nicht, warum ich mir sowas zulegen sollte, außer dass er sogeil aussieht, dass er mein Regal schmücken könnte.
Mich würde einfach mal interessieren, wo ihr die einsetzt. Setzt ihr den Tiny Terror zB. auch auf der Bühne ein? Oder was stellt man mit den kleinen 5-Watt-Combos an? Um sie zu Hause aufzureißen sind sie immer noch zu laut, im Proberaum für mich witzlos, und auf der Bühne? Da habe ich nie was im kleinen Format gesehen. Aber irgendwas muss mit den Dingern ja passieren, so wie die sich scheinbar verkaufen :eek:
Gegenfrage: was stellt man mit 100 Watt Vollröhren AMP's an (außer bei großen Gings ohne PA)?? Bei uns steht z. Zt. u.a. ein alter AC-30 Vollröhre und wenn man den zur Hälfte aufreißt fangen alle an zu jammern weil es einfach unerträglich Schweinelaut wird. Mein Tiny Terror kann auch laut, nur das sich 15 Watt Class-A Vollröhre für meinen Musikstil einfach dreckiger und geiler anhören als ein 30 oder 50 Watt AMP den man nicht mal zur Hälfte aurreißen kann. Total Clean spiele ich eigentlich so gut wie nie und sogar mein 5 Watt Little Giant reichte für Proben locker. Klar macht so ein Minni-AMP auf der Bühne nicht so viel her, aber demnächst kriegt mein Tiny noch sein oranges HolzGehäuse :) und mir reichen 15 Watt Vollröhre. Zuhause spiele ich zur Zeit einen Peavey Valve King Royal 8 Vollröhren-Combo mit 5 Watt. Der kleine AMP kann bei Zimmerlautstärke nur Clean und Crunch, aber mit Overdrive-Treter davor und die Sonne geht auf. Außerdem hat der kleine einen brauchbaren Kopfhörerausgang...
 
Gegenfrage: was stellt man mit 100 Watt Vollröhren AMP's an (außer bei großen Gings ohne PA)?? Bei uns steht z. Zt. u.a. ein alter AC-30 Vollröhre und wenn man den zur Hälfte aufreißt fangen alle an zu jammern weil es einfach unerträglich Schweinelaut wird. Mein Tiny Terror kann auch laut, nur das sich 15 Watt Class-A Vollröhre für meinen Musikstil einfach dreckiger und geiler anhören als ein 30 oder 50 Watt AMP den man nicht mal zur Hälfte aurreißen kann. Total Clean spiele ich eigentlich so gut wie nie und sogar mein 5 Watt Little Giant reichte für Proben locker. Klar macht so ein Minni-AMP auf der Bühne nicht so viel her, aber demnächst kriegt mein Tiny noch sein oranges HolzGehäuse :) und mir reichen 15 Watt Vollröhre. Zuhause spiele ich zur Zeit einen Peavey Valve King Royal 8 Vollröhren-Combo mit 5 Watt. Der kleine AMP kann bei Zimmerlautstärke nur Clean und Crunch, aber mit Overdrive-Treter davor und die Sonne geht auf. Außerdem hat der kleine einen brauchbaren Kopfhörerausgang...

Der Meinung bin ich auch - ich hab selbst nen 100Watt Marshall und nen 120 Watt Orange Amp und bin damit eigentlich immer völlig überdimensioniert. Der Orange ist sogar so laut, dass - um einen passablen Ton rauszubekommen - selbst im Proberaum und bei kleinen bis mittleren Gigs meine Hotplate (Powersoak) unerlässlich ist. Seit kurzem besitze ich auch noch einen Cornell Romany Combo mit Leistungsreduzierung von 10 auf 0,5 Watt. Da ich nicht clean sondern immer angecruncht spiele reichen die 10 Watt eigentlich für jeden Zweck aus und es ist auch immer eindrucksvoll wie laut selbst die 0,5 Watt noch sein können...
Fazit: Kleine Röhrencombos haben genauso eine Daseinsberechtigung wie 100 Watt Halfstacks!
 
sowohl live, als auch im Studio nutze ich regelmässig einen meiner HRDs, der dauerhaft mit ToneBone Trioden bestückt ist. Damit hat dieser HRD nur ca. 8-9W und klingt sehr "cremig" (wie soll man Sounds verbal beschreiben... :rolleyes:).

Diese Kombination ist unerwartet vielseitig und verträgt sowohl Powerstrats, wie z.B. meine uralte Schecter aus den 80ern (s. links) für Crunch bis Vollzerre, als auch ES- und L-5-Types für einen cleanen und fetten Jazzsound. Hier noch ein Boss FBM-1 davor und man hat zwei geniale "Amps" auf Abruf.
Das Gehäuse des HRD mit seinem 12er ist natürlich eher gross dimensioniert im Vergleich zu anderen 5-10W Amps, allerdings ist das -auch mit nur 8-9W- eher ein Klangvorteil.

Ein expliziter "Miniamp" à la GA-5 und Konsorten konnte mich dagegen bis heute nicht überzeugen. Selbst ein Fender BJ klingt mir zu topfig, was wohl auch an seinem kleinen Gehäuse liegt.

LG
RJJC
 
[E]vil;3746359 schrieb:
ich hab das auch nie verstanden. könnte mit so nem teil absolut nix anfangen. kommt aber auch auf die musikrichtung an, die teile können eben kein highgain.

Das ist klar! Pure traditionelle Tube-Amps haben auch noch nie "High Gain" gekonnt, weil das die Aufgabe des Preamps ist.- Egal ob 5W oder 120W
Ich besitze auch den kleinen Valve Junior Halfstack, den ich dem Combo absolut vorgezogen habe. (Die kleine Epi Box klingt echt gut.)

So ein kleiner Stack in traditioneller Bauweise bestimmt natürlich auch die Musikrichtung. Ein Metal-Teil ist das nicht. Für einen Session Livebetrieb im "heißeren" Bluesbereich a la Bonamassa allerdings bestens!!

Im stillen Kämmerlein finde ich den cleanen Epiphone Tubesound als Sound-Basis absolut klasse. N´en Bodentrampler kann man ja immer davor hängen, wers denn härter will. (Ich habe hier den günstigen ARTEC Soloist Distortion im Einsatz - Empfehlung!!)

Jetzt gibt es ja wohl bald den "Hot Rod" Valve Junior. - Schon gesehen?
 
dösofskaipod;3745361 schrieb:
30 bzw. 40 Watt Röhre zum Zerren zu bekommen ist schon nen bisschen hart fürs Aufnehmen...

komisch, ich kriege soger nen 100 watt top bzw. combo zum zerren. dafür schalte ich in den 2 kanal dreh gain auf und regle die lautstärke mit master.

mal im ersnst, irgendwie versteh ich diese diskussion darüber das ein amp zu laut ist nicht. ich hatte noch nie probleme das ein 100 watt röhrenamp in der wohnung zu laut oder schlecht geklungen hat. wozu gibt es denn einen lautstärke regler ? ich kann mein top sogar auf 25 watt runter regeln es klingt aber in meinen ohren nicht mehr so druckvoll wie mit voller leistung.
 
Jetzt gibt es ja wohl bald den "Hot Rod" Valve Junior. - Schon gesehen?


Jo nächster Monat is er da, gabs hier glaub ich auch schon nen Thema, gings auch um die neue Gibson Combo.
Allerdings finde ich die Ansiedlung zwischen Valve Junior und Senior albern. Für die Puristen der Junior und für die die mehr haben wollen der Senior.

@ x-man

hier wollen alle aber ENDSTUFFENZERRE und das am liebsten in Zimmerlautstärke und das mit Druck, außerdem darf sich nicht ma der Nachbar im Plattenbau beschweren :D
 
Ich persönlich habe kein Problem mit großen Topteilen - wär der Masterpoti meines alten Laneys nicht so angegammelt, könnte man den auch leise genug spielen und der würde sicherlich klingen. (Im jetzigen Zustand kann ich tatsächlich sagen: DEN kann man nicht leise spielen :D )

Aber ich spar gerne auch am Gewicht und Geld, deswegen habe ich noch ein 30W Laney AOR und mein Tiny Terror ist voll aufgedreht sogar auch bei 7W viel zu laut in JEDER Situation - eben auch live und im Proberaum. Und beide liefern mir einen fantastischen Rocksound.
Deshalb: Auch ich brech' eine Lanze für kleine Vollröhren !

Allerdings gibts für einen wirklich brettharten Hardcore / Deathmetal Sound keinen Amp im Kleinformat, der beim Klang überzeugt - und sowas bräuchte ich eigentlich auch.
Der Blackstar HT-5 scheint ganz nett zu sein, aber 5W sind dann wohl doch eventuell eeeetwas zu wenig für ne richtig laute Band...
Ein Hosentaschen-Rectifier wär mal was !!! :twisted::twisted::twisted:
 
sagt mal leute wodurch kommts eigentlich das der 40-watt-twin meines lehrers dreimal so laut is' wie mein VK 100???
kommt das von widerständen oder durch die bauweise oder woher????
würde mich mal interressieren...

LG Crunchy
könnte auch an den speakern liegen.
 
hi spikke!

ja, sowas findet man nicht alle tage...
das ist eine ´66/67er Gibson ES 125 TD in tollem zustand!

und jetzt sag´bloss nicht "jazzgitarre" ;)

du kannst sie hier:

http://myspace.com/seasidemusicde

bei "zurück" und "fluss" in voller größe hören (mit dem princeton reverb)!


cheers - 68.


wow,
bei dem Inro von Zurück mußte ich voll an Anathema denken,
der Bass und diese MelodieGitarre.
Schön ! :great:
 
Ich finde die kleinen 5 Watt Vollröhren klingen einfach schon nach mehr. Bzw. Echter.

Und sind im Verhältnis sogar kaum teurer, teilweise billiger, als irgend eine Transe die

15-30 Watt hat.

Es ist einfach ein unverfälschter guter Klang. Diese Verstärker sind einfach wunderbar um

damit Zuhause zu üben. Gerade gestern ist es mir wieder aufgefallen.

Ich habe mir ja am Montag bei Gregor meinen DRRI abgeholt wodurch der

Champion 600 etwas vernachlässigt wurde :rolleyes:. Und als er da dann gestern so

stand und mich anflehte dachte ich mir "Ist ja gut heute bist du mal wieder dran" :D

Und er klang einfach super. Gerade wenn man einen A und B Vergleich hat fällt einem

sowas auf.
 
komisch, ich kriege soger nen 100 watt top bzw. combo zum zerren. dafür schalte ich in den 2 kanal dreh gain auf und regle die lautstärke mit master.

mal im ersnst, irgendwie versteh ich diese diskussion darüber das ein amp zu laut ist nicht. ich hatte noch nie probleme das ein 100 watt röhrenamp in der wohnung zu laut oder schlecht geklungen hat. wozu gibt es denn einen lautstärke regler ? ich kann mein top sogar auf 25 watt runter regeln es klingt aber in meinen ohren nicht mehr so druckvoll wie mit voller leistung.

dann bist Du wohl einer der Gitarristen, die sich mit ner normalen Vorstufenzerre eines modernen Amps zufrieden geben und wenn Dir das ausreicht ist das ja auch gut für Dich... Es haben jedoch erstens nicht alle 100 Watt Amps einen Gainregler bzw. ein Mastervolume und zweitens klingt für viele Gitarristen die Vorstufenzerre eines Mastervolumeamps halt etwas kraftlos und eindimensional, besonders im Übergang von Clean zu crunch klingt es dann oft recht dünn und langweilig.
Da klingt eine an der Settingsgrenze betriebene Endstufe für viele Ohren doch deutlich farbenfroher, dreidimensionaler und harmonischer. Das dann mit nem 100 Watt Röhrenamp zu erreichen könnte dann vielleicht doch etwas zu laut werden...
 

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