Ich kann Dich sehr gut verstehen, aber ich befürchte, dass ich als bestenfalls normalbegabter Späteinsteiger mich damit einfach damit abfinden muss.
Fehlerfreiheit wird wahrscheinlich überbewertet, gerade von uns Amateuren. Ich halte es mittlerweile für wichtiger, trotz Fehler möglichst unbeeindruckt weiter zu spielen. Stocken, Unsicherheit, falsche Dynamik, holpriger Rhythmus zerstören ein Stück viel mehr als der ein oder andere falsche Ton, von denen die meisten Zuhörer die Hälfte wahrscheinlich nicht mal bemerken.
Blöderweise fällt mir das "Durchspielen" bisher aber auch nicht leichter, als das "fehlerfreie" Spiel, aber es geht voran.
Und wie @McCoy schon wesentlich kompetenter angemerkt hat, als ich es je können werde: Langsam üben. Ich weiß auch hier, wie schwer das fällt, aber immer öfter halte ich es durch. Und es hilft. Langsam, aber es hilft. Wie sagt mein KL: "Schnell kann meine Omma auch, aber die kann nicht richtig."