Umfrage:Was muss ein Gitarrenladen haben

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Görgens
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Hi, hiermit möchte ich euch bitten, einmal zu posten was für euch ein Gitarrenladen haben sollte. Was ist für euch am wichtigsten, welche Amps, welche Gitarren welche Effekte?
Was für eine Preisspanne, ab wann fängt für euch eine gute Gitarre/guter Bass an?
Was interessiert euch überhaupt nicht?
Ich möchte keine Vergleiche wie Thomann, MP etc., es geht mir um einen kleinen Laden wie er in jeder kleineren Stadt vorkommen kann. Also sollte die Erwartung bezüglich der Fülle des Equipments nicht zu groß sein. Es geht um das wesentliche, was ein kleiner Laden haben sollte. Nur Anfängerequipment? Nur Profistuff? gute Mittelklasse? Welche Modelle von welcher Firma?
Der kleine Laden kann meist alles bestellen; - nur zum testen- jedoch nicht. Also was meint Ihr, wie könnt Ihr mit einem kleinen Laden glücklich werden, bzw. wann wird er euer Händler des Vertrauens? Was braucht so ein kleiner Laden noch?
Eine Kaffeeecke, einen Showroom für alte Schätzchen oder diverse Ampmodelle einer Firma? Was meint Ihr?
Die Ahnung des Händlers versteht sich von selbst und sei hier mal angenommen. Es geht rein um die Equipmentfrage. Ich würde mich über viele verschiedene Vorschläge, Ideen und Anregungen freuen.
Bis dahin...
Görgens
 
Eigenschaft
 
Ich denke ein bunter Mix ist wichtig. Ein paar wenige hochpreisige Profigitarren, ein bunter Mix in der Mittelklasse (Standards wie Epiphone, LTD, Ibanez..gängigste Modelle, dazwischen vielleicht selteneres wie Hagström, Danelectro, Dean...Sachen, die man überall bekommt, aber selten schon da sind.)

Zudem, um das Vertrauen von gefestigten Musikern zu erwecken, sollte man keinen Billigschrott präsentieren. Mich schreckt das jedes Mal aufs Neue ab, wenn ich die 99 euro Kits im Schaufenster sehe, weil der Laden dann gegen sein Gewissen Murks vertickt. Ich weiß von einem Laden, dass man auf den Schund nicht angewiesen ist, daher ist die fette Präsentation im Schaufenster vielleicht nicht das richtige.

Bei Amps halt ich mich erstmal raus, die jucken mich nicht ;) Aber da denke ich, sind die obere Mittelklasse ab 1000 Euro schon interessanter, darunter sinds eher einige spezifische Dauerrenner und sonst eher Außenseiter.

Kaffeeecke - wenn absehbar ist, dass man Stammkundschaft hat, ist eine Plauderecke vermutlich wirklich gut.

Was für mich hier in der Umgebung k.o.-Kriterium war, weshalb ich nur noch im Netz kaufe: vollkommen überzogene Preise. Bei Gitarren mal 20-30 Euro mehr ist okay. Aber für einen läppischen Satz Saiten, den ich im Netz für nichtmal 5 Euro bekomme, glatte 8 Euro zu verlangen geht einfach zu weit. Da ich den immer und immer wieder kaufe, kommt nach jedem zweiten Satz schon ein weiterer aus dem Netz dazu und bei 5 gekauften im Netz = ~25 Euro, bekomme ich im Laden gerade mal 3. Deshalb kaufe ich hier in der Umgebung nichts mehr.
 
Kommt erst mal drauf an, was für`n Anspruch der Besitzer selbst an seinen Laden stellt, welche Kunden er ansprechen möchte.
Ein Beispiel hierzu: Ein Gitarrenladenbesitzer im Ruhrgebiet sagte mir kürzlich: "Macht keinen Sinn hier Gitarren über 500 Euro anzubieten, bei einer Arbeitslosenquote von 12% finden sich keine Käufer"

Gibt natürlich auch Läden, da kriegste ne Vintage Gitarre für 12.000 Euro.
 
Wichtig ist wohl auch eine eigene, solide Werkstatt !
 
Görgens;4339919 schrieb:
Die Ahnung des Händlers versteht sich von selbst und sei hier mal angenommen.

Das wird hier im Board so nicht funktionieren. Weil jeder doch etwas anderes will.

- der eine will eine Riesenauswahl durch alle Marken und alles zu Schnäppchenpreisen
- der andere will nur gehobenes Equipment, weiß in der Regel, was er will und pfeift dafür auf einen Kaffee
- der andere will nur Anfängerzeugs
- der andere will exotische Sachen, die es sonst nirgends gibt.

Dein Händler mit Ahnung muss sich erstmal darüber im Klaren sein, wen er überhaupt mit dem Laden ansprechen will
 
n relativ kleiner Laden "vor der Haustüre" sollte einen guten Reparatur Service haben, ausreichend Zubehör wie Saiten und Kabel , was man immer mal schnell braucht. Dann eine Vielzahl von guten Effektgeräten und auch eine gute Mischung aus Amps. H&K;Engl,Marshall,Vox,Fender und ein paar ausgefallene Amps , Instrumente würden mir verschiedene Gibson,Rickenbacker,Gretsch reichen und was ich wichtig finde: genug Räume um Equipment zu testen. Die ewige Warterei auf nen freien Raum nervt . Darüberhinaus sind die Öffnungszeiten bei Musikläden auch immer n Thema: der Laden sollte jeden Tag wenigstens bis 20 uhr offen haben, auch Samstags!
Was auch sinnvoll wäre: n Leih und Mietservice!
 
Ich kann jetzt sagen was mich am örtlichen Laden stört:
Total miserable Öffnungszeiten, 10-12 Uhr, 14-17.30 und dann je nach Lust und Laune des Chefs auch mal n Tag zu. Total überteuert. N Satz Standard DÁddario .009 Saiten 12€. Keine vernünftige Auswahl, nur billig AMPs+Gitarren. Schlechte Atmosphäre. Sehr unaufgeräumter Laden.
 
Ich kann jetzt sagen was mich am örtlichen Laden stört:
Total miserable Öffnungszeiten, 10-12 Uhr, 14-17.30 und dann je nach Lust und Laune des Chefs auch mal n Tag zu. Total überteuert. N Satz Standard DÁddario .009 Saiten 12€. Keine vernünftige Auswahl, nur billig AMPs+Gitarren. Schlechte Atmosphäre. Sehr unaufgeräumter Laden.

genau!:mad::bad:
und dann hat hier so n Laden bei mir in der Nähe ausschliesslich Kinder- und Volksmusikinstrumente......und Schrott-Billiggitarren:bad:
der hat echt nur Zeugs für Alleinunterhalter, Kinder-Noten, Kruscht für Blechbatscher und Musikkapellen ....während schulferien grundsätzlich geschlossen, öffnungszeiten wo s einem die schuhe auszieht.....
es is kein Wunder, dass ich minimum 50km fahrn muss um nen halbwegs passablen Laden und 200km und mehr um nen super Laden zu finden. Ausserdem muss sich somit kein Musikladen wundern, warum ich auch viel Zeugs online kaufe und mein Geld woanders ausgebe :p
 
Zuletzt bearbeitet:
n relativ kleiner Laden "vor der Haustüre" sollte einen guten Reparatur Service haben, ausreichend Zubehör wie Saiten und Kabel , was man immer mal schnell braucht. Dann eine Vielzahl von guten Effektgeräten und auch eine gute Mischung aus Amps. H&K;Engl,Marshall,Vox,Fender und ein paar ausgefallene Amps , Instrumente würden mir verschiedene Gibson,Rickenbacker,Gretsch reichen und was ich wichtig finde: genug Räume um Equipment zu testen. Die ewige Warterei auf nen freien Raum nervt . Darüberhinaus sind die Öffnungszeiten bei Musikläden auch immer n Thema: der Laden sollte jeden Tag wenigstens bis 20 uhr offen haben, auch Samstags!
Was auch sinnvoll wäre: n Leih und Mietservice!

Da ich selbst in einem mittelgroßen Laden arbeite kann ich dir sagen dass es gute Gründe gibt Sa. NICHT bis 20 Uhr aufzuhaben. Z.Bsp. ist Samstags immer die Höhle los, da dann alle Zeit haben! Bis 20 Uhr hält dass niemand durch.
Ich arbeite in meinem absolouten Wunschladen =) große Palette an Effekten jeder Marke (von Boss fast die komplette Serie da). Amps in allen Größen..DA5 bis Fullstack aber hauptsächlich Gitarren zwischen 200 und 850 Euro. Mittelklasse eben.
Aber auch ein par Gibsons und jetzt seit nem Monat sind wir Fender Premium Dealer. Außerdem ne gute Werkstatt wo wirklich alles repariert werden kann. Bin stolz da arbeiten zu können :great:

>Greetz MaX

edit: Pa Verleih bis zu HK "Actor" für ca. 1000 Leute in ner Hale zu gebrauchen. Außerdem verleih von Laboga Amps für Gigs oder Bandprobe.
 
Da ich selbst in einem mittelgroßen Laden arbeite kann ich dir sagen dass es gute Gründe gibt Sa. NICHT bis 20 Uhr aufzuhaben. Z.Bsp. ist Samstags immer die Höhle los, da dann alle Zeit haben! Bis 20 Uhr hält dass niemand durch.

junge , junge. Ihr habt n Traumjob! Da fällt mir nix mehr ein..... Mach du mal meinen Job mit ner 24h Schicht inmitten von über 30 geistig Behinderten und psychisch Kranken Individuen, die einen jede Minute fordern und noch unfähigen Chefs.
Wieso macht ihrs net wie der Einzelhandel sonst auch und habt jeden Abend so lang offen? Dann verteilt sich das besser.... aber irgendwie scheinen die im Musikbusiness......

Ich arbeite in meinem absolouten Wunschladen =) große Palette an Effekten jeder Marke (von Boss fast die komplette Serie da). Amps in allen Größen..DA5 bis Fullstack aber hauptsächlich Gitarren zwischen 200 und 850 Euro. Mittelklasse eben.
Aber auch ein par Gibsons und jetzt seit nem Monat sind wir Fender Premium Dealer. Außerdem ne gute Werkstatt wo wirklich alles repariert werden kann. Bin stolz da arbeiten zu können :great:

>Greetz MaX

edit: Pa Verleih bis zu HK "Actor" für ca. 1000 Leute in ner Hale zu gebrauchen. Außerdem verleih von Laboga Amps für Gigs oder Bandprobe.

Glückwunsch zum Traumjob!
 
Hey,
Super!! Vielen Dank für die bisherigen Antworten in so kurzer Zeit!!
Noch ein paar Ergänzungsfragen:
-Wenn ihr Effekte wollt, ist euch wichtig, möglichst viele verschiedene Marken oder, sagen wir mal ne Einsteigerpalette von Firma xy und dann eine komplette Serie von ner Marke,wie z.Bsp.: T-Rex, wovon der Händler selber total überzeugt ist?
- Das gleiche bei Kabeln, sollte der Händler viele 10-20,-€ Kabel da haben, oder auch z.Bsp.: richtig hochwertige Studiokabel für ca. nen Hunni?
Sind euch Antestkabinen total wichtig oder sagt Ihr, dass geht schon, denn der Laden ist kultig und meist kann ich ungestört testen?
Würdet ihr also tendentiell sagen, dass es total wichtig ist, dass Saiten zu den Thomann Preisen angeboten werden, aber Gitarren können ruhig 20,-€ teurer sein, weil man eben Beratung, lebenslangen Einstellservice/Reparaturservice(nur Teilersatz muss bezahlt werden) {ja, so soll es gemacht werden-lebenslänglich-} dabei hat?
Nehmen wir mal an, dass der Händler eine möglichst breite Masse an Kunden haben möchte, also von Anfänger bis Pro, was darf auf keinen Fall fehlen?
Vielen Dank für weitere Beiträge!!
Greetz Görgens
 
Glückwunsch zum Traumjob!
danke!=)

Also von den Effekten her würde ich behaupten dass viele verschiedene Marken von Vorteil sind. Kabel gibt's bei uns zum Beispiel zwischen 9,- und 69,-. Werden aber auch oft auf Wunsch selbst gelötet - Sommerkabel und Schulz Stecker etc..

Wenn ich jetzt davon ausgehe, dass die Git. in dem Laden 580,- kostet und beim Thomann 500,- würde ich sie trotzdem da kaufen! Selbstversändlich auch wenn ich nicht da arbeiten würde. Wenn was ist jedesmal zum Thomann schicken und 3 Wochen warten? Ne, danke. Genausso wird die Beratung von niemandem in den Preis einkalkuliert! Wenn nach 2 Stunden Beratung und einem Gratis Kaffee sowas kommt wie " Im Internet hab ich die aber..." bekomm ich das Kotzen!

>Greetz MaX
 
Ich bin da ziemlich gespalten, den optimalen Shop gibt es leider nicht, kann es leider nicht geben. Ich bevorzuge den "kleinen" Shop um die Ecke mit wenigen Kundenberatern, zu denen ich dafür eine persönliche Beziehung über die Jahre aufbauen konnte, bzw. glaube dies getan zu haben, und bei denen ich mich gut beraten fühle.

Allerdings haben die Shops dann meist nicht die Räumlichkeiten um für jedes Klientel die nötige Auswahl an Produkten bereit zu halten. So jetzt zum Beispiel bei mir beim Verstärkerkauf, der kleine Shop bei dem ich so ziemlich alles einkaufe kann zwar bestellen, ich möchte aber auch nicht 5 verschiedene Amps die nicht vor Ort sind bestellen und dann wenn überhaupt einen davon kaufen.

Da ist wiederum der große Shop, z.B. Soundland bei mir "um die Ecke" viel praktischer, auch wenn die Beratung weniger persönlich ist, auch weil ich dort sehr selten verweile.
 
Görgens;4340194 schrieb:
-Wenn ihr Effekte wollt, ist euch wichtig, möglichst viele verschiedene Marken oder, sagen wir mal ne Einsteigerpalette von Firma xy und dann eine komplette Serie von ner Marke,wie z.Bsp.: T-Rex, wovon der Händler selber total überzeugt ist?

Das ist mir relativ egal, Effekte kaufe ich eher nicht im Laden, und Antesten will ich auch meistens was bestimmtes - da muss ich dann eben erst mal recherchieren, wos das gibt. Generell ist es sicher sinnvoll, in jeder Preisklasse das gängige dazuhaben (so "ich suche ein gutes Delay bis ca. 80 €", da sollte man dann was gutes anbieten können ... zB.)

Görgens;4340194 schrieb:
- Das gleiche bei Kabeln, sollte der Händler viele 10-20,-€ Kabel da haben, oder auch z.Bsp.: richtig hochwertige Studiokabel für ca. nen Hunni?
Sind euch Antestkabinen total wichtig oder sagt Ihr, dass geht schon, denn der Laden ist kultig und meist kann ich ungestört testen?

Kabel sind Verbrauchsartikel, da wird natürlich in der günstigen Klasse das meiste weggehen. Eine kleine Premium-Auswahl brauchst Du aber natürlich auch, wenn Du die entsprechenden Kunden willst. Da musst Du ja dann nicht so oft nachbestellen ;)
Kabinen? Kommt auf die Größe des Ladens an, und wieviel Publikum da ist. Dass man immer alles stundenlang in Ruhe anspielen kann, ist wohl nie zu erwarten, aber alles in einem großen Raum, ist bei einem bestimmten Publikum etwas anstrengend. Ambesten sind da vielleicht 2-3 Ausstellungsräume für Amps, die ein bisschen thematisch geordnet sind (zB Modelling / EInsteigerbereich, dann ein Raum mit Vox / Fender / Lany/ Orange, und einer mit Marshall, Randall, Peavey - nur mal so als Beispiel)

Görgens;4340194 schrieb:
Würdet ihr also tendentiell sagen, dass es total wichtig ist, dass Saiten zu den Thomann Preisen angeboten werden, aber Gitarren können ruhig 20,-€ teurer sein, weil man eben Beratung, lebenslangen Einstellservice/Reparaturservice(nur Teilersatz muss bezahlt werden) {ja, so soll es gemacht werden-lebenslänglich-} dabei hat?

Es ist wichtig, dass Ihr keine Mondpreise auf einfache Zubehörartikel nehmt. Wenn der Satz Saiten statt zB 3,50 beim T bei Euch 4,50 kostet, zahle ich die gerne, aber es gibt Grenzen. Das Gleiche gilt natürlich für teurere Produkte. Eine Fender Mustang kostet zB gebraucht um die 500 €, im Versandhandel ca. 780 €, beim Händler hier hängt sie für 950 ... da braucht er sich nicht wundern, wenn sie keiner kauft. Bis 10 % mehr (bei Low Budget-Gitarren auch 20-30 %) als im Online-Handel finde ich aber vertretbar, gerade wenn der Service gut ist. Das heisst wenn ich bei Euch eine Gitarre kaufe, kann ich sie in 20 Jahren neu bundieren lassen, und bezahl nu rden Draht? :great:

Eine vielseitige Gebrauchtabteilung wäre natürlich auch interessant. Das lässt sich ja über Inzahlungnahme recht schnell aufbauen. Wenn man die Gewähr hat, dass die Geräte überprüft und ggf. instandgesetzt sind (incl. Grantie 1 Jahr oder so), zahlt man ja gerne auch etwas mehr als von privat zu privat.

Mein Lieblingsladen hat übrigens ein ständig wechselndes Sortiment von Second Hand und Vintage Gitarren / Amps zwischen 150 und nach oben offen, führt die gängigen Ersatzteile und auch viel Vintage-und boutique-Zeugs u.a. aus kannibalisierten Gitarren / Amps und hat auch eine gute Werkstatt, in der auch schwer zu bekommende Teile (Zb 6v6-Röhren oder Mustang-Trem-Arms) vorrätig sind . :)
 
Kommt erst mal drauf an, was für`n Anspruch der Besitzer selbst an seinen Laden stellt, welche Kunden er ansprechen möchte.
Ein Beispiel hierzu: Ein Gitarrenladenbesitzer im Ruhrgebiet sagte mir kürzlich: "Macht keinen Sinn hier Gitarren über 500 Euro anzubieten, bei einer Arbeitslosenquote von 12% finden sich keine Käufer"

Gibt natürlich auch Läden, da kriegste ne Vintage Gitarre für 12.000 Euro.

Das muss dann aber wirklich auch ein kleiner, sagen wir mal "unbeliebter" oder unbekannter Laden gewesen sein, schließlich gibts im Ruhrgebiet genug Läden, die sehr teures Equipment anbieten und auch loswerden. Die Aussage des Verkäufers ist viel zu verallgemeinert. Viele kleinere Läden haben einfach das Problem, dass sie sich mit dem teureren, exquisiteren Zeugs viel zu wenig auskennen. Das merkt der anspruchsvolle Kunde schnell und meidet diese Läden.

Dein Verkäufer sagt das wohl nicht ohne Grund, denn wahrscheinlich wird er wirklich keine Gitarre über 500EUR los. Das heißt aber nicht, dass das andere nicht doch tun.

An den Threadsteller:
Ich wäre schon froh, wenn du ÜBERHAUPT Equipment der höhere Qualitätsstufen anbieten würdest, egal welche Hersteller. Ich kenne einige kleinere Läden, da kannst du noch nicht mal ein Boss SD-1 oder DD-3 antesten, zwei der bekanntesten und beliebtesten Geräte überhaupt. Klar, bestellen können sie alle, aber mit Kaufzwang. Das macht heutzutage keiner mehr mit. Ist echt ein blödes Geschäft geworden, das mittige Preissegment ist bei vielen kleineren Läden komplett weggebrochen, das gehobene meist schon vorher. Viele dieser Läden halten sich nur über Wasser, weil sie alle gängigen Instrumente und Zubehör anbieten - darüber solltest du dir vll auch Gedanken machen, ob es NUR Git/Bass sein soll....

Servicing ist auch sehr wichtig. Das wollen bzw. u.U. können viele kleinere Läden nicht, oder weigern sich das an Zeugs zu machen, das nicht dort gekauft wurde. Gute Instandhaltungsarbeiten können aber auch anspruchsvolle Kunden an den Laden binden, auf deren Basis dann das höherpreisige Geschäft Stück für Stück aufgebaut werden könnte (so zumindest meine Theorie ;)).
 
Zuallererst mal muss ein Gitarrenladen kompetentes personal haben. Ich hasse es, jemanden im Gitarrenladen zu irgendeinem Instrument oder Verstärker etwas zu fragen, und dann nur die auswendig gelernte Produktbeschreibung heruntergeleiert zu bekommen.

Genauso nervt es, wenn das Personal Müll erzählt, Zitat: "Die hat EMGs drin, die ist perfekt für Metal" oder "Du machst Metal und willst kein Floyd Rose, wie geht das denn?"
Bei so etwas rollen sich mir die Fußnägel hoch.

Noch schlimmer ist es, wenn da Typen versuchen mit Fachwörtern auf mich einzureden, von denen sie keine Ahnung haben, ich schon. Ich kenne mich ganz gut aus und weiß, wann die Mist erzählen. Wenn ich fundierte fragen stelle, erwarte ich auch ebensolche Antworten und will nicht wie ein Newbie behandelt und mit leeren Phrasen abgehandelt werden. Dennoch nervt es. Daher: kompetentes Personal und alles ist gut.

Eine breite Auswahl an unterschiedlichen Marken ist auch wichtig. Sowohl Einsteiger Instrumente bis hin zur mittleren und gehobenen Preisklasse. Hängt aber natürlich auch vom Standort und der Größe des Ladens ab.

Und ganz wichtig: Eine Werkstatt mit kompetenten Angestellten, die sich mit Gitarren und Verstärkern RICHTIG auskennen und sie wirklich reparieren können und nicht nur zum Hersteller einschicken.
 
Service und Kundefreundlichkeit

Weil ich das leider in noch keinem Musikladen in dem ich war erleben durfte. Unteranderem deshalb bin ich seit jeher Internetjünger.

Wenn man in einen Laden kommt und gleich angeschaut wird wie der neue Silberrücken im Gehege hat ein Laden bei mir schon verschissen.

Gleich danach kommt für mich die Auswahl.

Ich erwarte nicht, dass ein kleiner Musikladen mit dem großen T konkurieren kann, aber mehr als das Marshall MG Ballet und ein oder zwei Ibanez Sets wären doch schon wünschenswert. Genau so wie die Bereitschaft das was fehlt evtl. zu bestellen.

Vielleicht komme ich aus der falschen Gegend, aber solange Musikäden das Fernabsatzgesetz als Revierpisserei betrachten bleibe ich bei Internethändlern. Schnell, günstig, unkompliziert!
 
Kannst ja mal vorbeikommen, vlt. änderst du deine Meinung ja:D

----Schleichwerbung----:cool:
 
Eine Perfekte Beratung
 

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