Umfrage: Schwierigste Instrumente?

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Makswell
Guest
Hi,
da ich mich für Instrumente semtlicher Genre interessiere wollte ich eine Umfrage starten in der jeder seine Meinung äußern kann, welche Instrumente am schwierigsten und schwierig inwiefern sind, ab wann sie schwierig werden und wie lange muss man jeden Tag wie lange üben um richtig Meister seines Instruments zu sein. Ich freue mich auf eure Antworten, Meinungen und Diskussionen,
euer Makswell
 
Eigenschaft
 
Ich fang mal an und sage, dass es wohl darauf ankommt von welcher Leuchte man das betrachtet. Jeder wird jetzt erstmal sagen, dass sein Instrument (in meinem Fall der Bass) am Schwersten ist und alle können Argumente für ihre Meinung bringen. Allerdings können auch die anderen ne Menge Gegenargumente bringen und somit ihre Meinunge, dass ihr Instrument (z.B. Gitarre, Schlagzeug, Flöte, Kamm, etc.) schwerer ist bekräftigen.

Es kommt auch ein wenig darauf an, wie gut man sein will. Wenn es einem als Gitarrist genügt, die Akkorde zu spielen und keinen Anspruch auf technischen Finessen oder sonstwelche höchstkomplizierten Gitarrentechniken zu können, sondern nur seine Freunde am Lagerfeuer unterhalten möchte, sieht das ganz anders als Mister Guitar Hero Deluxe 3000.
 
ich empfinde schlagzaug als schwer, was aber daran liegt das ich efinach aboslut keine hand fuss augen koordination habe :D ansonsten sachen wie klavier find ich auch recht schwer ich kann zwar noten entschlüsseln, aber nicht flüssig lesen das ich sie derekt spielen könnte
 
Ich meine Mal gelesen zu haben, dass das Erlernen und meistern der Sitar sehr anspruchsvoll sein soll. Liegt vielleicht auch daran, dass es in unseren Gefilden nicht allzuviele Lehrer dafür gibt.
 
Ich glaub da läuft vil nach dem Prinzip "Easy to learn - Hard to master". Ich kann auch ein Lied im Notfall simpel auf dem Klavier begleiten, würde mich deshalb aber nie als Pianisten bezeichnen^^

Ansonsten soll Harfe sehr schwer sein, sowohl zu spielen als auch zu tragen :D

LG, g1fkie
 
Laut Eröffner geht es darum, wie schwer es ist "Meister eines Instruments zu werden".

Und da halte ich alle Streichinstrumente und das Klavier am anspruchsvollsten.

Pop- und Rock-Instrumente sind da mit viel weniger Aufwand zu Perfektion zu bringen.

Nicht falsch verstehen:
Ich sage nicht, dass es einfach ist ein Meister an den Drums oder der Gitarre zu werden. Ganz im Gegenteil. Aber bei der Geige und dem Klavier ist es beispielsweise so, dass man am besten im Alter von 4 Anfangen sollte und dann 20 Jahre lang 5 Stunden am Tag üben sollte, um es mit den besten der Welt aufzunehmen.

Gitarristen gab es schon viele die erst mit 18 oder 19 angefangen haben und trotzdem noch "Meister ihres Fachs" wurden.
 
Und da halte ich alle Streichinstrumente und das Klavier am anspruchsvollsten.

Pop- und Rock-Instrumente sind da mit viel weniger Aufwand zu Perfektion zu bringen.

Nicht falsch verstehen:
Ich sage nicht, dass es einfach ist ein Meister an den Drums oder der Gitarre zu werden. Ganz im Gegenteil. Aber bei der Geige und dem Klavier ist es beispielsweise so, dass man am besten im Alter von 4 Anfangen sollte und dann 20 Jahre lang 5 Stunden am Tag üben sollte, um es mit den besten der Welt aufzunehmen.

Victor Wooten spielt seit dem zweiten Lebensjahr Bass und sagt von sich selber er hätte das Instrument noch nicht gemeistert. Ich vertrete die Ansicht, dass kein Instrument zu meistern ist - es wird immer jemanden geben der doch noch etwas anderes an Klang da raus holt.
Allerdings gibt es irgendwo als Zwischending auch Instrumente, für deren Bedienung man schon ein anderes Instrument ganz gut bedienen können sollte, zB Chapman-Stick oder wie das Dingen heisst oder zB bundlose oder zusätzlich besaitete Ausgaben bundierter Saiteninstrumente....
 
Ich schätze mal, dass es, je nach begabung, etwa 5'000 bis 10'000 saubere und zielgerichtete übungsstunden braucht, um ein instrument einigermassen vernünftig zu "können", egal ob das jetzt tasten- schlag- streich- saiten- blas- oder sonstwas-instrument ist. Das dürfte für otto normalmusikschüler, der auch noch was anderes in seinem leben tut als musik, etwa ~10 bis 15 jahre dauern.

Und wenn man es dann mal kann, dann beginnt erst das meistern, das hört dann aber wohl nie auf.

Wunderkinder natürlich ausgenommen :p
Gruss, Ben
 
ich habs mal mit dem akkordeon spielen versucht und fands wahnsinnig schwer. nicht nur dass man drei absolut voneinander unabhängige bewegungen koordinieren muss (rechte hand, linke hand und balg) sondern auch noch zusätzlich blind spielt (weil man die basstasten ja garnicht sieht) und obendrein noch konsequent im quintenzirkel denken muss... mann, da war ich echt überfordert.

orgel ist auch schwierig denke ich. schließlich sind da alle alle gliedmaßen enorm gefordert (imho mehr als beim schlagzeugen, weil man dort an den füßen ja "nur" treten oder nicht-treten hat, und nicht zwischen verschiedenen tönen herumspringen muss...)
 
Also ich glaube, dass man am Klavier bzw. Akkordeon leichter kompliziertere Sachen spielen kann, da man sich nicht mit der Tonbildung beschäftigen. Man drückt einfach auf ne Taste und das wars. Hat aber den Nachteil das Vibrato und Bending unmöglich ist.
 
Doch... Mit 5 hab ich angefangen zu spielen :D doch nur ein Jahr :redface:
Aba was ich meine ist, bei der Geige zum Beispiel, bedeutet eine Millimeterverschiebung auf der Greifhand schon einen Halbtonschritt.
 
Ich denke auch, dass es kein "schwierigstes" Instrument gibt. Hängt alles davon ab, wie weit man kommen will. Man kann immer noch besser werden glaube ich. Da ist ja gerade der Reiz. Ich glaube, einige Instrumente machen es einem aber zu Anfang schwerer, sie zu erlernen.
Habe da letztens eins im Fernsehen gesehen (hab leider den namen vergessen) welches elektrisch mit elektrischen oder magnetfeldern funktioniert und töne durch bewegung der hände in der luft zwischen Antennen macht. Ich glaube da ist es Anfangs brockenschwer, die hände ohne richtigen bezugspunkt richtig zu bewegen. auch Geigen und ähnliches sind denk ich anfangs deutlich anspruchsvoller als Gitarre oder flöte. Aber irgendwann gleicht sich das alles aus und dann sind alle Instrumente schwer (im sinne von meistern)
 
Gitarristen gab es schon viele die erst mit 18 oder 19 angefangen haben und trotzdem noch "Meister ihres Fachs" wurden.

Wenn man bedenkt, wie viele Leute Gitarre spielen und sieht, wie viele richtig gute (Santana, Keith Richards, Jimi Hendrix) Gitarristen es gibt, muss man sagen, es gibt zwar mehr Gitarristen aber mehr richtig gute Geiger. Was auch daran liegen kann, dass Gitarristen meist erst später anfangen, was aber auch an der benötigten Kraft fürs Greifen liegen kann. Bei der Geige gibt es eben Sachen, die man später nicht mehr lernen kann, was aber nicht heißt, dass es schwieriger zu spielen ist.
 
Ein Instrument zu meistern ist immer (gleich?) schwierig, aber ich denke schon, dass es am Anfang Unterschiede gibt, also dass es bei einigen Instrumenten einfacher ist zu einem ersten "gut anhörbaren" Ergebnis zu kommen als bei anderen. Ohne jetzt das Klavier abwerten zu wollen behaupte ich mal, dass es einfacher ist auf einem Klavier ein gut klingendes "Alle meine Entchen" zu spielen als auf einer Geige Ja, ich habe selbst mit 10(?) Jahren angefangen Gege zu spielen und auch jahre lang Unterricht gehabt, aber das ist jetzt eigentlich kein Grund, warum ich das als besonders schwieirg darestellen will. Das, was hier bei den Gitarristen of so als "Tone" bezeichnet wird, ist bei der Geige noch massiver. Oder anders ausgedrückt: Wohl auf jedem Instrument hört man auch einem einfachen Stück, was ein Anfänger im Prinzip beherrscht, ob ein solcher das Stück spielt oder ein Profi. Aber bei der Geige stell ich mir den Unterschied doch massiver vor als beim Klavier.
 
Keith Richards ist also ein richtig guter Gitarrist? Was ist dann Mick Taylor? ;)
 
Ich denke auch, dass es kein "schwierigstes" Instrument gibt. Hängt alles davon ab, wie weit man kommen will. Man kann immer noch besser werden glaube ich. Da ist ja gerade der Reiz. Ich glaube, einige Instrumente machen es einem aber zu Anfang schwerer, sie zu erlernen.

Richtig. Triangel erscheint zunächst trivial, kann doch jeder innerhalb 10 Minuten fast alles aus dem Ding rausholen. Aber kann wirklich wer behaupten, er berhersche sie so gut, dass keiner mehr besser werden kann? Also das Instrument gemeistert ist? :p
 
Ist eine interessante Fragestellung.
Viele Instrumente sind auf ihre eigene Art schwer bzw. fallen manchem abhängig von seinen Veranlagungen leichter oder schwerer. Ich z.B. habe große Probleme bei meinem dilitantischen Klavierspiel recht und linke Hand zu trennen, genau so wenn ich mal Schlagzeug spiele (was noch dillitantischer ausfällt). Jemandem dem die Rechts-Links-Koornidation mehr liegt wird es hier leichter haben. Abgesehen davon sind Streichinstrumente wirklich ziemlich schwer, da man ständig drauf achten muss ob der Ton jetzt sauber ist oder eben nicht. Bei Streichern ist im Grunde mit 6 Jahren entschieden ob sie "was werden" oder nicht. Gitarristen haben da "mehr Luft." Bei Streichinstrumenten muss man aber auch wirklich mehr Arbeit investieren, als für ein vergleichbares Niveau auf der Gitarre (Ich kenne Streicher welche mir nicht als besonders gut aufgefallen sind, dann aber eben trotzdem ne Stunde am Tag üben, wer weiß vlt. haben sie mich auch angelogen).
Meine Musiklehrerin hat mal erzählt, dass Sitar wirklich sauschwer sein soll. Sie hat als Beispiel George Harrison genannt, welcher in der "Indien-Phase" der Beatles versucht hat Sitar zu lernen und meinte er brauche mindestens 10 Jahre intensivstes Üben um halbwegs anständig zu spielen. Er hat es aufgegeben.
Das Klavier ist wirklich nicht so schwer. Ich schätze mal, dass der 16-Jährige, Metallica-liebende, Tabulatur-geprägte, Epiphone Les Paul Durchschnittsforumsuser (Ich hoffe mein ironischer Unterton kommt durch :D) schon Probleme mit dem Notenlesen und der Koornidation hat, aber das kann man üben und erreicht auch relativ schnell was, wenn man dann auch übt. Hingegen wenn man jetzt als Erwachsener versucht Geige zu lernen...das ist schon anspruchvoller, bzw. um Erfoge zu erreichen mit mehr Arbeitsaufwand verbunden.
Trotzdem gibt es nicht das schwierigste Instrument.

Grüße
Django
 
Ich glaube, dass singen am schwersten ist. Einerseits, weil man sich da hinter keinem Instrument "verstecken" kann, andererseits, weil man eine sehr exponierte Position in der Band einnimmt... Pauschal und mit globaler Gueltigkeit laesst sich sowas aber eh nicht beantworten.
 
weil man sich da hinter keinem Instrument "verstecken" kann
Ein guter gedanke. "Charisma haben" ist nochmal eine ganz andere nummer als "knöpfe drücken können". Hendrix z.b. wäre nur für sein gitarrenspiel nie zu der legende geworden, die er nun ist, weil er eben "DER Hendrix" ist.

Gruss, Ben
 

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