Ist eine interessante Fragestellung.
Viele Instrumente sind auf ihre eigene Art schwer bzw. fallen manchem abhängig von seinen Veranlagungen leichter oder schwerer. Ich z.B. habe große Probleme bei meinem dilitantischen Klavierspiel recht und linke Hand zu trennen, genau so wenn ich mal Schlagzeug spiele (was noch dillitantischer ausfällt). Jemandem dem die Rechts-Links-Koornidation mehr liegt wird es hier leichter haben. Abgesehen davon sind Streichinstrumente wirklich ziemlich schwer, da man ständig drauf achten muss ob der Ton jetzt sauber ist oder eben nicht. Bei Streichern ist im Grunde mit 6 Jahren entschieden ob sie "was werden" oder nicht. Gitarristen haben da "mehr Luft." Bei Streichinstrumenten muss man aber auch wirklich mehr Arbeit investieren, als für ein vergleichbares Niveau auf der Gitarre (Ich kenne Streicher welche mir nicht als besonders gut aufgefallen sind, dann aber eben trotzdem ne Stunde am Tag üben, wer weiß vlt. haben sie mich auch angelogen).
Meine Musiklehrerin hat mal erzählt, dass Sitar wirklich sauschwer sein soll. Sie hat als Beispiel George Harrison genannt, welcher in der "Indien-Phase" der Beatles versucht hat Sitar zu lernen und meinte er brauche mindestens 10 Jahre intensivstes Üben um halbwegs anständig zu spielen. Er hat es aufgegeben.
Das Klavier ist wirklich nicht so schwer. Ich schätze mal, dass der 16-Jährige, Metallica-liebende, Tabulatur-geprägte, Epiphone Les Paul Durchschnittsforumsuser (Ich hoffe mein ironischer Unterton kommt durch

) schon Probleme mit dem Notenlesen und der Koornidation hat, aber das kann man üben und erreicht auch relativ schnell was, wenn man dann auch übt. Hingegen wenn man jetzt als Erwachsener versucht Geige zu lernen...das ist schon anspruchvoller, bzw. um Erfoge zu erreichen mit mehr Arbeitsaufwand verbunden.
Trotzdem gibt es nicht
das schwierigste Instrument.
Grüße
Django