u87 - M149 - C12 - u47

  • Ersteller kamillo
  • Erstellt am
Zum Wichtigsten Deine Stimme und Performance:
Die Stimme ist an sich durchsetzungsfähig und klar.
Das leicht Heisere klingt bei Dir sehr gut.

Klare und heisere Stimme solltest Du allerdings bewusst einsetzen können, ansonsten kann es etwas amateurhaft klingen (der Typ singt drei Sätze, dann wird er heiser

Super gut, danke für das Feedback :) Das freut einen!

Zu den Songs:

Des sind echt super Beispiele, bei so einer guten Musik fällt es schwer sich auf das technische zu konzentrieren :) Aber das Gefell UM92.1s hört sich schon
sehr angenehm an.

Du kannst übrigens bei Microtechgefell selbst die beiden Mikros UM92.1s und M990 kostenlos ausleihen (14 Tage),

Na dann werde ich mir die Teile gleich mal nächste Woche bestellen :) Danke!


Dieses AT4060a, vom dem liest man ständig nur Gutes. Ist das dem Gefell ähnlich in Bezug auf die Höhen?






Würde mich interessieren, wie das hier weiter geht. Halt uns mal auf dem Laufenden.
Kannst ja auch gern ein paar Kostproben reinstellen, wenn du Mikros vergleichst. Immer gern genommen.

Wenn ich paar Tests gemacht habe werde ich versuche es mal reinzustellen, wobei ich das immer über youtube machen muss,
weil ich nur da ein Profil habe. :)
 
Ein gutes Beispiel ist das hier, da sind neben dem UM92.1s auch das Neumann U87 oder U67 und das Gefell M930 zu hören
mit dem Mix gehe ich absolut nicht konform... aber die Bestuhlung passt zur Klasse der Mikros :D
(war aber trotzdem interessant zu sehen)
 
Das AT4060a ist weniger neutral, also farbiger und "röhriger".
Ist ein tolles MIkro bei Vocals, allerdings kann es auch mal nicht so passen, kommt was die Auflösung betrifft, nicht ganz an die Gefells ran, aber dennoch ein tolles Mikro.

Von den Höhen her kommt da mehr, bei manchen Songs eine Spur zu viel, allerdings bleiben sie angenehm.
Die noch besseren Höhen, genauso fokussiert, hat das M990.
Das geht ein wenig in Richtung C12, wobei das M990 mehr in den MItten hat und moderner klingt.

Das C12, zumindestens das was ich bisher daran gehört habe ist allerdings unerreicht was Glanz und Musikalität in den Höhen betrifft. Das wird auch unerreicht bleiben.
Allerdings ist es recht ploppempfindlich (was negatives muss sein, man muss sich 10.000€ und mehr ja auch ausreden ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
:) Ist schon komisch, eigentlich war ich auf ganz andere Mics fokussiert und jetzt werde ich ganz andere testen... Aber das war auch der Sinn der Sache irgendwo :)
 
Wie gut, das Du uns hast :)

Zudem sind das alles Preis-/Leistungssieger, da muss man deutlich mehr intensivieren, wenn man da noch eine kleine Schippe drauf haben will.
 
Wie gut, das Du uns has

Oja, das ist echt cool :) Naja mein Limit waren 3500 wenn ich jetzt weniger zahlen muss für die Quali
eines gleichwertigen Mics soll mir das nur recht sein. Dafür gehe ich dann öfters in den Biergarten :D
 
:) Ist schon komisch, eigentlich war ich auf ganz andere Mics fokussiert und jetzt werde ich ganz andere testen... Aber das war auch der Sinn der Sache irgendwo :)
Und kommst denen doch näher, als du denkst!
 
Microtechgefell stellt alles noch in Handarbeit her, im Grunde ist Microttechgefell ein Boutiquehersteller, keine hochspezialiserte Automation wie bei Sennheiser/Neumann.
...

Nur zur Info: Die Kondensatormikrofone bei Sennheiser/Neumann werden ebenfalls von Hand gefertigt. (Außer der SMD Elektronik, die läuft aber auch bei Gefell auf Bestückungsautomaten )
Die hochspezialisierte Automation findet bei den dynamischen Mikros statt.
 
Ich meine, dass die geklebten Kapseln vom MK4/965 auch automatisiert gefertigt werden? ;-)
 
Davon ist mir nichts bekannt :engel::D
 
@kamillo
Wenn ich paar Tests gemacht habe werde ich versuche es mal reinzustellen, wobei ich das immer über youtube machen muss,
weil ich nur da ein Profil habe. :)
Wäre gut :)

Bevor Du kaufst, spreche mich via PM nochmal an.

Vorab ein paar Tipps zum Testen:
Die beiden Gefell UM92.1s und M990 sind Röhrengeräte, haben also ein spezielles Netzgerät dabei.
Die Mikros werden mit dem Netzgerät verkabelt, von dort aus gehts zum Interface.
Die Phantomspeisung am Interface bleibt aus (übers Netzgerät kommt ja schon Strom ;)
Die MIkros ca. eine halbe Stunde "vorglühen" lassen, Röhrenmikros brauchen eine Weile bis sie ihre idealen Arbeitspunkt haben.

Das M990 ist deutlich empfindlicher, sprich da brauchst Du deutlich weniger Gain am INterface als beim UM92.1s.
Als Hausnummer ca. 10db. Das ist kein Qualitätsthema, sondern ist einfach so.

Tests:
1. Suche den Sweetspot des MIkros, bei welchem Abstand und Winkel klingts am Besten?
Das Gute, bei den beiden ist das fast egal, aber es lohnt sich.

2. Singe bei Tests immer am gleichen Tag in der gleichen Session, ein Essen und zwei Bier später ;) klingt es auf jeden Fall anders.
Achte als Sänger darauf, wie sich das unter dem Kopfhörer anhört, welches MIkro gibt Dir das meiste emotionale Feedback?

3. Aufnahme, bis max. -6db in der DAW
4. Beim Abhören gleichen Pegel verwenden, und unbedingt im Mix hören, solo ergibt außer bei Sprache keinen Sinn.
5. Erstmal ohne PLugins, ggf. leichten lowShelf um die Tiefmitten im Zaun zu halten.
6. Viel Freude :)
 
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Ich meine ich hätte seinerzeit gelesen, dass ein Sennheisermensch gesagt hätte, die Produktion der Kapsel des MK4, bei der die Membran "nur" geklebt ist, sei nur durch die Automation möglich. Ähnliches gilt doch auch für das TLM 102?
 
Nee, das ist falsch. Die Membran wird bei fast allen Kondensatormikrofonen auf den Membranring geklebt. Bei uralten Konstruktionen aus den Zeiten wo noch keine vernünftigen Kleber verfügbar waren wurde die Membran noch eingeklemmt. Das hat aber keinerlei Vorteile, nur Nachteile und wird daher kaum noch gemacht.

Eine geklebte Membran erfordert keinesfalls eine automatisierte Fertigung. MK4 werden genauso wie die TLM102 von Hand gefertigt.
 
Und Handfertigung bringt Vorteile?
 
Ich bin mir ziemlich sicher, das genau anders rum gelesen zu haben. Früher habe man bei Neumann auch mal versucht Membrane zu kleben. Das hätte man aber aufgegeben, weil keine vernünftige Konstanz zu erzielen gewesen sei. Wie ist das denn beim U 87, TLM 103? Geklebt oder geklemmt?
 
Ich bin mir ziemlich sicher, das genau anders rum gelesen zu haben.
Mein Wissen deckt sich da mit mikroguenni - zumindest von AKG weiß ich's, dass die beiden Membranen des C414 geklebt werden. In Handarbeit (auch heute noch).
 
MindMixing
  • Gelöscht von Banjo
  • Grund: Link statt Inhalt
@whitealbum .... Danke für deine Tipps zum Aufnehmen.
Ich habe bereits Kontakt aufgenommen mit den Personen von
microtech Gefell... Super netter Kontakt, nur zu empfehlen.
Meine Mics sind Unterwegs :D
 
Ich bin mir ziemlich sicher, das genau anders rum gelesen zu haben. Früher habe man bei Neumann auch mal versucht Membrane zu kleben. Das hätte man aber aufgegeben, weil keine vernünftige Konstanz zu erzielen gewesen sei. Wie ist das denn beim U 87, TLM 103? Geklebt oder geklemmt?

U87 ist eine ziemlich alte Konstruktion, möglicherweise wird dort geklemmt. TLM 103 Kapsel ist von der U87 Kapsel abgeleitet.
Bei
http://www.neumann.com/homestudio/d...ndensatormikros-von-true-condenser-mikrofonen
ist eine Abbildung von einer Kapsel wo die Membran mit Sicherheit geklebt ist (runterscrollen). Ich weiß leider nicht zu welchem Mikro diese Kapsel gehört.

@adrachin: Die Handfertigung bringt eigentlich keine Vorteile, eine automatische Fertigung erfordert Automaten die richtig teuer sind. Für das was ein solcher Automat kostet kann man viele Jahre lang von Hand fertigen. Zumindest solange die Stückzahlen (wie z.B. bei hochwertigen Kondensatormikrofonen) relativ gering sind.
Um mal eine Vorstellung zu geben (Ohne Anspruch auf die Richtigkeit der Zahlen!)
Kosten für einen Fertigungsautomaten 1 000 000 € (eine Million)
Fertigung von 1000 Kondensatormikrofonen pro Jahr ergibt 1000€ anteilige Kosten pro Mikrofon für den Automaten. Bei 100 000 Mikrofonen pro Jahr würde es sich lohnen.
Fertigung von 1 000 000 000 Elektretkapseln im Jahr ergibt 0,001€ anteilige Kosten pro Mikrofonkapsel. Da lohnt sich ein Automat immer!
 

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