Typische Anfängerfehler

Hans_3 schrieb:
Einige weitere beliebte Anfängerfehler zu den schon genannten:

# Keine Lust zu haben, sich die Tonbezeichnungen auf dem Griffbrett einzuprägen

# Nicht an die Entwicklungsmöglichkeiten des eigenen Gehörs zu glauben und für jeden Ton dann auch noch nach Jahren im Internet nach Tabs zu suchen

# zu glauben, dass irgendwelche Hilfsmittel (Tab-Programme, Chord-Finder etc.) einem das selbstständige Lernen bequem abnehmen.

# zu denken, dass 3-minütiges, timingmäßig konstantes und grooviges Spielen einer Ryhthmus-Gitarre was Leichtes ist.

Ich möchte noch ergänzen:

# die Suchfunktion nicht benutzen
 
Hans_3 spricht mir aus der Seele...:great: Tabs und Chordfinder sind der letzte Sch...
 
rusta schrieb:
wie macht ihr das mit dem takt? mit dem fuß mit klopfen ist nicht so der hammer weil mein fuß eher so klopft wie ich spiele und nicht umgekehrt. lohnt sich ein metronom? wie habt ihr das anfangs gemacht?

QUOTE]

Jo, Metronom ist Pflicht - oder Drumcomputer. Kriegste beides kostenlos im Netz (Free Metronome oder HammerHead, die Adresse weiß ich grad nicht - musste mal googlen). Ich dachte auch, dass es kein Problem wäre, sich nach seinem innerem Rhythmusgefühl zu richten, aber man kann sich da sehr leicht selbst betrügen und fängt an zu pfuschen an schwierigeren Stellen. Ein unerbittlich regelmäßiges Tickern im Hintergrund diszipliniert einen da schon mehr.

Alternate Picking:
Wechselschlag = Auf- und Abschlag im Wechsel, ohne Pardon (für Anfänger echt fies, wirst es merken). Gerüchteweise kann man Jahrzehnte an seiner Wechselschlagtechnik feilen. in den beiden letzten "Guitar"-Ausgaben (Jan./Feb.) gab es einen Workshop dazu. Wechselschlag ermöglicht dir später ein sehr schnelles Spiel.

Economic Picking (sweepen):
"Ökonomisches" Spiel, abhängig von dem Stück, das du spielst. Manchmal machen drei Abschläge hintereinander einem das Leben leichter und bei best. Liedern klingt Wechselschlag einfach besch...

Hoffentlich hab ich gezz keinen Mist erzählt.
 
Hab mir jetzt mal so ein Metronomdingens runtergeladen. auf was stell ich ihn jetzt ein? so schnell wie ich meine spielen zu können?!?! oder gibts da so den standardtakt?
und frage 2: wie greift man jetzt am geschicktesten zum besp a-moll? dämpf ich mit meinem linken daumen die e seite oder drück ich mit ihm von unten ans griffbrett? weiß sonst nicht wie ich dämpfen sollt.... und bei d-moll?? wie dämpft man da die e und a seite???
und zuletzt frag ich mich noch ob man anstatt g-dur auch einfach G7 spielen kann... ist schon ein bisschen einfacher zu greifen..... und vor allem wie ihr und wie man ambesten g-dur greift
 
rusta schrieb:
Hab mir jetzt mal so ein Metronomdingens runtergeladen. auf was stell ich ihn jetzt ein? so schnell wie ich meine spielen zu können?!?! oder gibts da so den standardtakt?

Ne, gibt keinen Standardtakt. Grundregel: immer langsam anfangen, wenn du bei einer Übung noch nicht sicher bist. Ich finde 60bpm ist ist ein guter Wert. Sobald du merkst, dass du die Übung bei 60 spielen kannst, langsam steigen. ZB in 4er Schritten, also 64-68-72 usw.

rusta schrieb:
und frage 2: wie greift man jetzt am geschicktesten zum besp a-moll? dämpf ich mit meinem linken daumen die e seite oder drück ich mit ihm von unten ans griffbrett? weiß sonst nicht wie ich dämpfen sollt.... und bei d-moll?? wie dämpft man da die e und a seite???

Bei zB Am, C, D, Dm, A usw, also alle 'Lagerfeuerakkorde' deren Grundton (tiefster Ton) nicht auf der E-Saite liegt, dämpft du diese am besten mit dem Daumen ab (Daumen (linke Hand !) von oben leicht gegen die E-Saite drücken). Die E-Saite kann schonmal einwenig sch... klingen, je nachdem welchen Akkord du spielst.
Die A-Saiten muss nicht abgedämpft werden, wäre auch nur notwendig bei D und Dm. Da fällt sie aber nicht negativ auf.

rusta schrieb:
und zuletzt frag ich mich noch ob man anstatt g-dur auch einfach G7 spielen kann... ist schon ein bisschen einfacher zu greifen..... und vor allem wie ihr und wie man ambesten g-dur greift

Nein. G und G7 haben oft verschiedene Funktionen in einem Song. Das kann man nicht pauschalisieren. Manchmal funktioniert es, aber oft nicht.

Grüsschen,

String
 
Fred-akGrin schrieb:
Ich erlkenne mich auch in vielen beschreibungen wieder, besonders in dem schnell schnell, (auch auf die tastatur bezogen)

Hab mir jetzt nen Metrum gekauft, bringt wirklich was, und nen Gripmaster hab ich mir auch zugelegt, hilft sehr bei dem kleinen finger problem.


was ist ein gripmaster?!!
 
Stringgod schrieb:
Ne, gibt keinen Standardtakt.

na ja der 4/4 takt ist doch heutzutage der meist verwendete takt, würde ich einfach mal behaupten :)
 
snake4ever schrieb:
na ja der 4/4 takt ist doch heutzutage der meist verwendete takt, würde ich einfach mal behaupten :)

Klugscheisser :D :p :D
 
hhrrrrrrrr schrieb:
und den teil solls bringen?!!!
was habt ihr für erfahrungen mit dem ding?
rentiert es sich dafür 20€ auszugeben?`!

spiel ne halbe stunde ein paar schwierige griffe und du hast mehr gelernt und 20 euro gespart!!

ich hatte so'n ding von nen freund mal ne weile ausgeliehen, es is die 20 euros nicht wert!

die finger kannste anders auch trainieren, drück die finger gegen den tisch,oder ähnliches....
 
A.P. schrieb:
spiel ne halbe stunde ein paar schwierige griffe und du hast mehr gelernt und 20 euro gespart!!

ich hatte so'n ding von nen freund mal ne weile ausgeliehen, es is die 20 euros nicht wert!

die finger kannste anders auch trainieren, drück die finger gegen den tisch,oder ähnliches....

Dito. Oder einfach auf ner akustischen Gitarre mit dicken Saiten und megahoher Saitenlage.
 
also ich finde, so ein ding brauch man gar nicht, wenn man genug motiviert ist....also ich zumindestens hatte damals zwar auch krämpfe, aber die haben mich nie entmutigt weiterzumachen...einfach immer üben und wenns dann zu doll weh tut, dann ruhig mal eine pause machen :)
das ding ist nichts als zeitverschwendung, die besser zum üben genutzt werden sollte....
 
das ding trainiert deine arme nicht mehr als klampfe spielen auch. nur das dir beim gitarre spielen nicht die motorik flöten geht i gegensatz zum gripmaster.

MfG
 
snake4ever schrieb:
na ja der 4/4 takt ist doch heutzutage der meist verwendete takt, würde ich einfach mal behaupten :)

ok aber es gibt keine standard geschwindigkeit oder?
 
Hans_3 schrieb:
# zu glauben, dass irgendwelche Hilfsmittel (Tab-Programme, Chord-Finder etc.) einem das selbstständige Lernen bequem abnehmen.

# zu denken, dass 3-minütiges, timingmäßig konstantes und grooviges Spielen einer Ryhthmus-Gitarre was Leichtes ist.

Hi Hans!

Also Punkt 1 versteh ich nicht ganz.
Meindt Du ein klassisches Lernen nur mit Tonleiter etc ist sinnvoller als häufiger mal ein Tab einer seiner Lieblingslieder zu laden und mit/nachzuspielen?

Und zu Punkt 2 ... das ist mein Problem!
Der Rythmus!
Was für Tips hättest Du denn um mir da etwas auf die Sprünge zu helfen ...?

Danke und Gruß

ps: Zum Thema kann ich leider nix beitragen, da mir als Anfänger die Erfahrung fehlt!
(c;
 
Zitat:

lernt so bald wie möglich im stehen zu spielen

...ja, das ist eh das beste, außerdem sieht man dann cooler aus! :)

hmm....die powerchords hab ich ma anfang auch nur mit daumen und ringfinger gegriffen mach ich immer noch, wenn ich powerchords spiele, aber ich kann auch barrespielen, muss ich mir nur halt vorher überlegen, was ich mache :)
 
Peddel schrieb:
Zitat:

...ja, das ist eh das beste, außerdem sieht man dann cooler aus! :)

hmm....die powerchords hab ich ma anfang auch nur mit daumen und ringfinger gegriffen mach ich immer noch, wenn ich powerchords spiele, aber ich kann auch barrespielen, muss ich mir nur halt vorher überlegen, was ich mache :)

wie es ausschaut ist mir wurscht hauptsache es hört sich gut an ;-)

du bist krass powerchords mit daumen und ringfinger... das macht auch nicht jeder...;-))
 

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