TT-Cabs User-Thread

[nullvierer]

@Myxin: Den Invader kenne ich noch nicht, der gefällt mir aber anhand des Soundbeispiels auf der WGS-Seite sehr gut.
Da der ja schon in Richtung Greenback geht, frage ich mich aber, ob der auch C-Tunings tight rüberbringen kann.
Den British Lead beschreibst du immer als den dunkelsten WGS-Speaker, ist das für den auch recht dunklen Blackstar nicht zuviel des Guten?
Hast du Erfahrungen mit der Kombination Invader/Veteran 30 gemacht?
Ich bin übrigens in der Tat empfindlich, was Höhen angeht... weshalb ich überhaupt erst zum Blackstar gekommen bin. Die üblichen Verdächtigen fizzeln mir persönlich zu sehr.
Vielleicht ist der Retro 30 dann wirklich keine gute Wahl.

@benny barony: Du hast Recht. Das könnte man dann ja vernachlässigen.
Die Vertikale hat aber im Grunde auch die Maße einer 1936, nur eben um 90 Grad gedreht

 

[Switchheero]

Ich habe eine Rex Pro 2x12 mit ET65 und Retro30 und finde diese sehr smooth obwohl ich auch sehr warme Sounds mag. Amp ist ein VX Kraken also in Channel 2 5150 MKI lastig. Auch hier kein schräpen
ISt ebenfalls eine sehr tighte Kombination!

 

[Myxin]

Da der ja schon in Richtung Greenback geht, frage ich mich aber, ob der auch C-Tunings tight rüberbringen kann.

Hm, dafür ist er eher nicht so gut, das stimmt. Das Low End ist zwar satter als bei einem Greenback, aber auch etwas weich. Drum ist der Brit Lead da oft auch eine gute Ergänzung, weil er den Sound untenrum deutlich anfettet.

Den British Lead beschreibst du immer als den dunkelsten WGS-Speaker, ist das für den auch recht dunklen Blackstar nicht zuviel des Guten?

Das stimmt auch, der Brit Lead klingt alleine (!) gespielt an vielen Amps schon zu dunkel. Der Blackstar selbst ist aber meiner Meinung nach nicht auf der dunklen Seite, eher so in der Mitte.

Hast du Erfahrungen mit der Kombination Invader/Veteran 30 gemacht?

Habe ich noch nicht. Aber ich mag den Veteran 30 auch nicht sonderlich, ich finde, der klingt etwas zu mumpfig. Beim Retro 30, den ich besser als den Veteran 30 finde) hat WGS es meiner Meinung nach mit den Höhen etwas übertrieben. Ein Mittelding aus beiden wäre perfekt - aber gibt es leider nicht. Der Retro-30 ist jedenfalls deutlich lauter als ein Invader und würde diesen einfach übertönen. Die Kombination wäre also auch keine gute Idee.

Ich wollte dir die Kombination ET-65/Retro-30 jetzt auch nicht ausreden, wenn es tight sein soll und auch Drop-C tauglich, dann ist das sicher keine schlechte Wahl. Leuten, die (technischen) Death Metal spielen, habe ich auch schon oft die Kombination HM-75/Retro-30 empfohlen, die waren bisher alle sehr happy damit. Wäre evtl. auch eine Idee.

 

[peter_heijnen]

44 ganze seiten und noch nicht einmal kommt die 212 Dumble vorbei? Schade, ich hätte mich da noch gerne etwas mehr erkundigt bevor ich sie mir bestelle. Na ja, dann eben so.

 

[Svennekyn]

Moin allerseits!

Erstmal danke für diesen Fred. Viele hilfreiche und interessante Beiträge.

In meinen Warenkorb bei TT liegt jetzt eine 212 Rex Vslant und dazu Jensen Tornados. Zu Weihnachten gönne ich mir noch nen Laney irt 60 und im Sommer kam meine neuste Liebe: Schecter Hellraiser C7 FR LH BCH (7 Saiten eben).
Auch wenn das eine Metal-Axt ist und man dem Ironheart gleiches nachsagt, bin ich eher Hardrock/Stoner/Progressive/Experimentell-orientiert und ich stehe auch auf meine Mitten!!! Meint ihr die Tornados kriegen das gut auf die Kette mit 7 Saitern und evtl sogar noch gedropped?
Laut TTC-Soundmap sind die ja schon am universellsten einsetzbar. Ich war erst auf V30 aus, aber aus verschiedenen Gründen haben die Tornados gewonnen. Nur ausprobieren kann ich sie nicht, geschweige denn vergleichen - nerv!

 

[Running Wild]

Die Tornados sind sehr gute Allround-Lautsprecher. Sehr ausgewogen und ohne nervige Überbetonungen. Dazu sind die echt extrem leicht. Vom Klangcharakter würde ich sie neutral beschreiben, manch einer würde "langweilig", oder gar "charakterlos" sagen. Die klingen schon anders als die üblichen Lautsprecher von Celestion, Eminence, WGS, etc.. Die muss man leider selbst gehört haben, auf Klangbeschreibungen würde ich mich nicht verlassen. Tolle Speaker mit hoher Belastbarkeit und sehr geringem Gewicht, kann die nur empfehlen. Sie können dir gut gefallen, oder ein Griff ins Klo sein. Nachteilig empfinde ich lediglich die lange Einspielzeit, das sollte einem beim ersten Anspielen bewusst sein. An deiner Stelle würde ich mir zum Testen einen Gebrauchten zulegen. In den Ebay-Kleinanzeigen ist gerade einer für 90€ mit Versand drinnen.

 

[Svennekyn]

Danke. Die Belastbarkeit und das geringe Gewicht sind 2 der Gründe für meine Entscheidung, lieber die Tornados als die V30 zu nehmen.
Neutraler Klang ist für mich eher ein Vorteil. Will ja den Klang mit dem Amp gestalten. Die lange Einspielzeit würde ich mit dem Speaker Break-In Service von TT skippen. Ich hab irgenwie großes Vertrauen, dass die wissen was sie tun.
Bin ja echt gespannt, was die Box am Ende wirklich wiegen wird. Alles fing bei mir bei der Engl pro an mit 2 V30 und wuchtigen 36kg. Leider zu schmal für den Amp der Wahl und auch für meinen alten Roost sr22, der genau 66cm breit ist - wie die Rex ;-)
Die 2 Tornados sparen nochmal ganze 5kg vs die 2 V30.

 

[Del Pedro]

Ich finde die Tornados super. Habe zwei davon und noch einen Stealth 65.

 

[headcrash2]

Svennekyn,
ich spiele aktuell zwei alte 1x12" HK GL 112, einmal mit einem Tornado, einmal mit einem Electric Lightning bestückt. Zur Zeit laufen sie meistens an einem Mershall Jubilee (Clone). Beide zusammen sind eine Offenbarung, jeder für sich alleine genommen ist dann immer erst mal ungewohnt.
Zur Bandprobe nehme ich aber dennoch meist die mit dem Tornado mit, eben weil sie ausgewogener ist und voller bzw. "vollständiger" klingt, so für sich genommen.
Der direkte Vergleich zu einem alten Vintage 30 (Baujahr '89 oder '90), der derzeit in einer geschlossenen recht großen 1x12", sitzt ist dann doch erheblich. Der Vintage 30 hat die enormen honky Mitten, die ich mit der Klangregelung vom Jubilee sehr präzise zurücknehmen kann, im Vergleich zur Benutzung mit den beiden Jensen. Zudem haben beide Jensen deutlich mehr oberste Höhen (nicht 3kHz Hochmitten!), die aber nie aufdringlich kommen.
Den Vintage 30 hab ich nur als "Beiwerk" zu einer der beiden GL112 bekommen, und obwohl ich die in den letzten 10 Jahren gemieden habe, gefällt er mir recht gut. Aber er ist schon deutlich anders zu den Jensen, wobei der Electric Lightning den typischen Celestions vielleicht ähnlicher klingt, als der Tornado (EL hat gegenüber Tornado mehr Hochmitten, aber cremig, nicht kratzig). Der Tornado ist schon gänzlich anders, aber er klingt trotzdem authentisch und nicht irgendwie völlig out of space.

Übrigens: für mich war ein Hauptgrund, auf die Jensens umzusteigen, weil ich ENDLICH mal Speaker haben wollte, die sehr wenig Klangunterschied zwischen laut und leise haben. Alle Speaker, die mir in den letzten 10..12 Jahren untergekommen sind (Vintage 30, Century Vintage, Eminence Governer, Emi Veteran 75, Emi V12, Emi Super V12 Lynch, Emi Mod 12, Emi CV75) fügen mehr oder weniger Eigenverzerrungen zu, die den Klang mit zunehmender Lautstärke zunehmend prägen. Das will ich nicht. Und die Jensens sind da sehr konsistent, bleiben auch in den Bässen sehr stabil und fangen nicht das Matschen an.

 

[peter_heijnen]

44 ganze seiten und noch nicht einmal kommt die 212 Dumble vorbei? Schade, ich hätte mich da noch gerne etwas mehr erkundigt bevor ich sie mir bestelle. Na ja, dann eben so.

So, ich habe meine Dumble 212 bestückt mit WGS et65/vet30 seit einigen wochen und inzwischen 2 gigs damit gespielt mit meiner jazz-fusion band. Ich kann die box wirklich sehr empfehlen als allround lösung für alle die keine 4x12 schleppen wollen aber dennoch grossen sound möchten. Meine mitmusiker waren immer gewohnt mich mit offener 1x12 mit Mesa Black Shadow zu hören und haben jetzt richtig grosse augen gemacht.

 

[Svennekyn]

Wow, was ne Antwort danke Headcrash!
Habs erst jetzt gelesen, aber schon vor ein paar Tagen meine Rex 212 vslant bestellt.
Dennoch hätte mich das bestärkt, die Tornados zu bestellen. Sowohl der Punkt, dass die auch leise klingen, als auch der, dass sie sich klanglich nicht so mit der Lautstärke verändern wie eben zb die v30.
Hast ja schon einige Speaker durch. Wenn das keine Referenz ist.
Als Tontechniker bin ich es halt auch nicht gewohnt, dass Speaker so etwas tun. Reicht, wenn der Amp und die Tretminen den Sound machen und der sollte möglichst der gleiche sein, ob ich nun alleine übe oder mich gegen die ganze Band durchsetzen muss.
... Abgesehen vom Standalone Sound vs Jamsound, den ich aber lieber über EQ und Kompressor anpassen.
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Meine Rex kriegt im übrigen ein tt vintage redwine tolex, schwarze Fender Bespannung (hat mit am wenigsten Einfluss auf den Sound), schwarze standard Ecken, XXL Front und ein dickes! silbernes Piping.
Dazu natürlich Steckrollen aber trotzdem AUCH Gummifüße.
Ach ja und Flexback
Vor den unteren Cone stell ich nen Deeflexx, der obere kricht nen tt-Diffusor. Werde alles aber auch ohne mal testen, vielleicht brauch ich das ja auch nicht.
An dieser Stelle verzichte ich erstmal darauf Fotos zu versprechen, da das hier bei vielen schon gescheitert ist, aber ich versuche, daran zu denken
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ach eines noch zum Guten Service: Dirk hat für mich zweimal die Website angepasst. Einmal für das Anschlussterminel, welches ich dann doch nicht nehme und einmal für das Piping. Könnte man vorher beides in der Konfiguration nicht wählen - jetzt schon. Echt klasse. Dirk ist für uns da

 

[Smoke165]

Viel Spaß mit der Box auf jeden Fall. Habe meine Rex schon ein paar Jahre und finde sie weiterhin einfach nur geil

 

[michmo1]

Ich habe mal eine Frage an die Boxenkenner hier:

ich würde gerne eine 1x12 TT Box kaufen und stehe vor der Wahl zwischen einer Raptor und einer Thiele 112/806. Verwendungszweck mehr die stark verzerrte Gitarrenwelt. Gespielt wird die Box mit einem Mesa Boogie Mini Rectifier und einen Laney IRT Studio. Verwendungsort daheim in einer Mietwohnung mit normaler Nachbarschaftslautstärke, manchmal ein wenig mehr aber nicht annähernd eine Auftrittslautstärke.

Ich habe eine Mesa Boogie Mini Recto SL mit V30 und eine Laney IRT 112 mit G12T75 daheim. Zuerst bin ich über den Diffusor auf die Boxen aufmerksam geworden. Habe das mal gestern auch bei meinen Boxen ausprobiert mit dem Bierdeckel ob das Teil was für mich bringen würde, klingt für mich besser weil ich das Gefühl hatte den Sound überall annähernd gleich zu hören. Vor der Box war es zwar etwas lauter und heller aber nicht so der normale Beam. Daher ist der Diffusor mal eine Option für meine vorhandenen Boxen. Kostet nicht die Welt und die Installation ist keine Raketentechnk.

Die Raptor soll ja einen gewissen 3D Effekt haben der mich interessieren würde aber dafür weniger Punch als eine Thiele Box haben.

Bin auch für Lautsprecherempfehlungen für die Box offen. Die EVM 12L werden es eher nicht werden weil die klingen im Vergleich mit anderen Lautsprecher für meinen Geschmack nicht so gut (Quelle YouTube) und sind mir mit knapp 300 Euro auch zu teuer.

An sich gefallen mir der V30 und der G12T75 sehr gut (der G12T75 etwas besser), eine Mischung von beiden wäre da ideal. Gerne WGS Speaker.

Welche Box mit welchen Lautsprecher wäre eurer Meinung für die Metalgeschichten mit mächtigen Palm Mutes für daheim da de beste Option?

 

[Christoph]

Moin,

ich habe eine 2x12 TT im Slant Format gebraucht erstanden. Da leider dort ein 16Ohm Vintage 30 uind ein 8Ohm Greenback werkeln(und dass auch noch in Reihe... wer macht sowas bloß?) würde ich gern zur gleichmäßigen Lastverteilung gerne mindestens den Greenback wechseln bzw. vielleicht sogar alle beide Speaker wechseln. Gibt es eine Patent Kombination mit Vintage 30 in Oversize Gehäuse die sich erstklassig für Rock/Higain Sounds eignet? Gespielt wird ein Engl Artist 50W und eine Les Paul. Falls ich in Betracht ziehe, z. B. einen G12H75 zu ordern, kann man sogar schon über zwei neue WGS nachdenken...welche eignen sich eurer Meinung hier fürs Cab? Kann auch schwer einschätzen wie sich zwei V30s im Cab machen würden. Eventl. sogar weniger hochmittig, als in anderen kleineren Boxen???

Vielen Dank.
VG Christoph

p.s.... erster Post seit langem. 10 Jahre her

 

[Jaydee79]

An sich gefallen mir der V30 und der G12T75 sehr gut (der G12T75 etwas besser), eine Mischung von beiden wäre da ideal. Gerne WGS Speaker.

Welche Box mit welchen Lautsprecher wäre eurer Meinung für die Metalgeschichten mit mächtigen Palm Mutes für daheim da de beste Option?

Also ich spiele die Kombi Wgs Veteran 30 und HM 75 in einer TT Box und bin schwer begeistert. Tolle Allrounder Bestückung mit Rockerseele. Hab im wgs User thread auch n Erfahrungsbericht geschrieben.

https://www.musiker-board.de/threads/warehouse-guitar-speakers-user-thread.253164/page-97

Bogner verwendet die Kombi Celestion V30 T75 ja in seinen teurern Ubercabs. Bestimmt ne gute Referenz für Metalgeschichten.

Ich habe mir bei TT eine Kopie der Marshall 1936 anfertigen lassen mit 5 cm mehr Tiefe und statt des Pressspans bei Marshall mit einer MDF Rückwand ausgestattet. Meine 4x12 ist seit dem nur noch Deko.

 

[rowsi]

ich würde gerne eine 1x12 TT Box kaufen und stehe vor der Wahl zwischen einer Raptor und einer Thiele 112/806. Verwendungszweck mehr die stark verzerrte Gitarrenwelt.

In diesem Kontext würde ich die Thielebox nicht empfehlen. Ich habe selber eine TT Thielebox und spiele meist Metalcore in Drop C und Drop B. In meiner Thielebox werkelt ein Eminence MOD 12. Der Bassateil der Box ist damit einfach zu viel, das wummert bei Palm Mutes nurnoch. Wenn man sich aber in Standardtuning bis Standard D runter bewegt machts mächtig Spaß, da klingt die Box nach ordentlich Eiern.

 

[michmo1]

Danke für eure Antworten.

Derzeit tendiere ich zur Raptor und eine 1x12 reicht für daheim vollkommen aus daher scheidet die Mischbestückung V30 und G12T75 mal aus. Auch mit WGS Alternativen.

Muss mich jetzt nur mal bei den WGS Speakern umsehen was ich da so nehmen kann.

 

[skerwo]

Eine Raptor habe ich lange gespielt, die ist wirklich sehr gut, gerade auch wenn es nicht so laut sein soll. Mein Speaker darin war ein Celestion V-Type, ein echter Allrounder, der etwas wie eine Mischung aus V30 und Greenback klingt und auch eher nicht zu den lauten Speakern zählt. Von daher vielleicht für zuhause gut geeignet.

 

[michmo1]

@skerwo: Danke für den Tipp, genauso einen Speaker suche ich.

Dann werde ich diese Kombination in die engere Auswahl nehmen.

 

[Smoke165]

. Ich habe selber eine TT Thielebox

Ich hab ‚ne selbstgebaute Thiele. Zu wummerig finde ich die nicht, auch nicht auf Standard Cis bzw Drop H. Aber ich benutze auch einen Tubescreamer, um den Sound etwas aufzuräumen. Speaker ist bei mir ein Eminence Delta Pro12a. Könnten ein Tick mehr Höhen sein, ansonsten aber super. Auch für härteres, wenn man nicht so sehr auf dieses „Fizzeln“ steht.

Das Ding mit der Thiele ist eher, dass die vor allem aufgerissen richtig loslegt. Auf Zimmerlautstärke gewinnt als „standalone“-Box meine (selbstgebaute) Raptor. Durch die angenehme Soundverteilung im Raum kann man auch leise sich deutlich besser hören. Und laut genug wird die auch. Nur das für die Größe gesehen brachiale Low-End der Thiele bringt sie halt nicht, aber deshalb spiele ich ja meist Thiele und Raptor zusammen Für deine Zwecke würde ich jedenfalls zur Raptor raten. Ist ein super Konzept!