Trp und Pos. in der Big Band stützen- Welches Mikro/ Welche Aufstellung?

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Froce
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Hallo.
Vom Leiter der "Vor" Big Band, also der Nachwuchsbigband, unserer Schule bin ich gefragt worden, bei einem Mini-Konzert (Aula für 400 Leute mit Maximal 100 drin) ein bisschen Mikros zu stellen und zu bedienen.

Grund dafür ist folgendes:
Die trompeter und Posaunisten spielen nicht überdie Notenständer oder zumindest annähernd dran vorbei, sondern mitten darein, oder, noch besser,m auf den Boden gerichtet. Auch nach mehrmaliger Aufforderung haben die das wohl nciht hinbekommen.
Daraus ergibt sich das Problem, dass man die nicht ausreichend laut hören kann, und die unter den Saxophonen untergehen.

Idee des Leiters:
Man stützt nun die Posaunen und Trompeten mit Mikrofonen, damit man etwas noch von denen hören kann.
Wie das genau zu machen ist soll ich mich drum kümmern, habe da nur im Moment leider (fast) keine Idee, wie ich da dran gehen soll.

Das einzige was ich mir shcon überlegt habe, ist, dass ich die beiden HK D.A.R.T. der Schule je rechts und links einen von den Blechbläsern auf einen Ständer stelle, damit der Klang aus der richtigen Richtung kommt. Leistungsmäßig müsste das denke ich mal auch passen, soll ja nicht alles beschallen, sondern nur stützen.


So nun zu den Mikros.
Folgendes Material ist vorhanden, dazuleihen kommt incht in Frage.
Zu stützen sind 4 Posaunen und 5 Trompeten.

11x Shure SM 58

6x AKG "Chormikrofone", genaue bezeichnung unbekannt. Sicher ist, dass es sich um Kondensatormikros handelt, auf Grund der Größe wohl eher Kleinmembraner, ist aber so an der Grenze (vond er Größe her)

1x Beyerdynamic Klemmmikro für Bläser (sonst für Solisten genutzt), genaue Bez. unbekannt

1x Studio Projects B1

11x Mikroständer

[16 Kanal Soundcraft Pult, Multicore, Kompressor, Hall]

Wie würdet ihr da dran gehen?
Oder ist das wirklich so aussichtslos, dass man es besser sein lässt?
 
Eigenschaft
 
Ich bin kein Tontechniker, sondern möchte nur mal weitergeben, was bei uns im LJJB für Konzerte im Freien öfters gemacht wurde: Um Posaunen und Trompeten zu stützen alle ~2 Plätze ein SM-58, bei den Saxophonen dasselbe, nur dass es da 57er waren.
Klang gut.
 
Selbst öfters in der Situation gewesen, Sm 57 (58:redface: ) oder C414 machen da keine schlechten Figuren, gibt aber auch nocha ndere Alternativen. Allerdings meist nicht unbedingt gut für den Gesamtsound, da Rhythmusgruppe und Saxen auch untergehen:rolleyes: .
Ausserdem werden die in die Stands spielenden Blechbläser nciht auf Mikrofone trimmen lassen....
 
Allerdings meist nicht unbedingt gut für den Gesamtsound, da Rhythmusgruppe und Saxen auch untergehen:rolleyes: .
Ausserdem werden die in die Stands spielenden Blechbläser nciht auf Mikrofone trimmen lassen....

Mit dem Gesamtsound, das kann man doch durch ausreichend niedrige Lautstärke regeln, oder?
Ich denke ich werde mal zu einer Probe gehen, und das einfach mal ausprobieren.
Berichte dann hier mal, wie's gelaufen ist.
 
Saxofone machen Trompeter und Posaunen platt ??? :eek:
alle Achtung - Respekt :great:

Grundsätzlich halte ich dynamische Mikrofone (SM58) für Brass-Abnahme nicht für optimal - es sei denn sie sitzen direkt vor dem Trichter. Da wären dann pro Instrument eines gefordert, eventuell auch ein Mikro für zwei Instrumente.

Ansonsten empfehle ich dir für Trompeten und Posaunen eine Overhead-Abnahme mit relativ guten Kondensatormikrofonen. Das funktioniert.
Wir nehmen z.B. für ca. 8-10 Trompeter 2 Overheads und für 3 Posaunen 1 Overhead. Spielt einer ein Solo, dann steht er auf und ist somit deutlich näher am Mikro dran und kommt sehr gut rüber. Oder es steht manchmal auch ein extra Solisten-Mikro parat. Das könnte dann sogar auch wieder ein dynamisches sein.
Meine Lieblinge zur Zeit:
MXL 603 S

Der Vollständigkeit halber - meine Super-Lieblinge (leider nicht ganz günstig)
Beyerdynamic MC-930 Stereo Set

Es wär jetzt noch interessant zu wissen was ihr da habt mit diesen AKG "Chormikrofonen" ?? Könnten das eventuell sogar C1000 sein?
AKG C-1000 S MK-3
Wenns das Vorgängermodell ist, dann ist das Gehäuse nicht silbern sondern eher anthrazit.
Die halte ich für nicht ganz so gut wie die von mir verlinkten, aber grundsätzlich auch als Overhead einsetzbar.
 
@Harry:
Die sind halt noch relatiov jung (so bis 8. Kalsse oder os, danach gehen die eh in die richtige Big band, wo ich sleber auch Posaune spiele- laut genug :D)

Meinst ud dass das mit den Overheads klappt? Die spielen nach unten, das ist das Hauptproblem. (s.o.). Vond aher dachte ich mal, dass die SM58-Mehtode die beste sei.

€: 2 von den C391 haben wir auch, die brauche ich da aber für eine einfache Aufnahme vom damit verbundenen Klassenvorspiuel, und dem Geasamtsound der Big Band. Daher stehen die nicht zur Verfügung.
Ich bin nachher bei der Big Band Probe, gehe dann mal eben am Technikschrank nachschauen, was das für Mikros sind.
 
wenn ein Blechbläser den Trichter nach unten hält dann ist das immer, gelinde gesagt, nicht besonders optimal *
auf jeden Fall wirst du mit amtlichen Kondensern ein deutlich besseres Ergebnis erzielen wie mit einem popeligen SM58
den "Knack" und den Druck kriegst du jedoch nicht drauf wenn die das Ding nach unten halten - da nutzt das beste Mikro nix

*stellt halt in gottesnamen die Notenständer in Augenhöhe - dann sieht man zwar die Akteure nicht mehr aber wenigstens zeigen die Kannen in die korrekte Richtung
 
ich werd's dem Leiter mal sagen, dass die Notenständer mal höher sollen, damit die Lösung auch halbwegs ordentlich klingt. Mal sehen wie das klappen wird.

€: Bei den Chormikros handelt es sich um 2x AKG C-1000 und 4x AKG das Vorgängermodell in athrazit.
Auf den Homepages sehen die auf den Bildern immer viel kleiner aus, als die in Wirklichkeit sind, deshalb bin ich nicht drauf gekommen.:rolleyes:
 
nun denn: wenn ich vor der Wahl des Neukaufs stünde würde ich lieber 2 Stk. MXL603 kaufen als 1 Stk. C-1000.
Aber da die nun mal da sind nutze sie. Könnt allerdings sein, dass du einen einigermaßen gescheiten EQ brauchst wegen Feedbackproblemchen.
 
So, heute morgen war die Technikprobe und eine kleine Voraufnahme der Big Band.
Habe nun die SM 58 genommen, pro 2 Leute eins, auch als Solomikro, die haben die Balance jetzt etwas besser hinbekommen, deshalb musste ich nicht so viel nachhelfen.

Als zweites war nun eine Aufnahme gefordert. Da die Zeit etwas knapp war, udn ich nciht groß Zeit hatte auszprobieren, habe ich einfach die beiden AKG C391B im Raum aufgestellt und damit aufgenommen. Dem habe ich noch ein bisschen von dme Sound der SM58 beigemischt, klingt ganz passabel. Die Aufstellung muss ich noch etwas optimieren, die Rhytmusgruppe (sind nur Schlagzeug und Piano im Moment, für den Auftritt wird das aufgefüllt, ist aber uach nur die Anfänger Big Band), ist mir noch zu präsent.
Da die Becken auf der Aufnahme noch nicht so wie in echt klingen, sondern wesentlich schlechter irgendwie überlege ich noch, ob ich da nicht noch ein C1000 aufstelle, um das etwas besser drauf zu bekommen. Was meint ihr dazu?
 
ja - die Rhythmusgruppe...
haut meist alles zusammen, schwierige Sache
grundsätzlich gilt: mit einer Stereo-Mikrofonierung z.B. A/B sollte bereits ein ganz guter Mix möglich sein, sofern du die Hörposition des Dirigenten abgreifen kannst.
D.h. kurz hinter und oberhalb des Dirigenten die beiden Mikrofone aufstellen, am besten 1 Ständer und eine Schiene. Die Pan-Regler hart links/rechts.
Dann sollte es bereits klappen. Sobald du weitere Mikros dazunimmst musst du dir die Möglichkeit einer Mehrspuraufnahme schaffen, da du hinterher dann keine Möglichkeit mehr hast die zusätzlichen Mikrospuren zu beeinflussen.
 
Direkt hinter dem Dirigenten geht nicht, aber auf der gleichen Achse, sprich der Geraden in den Zusschauerraum, das ginge.
Werde ich wohl dann so machen.
Die Stereoschiene habe ich in dem Chaos im Schul-Beschallungs-SChrank nicht gefunden, ahbe dann zwei Mikroständer genommen, zur richtigen Aufnahme werde ich dann nochmla in Erfahrung bringen wo die sein soll.

Mehrspur wird schwer, da wüsste ich niemanden, der was passendes hat.
 

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