TRICHTERFLÖTE

die interessante Luftführung


Weiter fiel mir sofort auf, dass der Windkanal durch den ganzen Kopf durch gefräst wurde, ob das sinnvoll und gewollt ist, oder einfach nur arbeitstechnisch einfacher war kann ich nicht beurteilen. Im weiteren Verlauf der Flöte wird dies auch nicht weiter geführt, ab dem Mittelteil ist sie rund wie üblich.

Das hatte ich ja schon weiter oben erwähnt und ich gehe inzwischen davon aus, dass dies die Arbeit vereinfacht hat, ob es sinnvoll war oder nicht. Da wurde höchstwahrscheinlich zuerst die runde Bohrung gefräst und dann der Längsschnitt des Windkanals komplett durchgefräst.

Dadurch geht der Windkanal nicht wie üblich, harmonisch in die Luftsäule über, sondern endet abrupt an der oberen Kante des Mittelteiles.

Meiner Meinung nach nur noch ein Teil mehr welches zeigt, dass hier nur noch "schnell" gearbeitet wurde, aber nicht mehr unbedingt präzise.
 
Ich meinte nicht so sehr den durch den ganzen Kopf gefrästen Winkanal, sondern die innerhalb dieses gerade durchgefrästen Kanals eingearbeitete gebogene, breiter werdende Rinne.
Hinten (an der Labiumkante) eine schmale nach vorne (zum Zapfen hin) breiter werdende leicht gerundete Rinne in dem geraden Schnitt.
Davon war bislang keine Rede.


Ich habe mal versucht, das anzudeuten:
interessante Form markiert.jpg
 
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Die Rundung ergibt sich einfach durch die runde Bohrung, welche nicht zylindrisch, sondern konisch ausgeführt wurde. Anschliessend wurde der Windkanal gefräst. Dadurch blieb ein "Rest" der runden Bohrung oben einfach übrig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah, ok, das hatte ich so nicht gesehen.
 

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