Traditionelle (Röhren, Pedale) durch innovative Technik ersetzen (z.B. UAFX-Pedale)?

Ich frage mich warum Amp Simulationen alle so flach klingen :unsure: deren Klangcharaker kommt dem Originalen zwar sehr nah dran aber es fehlt die Power wie beim echten Amp und diese bietet das Pedal.
Etwas Dynamik-Bearbeitung an der richtigen Stelle und der Drops ist gelutscht. :evil:
UAD brauchte dazu das Rad nicht neu erfinden...
Wird (von anderen) vielleicht gern mal übersehen/überhört.
 
Etwas Dynamik-Bearbeitung an der richtigen Stelle und der Drops ist gelutscht. :evil:

So einfach ist es auch wieder nicht sonst bräuchte man nichts anderes mehr als Dynamik/Saturation Plugins.
Das Gefühl beim hören als ob man davor steht oder als ob eine dicke Mauer vor dem Lautsprecher steht lässt sich nun mal nicht mit Plugins beheben bzw. nur bedingt :biggrinB:. Vielleicht irgendwann mit KI aber ich muss auch faierweise sagen, dass ich ein Qualitätsjunkie bin der auf Dinge achtet die andere vielleicht gar nicht wahrnehmen.
 
Da kann ich locker mithalten...
Manchmal hört man aber auch „Einbildung“. So wie bei 2 Versionen einer Amp-Simulation (ich empört, weil die „alte“ besser klang), was letztlich an 1,5 dB weniger Eingangs-Signal lag. :D

Ich habe das oben durchaus ernst gemeint und mit „an der richtigen Stelle“ war UADs Entwicklungs-Abteilung gemeint. Dh die Veränderung wird gezielt im virtuellen Schaltkreis vorgenommen und schon klingt das besser in genau dem Sinn, den du beschreibst.

Ist aber eine alte Kamelle, in analog konnte das schon mein Novanex cheapo und auch beim Kemper wurde der Punkt „Dynamik“ anfangs von Nutzern immer sehr betont. ;)
 
Tausende von erstklassigen und erfolgreichen Produktionen werden seit Jahren auch mit Kemper und ähnlichen Kandidaten weltweit in allen möglichen Studios gemacht.
 
Wer unbedingt genauso klingen möchte wie die Helden unserer Jugend vor 60 Jahren, dem sei das unbenommen. Als ich vor 2 Jahren nach 33 Jahren Pause wieder anfing, kannte ich auch nur AC30, Marshall und MusicMan. Aber meine Vorgaben waren klar - Wohnzimmer-tauglich, geeignet für Aufnahmen am Rechner und preiswert (weil ich ja nicht wusste, ob es wieder Spaß machen würde). Also bin ich bei einem Modeller der unteren Preisklasse gelandet. Das mit dem "genauso klingen wie" klappt eher sparsam, aber wenn ich einfach die Möglichkeiten des Gerätes nutze um Sounds zu finden, die für mich ok sind, klappt das recht gut - und von den Röhrensounds die man so hört, hauen mich, mal am Rande gesagt, auch nur die wenigsten vom Sockel. Die meisten Sounds, die ich verwenden möchte, finde ich auch mit meinem Billig-Modeller. Für mich heißt es auf in die Zukunft...
 
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Das Gefühl beim hören als ob man davor steht oder als ob eine dicke Mauer vor dem Lautsprecher steht lässt sich nun mal nicht mit Plugins beheben bzw. nur bedingt
Eine 4x12 Box mit dicken Top bei aufgerissenem Master in the room mit einem Plugin, welches meist durch im Vergleich dazu sehr kleinen Studiomonitoren gehört wird ist ein sehr unfairer Vergleich.
 

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