Hallo,
ich bin ja von SupiDrummer zu EZD2 gekommen. An EZD2 finde ich den sehr lässigen Zugang wirklich sehr sehr gut und wie Du auch schreibst, ist es echt einfach, schnell mal eine Drumline zu haben. Für SupiDrummer gibt es auch Presets und Grooves, aber für meinen Eindruck ist SupiDrummer ein anderer Ansatz bzw. die Zielgruppe ist eine andere, nämlich ansprucksvolles Drumrecording - mit allen Vor- und Nachteilen, die damit verbunden sind.
Die Vorteile sind halt zB komplett eigenständige Soundgestaltung mit wirklich sehr gutem Ausgangsmaterial. Und das ist aus meiner Sicht dann auch der Nachteil: mal eben schnell was gemacht, ist erst mal nicht so einfach. Wenn Du dann ein paar Presets für Dich entwickelt und gespeichert hast, gehts natürlich schneller. Die von Novik angesprochenen Bleedings machen das deutlich: Hier ist im Grunde all das möglich, was Du auch mit Deinen Aufnahmen machen kannst und alles liegt in top Qualität und 24bit vor, mit Mikrofonen aufgenommen und in Räumen - davon kann ich nur träumen
Was ich sagen will ist, dass es für mich zwei unterschiedliche Ansätze und Zielgruppen sind, die für das jeweilige Programm in Frage kommen.
Und da alle EZXe auch in SupiDrummer verfügbar sind (in 16bit), gehen diese auch nicht verloren (SDXe sind aber in EZD2 nicht verfügbar).
Durch das aktuelle Update von EZD2 ist EZD2 zwar ein wenig näher an SupiDrummer herangerückt (aber nur ein bißchen), dennoch aber weit davon entfernt (obwohl SupiDrummer ja jetzt nicht gerade brandneu ist).
Also für "richtig ernsthaftes" Drumrecording ist SD das Richtige.
Grüße
Markus
PS: Die BigRockDrums EZX ist echt richtig klasse. Konsequenterweise liegen auch Glynn Johns und Mono-Mixe vor - ich mag das, real old school