Tonart von Akkordfolgen erkennen

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Malle_Mallorca
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Hiho,
Ich bin derzeit dabei mir Pentatoniken beizubringen um solo und kleine Licks zu spielen. Dabei stellt sich mir nur folgendes Problem:

Wie erkenne ich bei Akkordfolgen die Tonart? Weil ja die Tonart angibt in welche Pentatonik "am besten passt". Unsere Akkord folgen sind meißtens ziemlich einfach mit fast nur powerchords^^ wäre also nett wenn mir das jemand anhand von einem simplem Beispiel erklären könnte welche Tonart das ist.

zb hierbei: H5 G5 A5 (ja ganz simpel is das :D aber denke zum erklären sollte das gehn oder?^^)
 
Eigenschaft
 
hi, mein gitarrenlehrer hat mir glaub ich mal gesgat( wenn falsch bitte verbessern), das man die Tonart ruasbekommt wenn man die akkorde im quintenzirkel ienträgt dann ist es immer der akkord in der mitte.
mußt du dir halt mal den qunitenzirkel im internet angucken wenn du ihn nicht auswendig kennst und dann geht das eig ratz fatz ;-)
 
d.h. demnäch wäre das im beispiel von Malle_Mallorca A? liege ich da richtig?

(ich weiß es nicht! interessiert mich aber selbst, da ich da auch dranhänge ^^)
 
I think so :)
 
Hiho,
Ich bin derzeit dabei mir Pentatoniken beizubringen um solo und kleine Licks zu spielen. Dabei stellt sich mir nur folgendes Problem:

Wie erkenne ich bei Akkordfolgen die Tonart? Weil ja die Tonart angibt in welche Pentatonik "am besten passt". Unsere Akkord folgen sind meißtens ziemlich einfach mit fast nur powerchords^^ wäre also nett wenn mir das jemand anhand von einem simplem Beispiel erklären könnte welche Tonart das ist.

zb hierbei: H5 G5 A5 (ja ganz simpel is das :D aber denke zum erklären sollte das gehn oder?^^)

Wieviele Takte wird denn jeder Akkord gespielt ?
 
Wenn man nur strikt die 3 Akkorde nimmt, dann passt A nicht. Es kommen nur G-Dur und D-Dur in Frage.
Allerdings ist es schwer, aus 3 Powerchords die Tonart herauszulesen, wenn man nicht weiß in welchem Kontext sie stehen (welche Melodie verläuft darüber, wie sieht der Rest des Songs aus (ist es überhaupt ein Song?), etc...).
Da gehört einfach Erfahrung dazu.
Das mit dem Quintenzirkel halte ich eher für suboptimal.
Bei mir hat es sich etabliert, dass ich die Kadenzen von verschiedenen Tonarten durchgehe bei denen die Akkorde vorkommen.
 
Es ist ganz einfach und schwierig zugleich ... Spiel doch einfach die Akkorde in der Reihenfolge und Länge, wie sie gehören, und HÖR´ zu ! (Das ganze hängt doch SEHR von den genauen Umständen ab, wie Dauer der jeweiligen Akkorde, harmonischer Rhythmus, etc. ...)

Und dann suche/singe den Ton, den Du am stärksten als "Fundament" für die ganze Progression empfindest. Das ist dann der Grundton. Eine theoretisch analytische Bedienunsanleitung für die Lösung so eines "Problems", quasi einen Algorithmus, fände ich persönlich Wahnsinn ...

Das gegenständliche Beispiel würde ich im übrigen als H-Moll empfinden ... das ganze würde im übrigen leichter und durchsichtiger, wenn man diese doofen Powerchords nicht als harmonische Bezeichnung, sondern nur als technische Spielanleitung begreift ... quasi als "Auszug" aus dem beabsichtigten Akkord ...

LG, Thomas
 
Quintenzirkel ist Blödsinn. Das KANN zufällig mal passen, muss aber nicht. Was macht man z.B. bei 2 Akkorden? Wo ist da der mittlere? Oder bei 4 Akkorden? Auch bei 3 wird es nicht immer stimmen.

Der einfachste und schlüssigste Weg ist, sich alle Töne, die in den Akkorden vorkommen aufzuschreiben, zu ordnen und dann sieht man, ob diese Töne eine Tonleiter ergeben oder evtl. mehrdeutig sind.

Und dann suche/singe den Ton, den Du am stärksten als "Fundament" für die ganze Progression empfindest. Das ist dann der Grundton. Eine theoretisch analytische Bedienunsanleitung für die Lösung so eines "Problems", quasi einen Algorithmus, fände ich persönlich Wahnsinn ...

Den Grundton bekommnt man mit obiger Methode nicht raus, dafür aber eine parallel liegende Kirchentonart.
Rein praktisch sollte das keinerlei Probleme bereiten. Die Töne sind die gleichen und so halbwegs den Grundton sollte jeder erkennen können. Jedenfalls ist diese einfache Methode weit einfertn vom 'Wahnsinn'.
 
Jedenfalls ist diese einfache Methode weit einfertn vom 'Wahnsinn'.

Naja, für mich (rein subjektiv) nicht ! Weil das HÖREN ersetzt wird durch das ANSCHAUEN von Noten auf Papier ... und das ist eine Herangehensweise, die ich nicht nachvollziehen kann ...

Aber wenn´s hilft ... warum nicht ?!

LG, Thomas
 
Wenn Du ein Gehör entwickeln dafür entwickeln willst, dann spiel die Akkordfolgen, so wie sie gehören, und schau was am Schluss als "Endakkord" passt. Das mal als Tip, von jemandem der mit Quintenzirkel und co. nicht viel am Hut hat ^^
So habs ich nämlich rausgefunden. Wenn ich als ein Lied gespielt hab und wusste nicht welche Tonart es ist, habe ich den letzten Teil der vorm Ende des Liedes kommt gespielt und einfach gut hingehört was jetzt am Schluss "gut" klingt, was irgendwie das Gefühl gibt "Ende". Und dabei lag ich auch sehr oft falsch bis ich es besser wusste. (Aus Fehlern wird man aber wohl klug :D)
Natürlich gibt es auch Songs bei denen das absichtlich nicht der Fall sein soll. (z.Bsp: Ich bin in Dir (Original) von den Onkelz) Das zum Beispiel ist alles in E-Moll und endet aber auf Fis, was dem ganzen so einen "unfertigen" Charakter gibt.
Aber auch Musiktheoretisches Grundwissen mit Quintenzirkel ist nie verkehrt.

@Turko:
Genau so seh ich das auch. Und wenn man beides hat und kann sollte man beides benutzen.
 
Steht sogar in der Wikipedia im Artikel zum Quintenzirkel drin, vgl. den Abschnitt zur "Anwendung in der Praxis"

http://de.wikipedia.org/wiki/Quintenzirkel

Vll hilfts noch weiter ;)

Das lässt sich aber nur anwenden wenn in dem Lied nur die Stufe I, IV und V verwendet werden, also Tonika, Subdominante und Dominante. Da in den meisten Liedern auch noch die Akkorde auf anderen Stufen verwendet werden, wie z.Bsp. Am (6 Stufe) in der Tonart C-Dur. Ist diese simple Lösung dann nicht mehr anwendbar.

Und wenn man diese 3 Akkorde (also Stufe I, IV und V) spielt, weiss man sowieso meist in welcher Tonart man sich befindet ;)

Klaus
 
Hiho,
Ich bin derzeit dabei mir Pentatoniken beizubringen um solo und kleine Licks zu spielen. Dabei stellt sich mir nur folgendes Problem:

Wie erkenne ich bei Akkordfolgen die Tonart? Weil ja die Tonart angibt in welche Pentatonik "am besten passt". Unsere Akkord folgen sind meißtens ziemlich einfach mit fast nur powerchords^^ wäre also nett wenn mir das jemand anhand von einem simplem Beispiel erklären könnte welche Tonart das ist.

zb hierbei: H5 G5 A5 (ja ganz simpel is das :D aber denke zum erklären sollte das gehn oder?^^)

Turko hat es ja schon angedeutet, es kommt für mich aber nicht so richtig raus. Du must herausfinden welche Harmonien die Powerchords repräsentieren, also ob es DUR- oder MOLL-Akkorde sind! Ich stimme ihm übrigens zu. Sieht nach H-Moll aus.

Und noch ein Tipp. Die meisten Stücke fangen mit dem Akkord der Tonart an und enden auch darauf. Also ein Song in C-DUR fängt auch mit C-Dur an und endet auf C-Dur. Gibt natürlich auch jede Menge Abweichungen. Ist aber ein guter Anhaltspunkt. Zudem sollte man wissen wie eine Tonleiter aufgebaut und welche Akkorde dazu gehören und den Quintenzirkel sollte man kennen. Der wurde aber bereits erwähnt. Das ist nicht allzuviel Musiktheorie, hilft aber kolossal weiter.

Hier mal ein weiterführender Link dazu:
Stufentheorie (Harmonik)

Klaus
 
Mein Lehrer meinte mal wenn der Song mit nem falschen Akkord aufhört bzw. einer falschen Tonart hast du sofort das Gefühl er sei nicht fertig bzw. da kommt noch was.... klar gäbe es Ausnahmen aber man könne sich recht oft darauf verlassen.
 
Schließe mich da KlausG an: Oft kannst du den Anfangs- und Endakkord mal als Grundton probieren, und dann evtl. die parallele Molltonart (also eine große Terz vom Grundton runter) als Basis für die Moll-Pentatonik. Also bei C - G - C z.B. A-Moll-Pentatonik (5.Bund) etc.
 
Wenn du blos die akkorde spielst, ohne kontext und allem, kannst du dir im prinzip aussuchen, welche tonart du haben willst. Es müssen blos die töne teil der skala sein.
um dein beispiel aufzugreifen, könnten das entweder die tonarten e-moll/g-dur, a-moll/c-dur, h-moll/d-dur etc sein.

wenn du ein konkretes lied hast, dann kannst du entweder eine mögliche passende pentatonik einer passenden tonart ausprobieren und gucken/hören, ob sie passen.
oder dich an den melodien des liedes orienteren und anhand dessen die tonart bestimmen.

aber was auch oft passiert, dass einfach akkorde genommen werden, die garnicht in einer tonart sind.
 

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