Tokai LC2, früher LC95, wirklich auf Gibsonniveau?

Denke bei Richtone kommt doch noch der Import+Versand an Kosten dazu, oder sehe ich das falsch?

Das würde doch den Preis relativieren.

Ja, völlig falsch. Versand bewegt sich um die 18 Euro. Also kaum der Rede wert, bei einer Preisdifferenz von 400 Euro. War von mir ausserdem schon mitgerechnet. Importkosten gibts aus GB nicht, da Mitglied der EU.
 
edit: azriel war schneller.

ps: wer weiss wie lange es die EU noch gibt... ;)
 
Also sollten wir all unser Geld sofort in tollen Gitarren anlegen, deren Wert verfällt nicht so schnell wie der des Euros :D

Ok, dann ist Richtone wirklich wesentlich günstiger ...... preislich gesehen ist das natürlich klasse, aber ich hab es trotzdem lieber, ne Gitarre in der hand gehalten zu haben, bevor ich sie kaufe. Oder wie läuft das bei Richtone? Schickt man drei Gitarren zurück, bevor man 'seine' gefunden hat?
 
Also sollten wir all unser Geld sofort in tollen Gitarren anlegen, deren Wert verfällt nicht so schnell wie der des Euros :D

Ok, dann ist Richtone wirklich wesentlich günstiger ...... preislich gesehen ist das natürlich klasse, aber ich hab es trotzdem lieber, ne Gitarre in der hand gehalten zu haben, bevor ich sie kaufe. Oder wie läuft das bei Richtone? Schickt man drei Gitarren zurück, bevor man 'seine' gefunden hat?

Ist bei Tokai sehr unwahrscheinlich.:D
Richtone hat auch ein 30tägiges Rückgaberecht. Im Tokai-Userthread gibt es mindestens 5-6 User, die sich da eine bestellt hatten und bis auf einen (wohl ein Montagsmodell erwischt) waren alle inkl. mir hellauf begeistert.
 
ok - das liest sich ja erstmal gut.
Ich war nur skeptisch, weil ich wie oben erwähnt zwei in der Hand hatte und deutliche Unterschiede gemerkt habe.

Diesen Vergleich hat man ja eben nicht, wenn man nur eine zur Verfügung hat .....
 
Warum muss Gitarre kaufen nur so kompliziert sein :D
 
Ach eigentlich ist das gar nicht so schwer.
Es gibt tolle Gitarren für recht wenig Geld - das Problem ist nur, dass man meist meint, was besseres haben zu wollen.
Und nur wenige, mich eingeschlossen, "brauchen" etwas besseres, weil man damit vermeintlich bessere Musik machen kann :D
Das passiert meist im Kopf und wird gerne als GAS bezeichnet *g

Es hilft aber ungemein, wenn man weiß was man ungefähr will und dann einfach viel rumprobiert.
 
Falls der Thread-Ersteller Interesse an einer ESP-Eclipse-artigen Gitarre hat, kann ich sehr die VGS Ravenblood empfehlen.
So eine habe ich nämlich.
Sehr geile Gitarre - einzige Nachteile sind: Da steht nix bekanntes auf der Kopfplatte und die Pickups machen extrem viel Dampf und Druck .....

Aber vielleicht sollte es ja nur Tokai oder Gibson sein :)
 
Also..., an den TO:

Du möchtest eine gute LP haben?

Dann bist du bei Gibson, Tokai, etc., also bei amerik. und jap. Herstellern sehr gut aufgehoben, aber:

Nicht jede Gibson ist so toll, genauso wie nicht jede Tokai so toll ist. Sprich: Es kommt auf jede einzelne Gitarre an.
Und es kann sich eigentlich keiner herausgreifen zu sagen: "Nimm die, die ist besser!" :D:D:D Zudem man wie gesagt längst nicht aus dem Schneider ist, wenn man eine Gibson kauft, um die bessere LP zu bekommen. Anspielen, vergleichen und dann wird mn heraushören, welche besser ist, ob Gibson oder Tokai.

Was ich dazu sagen kann:

Ich besitze zur Zeit (noch) 3 LPs (2 Gibsons und eine Tokai). Mit meiner Tokai (LS150) bin ich sowas von dermassen zufrieden, dass die 2 Gibsons nur noch im Koffer lagen und auch bald gehen werden (um mir einen anderweitigen Traum zu erfüllen)...
So siehst du, dass es nicht wie bei vielen eine Gibson sein muss, nur um sagen zu können "Ich habe endlich ein Original!!!". MIR ist es egal was auf der Kopfplatte steht; wenn die Gitarre ordentlich verarbeitet ist und genial klingt...

Für den einen muss eben Gibson draufstehen; ist auch nicht verwerflich, solange derjenige damit glücklich ist. Ich und viele andere finden es nur (zurecht) "dumm", zuerst auf den Namen und dann erst auf den Klang zu achten. Aber das ist subjektiv. Wie gesagt: Nicht verwerflich oder böse gemeint! Höre dir einfach an, welche die bessere ist und kaufe diese, dann bist du auf der richtigen Seite! :great:
Hoffentlich wird das Ganze nicht so wie bei den Klamotten...: Hauptsache grosse, tolle Marke haben und Qualität ist sch****egal... ;)

Nebenbei: Die FGNs sind ebenfalls geniale Gitarren, für die das gleiche gilt, wie bei den Tokais. Aber wenn es Tokai und Gibson sind, für die du dich interessierst, dann soll's eben dabei bleiben...! :)

Edit:

Dieses "....auf XXX-Niveau" hat keine Marke nötig. Weder Gibson, noch Tokai. Keiner muss auf einem Niveau des anderen stehen, denn es sind beides Hersteller mit enorm geilen Gitarren!
 
....es werden nie Gibsons,
nicht wegen des Klangs, sondern schlicht, weil der Mythos Gibson halt ob man will oder nicht auch ne Rolle spielt.

Sowas ist dann ein Beispiel im Bezug auf meinem Beitrag unter "Subjektiv" "Psychologie"...!

Wenn beide gleich gut sind, was man durchs anspielen ja feststellt. Was nimmt man dann??

Folgende Möglichkeiten!

Die günstigere Gitarre, die besser aussehende Gitarre, die vielleicht bei einem eventuellen Wiederverkauf "bessere" Gitarre, die Gibson (weil Gibson drauf steht), die Tokai (weil Gibson nicht drauf steht), die Gitarre, wo man meint mehr Eindruck gegenüber anderen zu machen, die leichtere Gitarre....

Welches sind eure Argumente?
Beantwortet das für euch selber, nicht für mich, mich interessiert das eigentlich nicht.......;)!

Was mich allerdings bisher, ernsthaft immer vom Kauf einer Tokai abgehalten hat, ist dieses "LoveRock" in Les Paul Typo
auf dem Headstock. Das find ich einfach zu krampfig in Richtung copy.

Es ist nunmal ein Nachbau....!


...Nur dass ich von Tokai noch null Ahnung habe/hatte (jetzt ists ja wenigstens ein bisschen)...

Es gibt hier auch sowas...!

https://www.musiker-board.de/userthreads/158073-tokai-loverock-reborn-user-thread.html

Gruß, Matthias
 
So, jetzt geb ich auch nochmal meine Erfahrungen zum besten, da ich selbst im Besitz zweier Gibson Paulas (79er Deluxe und neuere 57er Goldtop Reissue) bin und zeitweise auch eine neuere Tokai LS85 Goldtop und eine 78er Greco Les Paul Custom mein Eigen nennen durfte.

Klanglich und von der Verarbeitung standen die beiden Japanerinnen den Orginalen in nichts nach, besonders die Greco klang sogar immer ne nummer frischer als die Reissue Goldtop, was aber warscheinlich auch auf das alter zurückzuführen ist - die 57er wird mit den Jahren warscheinlich auch noch ne Ecke besser.

Deshalb mein Tip Dich auch mal auf dem Gebrauchtmarkt nach einer alten Tokai, Greco oder Burny aus den 70ern/80ern umzusehen. Das ist echt das beste was man für den Preis kriegen kann.

Und all den Verfechten des Orginals sei gesagt, dass die Gibsons die man heutzutage im Laden kauft ja eigentlich auch keine orginal Les Pauls sind. Orginale Les Pauls wurden nämlich nur von 1952 bis 1960 gebaut. Ob man jetzt ein Reissue mit einem Gibson Schriftzug oder einem Tokai/Greco oder sonstwas auf der Kopfplatte kauft ist doch eigentlich wurscht... das sollte man lieber von der Qualität des jeweiligen Instruments ausmachen!
 
das einzigste, was da hilft ist anspielen, anspielen, anspielen. diese gibson - tokai - epi - threads gibt es auch in anderen foren zu hauf und die haben alle zu nichts geführt.

ich für mein teil bin da einfach gestrickt. ich habe mir gesagt, wenn les paul und sg, dann nur von gibson und fertig. etwas anderes kommt nicht in frage. allerdings muss ich auch dazu sagen, das ich den sound mag bzw. diesen ganzen klang-charakter von gibson. von daher brauchte ich nicht nach alternativen suchen. ne harley vergleiche ich auch nicht mit nem japaner. den harley-sound und diese cleane optik gibts nur von harley und nicht von iwelchen japanern. ist genau das gleiche, denn wenn einer ne harley kaufen will mit allem wenn und aber, dann will er halt ne harley und keinen japaner. da gibts auch immer diskusionen von wegen, ah scheiss harleys sind schlecht verarbeitet, genau wie bei gibson und trotzdem werden sie immer die nase vorn haben.
 
ich für mein teil bin da einfach gestrickt. ich habe mir gesagt, wenn les paul und sg, dann nur von gibson und fertig. etwas anderes kommt nicht in frage. allerdings muss ich auch dazu sagen, das ich den sound mag bzw. diesen ganzen klang-charakter von gibson.

Man darf allerdings nicht vergessen, dass so manche Greco, Tokai oder Burny mehr bzw. authentischer nach klassischer Les Paul klingt als manche Gibson Reissue selbst...

Es gibt vorallem nicht "Den" Klangcharackter von Gibson (Man vergleiche nur mal eine aktuelle Standard mit einer Custom aus den 70ern mit Ahornhals und mann würde warscheinlich nicht glauben, dass beide das gleiche Gitarrenmodell sind...). Les Pauls (auch wenn sie aus der gleichen Serie sind) könne SEHR unterschiedlich klingen. Es gibt mit sicherheit zwei Gibson Les Pauls die unterschiedlicher klingen als eine andere Gibson mit einer Tokai verglichen...

Da muss man schon etwas differenzieren...
 
Um mal auf die "originalen Les Pauls" einzugehen. Im Grunde stimmt es schon, eigentlich war bzw. ist immer nur die erste Gitarre ein Original, alle anderen die danach kommen sind dann Kopien von der Ersten. In einem Beispiel reflektiert: die erste 1957 er LP die gebaut wurde (mit den 57er Spezifikationen), der Prototyp sozusagen, war/ist das Original. Die 57er (Mehrzahl!) die gleich danach gebaut wurden, waren dann Kopien vom Prototyp, weil man entschloß die Spezifikationen des Prototyps in größeren Zahlen herzustellen. Tja, und heute baut Gibson auch LPs. Die Frage samt Antwort, die sich mir aufdrängt (will ja mal gar nicht darauf eingehen, daß Gibson und die LP sich weiterentwickelt haben und auch nicht auf all das Gerede von Kopien von Kopien vom Original): eigentlich ist ja eine Kopie aus dem Hause, welches den Prototyp entworfen, entwickelt und rausgebracht hat, cool.
JA, Gibson baut Kopien + Gibson entwickelt sich auch weiter, macht eben nicht nur Kopien, wie all die Kopierer von Gibson. Richtig ist dann aber auch folgender Satz: Gibson hat aber auch den Prototyp gebaut und all die anderen Kopien des Prototyps seit 1952 im Falle einer Les Paul.
Na dann Prost.

Gruß
Goran

P.S.
Und wenn man wirklich ins Detail gehen will, dann ist ja jede Gitarre ein Original und keine Kopie, weil Holz und seine Beschaffenheit kann man nicht Kopieren. Holz, das vom selben Baumstamm abstammt, ist niemals das selbe und somit sind alle Gitarren Originale. Bei 5 Gitarren, die aus dem selben Baumstamm gefertigt wurden, werden 5 verschiedene Gewichte vorkommen, 5 verschiedene Holzstrukturen, 5 verschiedene Klangfarben. Weil, diese 5 verschiedenen Holzstücke die vom selben Baumstamm abgeschnitten wurden, sind im Grunde genommen, 5 verschiedene Holzstücke. Aber das auch nur, wenn man wirklich sehr ins Detail geht.
Also, genießt eure Originale!
 
Der Vergleich zu den Harleys hinkt sehr.

Wenn man auf Gibson festgeklebt ist, ok. Aber der Vergleich ist indiskutabel. Der Thread artet wieder in eine bestimmte Richtung aus und eigentlich wurde auch schon alles gesagt!

Von daher: :mampf:
 
Um mal auf die "originalen Les Pauls" einzugehen. Im Grunde stimmt es schon, eigentlich war bzw. ist immer nur die erste Gitarre ein Original, alle anderen die danach kommen sind dann Kopien von der Ersten. In einem Beispiel reflektiert: die erste 1957 er LP die gebaut wurde (mit den 57er Spezifikationen), der Prototyp sozusagen, war/ist das Original. Die 57er (Mehrzahl!) die gleich danach gebaut wurden, waren dann Kopien vom Prototyp, weil man entschloß die Spezifikationen des Prototyps in größeren Zahlen herzustellen. Tja, und heute baut Gibson auch LPs. Die Frage samt Antwort, die sich mir aufdrängt (will ja mal gar nicht darauf eingehen, daß Gibson und die LP sich weiterentwickelt haben und auch nicht auf all das Gerede von Kopien von Kopien vom Original): eigentlich ist ja eine Kopie aus dem Hause, welches den Prototyp entworfen, entwickelt und rausgebracht hat, cool.
JA, Gibson baut Kopien + Gibson entwickelt sich auch weiter, macht eben nicht nur Kopien, wie all die Kopierer von Gibson. Richtig ist dann aber auch folgender Satz: Gibson hat aber auch den Prototyp gebaut und all die anderen Kopien des Prototyps seit 1952 im Falle einer Les Paul.
Na dann Prost.

Gruß
Goran

P.S.
Und wenn man wirklich ins Detail gehen will, dann ist ja jede Gitarre ein Original und keine Kopie, weil Holz und seine Beschaffenheit kann man nicht Kopieren. Holz, das vom selben Baumstamm abstammt, ist niemals das selbe und somit sind alle Gitarren Originale. Bei 5 Gitarren, die aus dem selben Baumstamm gefertigt wurden, werden 5 verschiedene Gewichte vorkommen, 5 verschiedene Holzstrukturen, 5 verschiedene Klangfarben. Weil, diese 5 verschiedenen Holzstücke die vom selben Baumstamm abgeschnitten wurden, sind im Grunde genommen, 5 verschiedene Holzstücke. Aber das auch nur, wenn man wirklich sehr ins Detail geht.
Also, genießt eure Originale!

Interessante Sichtweise - kann ich gut nachvollziehen, allerdings möchte ich trotzdem noch ein paar Anmerkungen dazu machen. Das mit dem Orginal habe ich deshalb geschrieben, da weder die Tokais noch die aktuellen Gibsons 1:1 Kopien der orginalen Les Pauls sind (und dementsprechend auch immer etwas anders klingen werden - deshalb kann eben je nach Instrument mal ne Gibson oder mal ne Tokai authentischer oder besser sein), da schlichtweg einige Materialen nicht mehr verfügbar sind bzw. Gibson aktuellen Beschränkungen (Stichwort gesundheitsschädlicher Nitrolack oder Artenschutz von Holz) tribut zollen muss. Deshalb kann man denk ich schon sagen, dass nur die 50er Jahre Gitarren"Orginalpaulas" sind. Alles neuere sind halt irgendwie Neuinterpretationen, was natürlich nicht unbedingt schlechtere Gitarren sein müssen. Ich bin mir sicher, es gibt Beispiele wo eine gute Historic einem Montagsmodell von 59 überlegen ist...
 
Man darf allerdings nicht vergessen, dass so manche Greco, Tokai oder Burny mehr bzw. authentischer nach klassischer Les Paul klingt als manche Gibson Reissue selbst...

Es gibt vorallem nicht "Den" Klangcharackter von Gibson .

tja, das sehe ich anders, aber wenn wir alle gleicher meinung wären, wäre es ja langweilig.

natürlich kann ich da auch nur von meinen eigen klampfen sprechen. klar, paulas können nicht alle gleich klingen, genauso wie sg's nicht alle gleichklingen können. holz ist eben ein gewachsenes produkt. das vergessen viele...

@RobbinCrosby:
ich finde nicht das da etwas hinkt, der vergleich passt schon gut mit den erfahrungen überein, die ich "für mich" gemacht habe. natürlich sieht auch das jeder anders.
 
Sicherlich ist das ganze auch ne menge Voodoo!
Ich hab auch schon die eine oder andere Gibson Kopie gehabt in den 80ern mal ne Pearl und diverse E335 (Hondo/Sigma by Martin etc.) Modelle.
Und auch etliche NoName Bretter haben aber alle ihren Dienst mehr oder weniger verrichtet. Seit etwas über Zehn Jahren habe ich nun ne Gibson SG STD und ne LP Special.
Ja und das mit dem Voodoo funktioniert!
Wenn man mal die richtige Klampfe, wo dann auch Gibson drauf steht, in den Händen hält und die spielt. Ich meine nicht den ganzen Robo scheiß und was jetzt nicht alles aufn Markt ist!
Sondern echt dieses Vintage-feeling wo der Sound einen genau ins Herz trifft.
Dann will man auch nix anderes mehr.
Und wenn eine super Kopie genau das rüberbringt wieso nicht!? Aber find die erst mal:) Und selbst wenn se ne Tokai, Burny sowieso ist.
Hab meine Klampfen auch erst durch viel antesten gefunden.
Ist so wie viele hier schon geschrieben haben, man muss sich schon aufmachen und seine Klampfe suchen egal was da auf der Kopfplatte steht!
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben