Töne auf dem Griffbrett lernen - Methode erprobt

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Im GIT wurde / wird genau das gelehrt was ich oben geschrieben habe ....

Und da gab/gibt es keine Verständnisprobleme ......

Alles basiert zum Schluss auf Tonleitern .....

Und gerade Punkt 2 = Wie bilde ich selbst Akkorde - Aus welchen Stufen der Tonleiter werden diese erstellt - Und wie heißen diese Akkorde dann ..... sorgt für bestmöglichstes Verständnis

...... automatisch kristallisieren sich somit die Arpeggien heraus .....

Wie kann man das alles auf einmal leichter lernen?

Ich finde das GIT macht das hervorragend .........
 
Hmm, so richtig "spiegelverkehrt" spielst du nicht, sondern eigentlich unabhängig.
Naja, die Daumen sind halt immer am entsprechend entgegengesetzten Ende der Octave. Und wenn mal mit der Rechten Hand nach außen spielt wird es höher und wenn man mit der Linken nach außen spielt wird es tiefer. Aber im Grunde ja, es ist unabhängig und eine extreme Multitasking Leistung.
 
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Kommt Leute, bekriegt euch doch nicht gleich wieder, nur weil andere Meinungen vorherrschen...
Wichtig ist doch die Beschäftigung mit der Sache, ich bezweifle stark, dass es da einen goldenen Weg gibt.

Schnittmengen zu bilden, wäre da schon sinnvoller, wenn man von allem etwas mitnehmen kann.
Das wäre auch zielführender für das soziale Miteinander.

vlg
 
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... ach, ich halte diese Diskussionen schon für spannend; es geht IMHO auch nicht darum, darzustellen, welches Instrument nun das schwerere ist, welche*r Musiker*in der oder die coolere oder was auch immer - aber die Unterschiede sind relevant, und vielleicht auch gar nicht nur die Schnitt-, sondern auch die Differenzmengen (à la "Womit werde ich in der xyz-Instrumentendidaktik nun gerade nicht weiterkommen?")

Das alles mag aber eine berufs- und biografiebedingte Realitätsverzerrung bei mir sein;-)

Alles gut!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Naja, die Daumen sind halt immer am entsprechend entgegengesetzten Ende der Octave. Und wenn mal mit der Rechten Hand nach außen spielt wird es höher und wenn man mit der Linken nach außen spielt wird es tiefer.
Ja, so sind auch alle mir bekannten Klavierschulen aufgebaut. Ich weiß aber nicht, weshalb. Evtl. weil es dann "mit der Harmonik passt". Unisonospiel wäre ja auch denkbar. Aber langweiliger.

Aber im Grunde ja, es ist unabhängig und eine extreme Multitasking Leistung.
Auf jeden Fall! An der Stelle tun wir Gitarristen - denke ich - uns auch beim polyphonen Spiel richtig schwer, was aber auf der E-Gitarre doch eher selten ist...
 
... ach, ich halte diese Diskussionen schon für spannend; es geht IMHO auch nicht darum, darzustellen, welches Instrument nun das schwerere ist, welche*r Musiker*in der oder die coolere oder was auch immer - aber die Unterschiede sind relevant, und vielleicht auch gar nicht nur die Schnitt-, sondern auch die Differenzmengen (à la "Womit werde ich in der xyz-Instrumentendidaktik nun gerade nicht weiterkommen?")

Das alles mag aber eine berufs- und biografiebedingte Realitätsverzerrung bei mir sein;-)

Alles gut!

Das Klavier hat mir bei Notenverständnis sehr weiter geholfen, auch wenn ich es nicht spielen kann. Allerdings hat mir auch der Kerl aus dem Video mit seiner Gitarre auch sehr bei der Noten Geographie auf meinem Cello weiter geholfen. Am Ende kommen aus allen Instrumenten nur Noten, man muss halt wissen wo diese zu finden sind und wie man die da raus bekommt.
 
Am Ende kommen aus allen Instrumenten nur Noten, man muss halt wissen wo diese zu finden sind und wie man die da raus bekommt.
Jupp, und der Rest ist Üben. Hab' ich mir früher aber auch leichter vorgestellt ("ich hab' jetzt verstanden, wie es geht - nun muss es auch klappen"). War da vielleicht etwas (zu) optimistisch...
 
Vielleicht sollten wir mal versuchen, nicht jedes anfangs auch noch so unverfängliche Thema bis in's Molekül zu sezieren bzw. grenzenlos auszuweiten :rolleyes:? Das muss ja bei der Vielzahl an E-Gitarreros in Threads über kurz oder lang (und meistens abh. vom Grad des gerade erreichten Detailstadiums) zu immer schärferem Austausch z.T. hinlänglich kommunizierter "Weltanschauungen" führen :redface:.

LG Lenny (für die Moderation)
 
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Im GIT wurde / wird genau das gelehrt was ich oben geschrieben habe ....

ja ich weiß, in Berklee wird das auch so gelehrt. Aber dort geht ja auch keiner ohne Grundlagen hin. Zumindest nicht wenn er nicht massiv und unnötig Geld versenken möchte.

Zum ableiten der Stufenakkorde reicht die Dur-Tonleiter erstmal völlig aus.

grüße B.B.
 
Allgemeine Zustimmung @B.B

Wird das nämlich nicht korrigiert neigen nämlich speziell Gitarristen aus dem Grund, dass eben speziell autodidaktische Gitarristen gerne mal eher in Griffmustern denn in tonalen Zusammenhängen denken dazu, etwas kreative Eigeninterpretationen zu erzeugen. Ich hab mich auch immer gegen "Chordscale Theory" für Anfänger ausgesprochen, eben weil man da zwangsläufig mit einigen Begriffen konfrontiert wird, die man idR. nicht einordnen kann. Da glauben die Leute dann, modale Musik zu machen und versuchen dann, was das Internet dazu ausspuckt in dieses Bild zu integrieren ....
Ich muss an der Stelle auch explizit widersprechen:
1. Lernen der Kirchentonleitern

2. Aus den Tonleitern erlernen wie Akkorde gebildet werden

3. Automatisch kennt man alle Noten auf dem Griffbrett

3 FLIEGEN mit einer Klappe .........
Das stimmt nicht. Entweder spielt man nach Noten, was auf der Gitarre jetzt nicht unbedingt der angenehme Standard ist, oder man übt es explizit, am besten mit Tonnamen mitsingen. Aber sonst wird man das Griffbrett nie ganz verinnerlichen, sondern immer in irgendeiner Form "herumdenken" bzw. herleiten. Also z.B. in "2 Bünde und 2 Saiten runter"-Oktaven auf die A- oder E- Saite "hinunterdenken", weil da weiß man zumindest bis so Bund 7 vom Barrespiel recht sicher, wo welcher Ton sitzt. Das ganze über Skalen zu machen liefert, vor allem wenn man es "Gitarristenlike" mit Tabs und Griffmustern und eben ohne Noten macht ein weiteres Werkzeug, mit der man das herleiten kann - aber eben herleiten, zum verinnerlichen muss man es noch immer explizit üben.

Da war meine Empfehlung stets elementarer: Intervalle bestimmen üben. Es liegen nur Stammtöne auf den Leersaiten. Wenn man 1 Jahr konsequent irgendeine Intervallbestimmungsapp einmal am Tag bearbeitet und dazu ein paar Instrument + Papierübungen macht dann sollte nicht nur Recht klar sein, dass aufgrund der 9HS auf Bund 9 der G-Saite ein E sitzen muss, man hat auch eine klangliche Vorstellung, wie diese Töne zueinander stehen, ohne sie spielen zu müssen. Dann lernt man nämlich allgemein Scales ganz anders - eben nicht als Griffmuster, sondern als Intervallfolge zu der man auch eine klangliche Vorstellung hat. Und dafür muss man eben nicht voll Noten lesen oder gar Blatt spielen können.
Dann aus diesen Scales Akkorde bauen wirft auch einiges mehr ab, da man sich um einiges leichter tut diese Akkorde nicht als "Blöcke" wahrzunehmen sondern besser ihre "Einzelbestandteile" hört. Wer dieses typische "Gedränge" (er)kennt, das entsteht wenn man C und D gleichzeitig spielt, diese Komponente dann in einem sus2-Akkord zu erkennen ist nur noch ein sehr kleiner Schritt.

Weil dann kann man mMn auch die Modi viel besser lernen, ohne so einem Vorbau lernt man mal eine riesige Liste und die meisten werden zu vielem, was sie sich so angestrebert haben nie einen echten musikalischen Bezug entwickeln. Lernt man zuerst mal alle relevanten Intervalle zu bestimmen und darauf aufbauend, aus welchen davon man die Durtonleiter "basteln" kann, und weiters dann die Stufenakkorde und wie es halt weitergeht,.... dann behaupte ich mal, so ein Gitarrist hat auch sehr schnell einen wesentlich differenzierteren (bzw. vor allem "soundhinterlegteren") Blick auf "Lydisch", wenn man ihm sagt: So, und jetzt machst du alles, was du in diesem System mit C-Dur gemacht hast, aber mit F# statt F.

Wer hingegen meint, zuerst mal alles zwischen ionisch und lokrisch zu lernen kann vermutlich einen Haufen cooler Scales aufzählen, aber verstehen wird er kaum was von dem, was er da macht. Und ja, er kennt sich am Griffbrett besser aus. Theoretisch. Bringt nur in der Spielpraxis eher wenig^^
 
Welchen differenzierteren Blick in Bezug auf Lydisch gäbe es denn dann?
Der obige Beitrag klingt sehr verallgemeinernd. Stimmführung und die Bildung der Stufenakkorde ist für jedes Instrument wichtig und wer die Modes richtig lernen will, muss sowieso tiefer in die Materie abtauchen, denn nur mit den sieben Tonleitern ist es nicht getan. Da gäbe es ja noch die Rezitationstöne und die Verwandschaften der Tonverhältnisse.

Mir persönlich verhelfen die Leitern ein besseres Verständnis vom Griffbrett. Ich mein gut, ich komme von den Tasteninstrumenten, aber sie zu kennen und danach die Noten zu lernen, erscheint mir einfacher als alles andere.
Wenn man darauf die Stufenakkorde aufbaut und dann zu den Kadenzen, Intervalle und Umkehrungen kommt, muss man sich ja ohnehin mit der Stimmführung beschäftigen.

Ich weiß jedenfalls nicht, wie ich einfacher die Noten lernen könnte, außer sie a) beim Spielen laut zu sagen und in Abhängigkeit der Skalen zu verinnerlichen.
Tipps wie eine bestimmte Griffbrettgeometrie anzuwenden (Roots und Oktaven), helfen da auch nicht zwingend. Für mich gibt es einen sehr großen Unterschied zwischen einem leeren Griffbrett, was auf Papier gedruckt ist und das Griffbrett in der Hand.
 
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Da gäbe es ja noch die Rezitationstöne und die Verwandschaften der Tonverhältnisse.

Du bringst hier zwei Sachen durcheinander: Modes und Kirchentonarten. Das bringen bestimmt 95 Pronzent der Leute durcheinandern. Die Kirchentonarten sind anders als die Modi der Durtonleiter. Historisch kommt z.b. Lokrisch nicht vor. Dafür haben diejenigen der Tonleitern die wir heute noch kennen jeweils ein korresponierendes Äquivalent. Dorisch und Hypodorisch, Lydisch und Hypolydisch etc. Das ganze ist aber ein völlig anderes Denksystem. Das Dur-Moll-System gab es damals ja noch nicht, wir sprechen von einem geschichtlich "davor". Daher ist es völlig anachronistisch das auf die heutige Zeit anwenden zu wollen. Das eine frühe Vokalpolyphonie bis Kontrapunkt. Dann entsteht allmählich das, was wir heute das Dur-Moll System nennen. Bach z.b. hat in seinen orignalen Autographen oft noch dorisch vorgezeichnen für Mollstücke und dann halt vor allen Sexten ein b geschrieben. Das zeigt, dass die gedankliche Referenz damals noch eine andere war. Mit den Modes im Sinne der Akkord-Skalen-Theorie hat das aber kaum etwas zu tun. Genauso wie "that kalyan" in der hindustani Raga-Musik zwar gleich von der Intervallstruktur gleich mit unserem Lydisch ist, aber natürlich etwas musikalisch völlig anderes darstellt.


Welchen differenzierteren Blick in Bezug auf Lydisch gäbe es denn dann?

Erstmal dass man sich der Intervallstruktur bewusst ist, und lydisch nicht nur als Durtonleiter von F-bis-F denken kann, sondern als 1 2 3 #4 5 6 7.

Zweitens dass man sich der Schnittmenge mit anderen Modi bewusst ist. Jeder Modus der Durtonleiter hat 6 gemeinsame Töne mit jeweils 2 anderen Modi. Im falle von Lydisch hast du, wenn du nur einen Ton veränderst die Durtonleiter (#4 wir zu 4) bzw lokrisch, aber einen Halbton höher ( 1 wird zu #1 in dem Fall). Von daher ist lydisch grade ein Sonderbeispiel. Deswegen hat einer der begründer der Akkordskalentheorie, George Russell, sein Buch "A lydian chromatic concept of tonal organization" genannt.

Am, einfacheren, Beispiel von Dorisch: Dorisch lässt sich die abänderung jeweils eines Tons zu Moll machen (6 ->b6) oder zu Mixolydisch (b3->3)

Dann, das man zu unterscheiden lernt: Habe ich es mit einem modalen Kontext zu tun, einem Vamp, oder einer modalen Akkordfolge, oder einem diatonischen Kontext. Auch hier ist vll dorisch wieder ein besseres Beispiel (aus gründen....)

Hast du einen dorischen Vamp, kannst du da drüber dorisch spielen. Hast du eine Akkordfolgen wie D-moll, G7, C-Dur ist der Fall nicht so klar. Die töne D,F, A und C bilden den D-Moll7 Akkord, die übrigen Töne aus D-Dorisch, E, G, und H sind aus der Tonart C-Dur entnommen. Zusammen kommt man dann zu dem Ergebnis, dass D-Dorisch die passende Chordscale für diesen Akkord in diesem Umfeld ist. Wenn ich jetzt aber exzessiv auf der Sexte H rumreite, weil ich andernorts gelesen habe, dass das der charakteristische Ton im dorischen Modus ist, nehmen ich damit den Leiton H (für den nachfolgenden G7) vorweg und verscheiere die Charakteristischen Stimmführungslinien. Man kann das ganze also nur gekonnt einsetzen, wenn man über Stimfführung bereits informiert ist.

Die oben erwähnte Herleitung (Akkordtöne+Tonartbezug=Chordscale) muss einem klar sein. Dann ergiebt sich Lydisch zum Beispiel auch als Skala für Dur-Modal-Interchange Akkorde. Die #4 ist dabei fast immer ein Ton, der Stimmführungstechnisch einen Halbtonanschluss zur nachfolgenden Harmonie herstellt. Deswegen funktioniert das ganze dann so schön. Wiederum ist dafür aber die Kenntnis von elementarer Stimmführung imho vorraussetzung und nicht Optional.

Man kann diese Rolle der #4 dann beispielsweise als Transferleistung in Skalen wie Mixolydisch #4 übertragen.

Das wäre für mich ein differenzierter Blick.

Man könnte es auch viel einfacher machen. Ich mache diesen Test in Streitgesprächen die analog stattfinden sehr gerne. Wenn mir also einer ständig erzählt von Modi und so weiter, und man hat den Eindruck es handelt sich um einen Punktmuster-lerner ohne internalisierte Klangvorstellung, dann fordert man denejenigen einfach auf lydisch zu singen. Und dann die Modi nacheinander. Man möchte kaum glauben wie viele Leute da kläglich scheitern. Und dann hat sich im Prinzip auch jede weitere Diskussion erledigt. Umgekehrt kann ich das al Übung empfehlen. Man nimmt sich einen Drone und singt alle Modi morgens einmal durch, auf dem gleichen Grundton.

grüße B.B
 
@Palm Muter & B.B
Amen :D

Ihr seid viel zu verkopft.... Und macht einfaches zu was kompliziertes :engel:

Der Großteil der der großen Rock Gitarristen macht es etwas anders, Beispiel :

When asked by Guitar World if his piano training transferred to the guitar, he replied that it had, “but in a very subliminal way. Because I never learned how to read, really; I used to fool the teacher. I did it all by ear.”..... Eddie van Halen
 
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Yep Kollege B.B holt zum großen Theorie Rundumschlag aus obwohl es eigentlich um eine einfache
Methode zum Töne auf dem Griffbrett erlernen ging. Mag alles richtig sein was du schreibst B.B,
ist aber nichts für Leute die erst ein paar Jahre spielen.
 
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@B.B

Ja klar, sind es verschiedene Dinge, die aber zusammengehören, denn die Modes leiten sich aus den Tonleitern ab.
Ich denke, es ist nur wichtig zu verstehen, wie sich die Intervalle ableiten lassen und warum und wie daraus Moll und Dur entsteht (Terzbildung).
Und das man das auch auditiv differenzieren kann. Was ja nun wirklich nicht schwer ist. Da sind die Sept-Akkorde mit ihren kleinen und großen Terzen schon schwieriger zu unterscheiden...

Wenn man das verstanden hat, weiß man wie Tonleitern funktionieren. Für einen Anfänger reicht das doch, wenn er nicht gerade Musik studieren will.

Sprich, teilt man die Akkorde in sieben Stufen auf, ergibt sich daraus (wenn ich nicht völlig falsch liege):

1. Dur (T)
2. Moll (SP)
3. Moll (DP)
4. Dur (S)
5. Dur (D)
6. Moll (TP)
7. Vermindert

Und das Thema Stufenakkorde ist somit gegessen, wenn man die Stimmführung zum Thema Umkehrungen mal ausgrenzt.

Und darauf baut alles auf. (Enharmonische Verwechslung wäre hier evtl. auch ein Thema)
Inwieweit das alles für einen Gitarrenanfänger (Damit meine ich deine Ansprüche), der nach einem Jahr einen Song von den Skorpions spielen will, wichtig ist... Ist eine andere Frage.
Das scheint wohl auch subjektiv zu sein und hängt von der Neugierde ab und was und wie der Lehrer vermittelt.
 
Lieber @OliverT , ich bin mir durchaus im Klaren, das MEIN Ansatz eben MEIN Ansatz ist und FÜR MICH funktioniert und das nicht zwingend auf andere zutrifft, in den allerseltensten Fällen gar 1:1.
(Gemäß deinen Posts habe ich da gewisse Zweifel was dich betrifft).
Wenn es allerdings irgendwo mal jemand anderem irgendwie ein bisschen hilft, SEINE Sicht auf die Dinge zu verbessern, und wenns nur ein zusätzlicher Blickwinkel ist, dann hat das Posting wohl schon irgendwo einen Sinn gehabt.
Oder aber auch, wenn es lediglich ein "Aja, so kann man auch denken - ich aber nicht" wird hilft es ja dennoch irgendwie, sich im Kosmos zurecht zu finden (so gehts mir zumindest meist mit Ansätzen, die ich prinzipiell verstehe aber aus welchen Gründen auch immer eher nicht verfolge).

Die meisten von uns SIND NICHT Eddie.
Deswegen halte ich es für sinnfrei in beinahe jeder Diskussion "Aber irgendein Genie hat...." als Totschlagargument verwenden zu wollen.
Die meisten von uns werden ziemlich sicher keine solchen Ausnahmetalente werden. Sondern sich wie ganz normale Schüler ihren eigenen Weg erarbeiten müssen weil leider kein kleines Genie im Hirn wohnt, welches unbedingt raus muss und einen dazu treibt, meist schon in sehr jungen Jahren ein gewaltiges Übungspensum runterzuspulen.
Und da gibt's wie in jeder "Klasse" die, die besser über emotionale Schienen lernen, aber auch die, die lieber analytisch alles zerlegen. Es wird dich vermutlich kaum wundern wenn ich dir sage, dass ich bei weitem nicht nur was Musik betrifft so ticke.

Ist ja schön für dich, wenn du dich so auf Augenhöhe mit allen möglichen Genies siehst, dass du immer mit ihren Aussagen argumentieren musst.
Aber das ändert nix daran, dass das trotzdem nur EIN möglicher Ansatz von vielen ist. Wenn er für dich funktioniert, schön, wenn er auch für andere funktioniert, noch besser, aber die .... Exklusivität und ich nenne es mal passive Aggressivität, mit der du ihn anpreist gehen dann halt doch ein wenig zu weit.

Grüße
 
Laecherlich :D:D

Und weils so gut passt.
Das sind nicht nur Ausnahmen.

Selbst im GIT könnten die WENIGSTEN richtig Noten lesen. Also hoert auf mit dem Halbwissen *** Vergleich.....

Wenn jemand Noten lesen kann, kann er Noten lesen that's it...

 
Lieber @OliverT , ich bin mir durchaus im Klaren, das MEIN Ansatz eben MEIN Ansatz ist und FÜR MICH funktioniert und das nicht zwingend auf andere zutrifft, in den allerseltensten Fällen gar 1:1.

- So klingt das aber eben nicht

Die meisten von uns SIND NICHT Eddie.
Deswegen halte ich es für sinnfrei in beinahe jeder Diskussion "Aber irgendein Genie hat...." als Totschlagargument verwenden zu wollen.
Die meisten von uns werden ziemlich sicher keine solchen Ausnahmetalente werden. Sondern sich wie ganz normale Schüler ihren eigenen Weg erarbeiten müssen weil leider kein kleines Genie im Hirn wohnt, welches unbedingt raus muss und einen dazu treibt, meist schon in sehr jungen Jahren ein gewaltiges Übungspensum runterzuspulen.
Und da gibt's wie in jeder "Klasse" die, die besser über emotionale Schienen lernen, aber auch die, die lieber analytisch alles zerlegen. Es wird dich vermutlich kaum wundern wenn ich dir sage, dass ich bei weitem nicht nur was Musik betrifft so ticke.

- Aber vielleicht werden sie ehr wie EDDIE wenn sie nämlich mehr spielen als Noten zu lesen?
- Auf der ganzen Welt findest Du fantastische Gitarristen die Songs covern und keine einzige Note kennen
- Jeder hat in seinem Umfeld garantiert Gitarristen die hervorragend Gitarre spielen und noch nie ein Notenblatt gesehen habe

Aus meinem Umfeld:
- 25 jähriger Gitarrist, spielt viele Songs von Dream Theater inkl. Soli von Petrucci in einer sher guten Qualität = Kann nicht eine einzelne Note lesen
- Jazz Gitarrist - Spielt seit 90er Jazz - Kann keine Noten lesen (hatte damit angefangen und nach ein paar Wochen gesagt, für was ?)
- Blues Gitarrist - Seit 40 Jahren auf der Bühne - Top Blues Spieler - Kann keine einzige Note ......

Die Liste könnte unendlich weit geführt werden ........

Aber was sie alle KÖNNEN = Gitarre spielen und Harmonielehre - Und dazu braucht es kein Noten lesen können oder gar vom Blatt spielen .....

Ist ja schön für dich, wenn du dich so auf Augenhöhe mit allen möglichen Genies siehst, dass du immer mit ihren Aussagen argumentieren musst.
Aber das ändert nix daran, dass das trotzdem nur EIN möglicher Ansatz von vielen ist. Wenn er für dich funktioniert, schön, wenn er auch für andere funktioniert, noch besser, aber die .... Exklusivität und ich nenne es mal passive Aggressivität, mit der du ihn anpreist gehen dann halt doch ein wenig zu weit.

- Weder habe ich mich irgendwo auf Augenhöhe von einem Eddie gesehen noch habe ich das irgendwo geschrieben
- Ich habe nirgends erwähnt das mein geschriebenes, was noch nicht einmal von mir ist (hatte ich auch angemerkt) die einzige Wahrheit ist, du hast doch mir widersprochen :D:D:D und nicht andersrum (was für eine Logik) :D:D:D
 
@Palm Muter & B.B
Amen :D

Ihr seid viel zu verkopft.... Und macht einfaches zu was kompliziertes :engel:

Der Großteil der der großen Rock Gitarristen macht es etwas anders, Beispiel :

When asked by Guitar World if his piano training transferred to the guitar, he replied that it had, “but in a very subliminal way. Because I never learned how to read, really; I used to fool the teacher. I did it all by ear.”..... Eddie van Halen

Da hätte ich einen Kasten Bier drauf verwettet dass das jetzt kommt. Das ist dann immer das Totschlagargument wenn man fachlich nichts mehr beizutragen hat. "Aber Hendrix hatte alle nach Gehört gespielt und hatte auch keine Ahnung von Theorie, und jetzt fordere mich nicht weiter inhaltlich heraus.... "

Es spielt ganz einfach überhaupt keine Rolle, ob das jemand benennen kann oder nicht, oder ob jemand das formal gelernt hat oder nicht. Wenn es in der Musik auftaucht, dass sind die Zusammenhänge trotzdem real vorhanden. Und van Halen spielt reichlicht Dinge die vermuten lassen, dass er sehr wohl über Stimmführungsprinzipien informiert war. Ob der das implizit durch das Klavierspiel erlernt hat, oder explizit durch Theorieunterricht ist dabei völlig unerheblich. Es ist nicht relevant ob er das bennen könnte. Im übrigen ist die scheinbare Theorieferne großer Rockstars auch ein wenig Legendenbildung.

Yep Kollege B.B holt zum großen Theorie Rundumschlag aus obwohl es eigentlich um eine einfache
Methode zum Töne auf dem Griffbrett erlernen ging. Mag alles richtig sein was du schreibst B.B,
ist aber nichts für Leute die erst ein paar Jahre spielen.

Ja, dass das jetzt ein Overkill ist, ist mir schon auch klar. Ich habe auch die Hoffnung aufgegeben, dass es etwas bringt. Aber es hat halt nunmal jemand gefragt, als Antwortei ich eben.

Ich habe
 
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