Tipps zum Kalibrieren

  • Ersteller heinz102
  • Erstellt am
Hallo zusammen,

dem schließe ich mich an, würde mich auch interessieren. Wenn du es hochladen kannst/willst, würdest du bitte den Downloadbereich im Forum nutzen? Dann hätten alle User hier was davon.

Viele Grüße,
Martin
 
ich finde nicht heraus, wie dort etwas hochkriege (Downloadbereich)!
 
Hallo Christian,

in den Download kommt man wenn auf der Huaptseite man links oben den Begriff Download anklickt. Danach kann man verschiedene Themenbereiche wählen. In Deinem Fall wäre das "Hammond". Dann bitte rechts oben den großen Button "Hochladen" klicken. Danach öffnet sich eine neues Fenster mit verschiedenen Feldern, u.a. auch wo die hoch zu ladende Datei angegeben wird.
So sollte es klappen, habe selber in dem Bereich noch nie etwas hochgeladen :oops:

Gruss Helmut
 
Das ist eben das Problem, ich habe rechts oben keinen Button zum hochladen, schon gar keinen grossen! (auch wenn ich angemeldet bin)
 
da muss Martin mal nachschauen.

Gruss Helmut
 
Hallo zusammen,

bin zur Stelle und schau es mir mal an - bitte etwas Geduld.

Martin



EDIT: Jetzt sollte es gehen - bitte nochmal versuchen.
 


Gruß,
Harald[/quote]

Hallo, kannst Du mir sagen, was das für ein Halter ist ??
 
ja, den verwendet man normalerweise für Gewindebohrer.

Gruß,
Harald
 
Hallo Christian!
Der dumpfe Sound der M3 /M 100 ist auch im Verstärker begründet-es gibt Kondensatoren, die parallel zu den Anodenwiderständen der Vorröhren liegen bzw. von der Anode zum Gitter. Das wirkt wie eine Gegenkopplung/Dämpfung der hohen Frequenzen-raus damit!
Viele Grüße
Bernhard


Hallo Bernhard,
kannst Du genau sagen, um welche Kondensatoren es sich handelt?
Viele Grüße
Peter B.
 
Ich stehe auch grad vor der Entscheidung einen weiteren TWG zu kalibrieren, und wollte diesmal auf jeden Fall die zu den entsprechenden Spulen richtigen Kondensatorenwerte mittels Kondensatorsubstitutionsbox zu ermittlen. Was ich nur nicht verstehe ist, warum, wie vom Threadstarter gezeigt, sich bei Verwendung der 'passenden' Kondensatoren doch keine Originalkennlinie ergibt, d.h da gibt es offensichtlich Aussreisser. Hammond hat mWn die Kondensatoren zu den entsprechenden Filterspulen gematcht und danach noch einen Endabgleich per Magnet gemacht. Wenn ich jetzt die Spule und den Magneten unverändert lasse, muss sich durch Auswahl des passenden Kondensators eigentlich die Originalkennlinie ergeben. Oder wurden die Kondensatoren doch nicht auf den höchsten Filterpeak (Q) ausgewählt? Ich möchte diesmal eigentlich keinen Magneten verschieben.

Freue mich über eine Diskussion dazu.

Dote
 
Hallo Dote,

es ranken sich viele Mythen um das was da in der Hammond-Fabrik passiert ist und es gibt nur wenige, die dabei waren und ihr Wissen preisgegeben haben. Nach dem was ich in Erfahrung bringen konnte war es so, dass Hammond im Werk den Aufwand einer Einzelkalibrierung über den jeweils optimalen Kondensator nicht leisten konnte - das war auch damals schon mehr oder weniger Fließbandarbeit im Akkord. Deshalb wurden die Kondensatoren zwar ausgemessen, dann aber je nach Wert in 3 oder 4 Boxen wieder einsortiert. Das kann man sich etwa so vorstellen: Box1: 92-95 nF, Box2: 96-99 nF, Box3:100-103 nF und Box4: 104-107 nF. In die TG-Filter kam dann einer der Kondensatoren aus der Box mit den am besten passenden Werten. Das war dann zwar ein "ganz gut" passender Kondensator, aber i.d.R. nicht der optimale.
Ein zweiter Grund für mögliche Abweichungen zur ursprünglichen Kalibrierung ist, dass die Magnetstäbe der Tonabnehmer im Lauf der Zeit ihre Magnetisierung verlieren können. Das kann bei manchen Stäben stärker sein und bei anderen weniger.

und dann noch ein kleiner Hinweis von mir als Admin:
heißt du wirklich Dote, oder ist das dein Nickname? - du wirst sicher schon bemerkt haben, dass es hier im Forum üblich ist, dass wir unsere Vornamen gegenseitig kennen und uns auch mit denen anreden.


Gruß,
Harald
 
Hallo Harald,

Danke für Deine Antwort. Und sorry für das mit dem Nick.

Ok, ich kenn auch nur diesen alten Promofilm von Hammond und das was Sal Azz, Harvey Olsen und A. Goff auf der Hamtech-Liste geschrieben haben. Man sollte auf jeden Fall durch Auswahl des passenden Kondensators der ursprünglichen Kalibrierungskurve so nahe wie möglich kommen. Was mich an der Kurve des Threadstarters wundert ist, dass im mittleren Frequenzbereich viele Töne sehr viel lauter sind mit den passenden Kondensatoren als im Hochtonbereich. Wenn es stimmt, das Hammond nur grob einen passenden Kondensator ausgewählt hat, würde ich eine viel grössere Streuung von Aussreissern erwarten und nicht eine Art Plateau.

Dominik
 
Hi Dominik,

meines Erachtens haben die Kondensatoren und die Stäbe in den Tonabnehmern unterschiedliche Aufgaben. Die Kondensatoren dienen um das Filter zu stimmen, so sollen die Frequenzen benachbarter Töne weggefiltert werden (Thema Leakage). Die Tonabnehmerstäbe dienen zur Intonation der Orgel.
Wenn man das so unterstellt, empfiehlt sich folgende Vorgehensweise.
1. Mittels der Kondensatoren wird das Filter auf Spannungsmaximum abgeglichen. Spannungsmaximum bedeutet die Tonradfrequenz ist gleich der Mittenfrequenz des Filters und wird demzufolge nicht oder nur wenig bedämpft.
2. Mittels der Stäbe in den Tonabnehmern wird die Orgel auf die gewünschte Kurve intoniert.

Wie Harald schrieb, glaube ich auch nicht, dass bei Hammond die Filter auf Maximum abgeglichen wurden, sondern man hat mit Erfahrungswerten bei den Kondensatoren die Filter gestimmt. Das war viellecht nicht optimal aber offensichtlich genügend.
Ich glaube nicht, dass Du um die Intonation der Orgel herumkommst - Du kannst es ja versuchen.

Gruss Helmut
 
Dote":2wf1l94p schrieb:
....... würde ich eine viel grössere Streuung von Aussreissern erwarten und nicht eine Art Plateau.

Dominik

Hallo Dominik,

vergiss dabei bitte nicht: diese berühmte Kurve stellt den (unterstellten) Idealzustand dar und nicht die gemessene Intonationskurve einer einzelnen Orgel.
Ich gehe davon aus: wenn man heute noch die Möglichkeit hätte, eine fabrikneue Hammond nachzumessen, würde man auch deutliche Abweichungen feststellen. Das ist aber gar nicht so tragisch: unser Ohr kann Lautstärkeunterschiede erst wahrnehmen, wenn sie schon recht ordentlich sind.

Gruß,
Harald
 
Hallo,

ich möchte mich nachdem ich jetzt eine A 102 habe auch optimieren des Tongenerators widmen und habe ihn mal mit mit einem HP RMS Millivoltmeter ausgemessen und dann das ganze als Peak to Peak Anzeige umwandeln lassen. Ich hänge mal einen Anhang meiner Messung dran und würde mich über Kommentare sehr freuen. Leider gibt es ein paar Töne bei denen die Leakage schon sehr störend ist, weshalb ich ein recapping in Erwägung ziehe.
Lieben Dank
Thomas
@Harald: Ich habe vor ein paar Wochen Simon Oslender mischen dürfen und ihm meine Orgel und mein Leslie geliehen, er schwärmte von seiner A 100. ;) Tolle Arbeit.
 

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  • A100 Tone Generator Output Levels.tiff
    65,5 KB · Aufrufe: 70
audiotom":3t31jzda schrieb:
Hallo,

ich möchte mich nachdem ich jetzt eine A 102 habe auch optimieren des Tongenerators widmen und habe ihn mal mit mit einem HP RMS Millivoltmeter ausgemessen und dann das ganze als Peak to Peak Anzeige umwandeln lassen. Ich hänge mal einen Anhang meiner Messung dran und würde mich über Kommentare sehr freuen. Leider gibt es ein paar Töne bei denen die Leakage schon sehr störend ist, weshalb ich ein recapping in Erwägung ziehe.
Lieben Dank
Thomas
@Harald: Ich habe vor ein paar Wochen Simon Oslender mischen dürfen und ihm meine Orgel und mein Leslie geliehen, er schwärmte von seiner A 100. ;) Tolle Arbeit.

Hi Thomas,

wie klingt denn Deine A100, ich würde vermuten, etwas bedeckt in den Höhen? Hast Du ein Soundfile?

Anbei die Recalibrierungskurve meiner A102. Ich hatte ja erst das Goff Cap-Kit verbaut und dann gemerkt, dass die Orgel so gar nicht klang, da die Caps zwar alle nahezu den gleichen Wert hatten, aber nicht auf die Filter angepasst waren. Danach dann Einstellung mittles Verschieben der Magnete, was die Pest war, da einige Magnete extrem festsaßen.

Dominik
A102Recalibration2005.jpg
 
Eine Frage habe ich noch:

ich will mir das Ausmessen mit dem Ersatz-TWG diesmal so einfach wie möglich machen und mein schweres altes Röhrenoszi ist einfach zu unhandlich. Ich musste auch immer die pp-Volt ablesen und hätte gerne eine direkte Ausgabe des Wertes. Gibt es da Empfehlungen für ein transportables Oszi (Owon Digital) oder hat jemand ein transportables Oszi, dass er mal für eine Zeit gegen einen kleinen Obulus verleihen würde?

Danke,

Dominik
 
Hallo Freunde,

da die Orgel ja schon erwähnt wurde - Vielen Dank für das Lob - hier die Kurve der A100, die ich für Simon hergerichtet habe.
Wie ihr seht, habe auch ich es nicht geschafft, die Werte ganz genau zu treffen, aber das ist eher Nebensache - wichtig für den typischen Gesamtklang der Orgel ist es den Verlauf der Kurve (den Kuhschwanz :lol: ) zu treffen. Ich messe übrigens RMS-Werte mit einem alten Grundig Röhrenvoltmeter, da mein altes Hameg Oszi bei VPP eher nur Schätzungen zulässt. Mit Ausnahme der komplexen Töne 1-13 (kein Sinus) ist das Verhältnis RMS zu VPP linear und daher die Alternativmessung zulässig. Die Töne 1-13 sind für das was man als "den" Hammondklang bezeichnet nicht relevant, da sie nur im Pedal Verwendung finden.
Neben der richtigen Intonation des Generators dürft ihr aber auch den Preamp und den Endverstärker nicht vergessen - bei denen muss der Frequenzgang auch stimmen, sonst hilft die beste Intonation der Orgel nichts.

Viele Grüße.
Harald

Simons A100.jpg
 
So der interne Amp (AO39) und der Vorverstärker (AO28) sind neu bestückt und siehe da vielleicht schiebe ich das Recappen des Tongenerators noch ein wenig. Die Orgel klingt jetzt, als wenn ich einen Teppich vor den Speakern weggenommen hätte. Auch das Recappen des Vibratos hat richtig geholfen.
@Dominik: Ich habe mir ein altes RMS Voltmeter von HP geliehen, das extrem genau misst. Habe es vorher mit einem Oszi versucht und es war echt mühselig. Unter http://www.keyboardpartner.de/hammond/kondensatoren.htm findest du ein paar gute Tips zum Abgleichen des TGs. Dort wird auch eine Spezialsoftware für diese Arbeiten feilgeboten. Hat damit jemand Erfahrungen?
@Harald: wie schon geschrieben, der Tip mit dem Update der Amps war Gold wert.
Danke
Thomas
 

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