Tipps für eine Ausgangspositionen zur Akustikgitarrenabnahme

  • Ersteller Matthaei
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Hallo,

wenn ich mich mal aufdrängen darf .... :D

Gerade habe ich mir die beiden Schnipsel angehört. Hhhhhmmmm ... vielleicht höre ich Flöhe husten, aber das klingt nicht nach 12-Saiter. Und ich behaupte mal: an den Mikrofonen liegt es nicht :)
Hast Du frische Saiten drauf?
Mal ein anderes Plektrum verwendet? Hier würde ich eher zu einem weichen greifen.
Was mir auch noch auffällt: Der Aufschlag ist sehr stark im Vergleich zum Rest. Ist wohl nur eine Marotte von mir, aber 12-Saiter machen für mich eher so eine Art "Teppich". Also ein sehr gleichmäßiges Strumming.
Nur ein paar Gedanken!
Viele Grüße
Markus
 
Akust. Gitarren klingen abgenommen im Vergleich zu natura erstmal eindimensionaler, ja fast fade, das ist kaum vermeidbar.
Macht aber auch nix, denn das Signal muss ja noch bearbeitet werden, EQing und passender Kompressor
Das finde ich einen wichtigen Punkt. Man darf da nicht erwarten, dass man das schon mit der Rohspur hinbekommt.
Der Eindruck der flachen Dimensionalität relativiert sich sofort, sobald noch eine aufgenommene Rauminformation mit zu gemischt wird (oder eben ein künstlicher Raum).

Ich finde die zweite Aufnahme ist eine gute Vorausetzung, um das weiter zu bearbeiten. Da ist schon alles drauf, was man für einen Mix braucht.
Das "Pfeiffen" finde ich nicht besonders dramatisch, ich würde das ggf. Im EQ schmalbandig absenken oder per notch (hat whitealbum oben schon geschrieben) rausziehen. Wobei ich erst die weniger invasive Absenkung probieren würde im Mix. So etwas bringt - solang es nicht störend heraussticht - Charakter.

Insgesamt denke ich, du kannst doch mit dem Ergebnis schon mal zufrieden sein.
 
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Gerade habe ich mir die beiden Schnipsel angehört. Hhhhhmmmm ... vielleicht höre ich Flöhe husten, aber das klingt nicht nach 12-Saiter.

Deine Ohren trügen dich nicht, es ist eine 6-Saitige.
Du hast das wohl mit dem Kommentar von @whitealbum durcheinander bekommen. :)
 
Das ist doch keine 12saitige...@mjmueller
Oder liege ich da falsch?

Edit: okay... :)
 
Nee, ist keine - hatte irgendwas mit 12-Saiter gelesen ...das Alter :facepalm1:
Die Frage nach frischen Saiten bleibt aber :tongue:
 
Und ich behaupte mal: an den Mikrofonen liegt es nicht :)
Hast Du frische Saiten drauf?

Klar, sind neue drauf. Erst extra vor 4 Tagen aufgezogen, seitdem vor dem Einspielen nicht benutzt. ;)
12er Elixir - nanoweb.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die zweite Aufnahme ist eine gute Vorausetzung, um das weiter zu bearbeiten. Da ist schon alles drauf, was man für einen Mix braucht.
Das "Pfeiffen" finde ich nicht besonders dramatisch...
höre ich ähnlich, bei der ersten Aufnahme ist viel nök aus der Umgebung im Spiel, da kammfiltert vermutlich das Tisch-Array
vom Pegel und den Höhen her würde ich die zweite Aufnahme ebenfalls am Hals vermuten
bin aber durchaus erstaunt wieviel Bass so eine Dread an der Stelle liefert... dagegen ist meine OM ja richtig schlank
die Saitenresonanz ist mir nicht negativ aufgefallen (auch nicht beim Hören vor Lesen)
vermutlich eine dieser Sachen, die man nicht mehr aus dem Kopf bekommt, sobald man sie 1x wahrgenommen hat
(kann ich aber gut nachvollziehen - wenn ich mich beim 'picken' ungeschickt anstelle, hatte ich das auch schon...)

cheers, Tom
 
Vielen Dank für deine Einschätzung :), dann war der ganze Arbeitseinsatz ja doch nicht umsonst.

Haben sich die Bedenken um die Tischplatten also verstreut?!
Hierzu btw. mal eine Frage, hoffe dass ist nicht zu offtopic.
Ich würde mir gerne neben Absorbern auch eigene Diffusoren konstruieren, welche Art von Diffusoren würde sich denn für so einen Einsatzbereich (Stimme, Gitarre, Geige, Cello, etc.) eignen?


Findest du es ratsam die zwei Aufnahmen weiterhin parallel zu nutzen? Oder würdest du dich in meiner Situation von einer trennen?
Falls ja würde ich in jedem Fall die 12te Bund Aufnahme bevorzugen.


Mein Musikgenre ist Rockmusik - viel mit der Kombi Aku-Gitarre und Egitarre. In diesem Fall ist es eine Rockballade.

Die Akustikgitarre ist die treibende (groovende) Kraft des Liedes (daher auch dieser Strummingrhythmus).
Sie befindet sich zu 85% in einem Instrumentengefüge aus Egitarre (Rhythmus, allerdings mit einem ruhigeren Schlag - 2 Spuren hart links/rechts gepanned). Die Akustikgitarre soll leicht links gepanned sein. Dazu kommt ein Piano, welche die Akustik vor allem in den Passagen unterstützen wird, wo u.a. keine Egitarre dabei ist. Das Piano wird leicht rechts gepanned.
Dazu kommt noch ein zwei - dreistimmiger Gesang (1 Hauptstimme und Background).


Genau! Das mit dem Rausfiltern mit hoher Filtergüte hatte ich auch vor im nächsten Arbeitsschritt. Mal gucken ob der UA Cambridge da gute Ergebnisse liefert.
Alternativ hätte ich dann auch endlich einen Grund das neue Melodyne anzuschmeißen und gucken, ob man den Oberton hier sogar besser in den Griff bekommen kann.

Ich versuche immer schon vorab so zu recorden, dass ich später so wenig Bearbeitungsschritte wie möglich brauche.


Stören tut mich das schon. Mir ist es damals beim Kauf auch absolut nicht aufgefallen (oder es war nicht da).
Wie gesagt, der Gitarrenbauer hat sich die letztes Jahr im Dezember angeguckt, rein konstruktiv und von der Einstellung her gesehen ist die Gitarre tipptopp und er konnte daher nichts auffälliges feststellen/hören.
Ich hoffe, dass die Gitarre (sie ist noch recht jung) mit den Jahren etwas runder im Klang wird. ;-)
Oder vielleicht helfen doch noch mal andere Saitentypen. :gruebel:


Das war auch ein "aha" Erlebnis für mich gestern, diese wie du so schön beschreibst, eindimensionalität.
Ich dachte erst an einen Anwendungsfehler beim Mikrofonieren.
Vermutlich muss ich mich erst ein mal daran gewöhnen.

Zu Tischplatten:
Würde ich eher weglassen, die Flächen sind hart und bieten keine Streuung der Schallanteile wie richtig konstruierte Diffusoren.
Gute konstruierte Diffusoren sollten so aufgebaut sein wie unordentlich aufgeräumtes Bücherregal bei denen die Buchrücken unterschiedlich stark vor und zurück geschoben sind.

Zu Aufnahme mit zweitem Mikro:
Das kann man durchaus machen, die 12. Bund Aufnahme würde ich als Lead-Aufnahme wählen und die Stegaufnahme leicht dazufahren wegen den Mitten.
Das kann durchaus im Mix sehr brauchbar sein.
Wenn die akust. Gitarre die treibende Kraft ist, dann kann da durchaus noch mehr Tiefmittenanteil drin sein, heißt näher ran an die Gitarre oder Großmembranmikro verwenden.
Btw., ich verwende nur Großmembrankonsatormikros bei akust. Gitarren, die machen das Signal wie beim Gesang etwas größer.

Bei zwei Mikros unbedingt die Phasen beachten, ich mache mir das Leben leicht und nutze einen autom. "Phasenangleicher" wie Soundradix AutoAlign, geht auch günstiger, in dem man die Phasen durch verschieben der Tracks in der DAW anpasst.

Zu den Obertönen, so störend finde ich das nicht, andere User verwenden Plugins um die Obertöne (Waves Saphira Cobalt und Co.) hinzubekommen.
Im Mix entscheiden obs wirklich stört, wenn Du Dich auch für eine Stegabnahme entscheidest.
Ehrlich gesagt, die Elixir Nanoweb taugen eigentlich nix, klingen etwas leblos dafür halten sie länger ;)
Da würde ich D'Addarios und Co. verwenden, nicht nur günstiger, klingen auch lebhafter und frischer.

Als ich das erste Mal meine akust. Gitarre aufgenommen habe, habe ich gedacht, was ist das denn für ein Sch****.
Daran muss man sich gewöhnen, aber wenn Du das Signal gut aufbereitest und noch einen schönen Reverb dazugibst, ja dann klingts fein.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Klar, sind neue drauf. Erst extra vor 4 Tagen aufgezogen, seitdem vor dem Einspielen nicht benutzt. ;)
12er Elixir - nanoweb.
Das ist oft auch der Fehler, frische Saiten nehmen und dann gleich aufnehmen.
Das klirrt bis zum Umfallen.
So zwei drei Tage einspielen, je 0,5 Stunde, dann wirds besser.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
höre ich ähnlich, bei der ersten Aufnahme ist viel nök aus der Umgebung im Spiel, da kammfiltert vermutlich das Tisch-Array
vom Pegel und den Höhen her würde ich die zweite Aufnahme ebenfalls am Hals vermuten
bin aber durchaus erstaunt wieviel Bass so eine Dread an der Stelle liefert... dagegen ist meine OM ja richtig schlank
die Saitenresonanz ist mir nicht negativ aufgefallen (auch nicht beim Hören vor Lesen)
vermutlich eine dieser Sachen, die man nicht mehr aus dem Kopf bekommt, sobald man sie 1x wahrgenommen hat
(kann ich aber gut nachvollziehen - wenn ich mich beim 'picken' ungeschickt anstelle, hatte ich das auch schon...)

cheers, Tom

Der hier aufgenommene Bass oder tiefe Tiefmittenanteil ist noch gar nix ;), eine der vollmassiven Gitarren hier (Adirondeck und Palisander) haut mir Resonanzen (um die 180Hz) nur so um die Ohren.
Auch die Martin D-28, auch so eine "Honk"-Gitarre bei der Aufnahme.
Eigentlich klingt das roh aufgenommen Signal sehr resonant, und überbetont im unteren Bereich, wenn man das aber geschickt bearbeitet, bekommt man einen satten Gitarrenton im Mix, den man sonst nur schwer erreicht.

In Sachen Saitenresonanz muss ich Dir auch recht geben, hätte Matthei das nicht geschrieben, wäre mir nichts besonderes aufgefallen, da ich die hohen Resonanzen auch manchmal kenne,
die aber im Mix gerne mag.
Wenn da ein schöner Comp-Leveler wie LA-2a oder TLA-100a draufkommt, das klingt bestimmt fein :)
 
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die hohen Resonanzen auch manchmal kenne,
die aber im Mix gerne mag
Da sind wir ja alle d'accord :)
Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass ich mir diese Resonanzen eigentlich bei einer Akustikgitarre wünsche.

Zu Tischplatten:
Würde ich eher weglassen, die Flächen sind hart und bieten keine Streuung der Schallanteile wie richtig konstruierte Diffusoren
Hier muss ich mal die Anregung in Schutz nehmen, die vermutlich ursprünglich von mir kommt ;-)
(Nicht, dass ich mir die selbst ausgedacht hätte...). Die Idee dazu habe ich erstmals von ein paar "befreundeten" Akustik-Cracks (Folk, Picker, Country, Bluegrass...) aus Übersee.
Ich hatte mich immer gewundert, dass deren Samples vergleichsweise "lebendig" klangen und gefragt, was die anders machen. Die nehmen alle mit Holzoberflächen hinter dem Mikro auf, meistens Türen, Bretter...sowas, was halt da ist. Ich war darüber einigermaßen verwundert (was die wiederum wunderte, weil "man das so macht"), musste aber nach ein paar eigenen Versuchen feststellen, dass das eine gute Idee ist. Ich habe mir nie Gedanken über die Physik dahinter gemacht. Einfach, weil es funktioniert hat.

Das ist oft auch der Fehler, frische Saiten nehmen und dann gleich aufnehmen.
Das klirrt bis zum Umfallen.
So zwei drei Tage einspielen, je 0,5 Stunde, dann wirds besser.
Das sehe ich auch so. Hier in dem Fall wäre noch die nanoweb - Frage zu stellen. Taugen die beschichteten Saiten insgesamt fürs Recording?
Andererseits dürften die nach meinen (wenigen) Erfahrungen eigentlich dem genannten Frische-Saiten-Klirr entgegen wirken.
Nicht, dass ich jetzt hier einen Glaubenskrieg lostrete...:engel:
Aber ich mag sie nicht :)
 
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Hier muss ich mal die Anregung in Schutz nehmen, die vermutlich ursprünglich von mir kommt ;-)
(Nicht, dass ich mir die selbst ausgedacht hätte...). Die Idee dazu habe ich erstmals von ein paar "befreundeten" Akustik-Cracks (Folk, Picker, Country, Bluegrass...) aus Übersee.
Ich hatte mich immer gewundert, dass deren Samples vergleichsweise "lebendig" klangen und gefragt, was die anders machen. Die nehmen alle mit Holzoberflächen hinter dem Mikro auf, meistens Türen, Bretter...sowas, was halt da ist. Ich war darüber einigermaßen verwundert (was die wiederum wunderte, weil "man das so macht"), musste aber nach ein paar eigenen Versuchen feststellen, dass das eine gute Idee ist. Ich habe mir nie Gedanken über die Physik dahinter gemacht. Einfach, weil es funktioniert hat.

Da bin ich bei Dir, wenn es tatsächlich funktioniert, dann passts :)
 
Hallo Matthaei,
da hast Du aber wirklich richtig Aufwand betrieben! Alle Achtung!

Gestern habe ich noch eine weitere Möglichkeit gelesen/gehört, da wurde 1 Mikro mit einem Piezo zusammen kombiniert. Klang auch sehr interessant

Hast Du das in meinem Post hier gelesen und gehört? Oder wo anders?

Ich hatte bei meiner letzten Aufnahme meine Lowden S22 mit einem Mikro und dem von mir eingebauten K&K FanTaStick-Piezo-Abnehmers aufgenommen. Er ist mittenbetonter wie die Abnahme der Gitarre per Mikro, aber wirklich sehr live-tauglich! Bei der Aufnahme nutzte ich ihn fogendermaßen: Rechter Kanal Piezo, linker Kanal das Audio Technica AT2035.
Mir gefällt der Stereo-Sound! Ich war echt erstaunt über das Ergebnis!
In dieser Hörprobe kommt erst die Aufnahme mit dem Audio Technica AT2035, dann mit dem K&K FanTaStick-Untersteg-Piezo und dann stereo zusammen.
Die Aufnahme ist unbearbeitet!
Das AT2035 zeigte im ca. 45°-Winkel auf den oberen Teil des Korpuses, so wie man es auf dem Foto hier sehen kann:
Aufnahme Lowden S22

Man sieht auch den Piezo, der unterm Steg eingebaut ist und die Einstellung der Aufnahme.
Und so klingt es:
https://soundcloud.com/geigit/sound-comparison-lowden-s22-with-at2035-kk-fantastick-piezo-both-in-stereo
 
@GeiGit
Ich vermute mal matthei hat einen sehr natürlichen Klang der akust. Gitarre als Zielvorstellung im Kopf.
Da passt der Klang eines Piezo so gar nicht rein.
Ich persönlich habe den Piezo Klang noch nie gemocht.
 
Meine Aufnahme beinhaltet ja beides: Mikro und Piezo.
...und bei Piezo kommt es echt total drauf an, was für einer, wie er eingebaut ist usw.
Ich habe ja unverändert aufgenommen.
Mit etwas EQ finde ich meinen Piezosteg echt klasse!
 
Hast Du das in meinem Post hier gelesen und gehört? Oder wo anders?

Hi,
nein, deinen Post kannte ich noch gar nicht. Danke für das Soundfile. :great:

Ich hatte da smit dem Piezo und dem Mikrofon bei einem Bondeo Artikel gelesen und dazu ein Soundbeispiel gehört.
Das Klang in meinen Ohren ganz gut.

Ich vermute mal matthei hat einen sehr natürlichen Klang der akust. Gitarre als Zielvorstellung im Kopf.

Da ich das mit den Mikroaufnahmen ja das erste Mal mache, habe ich mich zunächst an den gängigen Methoden versucht. Aber du hast schon recht, ich wollte den natürlichen Klang der Akustikgitarre bekommen. Da ich eh schon mit den beiden Egitarrenspuren viel Zerre am start habe, finde ich den weichen Klang der Akustikgitarre ideal.

Solche Versuche mit Piezo usw wären sicher was für einen meiner nächsten Songs, dort wollte ich lediglich 1 Akustikgitarre, Bass und Drums verwenden. (Evtl. ein paar Synthiefx's sofern sie dazu passen). Dort muss die Akustikgitarre dann den gesamten Song tragen und auch entsprechend flächig wirken. Gesang dürfte Einstimmig in der Strophe und zweistimmig im Refrain werden.
Da wäre evtl. so eine große Stereovariante wie bei dir ganz interessant.
Allerdings bräuchte ich den Klang dann wesentlich weicher, aber deine Aufnahme war ja auch noch unangetastet.

Ich besitze ja eine Takamine, die hat den CTP-2 Röhren Preamp + Piezo und dazu habe ich noch einen magnetischen Tonabnehmer im Schalloch, der über den Preamp mit dem Piezo zusammengemischt ist. Ich denke das die Soundqualität des Takamine Preamps ganz gut geeignet für solche späße ist. Die Röhre erzeugt shcon einen schönen warmen Klang, der dem Piezo die Schärfe nimmt.

Live nutze ich diesen auch sehr häufig, allerdings ist die Anlage auf der ich spiele nicht sehr berückend. Im "Studio" indes, wenn ich manchmal eine Quick and Dirty spur einspiele als Orientierung bin ich eigentlich ganz zufrieden mit dem Preamp, wobei der Tonabnehmer am Schallloch den Sound noch um einiges aufgewertet hat.

Ich werde mich in den nächsten Tagen jetzt erst mal darum kümmern meine jetzig aufgenommen Spuren zu säubern, schneiden und zu editieren.
Es geht mir darum abzuschätzen ob ich in der lage bin mit dem vorhandenen Material weiter arbeiten zu können, oder ob ich für diesen Song doch noch mal ran muss mit der Aufnahme.
Das Problem an dem Tag war, dass ich zu viel ausprobiert und ungebaut habe und daraufhin nur noch sehr wenig Zeit zum einspielen hatte.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Als ich das erste Mal meine akust. Gitarre aufgenommen habe, habe ich gedacht, was ist das denn für ein Sch****.

So ging es mir auch vorgestern :-D
Ehrlich gesagt, die Elixir Nanoweb taugen eigentlich nix, klingen etwas leblos dafür halten sie länger ;)

Das sehe ich auch so. Hier in dem Fall wäre noch die nanoweb - Frage zu stellen. Taugen die beschichteten Saiten insgesamt fürs Recording?
Andererseits dürften die nach meinen (wenigen) Erfahrungen eigentlich dem genannten Frische-Saiten-Klirr entgegen wirken.

Okok, ich habe gestern erst mal ein paar D'Addario gekauft.
Ich hatte die früher immer, allerdings auf einer anderen Gitarre, die waren auch nicht schlecht.

Auf der Takamine hatte ich bis jetzt nur Elixir und daher noch keine Klangerfahrung mit anderen Saiten.
ICh werde es einfach mal ausprobieren bei der nächsten Session.
 
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Da wäre evtl. so eine große Stereovariante wie bei dir ganz interessant.
Allerdings bräuchte ich den Klang dann wesentlich weicher, aber deine Aufnahme war ja auch noch unangetastet.
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Okok, ich habe gestern erst mal ein paar D'Addario gekauft.
Ich hatte die früher immer, allerdings auf einer anderen Gitarre, die waren auch nicht schlecht.

Auf der Takamine hatte ich bis jetzt nur Elixir und daher noch keine Klangerfahrung mit anderen Saiten.
ICh werde es einfach mal ausprobieren bei der nächsten Session.

Schöner breiter akust. Gitarrenklang oder Gitarrenwand bekommt man mit Overdubbing.
Da man nicht identisch spielen kann, gibt es einen sehr schönen Gesamtklang.
Wenn man den natürlichen Klang einer akust. Gitarre haben möchte, kommt man m.E. um eine Mikrofonierung nicht herum.

Kurzer Einschub in Sachen Overdubbing und Soundvorstellungen, passt gerade:
Ich arbeite aktuell u.a. an einer akust. Uptemponummer, Hauptinstrumente sind akust. Gitarren.
In meiner Zielklangvorstellung hatte ich den vollen, warmen und gitarrendurchfluteten Klang wie bei "My Sweet Lord" im Kopf.
Ausgewählt hatte ich eine vollmassive Dreadnought mit Mahaghoni Holz (für den weichen Klang) und eine vollmassive Dreadnought mit Adirondeck und Palisander (für die Griffigkeit und Durchsetzungsfähigkeit).
Beide Gitarren spielen das Gleiche und das dann anschließend noch gedoppelt.
Also insgesamt vier Tracks akust. Gitarre (alle via Gefell M930)

Da ich gerade dabei war Mikros zu testen, und mich währendessen in das Gefell M990 verliebt hatte ;), habe ich das Gleiche noch mehrfach (Gefell UMT70s, Brauner AE und CAD Trion 8000) aufgenommen (beide Gitarren jeweils gedoppelt). Insgesamt 16 Tracks, ein bißchen zu viel, alle laufen zu lassen ;)

Jetzt konnte ich aber nach Geschmack mischen, 4 Tracks M990 mit 4 Tracks UMT 70s, das ergibt einen weichen Hochton mit schönen Mitten des UMT70s.
Will man aber noch mehr Sonne, Weichheit und Höhenglanz, dann sind 4 Tracks M930 und 4 Tracks M990 diesem Ideal sehr nahe.
Eine Herausforderung ist aber das exakte Spielen (der Gitarrist hat sich gefreut :D ), auch wenn es im Grunde einfaches Strumming ist, damit es nicht zu undefiniert wird.
Sofern dies bei den finalen Recordings beachtet wird, dann bekommt man einen schönen, warmen flächigen Klang, der ganz leicht driftet (da 100 Prozent exaktes Spielen nicht funktioniert), quasi Choruseffekt, nur schöner :)
 
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Okok, ich habe gestern erst mal ein paar D'Addario gekauft
Meine Frage war tatsächlich neutral gemeint. Ich habe keinerlei Erfahrungen mit den Elixir beim Recorden.
Auf meiner Gitarre klingen die (fürs Spiel) okay aber nicht umwerfend, deshalb hab ich sie nach dem ersten Anspielen direkt wieder runter genommen.
Vielleicht gibts ja Gitarren, wo das passt.
 
Meine Frage war tatsächlich neutral gemeint. Ich habe keinerlei Erfahrungen mit den Elixir beim Recorden.

Ich werde dir höchstwahrscheinlich übermorgen mehr sagen können. Falls ja, kommen die Elixir auf der Lagerfeuergitarre drauf ;-)
 
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Oha. Da muss wieder das Sparkonto bluten :)
Ich bin schon mal auf ein Review gespannt :great:

Insgesamt schöner Thread hier @Matthaei
Noch ein paar making-of's und dann wird das eine Fundgrube für Akustik-Rekordler.
 
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Ich werde dir höchstwahrscheinlich übermorgen mehr sagen können. Falls ja, kommen die Elixir auf der Lagerfeuergitarre drauf ;-)
Die hatte ich auf einer akust. Gitarre ne Weile drauf.
Beim Recorden verhalten sie sich unauffällig, sprich, wenig Lebendigkeit, wenig Höhenschimmer, dafür klingen sie lange immer gleich "mäßig".
Die Aufnahmen lassen sich aber dennoch gut bearbeiten, eine gute Gitarre bleibt ja ne gute Gitarre ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Oha. Da muss wieder das Sparkonto bluten :)
Ich bin schon mal auf ein Review gespannt :great:

Insgesamt schöner Thread hier @Matthaei
Noch ein paar making-of's und dann wird das eine Fundgrube für Akustik-Rekordler.

Ja, das M990 ist eine Wucht, ich hatte ne lange Leihgabe direkt von Microtechgefell (bin da nicht mehr unbekannt ;), es fiel mir schwer das Mikro zurückzugeben, es fiel mir auch keine Ausrede mehr ein ;-)
Es dauert nicht mehr so lange bis das M990 bei mir Einzug erhält :)

Review kommt bestimmt :)
 
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