Tinnitus oder was...?

  • Ersteller Cool Hand Tom
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Ne, ich bin nicht so der Arztgänger... (oft schlechte Erfahrungen gemacht!)
Ich gehe erst, wenn dann nur auf dem Zahnfleisch kriechend...:D

Also viele Jahre her...

Nachtrag:
Aktuell das für mich unsoziale Verhalten meiner bis dahin vertrauten Hausärztin bezüglich Corona-Impfung.:mad:
Bin jetzt seit einigen Wochen vollständig geimpft, aber musste weite Wege fahren zum nächsten Impfzentrum.
Gruppe 3, Menschen über 60 mit Vorerkrankungen...
Die Ärzte im Impfzentrum haben sich ausführlich über meine Allergien und eine andere Sache informiert...
Also, so unwichtig war das dann wohl nicht.
 
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Also mein Resümee für heute ist, Einige haben das auch und meinen so wie ich, das gehört wohl zum "Grundrauschen" dazu?
Ist vielleicht noch das Echo vom Urknall, hi, hi. :D
Dann gibt es 1-2, die meinen, das wäre nicht mehr "normal" und ich sollte schleunigst zum Arzt.

Zum HNO-Arzt gehe ich erst, wenn ich ernste Probleme habe...;)
Kenne einen, mit dem ich vor ca. 3-4 Jahren zufrieden war, wegen einer schmerzhaften bakteriellen Nasen-Stirnhöhlen-Vereiterung.
Hat mir Schmerztabletten und ein starkes Antibiotikum verschrieben und nach 1-2 Wochen keinerlei Probleme mehr.
Den werde ich wieder aufsuchen, falls es schlimmer wird...

Vielen Dank nochmal für eure ernstgemeinten und konstruktiven Antworten, auch für die kleine Erheiterung zwischendurch. :great:
 
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Ne, ich bin nicht so der Arztgänger... (oft schlechte Erfahrungen gemacht!)
Ich gehe erst, wenn dann nur auf dem Zahnfleisch kriechend...:D

Also viele Jahre her...
Hallo Tom,

leider ist das einer der Gründe, weshalb Männer in westlichen Nationen immer noch deutlich früher versterben als Frauen. Sie suchen Ärzte zu spät und zu selten auf, was oft zur Folge hat, dass auch schwerwiegende Erkrankungen erst erkannt werden, wenn manche Behandlungsoptionen nicht mehr hilfreich sind.

Ich bin zwar nur Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, aber Neurologie habe ich auch einige Jahre gemacht. Und das ist die zweite Fachdisziplin, die bei der Tinnitusbehandlung hinzugezogen wird. Du hast vermutlich recht damit, dass es altersbedingt ist und "no big deal". Aber letztlich weißt Du es nicht. Insofern dürftest Du (frei geschätzt) zu 90% richtig liegen mit Deiner Einschätzung. Aber es können behandlungsfähige und ernste Erkrankungen dahinter stehen. Ich will jetzt hier keine medizinische Beratung machen, das wäre auch sehr gewagt so aus der Distanz. Aber häufige nicht ganz so harmlose Ursachen von Tinnitus sind sogenannte mikroangiopathische Veränderungen, also Durchblutungsstörungen. Gerade bei Risikofaktoren des Herz-Kreislauf-Systems (Übergewicht, Bluthochdruck, Alter, Rauchen, Diabetes etc.) gibt es Veränderungen der kleinsten Blutgefäße, was letztlich zum Absterben kleinster Areale im Bereich der Hörrinde oder des Innenohrs führt. Ansonsten gibt es ein weites Feld von Autoimmunerkrankungen und entzündlichen Prozessen, die sich in Hörveränderungen und Tinnitus äußern.

Vieles von den ernsteren Ursachen kann fortschreiten. Viel wichtiger aber: Wenn es nicht nur altersbedingt ist, dann ist das meisten eben nicht rückgängig zu machen, sondern nur ab Behandlungsbeginn zu stoppen.

Insofern kann ich nur dringend raten, es abklären zu lassen.

Grüße
Doc Anfängerfehler!
 
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Vielen Dank @Anfängerfehler! :)
Ich schrieb ja, dass mir ein HNO eingefallen ist, mit dem ich zufrieden war.
Allerdings hatte mich meine Hausärztin deswegen nicht behandeln können bzw. zögerte mit Schmerztabletten- und Antibiotikum und wollte sich eine 2. Meinung einholen und schrieb mir die Überweisung zum HNO.
Habe dort weil ohne Termin noch stundenlang unter fürchterlichen Schmerzen im Wartezimmer verbringen dürfen, weil ausgerechnet an diesem Tag auch noch seine Kindersprechstunde lief, die wurden natürlich alle vorgezogen...

Ein simpler Anruf meiner Hausärztin hätte genügt.:rolleyes:
 
Also mein Resümee für heute ist, Einige haben das auch und meinen so wie ich, das gehört wohl zum "Grundrauschen" dazu?
Ist vielleicht noch das Echo vom Urknall, hi, hi. :D
Dann gibt es 1-2, die meinen, das wäre nicht mehr "normal" und ich sollte schleunigst zum Arzt.

Na ja, als "normal" würde ich das nicht bezeichnet und es ist durchaus auch als Warnsignal des Körpers zu interpretieren. Wenn ich wüsste, dass es eine wirksame Heilung gäbe, oder zumindest die Option, das "Problem" zu lindern, dann würde ich diesen Weg sehr wahrscheinlich auch beschreiten.
 
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Ja, hast ja auch Recht, man sollte das nicht auf die leichte Schulter nehmen und auf seine inneren Warnsignale achten...
Daher poste ich ja meine Beobachtung auch erstmal hier, weil es mir auffiel.
Heute ist es z.Bsp. kaum wahrnehmbar, kann aber auch an den Sturmgeräuschen aus halboffener Balkontür überdeckt sein.

Bei mir ist es immer so, ich stecke erstmal die Lage ab, informiere mich und komme mit der Zeit langsam ins Rollen mit einem Vorhaben, dass dann nicht mehr aufzuhalten ist...

Bin so! :D
 
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Das Thema ist ine gute Anregung mal die eigenen Öhrchen checken zu lassen.
Sollte ich wohl mal tun.

@Anfängerfehler!
Sehr interessant, danke!
 
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Sehr interessant, danke!
Gerne. Aber bitte nicht mich steinigen, wenn nix bei rum kommt ;) Wenn jetzt 10 Leute zum Arzt stiefeln für die Abklärung, tun das 9 oder auch 10 vermutlich umsonst. Umgekehrt: Wenn es in einem Fall eine ernsthafte Erkrankung erkennen lässt und die behandelt werden kann, dann lohnt es sich. Gesund bleiben ist ein mühsames Geschäft.
 
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Passt schon!
Ich weiß das es bei mir sicher sinnvoll ist. ;-)

Einen leichten Hörschaden habe ich bereits.
Ein alter Song von den Rodgau Monotones beschreibt meinen Fall ganz gut.


Nachdem ich mich gestern sogar zum Zahnarzt geschleppt habe, da lache ich doch über einen Besuch beim Ohrenarzt. ;-)
 
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Danke, der Placebo-Effekt ist natürlich auch nicht zu unterschätzen, da Tinnitus ja u.a. auch ganz viel mit der Psyche zu tun hat...?
 
ich glaube, da wirfst du was durcheinander.
 
Und was?

Ein einfach dahin geworfener Satz ohne Aussage bringt mich nicht weiter... ;)
 
natuerlich hat tinnitus auch etwas mit der psyche zu tun (offensichtlichstes beispiel: stress),
aber das ist nicht das, was in der studie mit der sog. placebo-gruppe gemeint ist.
das ist eine Gruppe, die in dem Glauben gelassen wird, zur Treatment-Gruppe zu gehoeren, die aber nur eine wirkungslose behandlung bekommt.
 
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Danke, habe heute an mir feststellen müssen, obwohl ich in m.M. schlechtem Zustand bin, seit ich meine KH's aufhabe und gepflegt Gitarre spiele und einiges ausprobiere, geht es mir Gehör-mäßig sehr gut und fühle mich auch besser.
Das Hintergrundgeräusch tritt nur dann auf, wenn ich alles auf stumm drehe und nicht spiele bzw. den KH auflasse...

Totale Stille ist für uns wohl nicht mehr so gewohnt...?
 
Ich bin wegen einer "Fehlbildung" im Gehörgang regelmäßig in Behandlung beim HNO. Was normalerweise von alleine rauskommt steckt bei mir halt fest.

Einen Tinnitus habe ich schon seit ich mich erinnern kann. Seit kurzem ist er aber schlimmer auf einem Ohr. Hat sich herausgestellt, dass ich eine Entzündung habe im Gehörgang, die schon den Knochen darunter angegriffen hat. Schmerzen oder ähnliches habe ich keine, wäre also ohne die regelmäßige Behandlung vielleicht erst in Jahren aufgefallen.

Jetzt muss das operiert werden, da es sonst dem Knochen wirklich übel zusetzen kann. Dahinter ist dann das Gehirn. Da es rechtzeitig erkannt wurde ist es nicht schlimm und die OP wohl auch harmlos.

Kann sein, dass es einfach nur altersbedingt ist. Kann aber auch sein, dass etwas ernsteres dahinter steckt. Also lieber einmal nachschauen lassen bevor es weh tut.
 
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