Piano1071
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So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen. Für mich ist eine ständige Interaktion aller Musiker für eine lebendige Musik unerlässlich. Der Schlagzeuger nimmt Variationen des Sängers auf, der Keyboarder erweitert das Harmonieschema, der Sänger führt die Band usw. Das das auch manchmal in die Hose geht, liegt in der Natur der Sache. Aber eine Musik, die sich nicht ständig weiterentwickelt, sondern rein reprudoziert ist, könnte auch vom CD-Player kommen. Die Freiheitsgrade reduzieren sich natürlich mit der Anzahl der Mitmusiker. Wenn bei 90 Leuten jeder rumdudelt, wirds natürlich auch nix, ist ja klar.Klar, aber je nach Genre können die unterschiedlich sein. In einer Rockband wird Bass & Drums eine möglichst gute, "verlässliche" Rhythmikbasis vorgeben, in welche sich die andere Instrumentalisten und der / die Sänger "reinsetzen" können.
In dem Fall ist die einseitige Interaktion durchaus eine Tugend. Wenn ich nur mit einem Pianisten zusammen spiele, ist das völlig anderers. Da führe ich tatsächlich das Timing. Ist aber dann auch komplett anderes Songmaterial.