Tiefergestimmt und Stimmreinheit

  • Ersteller Flying Duckman
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Wieso "in x-Jahren"? Wolltest du dir nicht dieses Jahr noch eine bauen lassen?
 
Ja. Aber die 7-Saiter kriegt keine TT-Frets. Das wird ja eine neue Live-Gitarre. Sollte ich irgendwann in die Verlegenheit kommen, denk ich über TT-Frets für Aufnahmen nach.
 
Achso, dann bin ich ja beruhigt! Dachte schon, ich muss auf eine baldige, schöne Doku verzichten! ; )
 
Nene! ;) Ich fänds nur schade jetzt 500 Euro zusätzlich für meine erste 7-Saiter auszugeben und dann würde es vielleicht im Bandkontext seltsam klingen.
 
Hast du dir schonmal eine 6er oder 7er auf D# angehört?
Klingt nicht wirklich auf den ersten Ton tiefer, drückt aber wie Hulle.
Darum habe ich mitlerweile alle Gitarren in dem Tuning(meine Ibbi ist dann noch tiefer).
Vorallem meine LP mit Blackout Metal an der Bridge schiesst die Ibbi an die Wand...ich kann es immernoch nicht fassen
 
Wir haben lange aud D-Standard gestimmt. Sind jetzt wieder auf E hoch, weil uns die Verstimmung (u.A.) gestört hat.
 
Deshalb ja D# ;)
Ist schon fetter als E und nicht so verkorkst wie D
 
Ne, das Thema ist für uns durch. Dafür lass ich mir ja eine 7-Saiter bauen. ;) Wozu immer tiefer stimmen, wenn die Standard-Stimmung so viel zu bieten hat.
 
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Da gebe ich dir eigentlich zu 100% Recht, aber im Neoclassic ist halt D# leider der Standart
 
Da gebe ich dir eigentlich zu 100% Recht, aber im Neoclassic ist halt D# leider der Standart

Wer sagt denn sowas? Und Standart kommt von Standarte. ;) Prinzipiell halte ich es für ziemlich unwichtig, was irgendwo als Standard gilt. Jeder muss das finden, womit er zurecht kommt. Ich hab lange mit Downtunings gearbeitet und hab mich letztendlich wieder für die Standard-E-Stimmung entschieden. Funktioniert für mich einfach besser. Die Gitarre ist ohnehin voller Kompromisse. Ich muss das mit tieferen Stimmungen nicht noch auf die Spitze treiben.
 
Die meisten Neoclassicsongs klingen in D# einfach etwas besser als in E (zumindestens finde ich das)
Generell gefällt mir das + an druck vorallem bei meiner schwachbrüstigen Strat extrem gut
Und noch bin ich in der Downtuningphase, mal sehen wie lange noch
 
Ja klar, fetter klingts schon. Gerade in den Clean-Passagen hat es mich aber immer gestört.
 
Vielen Dank für den Hinweis mit dem Earvana Sattel, der ist bisher voll an mir vorbei gegangen!
Jetzt stehe ich auch gerade voll auf dem Schlauch, nachdem ich einige YouTube Videos gesehen habe, wo mit einem Stimmgerät nachgewiesen wird, dass mit dem Earvana Sattel alle Töne auf allen Bünden völlig sauber intoniert sein sollen !?!

TT-Frets passen doch die Bundabstände für die einzelnen Saiten an um neben der reinen Saitenlänge auch Masse und Spannung durch fretten auszugleichen, wie soll denn der selbe Effekt nur mit einer Anpassung der Saitenlänge erreicht werden können ???
Habe mich da vielleicht noch nicht tief genug reingedacht, allein der völlig unterschiedliche Lösungsansatz wiederspricht gerade meiner Maschbauer-Logik.

Bringt der Earvana-Sattel "nur" eine annähernde aber trotzdem gute Lösung und die TT-Frets dann die vollständige, allerdings für 500€ statt 35€?
 
Bei den TT-Frets hat man das "Problem", dass man nur mit einer bestimmten Saitenstärke (auf eine bestimmte Mensur, is ja dann fest ne, :), die müssen aber nur wissen wie groß die ist) mit einem bestimmten Tuning spielen kann.
D.h. wenn du Saitenstärke wechselst, ists dahin.

Bei Ebay gibts ab und zu mal gebrauchte Earvana-Sättel. Kucken schadet nicht. Ist besonders gut bei kurzer und normaler Mensur.
 
Ich kenne das, bin ein freudiger Verteidiger der E Standard Stimmung und auch wir gehen einen halbven Ton tiefer udn für mich stimmt das alles nicht mehr und zwar so, dass mich das nervt. Ich werde den Nervfaktor aber hinnehmen und versuchen, das über sauberes Spiel zu regeln und irgendwie gehörts ja auch zur Rockmusik.

Ich denke definitiv nicht über TT Bünde oder franted Frets nach, dazu bin ich zu wankelmütig.

ICh mache mir als Amateur generell keine großen Gedanken mehr über sowas... alleine schon die Pickupdiskussionen nerven und führen zu nix (OT), sowei, Saitenstärken und Tunings, welches Holz bei welchem Sound... bla bla bla. Ich bleibe bei 7 Saiten, Standard Mensur und das alles auf Eb, auch wenns sich manchmal in meinen Ohren schief anhört - unserer Sängerin läuft das so rein und sie ist wichtiger als ich!
 
Hallo Allerseits,

denke, dass das hierher passt. Ich hab mir unlängst eine Ibanez RGD 7421 (Mensur 26.5") gekauft, die ab Werk auf Standard A gestimmt ist. Mir waren die Saiten viel zu schlabbrig bzw. war die Tonentwicklung alles andere als optimal, weswegen ich mir einen Saitensatz von La Bella (.70-.11) bestellt habe. Die tiefe A-Saite macht allerdings nach wie vor Probleme und braucht bis sie sich auf den richtigen Ton einschwingt und das nervt ^^. Ich weiß nicht wie das manche Interpreten sowohl Privatpersonen mit der gleichen Gitarre bzw. etablierte Musiker hinbekommen.

Wüsste jemand von euch Abhilfe oder ist das einfach nicht zu ändern und man sollte sich "einfach" ein gefächertes Griffbrett oder ein richtiges Baritoninstrument zulegen :D bzw. wäre eine andere Saitenstärke vielleicht besser?

Danke und liebe Grüße
 
Naja, du bist mit 26,5" schon bei Baritone-Mensuren angelangt.
11-70 könnte eventuell der falsche Saitensatz für A sein, ich habe bei meiner Downtuned Ibanez (allerdings mit 25,5er Mensur) einen 14-68er Satz von D´Addadrio drauf und spiele sie auf dropped G#.
Der Sinn einer Baritone ist ja u.A. eigentlich, das man dünnere Saiten aufziehen kann um ca den selben Saitenzug zu erhalten wie mit kürzerer Mensur, wenn man tiefer Stimmt.
Ich kann mir gut vorstellen das die 70er einfach etwas zu dick ist
 
Ich blick da eh kaum durch, spiele aktuell Standard B auf ner 28" Mensur mit 14-70er Saiten und werde jetzt noch auf ne 72er hochgehen. Normalerweise müsste laut meiner Logik der Zug bestialisch sein, aber ists irgendwie nicht :)
 
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So ganz pauschalisieren geht wohl mitlerweile garnicht mehr.
Ich hatte mal einen Baritonesaitensatz von Elixir(11-?), da war unheimlich viel Zug drauf, auch im Downtuning.

Ich kanns mir nur so erklären, das die Baritonesätze mehr zug haben als die "normalen" in übergrösse (warum auch immer), aber bei den meisten Herstellern gibts ja mitlerweile die Tensiontabellen
 
Ich werde das demnächst mal mit einer dünneren Saite versuchen, vielleicht schwingt da wirklich zu viel Masse, danke. Allerdings muss ich anmerken, dass es schon sehr komisch ist, dass Thofrau die Gitarre mit Saiten ausgeliefert hat, die wirklich absolut keine richtige Tonentwicklung zulässt, Qualitätskontrolle ist was anderes.
 

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