Theorie zum Metalcore?

  • Ersteller DarkDeath94
  • Erstellt am
Gitarre tiefer stimmen: Viele (die meisten kann man fast sagen) Metalcore Bands haben die Gitarre auf Dropped-C gestimmt (C-G-C-F-A-D). Dropped, schätze ich mal, weil es praktisch ist für die Breakdowns, kann man ganz einfach ohne etwas zu greifen spielen.
Die meisten Songs sind in der Moll geschrieben, welchen Ton die tiefste Saite hat. [...].... Du kannst natürlich auf einfach die Powerchords spielen, welche der Tonleiter entsprechen, namensgebend ist die tiefste Saite.
Lg

und wenn du das alles einhälst, muss da noch lange kein MC sein, weil der entsteht im Kopf, im Gefühl... ich hasse diese Schubladen:(

Doch stimmt fast alle Metalcore-Lieder haben tiefer gestimmte Gitarren,halt meist Drop C...[BFMV...]

BFMV? Metalcore?..... um mich jetzt nicht zu widersprechen, weil ich ja keine Schubladen mag, aber wenn das für dich MC ist, dann finde ich das toll, dann kennst du auch keine Schubladen!
 
Also ich seh das ein bisschen differenzierter: Natürlich kann man super Songs aus dem Gefühl heraus schreiben. Ein richtig guter Song entsteht immer aus einem starken Gefühl heraus.

Ich will es mal so ausdrücken: Je mehr man von Musiktheorie versteht, umso mehr erhöhen sich auch die Chancen, dass aus der inneren Intuition auch brauchbare Riffs werden. Anfangs kann man vieleicht ein paar coole Songs schreiben, die wirklich "fetzen", aber man irgendwann erreicht man einen Punkt, an dem vielleicht ein kleines bisschen Professionalität braucht, um weiterzukommen.

Ich hatte das Glück die Hälfte schon mal früher beigebracht bekommen zu haben (habe früher andere Instrumente über Musikschule gespielt). Die Vorteile, die man hat, wenn man die Musiktheorie zumindest etwas versteht, sind nicht zu unterschätzen.

Was meiner Meinung nach auch immer unterschätzt wird, ist Wissen über benachbarte Genres. Wenn ich z.B. Metalcore verstehen will, hilft es sicher, sich genauer mit Thrash Metal, Death Metal, Hardcore, klassichen Heavy Metal und vielleicht sogar Hardrock auseinanderzusetzen. Glaub mir, auch wenn dir die Bands nicht gefallen, du wirst so viele Zusammenhänge erkennen, und sooooo viel lernen! Mich hat es immer erstaunt, was es in den 70ern und 80ern schon an Stilmitteln gab (nämlich eigentlich alle heute gebräuchlichen :D), und wie gekonnt sie eingesetzt wurden. Nach so nem Ausflug in die Vergangenheit kann man über manche heutigen Bands nurnoch lachen.

Achja, und urteile nicht vorschnell: Auch wenn du dir zB ein paar Thrash Bands anhörst und sie dir gar nicht gefallen, die großen Genres des Metal (imho: Heavy, Thrash, Death, Black) sind so variantenreich, dass man ewig braucht um sie wirklich zu "kennen".
 




Ahhja, und was irgendwer schreibt ist automatisch richtig?!

Stimmt, in der Guitar und Gitarre und bass steht ja immer das Emgs sau viel output haben. *an Kopf fass*
Man danke das du es mir sagst.

Bullet ist einfach New Wave of Heavey Metal, oder sagen wir einfach Metal. :)
Früher gab es leichte Metalcoreeinflüsse, aber spätestens ab dem zweiten Album nicht mehr.
 
wikipedia ist alles andere als seriös und der metal hammer ist keine bibel.

was habt ihr alle mit euren schubladen? metalcore, fuckvonhintencore,kotzcore,grindcore,emocore,inextremocore usw usw.
wird euch das echt nicht langsam zu blöd?
metal ist metal und die übergänge zu anderen musikrichtungen sollten fließend sein.
nein wir spielen weniger soli weil wir dann vom hardcore in den progcore kommen.

bei so etwas muss ich mir echt denken was das soll.
also ich spiele keinen metalcore, ich mache musik.

*alle coreausdrücke sind nur fitkionen und sollen zu großen teilen ironie darstellen.
 
metal ist metal und die übergänge zu anderen musikrichtungen sollten fließend sein.
Ich bin eigentlich voll deiner Meinung, bezogen auf diese immer-wieder-neue-Subgenres-erfinden Sache. Aber die Kernströmungen grob einzuteilen ist allein schon aus musikhistorischer Sicht nicht ganz verkehrt. Zumindest Heavy Metal, Thrash Metal, Death Metal und Black Metal kann man ohne schlechtes Gewissen nennen, alles andere orientiert sich sowieso an mindestens einem dieser Stile. (Wenn wir jetzt noch hinzufügen würden, dass Black und Death sich am Thrash orientieren, dieser vor allem an Heavy Metal und so weiter und so fort, kämen wir zu einem klassischem infiniten Regress, und das führt zu nichts)

Womit ich aber nicht einverstanden bin ist eben dieses unseriöse herumraten über eventuelle Genrezugehörigkeiten irgendwelcher Bands. Das passiert im Metal leider noch nicht wirklich auf einem ernsthaften (bzw. wissenschaftlichen) Niveau wie teilweise in anderen Musikrichtungen, und sollte daher auch mit äußerster Vorsicht genossen werden.

Aber mir fällt grade auf, dass wir hier ein bisschen vom Thema abkommen. ;)
 
im grrunde wollte ich mit meiner recht extremen aussage, dem TE aufzeigen, dass seine frage eigentlich für arsch ist.
er soll lieber musikmachen und theorie wird auch nicht schaden, der rest kommt von alleine.
wenn er nicht dazu geboren ist metal zu machen dann wird er das auch früher oder später erkennen.

@emulgator
auch mit diesen vier richtungen würde ich nicht klarkommen. wo sind die grenzen? und wie willst du diese definieren wenn die übergänge fließend sind? das ist einfach nicht machbar.
selbst wenn ich sage : metal ist metal und fertig, kann mich eine person daran festnageln und mich dann fragen ab wann den rock zu metal wird?
wobei mit pop,rock und metal wissen ja die meisten was gemeint ist.
das muss am ende, aber jeder für sich definieren und somit macht auch eine dikussion in einem forum keinen sinn.
es ist ja auch so, dass die musikrichtungen im ständigen wandel sind.
früher war kiss richtig böser metal, heute ist das für mich rock.


wenn ich da an themen denke die ich in anderen foren gelesen habe. da haben sich echt zwei in die haar bekommen weil sie beide unterschiedlicher meinung waren zur welche richtung irgendeine band gehört.
da ging es darum dass der sänger bischen mehr grunzt und bisschen weniger singt.
war natürlich metal, aber die beiden wollten es unbdeingt in eine schublade stecken und jeder in eine ander.

nur weil eine band nicht in eine schublade passt, macht sie nicht automatisch schlechte musik.
ja ich stehe dazu, ich höre alles. mir muss nur der grove zusagen und obwohl ich mich als einer aus der harten richtung sehe, kann ich mich auch über den einfachsten popsong freuen wenn dieser für mich gut klingt.
 
@emulgator
auch mit diesen vier richtungen würde ich nicht klarkommen. wo sind die grenzen? und wie willst du diese definieren wenn die übergänge fließend sind? das ist einfach nicht machbar.
Ich weiß ganz genau, was du meinst, aber das war nicht genau das, was ich ausdrücken wollte. Ist klar: Je abstrakter ich eine Richtung (Metal, Rock, ...) betrachte, desto leichter tu ich mir, die Kernelemente herauszufiltern, je konkreter ich zu bezeichnen versuche (XY-Core-Thrash-Crossover-Punk), desto schwieriger wird es mit der Definition.

Dabei geht es mir aber nicht darum, eine genau abgegrenzte Menge zu formulieren, sondern, meinem Gegenüber in etwa einen Eindruck davon zu geben, was ich gerade meine. Beispiel: Ich kann (egal was die Band da spielt) sagen "Dieses Riff hat für mich etwas thrashiges", damit sich mein Gegenüber etwas leichter tut mich zu verstehen, als wenn ich nun alle Elemente des Riffs in Relation zu anderen Bands setze.

Was du meinst, ist das typische Henne-Ei-Problem. Unsere Sprache ist einfach zu beschränkt, um gewisse Grenzen deutlich zu machen. Das Problem wird aber hier aber, wenn wir das was du sagst weiterspinnen (ich weiß natürlich, dass du es nicht ganz so meinst ;)) so weit gehen, dass man auch nicht mehr von Musik sprechen kann, da die Definition, was denn nun Musik ist und was nicht mehr, für jeden etwas anders gelagert ist.

Wo ich dir aber wie gesagt zustimmen muss, ist dieses Band-Genre-herumraten. Wenn jemand seine Ansicht da gut argumentiert, habe ich nichts dagegen, aber das passiert nunmal leider nicht. Man kann durchaus seriös über Genrezugehörigkeiten debattieren, nur bezweifle ich, dass die meisten von uns hier (ich würd mich selbst da auch ausnehmen) über genug Hintergrundwissen verfügen, das zu tun.
 
Du brauchst grundsätzlich:

-Aufbau Tonleiter
-Aufbau Pentatonik
-Aufbau Akkorde
-die jeweiligen Stufen der Tonleiter bzw. Pentatonik
-Auswendiglernen der Fingersätze der einzelnen Stufen
 
Du brauchst grundsätzlich:

-Aufbau Tonleiter
-Aufbau Pentatonik
-Aufbau Akkorde
-die jeweiligen Stufen der Tonleiter bzw. Pentatonik
-Auswendiglernen der Fingersätze der einzelnen Stufen

Lern Harmonielehre, Punkt! Es gibt keine Tonart "Metalcore" (woher haben das nur immer alle in letzter Zeit?). Es gibt im Metal ein paar eher gebräuchliche Tonarten bzw. Stufen, aber das relativiert sich recht schnell.

Du brauchst grundsätzlich:

-Aufbau Tonleiter
-Aufbau Pentatonik
-Aufbau Akkorde
-die jeweiligen Stufen der Tonleiter bzw. Pentatonik
-Auswendiglernen der Fingersätze der einzelnen Stufen

Wenn du das kannst, ist der Rest nur noch ein Kombinieren der zur Verfügung stehenden Töne der entsprechenden Tonart.

Liest du eigentlich auch mal die Threads durch in denen du postest oder schreibst du ab um auch was schreiben zu können?
 
haha freundchen....als ob man im netz groß darauf achtet! zu deiner information, ich studier germanistik ;)
also erzähl mir nix von rechtschreibung und zeichensetzung, sonst können wir uns auch mal auf nem anderen niveau hier unterhalten, auf dem du, sagen wir zu 99%, den kürzeren ziehen wirst....
 
haha freundchen....als ob man im netz groß darauf achtet! zu deiner information, ich studier germanistik ;)
also erzähl mir nix von rechtschreibung und zeichensetzung, sonst können wir uns auch mal auf nem anderen niveau hier unterhalten, auf dem du, sagen wir zu 99%, den kürzeren ziehen wirst....

Auch wenn diese Diskussion nirgendwo hinführen wird...

Dass du es angeblich könntest, rechtfertigt es, es nicht zu tun? Sollten Müllmänner ihren Müll auf die Straße werfen weil sie ja bei der Arbeit Müll wegräumen?
Und wieso bereitet es dir solche Schmerzen, im Internet auf Rechtschreibung und Zeichensetzung zu achten?
 
Wow Germanistik, du bist ja echt ein Held!
 
Back to topic? :)
 
Das Thema is doch durch...oder nicht?
Alles wichtige hat Azriel schon gesagt.
 
Oh je, Metalcore.... Also Die Gitarre wird in 90% der Fälle runtergestimmt, Drop D, Drop C, Drop B. Du nimmst harmonische Passagen und füllst den Rest mit Breakdowns und extrem posigen Leadriffs auf. Diese könnnen simpel sein, können aber auch reine Skalen sein, wo ein anderer Gitarrist ein paar palm mutes drüber watschelt.
Also zur Notiz, Songaufbau:
Intro (Frauengesänge, akustische Gitarrenklänge)
Leadriff (vollkommenes zerstören des Intros)
nach 20 Sek Leadriff kommt der Shouter dazu
Danach gehen wir in den Chorus wo der Shouter (der sonst 2m breit und hoch ist) seine weiche Seite zeigt und einen kraftvollen Cleangesang aufkommen lässt
Jetzt kommt das erste Breadown, der eine leicht beklemmende oder absolut aggressionsbefreiende Stimmung erzeugt (Mosh-On)
Variertes Leadriff
Chorus
Breakdown
Chorus x2
Fade-out Lead Riff

€dit:
Achtung stellenweise Ironie (bevor hier wieder jemand verletzt wird)
 
Zuletzt bearbeitet:
1. haha BFMV is Metalcore höhö^^

und 2. Circle of a Maggot hat mit und ohne Ironie einfach Recht xD So sind halt die meisten aus dem Genre
 

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