Theorie zu Metalcore? Wichtigsten Merkmale für solche Songwriting?

  • Ersteller Swissmusic95
  • Erstellt am
Ich finde es witzig, wie hier wieder jede Menge Klischees ausgekramt werden, um diese Musikrichtig zu beschreiben.. Ganz ehrlich, wer diese Meinungen von Core Musik hat, hat noch keine guten Core Bands gehört bzw gute Lieder analysiert..
 
Welche Klischees meinst du denn?
Meiner Auffassung nach wird hier nur mit ein wenig Sarkasmus darauf rumgeritten - mach ich auch gerne ;-)
So ich geh mal meinen Hamster suchen ... Kopf abbeißen.
 
Vielen Dank an die vielen Unsinns-Beiträge, die dazu beigetragen haben, dass ich den Thread halb übersprungen habe.

Zum Topic: Genau die selbe Ausgangsfrage hab ich mir (als großer ABR-Fan) auch oft gestellt und gerade bei den zerstückelten Breakdowns kam es mir vor, als würden JB und Co. nur vor GuitarPro sitzen und irgendwelche 0er in irgendwelchen Abständen und irgendwelchen Tonlängen eintragen, bis sie einen 4/4 oder von mir aus auch 11/12 Takt erreicht haben und das ganze dann auswendig lernen :D Mittlerweile erkenne ich langsam Muster, wie zum Beispiel gespiegelte Breakdowns oder einfach Wiederholungen und Abbrüche. Die meisten Breakdowns sind aber tatsächlich Meisterwerke, deren Ursprung ich kaum verstehe.
Der Rest ist eher leicht, bei den "Strophen", also meistens den Blastbeat-Passagen, wird immer mit abwechselnden Schlägen zwischen der E-Saite und einer oder mehreren beliebigen gewechselt, bei der nächsten Wiederholung wird das meistens von der zweiten Gitarre um einen Terz gedoubelt und schlussendlich droppen die Drums das Tempo. Das ist wirklich meistens so.
Dann werden oft auch normale Akkorde eingebaut, oder die, die man nur auf den obersten drei Saiten greift. Darüber werden oftmals schnelle Picks im hohen Notenbereich gespielt, für die man sich einfach die Tonleitern ansehen muss.
Oftmals kommen auch Polymetriken vor, zwar nicht im Bereich von Meshuggah und TesseracT, aber doch ganz anspruchsvoll, bei "Empire" zum Beispiel. Da wird auch damit gespielt, also einmal wird dieser 7/8 Intro-Riff in das Korsett des 4/4-Drumtakts gezwängt, bis sie sich wieder bei der 28 bzw. 29 treffen, dann spielt übernimmt Matt Greiner auch mal in der Mitte des Songs den 7/8 Takt und so weiter. Beim Ende (das ich bis heute noch nicht ganz durchschaut habe ^^) passt sich dann die Rhythmusgitarre an.

So leicht ist es bestimmt nicht, auf diesem Niveau zu agieren. Aber die Grundlagen sind einfach eine hervorragende Technik, Wissen über Tonleitern und Scales und Kreativität.
 
Hi!

Ich würde gerne mal ein eigenes Lied schreiben und frage mich, was so typische Element in Liedern des Metal-/Metalcorebereichs sind, die einfach rein gehören und das ganze auch ausmachen.

Danke schonmal im Voraus für die Antworten!:)

LG
Flo
 
Das Allerwichtigste ist ein wiederkehrendes Thema, ein Gitarrenriff zum Beispiel oder eine Melodielinie. Wenn du da ein richtig starkes Ding hast baut sich der restliche Song wie von selbst darum auf.
 
Das Allerwichtigste ist ein wiederkehrendes Thema, ein Gitarrenriff zum Beispiel oder eine Melodielinie. Wenn du da ein richtig starkes Ding hast baut sich der restliche Song wie von selbst darum auf.

Wie meinst du das mit dem "wiederkehrenden Thema"? :)
 
verzerrte gitarren :rock:
 
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Wie meinst du das mit dem "wiederkehrenden Thema"? :)

Naja, so ein Metalcore Song folgt zwar nicht immer dem üblichen Strophe-Refrain-Schema, aber es gibt immer einen Gitarrenriff, der mindestens zweimal "normal"; vorkommt, dann auch gerne variiert wird, zum Beispiel eine Terz oder Oktave höher oder eine zweite Gitarre spielt dazu.
 
Hör dir mal "Nothing Left" von As I Lay Dying (darf man die noch hören?) an. Das prägnante Introriff wird im Laufe des Songs ein paar Mal wieder aufgegriffen, z.B. als Begleitung zum Solo.
Der Song hat auch viele andere gerne benutzte Stilelemente, wie die bereits erwähnte zweistimmigen Gitarrenläufe und cleanen Gesang (meist im Refrain verwendet). Beliebt sind auch Breakdowns, der Refrain geht in diese Richtung:
 
die mucke muss am ende einfach nur dich beim spielen und andere beim hören nerven XD

jajaja ich weiss über geschmack kann man streiten ... hören ja auch nicht alle scooter
 
0-00-00-0-1-00-000-0 :D

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Hör dir mal "Nothing Left" von As I Lay Dying (darf man die noch hören?) an. Das prägnante Introriff wird im Laufe des Songs ein paar Mal wieder aufgegriffen, z.B. als Begleitung zum Solo.
Der Song hat auch viele andere gerne benutzte Stilelemente, wie die bereits erwähnte zweistimmigen Gitarrenläufe und cleanen Gesang (meist im Refrain verwendet). Beliebt sind auch Breakdowns, der Refrain geht in diese Richtung:

Klar darf man As I Lay Dying hören!!:)

Alles klar danke für die Erklärung!:)
Da guck ich doch direkt mal rein, danke.:)
 
0-00-00-0-1-00-000-0 :D

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sry, aber das is Djent :D, am besten in drop F oder so gespielt.

ansonsten was auch oft vorkommt ist tiefer gestimmte Gitarre. das ist in Prinzip heute zu einem Wettbewerb geworden, wer tiefer seine Gitarre stimmen kann, ohne zu matschen.
 
Sorry, dass es Off-Topic ist, aber muss jetzt einfach sein:




:D
 
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:D

Die Idee hat er aber bei Jack White "geklaut". Der hat am Anfang von "It Might Get Loud" auch eine "Brettgitarre" gebaut.
 
Das ist ja mal richtig geil!:redface: :D
 
Es gibt eine Doku, die heißt "It Might Get Loud". Da sitzen Jack White, Jimmy Page und The Edge in einem Raum und erzählen ihre Geschichte, Philosophie etc... Sehr interessant, weil alle drei Gitarristen total unterschiedliche Ansätze haben. Die Gitarrenbauszene ist gleich am Anfang.
 
Es gibt eine Doku, die heißt "It Might Get Loud". Da sitzen Jack White, Jimmy Page und The Edge in einem Raum und erzählen ihre Geschichte, Philosophie etc... Sehr interessant, weil alle drei Gitarristen total unterschiedliche Ansätze haben. Die Gitarrenbauszene ist gleich am Anfang.

Ok danke. Gucke ich mir mal an:D
 

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