
relact
Helpful & Friendly User
Das werte ich als Verschwörungstheorie x-Riff!
Das muss ich als OT in einem wirtschaftswissenschatlichen Thread bewerten!
Außerdem würde ich gerne die wissenschafltiche Beweisführung solch einer Verschwörung wider "alle" einfordern!
Markenpolitik, Positionierung und Wachstumsstrategie am Beispiel der Causa Satriani/Coldplay
Ein ergänzender Essay zum wissenschaftlichen Diskurs von Univ.PPPProf. DieWiedergeburt:
Markenpolitisch betrachtet ist die Klage Satrianis gegen Coldplay sein Eingeständnis, dass er der kommerziell weniger talentierte Künstler und seine Musik am Markt wirtschaftlich unterlegen ist.
Der Träger einer starken und bekannten Marke würde nicht den fatalen Fehler machen, durch einen in der Presse lautstark promoteten Streit, einem schwächeren und unbekannteren Wettbewerber durch die Zugkraft der eigenen Marke zu mehr Aufmerksamkeit zu verhelfen.
Niemand hebt im Wettbewerb den Konkurrenten ins eigene Scheinwerferlicht! Aber es gibt eine Menge Tricks, wie man sich ins Scheinwerferlicht von anderen stellen kann.
Nachdem Satriani seiner Strategie zufolge als cleverer Geschäftsmann einzustufen ist, ist seine Strategie ein Zugeständnis, dass er Coldplay als kommerziell erfolgreicher einstuft als sich selbst. Darauf basiert seine Strategie Anpinkeln kommerziell überlegener Musiker, durch die er hofft, seine eigene Bekanntheit zu steigern, eine neue Zielgruppe anzusprechen und den Absatz seiner Produkte zu steigern. Er fischt in einem neuen Markt.
Nachdem Satriani als Nischenplayer zu betrachten ist, der eine überschaubare Zielgruppe an Gitarrenvirtuosen-begeisterten Zuhörern bedient, wage ich zu prognostizieren, dass die von Satriani angepeilte aggressive Wachstumsstrategie in der neuadressierten Zielgruppe der melodieorientierten Zuhörerschaft von Coldplay nur bedingt aufgehen wird, da diese Zielgruppe wenig auf Satrianis gitarrentechnisch beeindruckende Musik reflektieren wird.
Der eigentliche Clou der Strategie steckt in diesen beiden Punkten:
Urheberrechtlich betrachtet wird er im Falle eines Sieges vor Gericht am Erfolg kommerziell erfolgreicherer Mainstream-Musiker mitverdienen ohne diesen Pfad selbst betreten zu müssen, was einem fatalen Imageverlust in der eigenen Zielgruppe seiner Marktnische gleichkommen würde.
Es ist aber nicht zu erwarten, dass dieser kommerzielle Schachzug von Satriani von seiner Nischenfangemeinde die sich unter anderem auch dadurch charakterisiert, sich vom kommerziellen Mainstream abzuheben durchschaut wird. Im Gegenteil: Die Identifikation mit der gitarrentechnisch qualitativ hochwertigen Randgruppe, die Positionierung in der Nische wird durch den Streit mit dem Kommerz gestärkt. Marketingtechnisch handelt es sich also um ein Kundenbindungsprogramm.
Auch mir kommen die Tränen
allerdings vor amüsierten Grinsen und Lachen!

Markenpolitik, Positionierung und Wachstumsstrategie am Beispiel der Causa Satriani/Coldplay
Ein ergänzender Essay zum wissenschaftlichen Diskurs von Univ.PPPProf. DieWiedergeburt:
Markenpolitisch betrachtet ist die Klage Satrianis gegen Coldplay sein Eingeständnis, dass er der kommerziell weniger talentierte Künstler und seine Musik am Markt wirtschaftlich unterlegen ist.
Der Träger einer starken und bekannten Marke würde nicht den fatalen Fehler machen, durch einen in der Presse lautstark promoteten Streit, einem schwächeren und unbekannteren Wettbewerber durch die Zugkraft der eigenen Marke zu mehr Aufmerksamkeit zu verhelfen.
Niemand hebt im Wettbewerb den Konkurrenten ins eigene Scheinwerferlicht! Aber es gibt eine Menge Tricks, wie man sich ins Scheinwerferlicht von anderen stellen kann.
Nachdem Satriani seiner Strategie zufolge als cleverer Geschäftsmann einzustufen ist, ist seine Strategie ein Zugeständnis, dass er Coldplay als kommerziell erfolgreicher einstuft als sich selbst. Darauf basiert seine Strategie Anpinkeln kommerziell überlegener Musiker, durch die er hofft, seine eigene Bekanntheit zu steigern, eine neue Zielgruppe anzusprechen und den Absatz seiner Produkte zu steigern. Er fischt in einem neuen Markt.
Nachdem Satriani als Nischenplayer zu betrachten ist, der eine überschaubare Zielgruppe an Gitarrenvirtuosen-begeisterten Zuhörern bedient, wage ich zu prognostizieren, dass die von Satriani angepeilte aggressive Wachstumsstrategie in der neuadressierten Zielgruppe der melodieorientierten Zuhörerschaft von Coldplay nur bedingt aufgehen wird, da diese Zielgruppe wenig auf Satrianis gitarrentechnisch beeindruckende Musik reflektieren wird.
Der eigentliche Clou der Strategie steckt in diesen beiden Punkten:
Urheberrechtlich betrachtet wird er im Falle eines Sieges vor Gericht am Erfolg kommerziell erfolgreicherer Mainstream-Musiker mitverdienen ohne diesen Pfad selbst betreten zu müssen, was einem fatalen Imageverlust in der eigenen Zielgruppe seiner Marktnische gleichkommen würde.
Es ist aber nicht zu erwarten, dass dieser kommerzielle Schachzug von Satriani von seiner Nischenfangemeinde die sich unter anderem auch dadurch charakterisiert, sich vom kommerziellen Mainstream abzuheben durchschaut wird. Im Gegenteil: Die Identifikation mit der gitarrentechnisch qualitativ hochwertigen Randgruppe, die Positionierung in der Nische wird durch den Streit mit dem Kommerz gestärkt. Marketingtechnisch handelt es sich also um ein Kundenbindungsprogramm.
Auch mir kommen die Tränen
