The car drove into the tree - grammatik hilfe + kritik zur geschichte

  • Ersteller Mr.L.A.
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Danke fürs feedback

Meines Erachtens funktioniert diese Geschichte nur als ne Art Dreiecks-Geschichte, über Bande gespielt quasi:
Nimmt man das Setting vor Gericht, wäre der direkte Adressat der Rede (im Text) der Richter, der Sprecher als Lyrisches Ich der Angeklagte, der mit Hilfe seines Anwalts eine "saubere" Geschichte präsentiert, bei der er unschuldig ist. Diese Geschichte ist jedoch so konstruiert und unglaubwürdig, dass deutlich wird (ob nun beschrieben oder offen gelassen), dass der Angeklagte = das LI ein Mensch ist, der immer die Umstände als Ausrede benutzt und damit diesmal nicht landet ...

Du meinst das der gesamte inhalt des liedes auf das gericht fokusieren sollte?

Der wirkliche Adressat des Songtextes aber sind alle Menschen, die sich mit ihrem eigenen Verhalten auseinandersetzen sollen: Wie verhalte ich mich?
Dazu ist Ironie (Ha ha ha - was für ein Idiot ist denn der Angeklagte) ein Mittel, aber: Wenn der Angeklagte zu sehr als ein "pot head", als ein durch und duch doofer Mensch gekennzeichnet wird, ist fraglich, ob jemand die Fragestellung: Bin ich für mein Verhalten verantwortlich und handele ich auch so? unter diesen Umständen (LI ist eine nicht ernst zu nehmende Person) ernst nimmt.

Ja hatte mir das dann auch so vorgestellt wobei ich sagen muss, eben diese person kann jede sein und da hab ich mir persönlich jetzt nicht soviele gedanken gemacht darüber ob der jetzt ein drogensüchtiger ist oder auch nicht...
Wobei ob der jetzt ein drogenopfer ist oder nicht lässt sich aus der neuen letzten strophe ja auch nicht definieren. also ob der jetzt wirklich nur dumm ist oder sich durch drogen so verhält... es ist hier ja auch mehr so das diese person alles von sich ablenken möchte um jeden preiß...

Diese fragile Konstruktion (LI sucht sich erkenntlich aus der eigenen Verantwortung zu stehlen, darf aber nicht gänzlich unzurechnungsfähig sein) sprachlich umzusetzen, verlangt einiges Geschick: Annette freilich traue ich zu, diesem auf Grund einer guten, wenn nicht vorzüglichen deutschen Vorlage einen guten Boden zu bereiten ...

Du meinst also das diese person im endefekt am schluss den haken schlagen sollte und sich als gesitteter bürger zeigen sollte, der einmal einen fehler begangen hat, den er nicht zugibt... weil das menschlicher ist als die verrücktesten geschichten zu erzählen?

Du hast sicher schon mal einen freund über etwas reden hören, bei dem du dabei warst und es sich in deinen augen eig. nicht wirklich so zu getragen hat[nein, meine freunde übertreiben alle nicht ;)] er ist über einen bach gesprungen der eig. einen meter breit war, und in seiner erzählung ist er über einen amazonas mit einem selbstgebauten floß das kurz nachdem er auf der anderen seite war von süßwasserkrokodilen zerfetzt wurde... (sehr stark übertrieben)

Irgendwo hab ich mal gehört das leute die lügen alles ganz genau erzählen und (zu)viele details einbauen die man eig. so nicht miterzählt, und deswegen auffällt... vieleicht könnte man damit auch noch mehr spielen zumindest bei der richter szene...
Ein anderes Konstrukt wäre quasi die Dekonstruktion der Lüge im Laufe der Erinnerung des LI: das kann aus der Ich-Perspektive geschrieben sein und spielt sich nur in der Erinnerung des LI ab: es realisiert erwachend die Situation und ist zunächst der Ansicht, völlig unschuldig zu sein, kommt sich jedoch mit zunehmendem Erinnerungsvermögen selbst auf die Schliche und zumindest der Beobachter bzw. Leser des Textes wird sich über den Selbstbetrug des LI schlüssig.
Überflüssig zu betonen, dass auch diese Variante eines sorgfältigen Aufbaus und einer präzise gewählten Sprache bedarf, um zu funktionieren ...

also quasi der anfang den ich hier habe, mit einem anderen schluss, quasi mit der auflösung, des ganzen?

Mr. L.A.: Musikalische Umsetzung paßt auf jeden Fall ... Du hast Dir da ein sehr spannendes Thema ausgesucht, das mit der Wahrheit spielt und dieses Spiel wird durch die Sprache kenntlich gemacht: das verlangt einiges, aber Du bist nahe dran und auf einem guten Weg ...

Danke

Hab hier mal eine neue aufnahme bei der ich etwas mehr angestrengt... was haltet ihr von dem wecker am anfang?

so als art, er wacht auf und glaubt zuhause zu sein, und alles ist gut und dann bäääm kopfweh, auto da, baum da, polizei da...

http://soundcloud.com/onecut/the-car-drove-into-the-tree-1#play
 
Guten Morgen Mr. L.A.

Du hast sicher schon mal einen freund über etwas reden hören, bei dem du dabei warst und es sich in deinen augen eig. nicht wirklich so zu getragen hat[nein, meine freunde übertreiben alle nicht ;)] er ist über einen bach gesprungen der eig. einen meter breit war, und in seiner erzählung ist er über einen amazonas mit einem selbstgebauten floß das kurz nachdem er auf der anderen seite war von süßwasserkrokodilen zerfetzt wurde... (sehr stark übertrieben)

Das ist vielleicht nicht so ganz das was x-Riff meint. Du kennst sicher sicher diesen Typ "liebenswerter, cleverer Tunichtgut", ein Typ, der Haar sträubendes so humorvoll und sympathisch erzählt, dass jeder immer wieder Milde walten lässt ihm gegenüber. Dessen Argumentation so geschickt ist, dass man gegen seinen Willen beeindruckt ist und/oder wieder lachen muss. Der seine eigene "böse" Tat verharmlost, in dem er vielleicht die Umstände anprangert, die sie überhaupt erst möglich gemacht haben. Usw. Und ich gebe x-Riff recht: das muss geschickt gestrickt und formuliert werden.

Das hier:

The officeur asked me, are you crazy? I answered maybe,
The car was too lazy, I wispered, the car is crazy, but pssst(was sagen briten? Amerikaner?)
Don´t say it to it, couse then it will slit, your lif, just a little bit.
It takes it personally, it takes it personally.

Das sind Fehler drin, das hast du ja schon gehört. Aber mal abgesehen von den Fehlern würde ein "Officer" angesichts dieser Argumentation sich mMn wohl eher verarscht fühlen und dir die Höchststrafe aufbrummen. Oder ich sage mal, wäre ich der "Officer", würde ich das wahrscheinlich tun.

Die Idee, sich langsam an das Geschehen zu erinnern finde ich gar nicht schlecht und sie könnte trotzdem in der Strophe vor Gericht enden. Sag ich mal so. Ich muss es ja nicht schreiben :D.

Bin gespannt, was du draus machst.

LG, Annette
 
(...)Woke up with my head was bigger than the whole world.
(...)

Moin moin Mr. L.A.,

nachdem die Kollegen vom Board hier ja schon sehr hilfreich gepostet haben, will ich gar nicht mehr ans große Ganze heran. Die Spur ist, so denke ich, gelegt und ich glaube da kannst du etwas mit anfangen. Mir gefällt die Idee sehr gut, dem Auto, der blöden versoffenen Scheißkarre, einfach mal die Schuld zu geben. da musste ich doch sehr schmunzeln, als ich das las! :D

Ich habe mal ganz allgemein eine kleine sprachliche Sache, die evtl hilfreich sein könnte. Es geht um die oben zitierte Zeile. Die Konstruktion mit dem "with" hat es nämlich in sich: Eine grammatikalische Besonderheit, die es im Deutschen so nicht gibt, ist das Gerundium. Die Bildung ist identisch mit der Verlaufsform, also Stamm + -ing. Die Bedeutung ist jedoch hier die Substantivierung. Reading is fun - (Das) Lesen macht Spaß. Benutzt man das wiederum mit dem "with" ergibt sich eine im englischen Sprachraum gern genommene Art, (kausale) Zusammenhänge auszudrücken. Eine wörtliche Übersetzung ist nicht möglich, nur eine sinngemäße: With me reading the book of life I grow wiser every day - Ich werde mit jedem Tag weiser, da ich das Buch des Lebens lese. Je nach Zusammenhang kann der Ausdruck eher eine kausale Bedeutung oder einfach eine zeitliche Abfolge sein. Häufig lassen sich Dinge mit diesem sprachlichen Mittel schön prägnant ausdrücken; das vermisse ich im Deutschen zuweilen.

Bei der Zeile oben müsste es dann also heißen "woke up with my head being bigger than the whole world".

So weit mal von mir, wie gesagt, eher allgemeiner Art. ;)

Beste Grüße,
6f
 
@x-Riff und Annette .... aber vor allem an die mMn sympathische "Änderer" wie Mr.L.A.

Riff und Ann, ich schätze Euch als akribische Arbeiter. Ihr wisst, wie viel Kraft es kostet, einen Text zu überarbeiten. Noch dazu öffentlich. Ich weiss Euch bei mir, wenn ich mal zwischendurch auf die Vorzüge, aber auch Gefahren von Änderungen verweise.

DAS beginnt ja schon mal mit der Enttäuschung, wenn der erste Entwurf keinen ungeteilten Beifall auslöst. Und dann die Erwartungen nach jeder Veränderung! - Das ist für mich immer so, als würde ich eine begehrenswerte Frau zum Tanzen auffordern und die sagt jedesmal: " Nein, danke. Noch nicht. Vielleicht später..."

DENNOCH: ein guter Text wächst an eigener oder fremder Kritik. Jeder Entwurf beinhaltet Überflüssiges. Allein der Reim zieht ne Menge Nebensächlichkeiten in den Text rein. - Und außerdem wecken Worte natürlich Erinnerungen, die oft in keinem wesentlichen Zusammenhang zur vorliegenden Idee stehen....

Und noch mehr als unnötiger Ballast sprechen die Unterlassungen für Korrekturen: beim Dichten treten Erregungen auf, die unerfahrene Autoren oft garnicht beachten. Sie ziehen falsche Fakten und bemerken es nicht...denn die Erregung bleibt trotzdem. Erst Fremde - die ja nur den Text und ihre eigenen Erinnerungen haben - können uns auf ein Zuviel oder Zuwenig hinweisen.
(Beispiel gefällig? Bestimmte Kleider oder Frisuren erregen mich. Sie erinnern mich an bestimmte Frauen und Erlebnisse. Ein bestimmtes Kleid zu rühmen, ohne die ursprüngliche Trägerin zu erwähnen, wäre Schwachsinn... ....Hingegen kann der Autor oft das Kleid wieder vergessen, wenn es ihn zu der früheren Frau geführt hat. Es hat beim Dichten seinen Zweck erfüllt.)

Last, not least: Die Bereitschaft zur Änderung erfreut natürlich auch den Kritiker. Denn eine Kritik kann schnell STUNDEN in Anspruch nehmen. Leute, die nie ändern oder nur offensichtliche Patzer, landen bei mir schnell auf der Ignorierliste. In einem - zugegebenen recht engem Sinne - halte ich sie für Schmarotzer!

Aber Änderungen können einen Autoren auch verwirren, verführen, entmutigen. Kurz- oder mittelfristige Blockaden auslösen. Autoren, vor allem die Gute(!), sind auf Grund ihrer vielen inneren Stimmen im Grunde unsichere Menschen. Weil sie unsicher sind, achten sie auf mehr Details und Meinungen als Andere. Und weil sie so sensibel sind, sind sie stark. Aber Kritik kann ihnen besonders schnell das Selbstvertrauen rauben. Spätestens hier rate ich, den Kram erst mal beiseite zu legen. Mit dem Zeug zu leben was man hat.

Fazit: Änderungen sind wichtig und sympathisch. Aber auch extrem energieraubend. Manchmal sogar mittelfristig lusttötend. Danke an alle "Änderer"...aber bitte übertreibt es nicht!...;)

Kommt Zeit, kommt Rat.

lg
 
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@Jongleur
Ich denke nicht, dass ich zuviel an Mr. L.A.'s Text zu ändern versuche.

@Mr. L.A.
Sprachlich ist dein Text noch gar nicht konsequent unter die Lupe genommen worden so weit ich das sehe. Ich für meinen Teil habe abgewartet, da es mir ein wenig zu knifflig war. Aber auch weil die Story an sich noch in Bearbeitung schien. Die Idee an sich gefällt wohl den meisten, mir auch. Die sprachliche Umsetzung gefällt MIR nicht und ich glaube dass du dich durch deine eingeschränkten Englisch-Kenntnisse limitierst, was wiederum schade ist. Was so entsteht ist Stückelarbeit, die irgendwie nie fertig zu werden scheint und immer wieder hat noch jemand einen Kommentar und noch einen.

Vielleicht wäre es wirklich besser wenn du die Geschichte auf Deutsch in Stein meisselt und wir dir hier dann bei der sprachlichen Umsetzung helfen? Ich kann dir jedenfalls versichern, dass ich dir keinen Frust machen will und hoffe dass kommt so rüber.

LG Annette
 
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Ich denke nicht, dass ich zuviel an Mr. L.A.'s Text zu ändern versuche.

Liebe Annette, ich sprach nicht von den Änderungswünschen oder -vorschlägen der Kritiker. Die soll jeder handeln, wie er möchte. Ich lobte und warnte ausschließlich die Threadsteller.

Gerade von Dir, liebe Annette, ersehnen sich mMn die Autoren englischer Texte eine besonders gründliche Kritik. Sicherlich nicht mit, aber allemal zu Recht...!;)
Und deshalb verweise ich stellvertretend und unkommentiert noch mal auf den zweiten Teil deines Postings

@Mr. L.A.
Sprachlich ist dein Text noch gar nicht konsequent unter die Lupe genommen worden so weit ich das sehe. Ich für meinen Teil habe abgewartet, da es mir ein wenig zu knifflig war. Aber auch weil die Story an sich noch in Bearbeitung schien. Die Idee an sich gefällt wohl den meisten, mir auch. Die sprachliche Umsetzung gefällt MIR nicht und ich glaube dass du dich durch deine eingeschränkten Englisch-Kenntnisse limitierst, was wiederum schade ist. Was so entsteht ist Stückelarbeit, die irgendwie nie fertig zu werden scheint und immer wieder hat noch jemand einen Kommentar und noch einen.

Vielleicht wäre es wirklich besser wenn du die Geschichte auf Deutsch in Stein meisselt und wir dir hier dann bei der sprachlichen Umsetzung helfen? Ich kann dir jedenfalls versichern, dass ich dir keinen Frust machen will und hoffe dass kommt so rüber.

LG Annette
 
@Mr. L.A.
Sprachlich ist dein Text noch gar nicht konsequent unter die Lupe genommen worden so weit ich das sehe. Ich für meinen Teil habe abgewartet, da es mir ein wenig zu knifflig war. Aber auch weil die Story an sich noch in Bearbeitung schien. Die Idee an sich gefällt wohl den meisten, mir auch. Die sprachliche Umsetzung gefällt MIR nicht und ich glaube dass du dich durch deine eingeschränkten Englisch-Kenntnisse limitierst, was wiederum schade ist. Was so entsteht ist Stückelarbeit, die irgendwie nie fertig zu werden scheint und immer wieder hat noch jemand einen Kommentar und noch einen.

Vielleicht wäre es wirklich besser wenn du die Geschichte auf Deutsch in Stein meisselt und wir dir hier dann bei der sprachlichen Umsetzung helfen? Ich kann dir jedenfalls versichern, dass ich dir keinen Frust machen will und hoffe dass kommt so rüber.

Und so schließt sich der Kreis, auch wenn Dugs Kritik in den ersten Antworten hier im Thread natürlich nicht so vorsichtig formuliert war. ;) Trotzdem nicht weniger wahr.
Die trotzige Reaktion darauf hat aber mich z.B. davon abgehalten, hier irgendwelche Korrekturen zu posten.
 
Liebe Annette, ich sprach nicht von den Änderungswünschen oder -vorschlägen der Kritiker. Die soll jeder handeln, wie er möchte. Ich lobte und warnte ausschließlich die Threadsteller.

Danke für die Aufklärung lieber Jongleur!

Mal sehen was Mr. L.A. spricht wenn er so weit ist....

- - - Aktualisiert - - -

Und so schließt sich der Kreis, auch wenn Dugs Kritik in den ersten Antworten hier im Thread natürlich nicht so vorsichtig formuliert war. ;) Trotzdem nicht weniger wahr.
Die trotzige Reaktion darauf hat aber mich z.B. davon abgehalten, hier irgendwelche Korrekturen zu posten.

Ich verstehe das und mir ging es ähnlich. An dieser Stelle hätte eine Diskussion über die Sprache sehr leicht einen unschönen Verlauf nehmen können. Aber du hast Recht, nun schliesst sich der Kreis und man kann sich fragen ob es nicht konsequenter gewesen wäre, die Sprachdiskussion mutig fortzusetzen ;). Schwer zu sagen. Bleibt zu hoffen, dass wir Mr. L.A. dennoch weiterhelfen konnten.
 
Danke fürs feedback

Bitte, bitte - und verstehe im Folgenden, wie auch bei meinem vorherigen post, meine Einwürfe als Anregungen, über die Du frei entscheidest, aus denen Du wählst etc. und die darauf beruhen, dass ich sagen kann, wie der Text bei mir angekommen ist.

Du meinst das der gesamte inhalt des liedes auf das gericht fokusieren sollte?
Das wäre EINE Möglichkeit. Im jetzigen Text gibt es gleich drei Personen, die vom LI angesprochen werden: You, Officeur, judge. Das entwirft eine Entwicklung (Versuch, sich/anderen etwas zu erklären / Tathergang vor Polizist / Gericht), die Vorteile hat aber auch Nachteile: die Orte und Ansprechpartner wechseln ohne dass sich die Darstellungen/Ausreden ändern. Geht es im Kern um die chronologische Darstellung? Oder was ist das Thema? Für mich scheint es der Umgang mit Verantwortung zu sein, bei dem eine - möglicherweise sympathische Person - durch den Text als unverantwortliche Person (andere sind Schuld: vor allem der Wagen) gekennzeichnet wird. Dazu können sich dann die Zuhörer stellen.

Die Anregung geht dahin, zu überlegen, was zentral an dem Text oder Thema ist und dann die Geschichte daraufhin zu stricken.

Ja hatte mir das dann auch so vorgestellt wobei ich sagen muss, eben diese person kann jede sein und da hab ich mir persönlich jetzt nicht soviele gedanken gemacht darüber ob der jetzt ein drogensüchtiger ist oder auch nicht...
Wobei ob der jetzt ein drogenopfer ist oder nicht lässt sich aus der neuen letzten strophe ja auch nicht definieren. also ob der jetzt wirklich nur dumm ist oder sich durch drogen so verhält... es ist hier ja auch mehr so das diese person alles von sich ablenken möchte um jeden preiß...
pot head war jetzt nur so eine Idee - wobei: nun weiß ich auch, wie ich darauf komme: Wer sonst würde ernstlich sein Auto beschuldigen? Klar: das machen entweder Kinder (nicht ich, sondern meine Hand hat Dich gehauen) oder Erwachsene in der ersten Aufwallung: So eine blöde Karre: ich bremse und sie reagiert nicht!
Aber das zieht doch kein Erwachsener, der seine Zwetschgen beisammen hat, gegenüber einem Polizisten oder einem Richter durch ... oder?

Bzw.: das würde in ein Setting passen, wo man es Freunden gegenüber erzählt und sich quasi über "diesen doofen Wagen" aufregt.

Anregung: Stelle Dir die Hauptperson vor: Ist es ein leicht sympathischer Mensch, der es schafft, durch seine witzig-ironische Darstellung die Zuhörer, die eigentlich empört sein müßten, auf seine Seite zu ziehen? Ist es ein unverantwortlicher Mensch, der sich mit den fadenscheinigsten Ausreden versucht, aus der Affäre zu ziehen - und dem man eigentlich mit einer Mischung aus Unverständnis und "Ne - so nicht, junger Freund"-Haltung entgegentritt? Handelt es sich um sowas wie eine Geschichte von Kiffern für Kiffer? Versuch, Deinem "Helden" näher zu kommen: das hat erhebliche Auswirkungen auf die Sprache ...

Du meinst also das diese person im endefekt am schluss den haken schlagen sollte und sich als gesitteter bürger zeigen sollte, der einmal einen fehler begangen hat, den er nicht zugibt... weil das menschlicher ist als die verrücktesten geschichten zu erzählen?
Vielleicht nicht als gesitteter Bürger - aber als vernunftbegabter Mensch, der zumindest einzuschätzen vermag, wo er gerade steht, wem er was erzählt und um was es geht (Führerscheinentzug, Geldstrafe, Vorstrafe ...). Es ist nicht menschlicher. Es gibt auch Menschen, die sagen "Das bin ich aber nicht", selbst wenn es ein eindeutiges Video von ihrem Banküberfall und drei Zeugen gibt, die bestätigen, dass er es ist. Die Frage ist: Wie würdest Du so einen Menschen in einem Text darstellen? Und ist es der Mensch, den Du schildern willst?

Du hast sicher schon mal einen freund über etwas reden hören, bei dem du dabei warst und es sich in deinen augen eig. nicht wirklich so zu getragen hat[nein, meine freunde übertreiben alle nicht ;)] er ist über einen bach gesprungen der eig. einen meter breit war, und in seiner erzählung ist er über einen amazonas mit einem selbstgebauten floß das kurz nachdem er auf der anderen seite war von süßwasserkrokodilen zerfetzt wurde... (sehr stark übertrieben)

Richtig: das passt für mich in das Setting von: ein Freund erzählt einem anderen Freund (oder seiner Clique) etwas.
Aber würde der gleiche Mensch das beispielsweise vor einer wissenschaftlichen Gesellschaft oder in einem Vortrag vor 500 Leuten behaupten?
Und wäre er eher ein Typ wie der Baron von Münchhausen - oder wäre er eher ein Typ wie Reinhold Messner, der stur bei seinem Yeti bleibt und sich mitnichten als Geschichtenerzähler, Possenreisser oder Lügenbaron verkaufen sondern ernst genommen werden will?

Irgendwo hab ich mal gehört das leute die lügen alles ganz genau erzählen und (zu)viele details einbauen die man eig. so nicht miterzählt, und deswegen auffällt... vieleicht könnte man damit auch noch mehr spielen zumindest bei der richter szene...
Das stimmt und gehört zu den Verhörmethoden der Polizei. Ob Du das für Deinen Text verwenden willst, hängt vor allem, denke ich, davon ab, was Dein Hauptthema ist. Je mehr Du davon bringst, desto mehr wird das Thema des Textes ein "Wir entlarven den Täter"-Text sein und wird tendenziell die Aufmerksamkeit von der Verantwortungsfrage abziehen.

also quasi der anfang den ich hier habe, mit einem anderen schluss, quasi mit der auflösung, des ganzen?
Das wäre auch EINE der möglichen Varianten. Wobei das Setting ein anderes ist: es gäbe gar keinen direkten Ansprechpartner sondern sowas wie einen inneren Monolog, der auf das allmähliche "Erwachen" bzw. das Begreifen der Zusammenhänge und der Verantwortung hinausläuft. Die Spannung entsteht, wie bei einem Krimi, durch das langsame Zusammenfügen der Puzzle-Steine, am Schluss steht die Tatsache und die Frage nach dem Umgang damit (Verantwortung).


Zur musikalischen Umsetzung kann ich erst später was sagen bzw. schreiben ...

Herzliche Grüße

x-Riff


Ach so: und Jongleur zustimmend: Alles kann, nichts muss ... :)
 
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Ich finde die Umsetztung sehr! gelungen. als ich das erste mal den Text gelesen habe war er zwar wirr aber verständlich.
Mein erster Gedanke galt dem Rhythmus den ich nicht durch den Text erkennen konnte- mit Musik aber klar wurde.
Und ein paar grammatikalische Fehler im Englisch ist verzeihbar, oft machen auch amis so Sachen rein wie "he do" und das fällt meistens nciht auf.
ich habe auch ein paar Male versucht einen Text zu schreiben aber ich fand die persönlich nie gut und stimmig.
Ich möchte eigentlich nur sagen: Wenn dir ein Text gefällt, verton ihn und freu dich an ihm! Du machst die Musik ja für dich und nicht andere ändern deine Musik für sich wie es ihnen gefällt.
Genau :D
 
Lieber DeeJayT,

Und ein paar grammatikalische Fehler im Englisch ist verzeihbar, oft machen auch amis so Sachen rein wie "he do" und das fällt meistens nciht auf.

Ist sie das? :) Dein Zuspruch in Ehren aber der Gebrauch von dem von dir erwähnten "he do" ("I is" hört man noch öfter) hat nichts mit einem Grammatikfehler per se zu tun. So ein Sprachgebrauch kennzeichnet meist einen Kulturkreis, schau dir z. B. mal die HBO Serie "The Wire" im Original an. Diese "Fehler" werden u. U. sogar absichtlich gemacht und nicht immer aus Unwissenheit. Ein solcher Sprachgebrauch kann sehr schnell peinlich und uncool wirken. Da wäre ich doch als Nicht-Muttersprachler sehr vorsichtig.

LG, Annette
 
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@annette (und Tinitus)

...die Sprachdiskussion mutig fortzusetzen....

Ist das nicht verrückt? Man braucht Mut, um englische Texte in einem deutschen Forum sprachlich zu kritisieren.
Annette, ich verstehe Dich! Nur zu gut! Natürlich nimmt hier jeder Threadsteller mit Kusshand korrekt geänderte englische Zeilen. Aber was, wenn er seine Idee vom Tonfall oder gar Inhalt falsch ins Englische übertragen hat?!

Da muss der Kritiker zugleich Übersetzer und Nachdichter sein! Falls er seinen "Job" ernst nimmt. Im Grunde eine unbezahlte Riesenarbeit für diejenigen deutschen Autoren, die sich angeblich englisch äussern "müssen"!

Ich geh diesem Dilemma aus dem Weg, indem ich mich nur zur Dramaturgie unter Einbeziehung der Nachdichtung äußere. Ich, mit meinen durchschnittlichen Englischkenntnissen, verlasse mich darauf, dass ein hiesiger englischer Text wenigstens prinzipiell grammatikalisch und lexikalisch korrekt ist. Andernfalls kann ich den Anspruch Deutscher, unbedingt englische Texte veröffentlichen zu müssen, nur ...Entschuldigung... infantil, dumm und und seiner "bescheidenen" Bitte um Korrektur.
 
Zuletzt bearbeitet:
@DeeJayT,

ein paar Fehler sind verzeihbar, ja, und werden gerade von den Native Speakers auch gern verziehen, denke ich.
Das Problem ist jetzt aber, dass man als Englisch-Anfänger gar nicht selbst beurteilen kann, was noch ok ist und was nicht mehr, sondern sich was das angeht auf andere verlassen muss.
Dazu kommt jetzt aber, dass man die Kompetenz der anderen auch nicht wirklich einschätzen kann.
Mr.L.A. fand zum Beispiel, dass für seine Texte die gleichen Voraussetzungen gelten sollten wie für die "ebenso fehlerhaften" von Dug und war etwas angemiest, dass ausgerechneter dieser ihm empfohlen hat, doch besser erstmal auf Deutsch zu texten.
Jetzt liegen aber was die Englischkompetenz angeht Welten zwischen den beiden. Dug macht in der Tat -wie wohl die meisten hier- hin und wieder mal was falsch oder verwendet eine im Englischen ungewöhnliche Formulierung, die dann entsprechend schnell ausgebessert ist.
Bildlich gesprochen wird die Fassade hier und da neu verputzt.
Bei Mr.L.A.s Text bräuchte es aber schon eher eine Kernsanierung, wenn nicht gar einen Abriss und Neubau. (Alles auf´s Englisch bezogen, jetzt. Inhaltlich ist der Text interessant, sonst hätten sich kaum so viele damit auseinandergesetzt. )

@Jongleur: Ich denke schon, dass es grundsätzlich in Ordnung ist, auch als Deutscher Texte in der Weltsprache Englisch verfassen zu wollen. Es kommt halt immer auf den Kontext, eigenen Anspruch etc.... an.
 
(...)Ich möchte eigentlich nur sagen: Wenn dir ein Text gefällt, verton ihn und freu dich an ihm! Du machst die Musik ja für dich und nicht andere ändern deine Musik für sich wie es ihnen gefällt.
(...)

Es geht hier nicht darum, anderer Leute Werk zu verbiegen bis zur Unkenntlichkeit, sondern um konstruktive Kritik. Hilfe zur Selbsthilfe, wenn du so willst. Dazu gehört ehrliche Arbeit der Kritiker genauso wie die Offenheit des TE, an seinem Werk zu arbeiten.

Wer keinen Input möchte, braucht's ja hier nicht zu posten, sondern macht halt einfach so. Dann sprechen wir aber nicht mehr davon, dass hier irgendwer irgeneinen positiven Effekt davon hat. Den meiner festen Überzeugung nach ja auch diejenigen haben, die sich hier mit hilfreicher Kritik einbringen.

Und ich stimme Annette voll zu, dass man als englischer Nicht-Muttersprachler sich zunächst einen halbwegs sauberen Sprachgebrauch aneignen sollte. Sonnst kommen nämlich Dinge zusammen, die einfach nicht passen. Oder würde ein Deutsch-Muttersprachler seinen Text (sinngemäß) mit "moin" beginnen, um ihn mit "pfüeti" zu beenden!? Sicher nicht! (OK, es sei denn es geht um eine Auseinandersetzung mit hiesigen Dialekten und Idiomen......)

Beste Grüße,
6f

- - - Aktualisiert - - -

@Jongleur: Ich denke schon, dass es grundsätzlich in Ordnung ist, auch als Deutscher Texte in der Weltsprache Englisch verfassen zu wollen. Es kommt halt immer auf den Kontext, eigenen Anspruch etc.... an.

Das hatte Jongleur doch auch gar nicht abgestritten, oder? So wie ich das verstehe geht es darum, dass der Text eine gewisse sprachliche Grundqualität haben sollte, damit die Arbeit daran nicht die eines billigen Übersetzers ist.
 
Richtig sauer werde ich, wenn Leute hier schreiben: "Sei nicht zu pingelig . Englische Texte versteht eh keine Sau;)"... Ja, was verschmerzen und erwarten denn diese Tolerierer "englischen" Texte deutscher Autoren? Das wirres Gebrabbel geistig Verwirrter? Ein pausenloses lalala - dem man englische Silben überhilft, um nicht so saublöd rüber zu kommen, wie man als Verfasser gleichen Inhalts im Deutschen rüber käme?

@Tinitus
@Jongleur: Ich denke schon, dass es grundsätzlich in Ordnung ist, auch als Deutscher Texte in der Weltsprache Englisch verfassen zu wollen. Es kommt halt immer auf den Kontext, eigenen Anspruch etc.... an.

Im den dt. Kommerz schaffen es meistens nur Muttersprachler oder dt. Texter in Kooperation mit Muttersprachlern. (Insofern finde ich auch den Hinweis auf das schlechte Englisch vieler Chartnummern fragwürdig. oder passend zu unserem Text: Ich wars nicht - das auto wars.)

Ansonsten: In irgendeiner Ordnung ist alles. Also auch dilettantische oder gar fehlerhafte Texte. - Aber ich polarisiere mal, um vom betulichen Tonfall: Diejenigen, denen schlechtes Songtextenglisch egal ist, denen ist im Grunde jegliche Kunst scheißegal! Die brauchen rhythmisierten Lärm, um sich die Zeit tot zu schlagen. Sollen ausgerechnet DIE in einem Textforum den Grundton bestimmen?

Möglich ist alles - sagt mein Verstand. Warum sprichst du über mich nicht in deiner Muttersprache - sagt mein Gefühl.
 
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@6thfoot: Manchmal "muss" es eben Englisch sein. Und dann ist es für mich auch ok, wenn ein jemand, der im Englischen nicht so fest im Sattel sitzt, sich daran versucht. Er sollte sich nur über seine Situation im Klaren sein, innerhalb seiner Möglichkeiten bleiben und das dringend benötigte Feedback von außen aufnehmen. Nicht in dem Sinne, dass er das alles umsetzen muss, aber pampig werden ist der denkbar schlechteste Weg. Der Anspruch so entstandener Texte wird sicher nicht der höchste sein, aber manchmal ist ein hoher Anspruch auch gar nicht gefragt.


edit: Und es stimmt, dass in den Fällen letztlich ein Übersetzer gesucht wird. Oder die Übersetzung zumindest schnell in den Vordergrund rücken kann, was ja auch eine von MR.L.A.s Klagen war.
Wenn das beiden Seiten klar ist, dann findet sich aber auch vielleicht auch für diesen Topf ein Deckel. Ist ja für beide Seiten freiwillig.

Ich wars nicht - das auto wars.)
Sehr gut! :D

Aber ich spekuliere mal: Diejenigen, denen schlechtes Songtextenglisch egal ist, denen ist im Grunde jegliche Kunst scheißegal!
Und kleine Kinder fressen sie auch noch. ;)
Ich denke es kommt immer auf den Zusammenhang an.
 
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@tinitus

Mir wird langsam klar, dass wir unseren Streit nicht lösen können.

Wer will von einem Profi Mittelmaß? Nicht in Zeiten einer Wirtschaftskrise. Da isser weg vom Fenster. Find ich aber auch ok so. Und wer verlangt von einem Amateur Mittelmaß? Außer Mutti und Oma? "Nichts ist unmöglich (Toyota)" meint ALLES, nur kein Mittelmaß....oder?

Wenn ein Deutscher ohne spezielle Fremdsprachenkenntnisse Songs aus Chinesisch schreiben muss... dann werd ich innerlich grinsen. Mehr droht dem armen Kerl nicht von mir.

Wenn für dich Kunst und Anspruch auf Originalität und Perfektion nicht zusammengehören, dann :) ich innerlich... Und bei Dir vermute ich im besten Falle das Gleiche;)

lg
 
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Jetzt gerade auf jeden Fall. ;)
Kunst vs. Handwerk, Perfektion und Originalität vs. Mittelmaß (nicht zwingend parallel formuliert): Da juckt es mich in den Fingern. Aber das würde hier wohl zu weit führen.
 
Das sind Fehler drin, das hast du ja schon gehört. Aber mal abgesehen von den Fehlern würde ein "Officer" angesichts dieser Argumentation sich mMn wohl eher verarscht fühlen und dir die Höchststrafe aufbrummen. Oder ich sage mal, wäre ich der "Officer", würde ich das wahrscheinlich tun.

Ja, würde ich auch machen, nur musst du hier sehen das es ja doch in dieser situation ein angetrunkener oder sonstig beeinflusster war.

Für die Fehler, ja ich versuche zu verstehen wo fehler liegen. um sie auszubessern ich bin ja hier um zu lernen und bin froh wenn mir jemand fehler zeigen kann. Perfekte texte würde ja keiner hier posten, sondern eher produzieren und veröffentllichen.

Auf deinen post werde ich genauer eingehen müssen, dazu werde ich versuchen einige von deinen idden aufzugreifen und zu bearbeiten, das werde ich dann auch hier posten, in nächster zeit.

Da muss der Kritiker zugleich Übersetzer und Nachdichter sein! Falls er seinen "Job" ernst nimmt. Im Grunde eine unbezahlte Riesenarbeit für diejenigen deutschen Autoren, die sich angeblich englisch äussern "müssen"!

Andernfalls kann ich den Anspruch Deutscher, unbedingt englische Texte veröffentlichen zu müssen, nur ...Entschuldigung... infantil, dumm und und seiner "bescheidenen" Bitte um Korrektur.

Ich weiß was du meinst, auch mit dem restlichen post, hab nicht alles zitiert sonst wird dieser post wohl zu lang...

Es geht vllt. darum das man versucht etwas zu lernen, da gibt es auch wie in jedem bereich verschiede meinungen... Kann ein deutscher autor wirklich irgendwann texte schreiben die wirklich 1 zu 1 klingen als wären sie von einem mutter-sprachler?
Kann man sowas lernen? Klar hat mans als anfänger schwer. Was genau definiert man genau als anfänger. Ich weiß das nicht alles was ich schreibe perfekt ist. Es ist auch nicht so das ich jemanden zwinge Meinen Text zu verbessern oder gar kostenlose Übersetzer mit meiner Überschrift buche. Es bleibt ja immer noch jedem selbst überlassen ob er sich zu diesem Thema äußert. Mit Kusshand wird es trotzdem angenommen.

Ich bilde mich ja auch weiter, ich lese nur noch Bücher auf Englisch und Filme schau ich auch nur noch auf englisch. Ist zumindest mal ein anfang. Ich möchte mich natürlich sprachlich weiterbilden, mit auslandsaufenthalten... am besten mit Gastfamilie.

Ich möchte auch beginnen Kurse zu belegen, eventuell Bücher die als aufbau dienen.

finde die Umsetztung seIch hr! gelungen. als ich das erste mal den Text gelesen habe war er zwar wirr aber verständlich.

Danke, man freut sich immer wenn jemanden die musik gefällt die einer macht.

Das Problem ist jetzt aber, dass man als Englisch-Anfänger gar nicht selbst beurteilen kann, was noch ok ist und was nicht mehr, sondern sich was das angeht auf andere verlassen muss.

Mr.L.A. fand zum Beispiel, dass für seine Texte die gleichen Voraussetzungen gelten sollten wie für die "ebenso fehlerhaften" von Dug und war etwas angemiest, dass ausgerechneter dieser ihm empfohlen hat, doch besser erstmal auf Deutsch zu texten.

Genau das ist was ich meine. Ich weiß das ich Fehler mache und das Problem ist auch von ''Fortgeschrittenen'', weil wenn ich Fehler mache als ''Fortgeschrittener'' weiß ich ja auch nicht wo der Fehler liegt, sonst hätte ich ihn ja nicht gemacht. Man lernt aus den Fehlern, in dem man ausgebessert wird, besser noch man lernt aus den Fehlern anderer, und schaut sich an warum er diesen Fehler gemacht hat und warum man diesen nicht auch selbst machen sollte.

Ich habe nicht gesagt das für mich die gleichen voraussetzungen gelten sollten wie für Dub. Ich sagte auch nie das ich bessere Englische Texte schreibe als er, ich weiß nicht woher du diese information nimmst. Ich sagte lediglich, das mich das in deisem Text hier nicht weiter bringt und deswegen wenn er nicht mehr zu dem thema zu sagen hat sein post keine kritik war sondern einfach fehl am platz. er hätte mir sagen können, das er das wohl besser finde, aber das hätte dann bei dieser ansage bleiben sollen und dann nicht zu einer diskussion ausarten die mich beim text nicht weiterbringt. jeder hat seine meinung, und seine hätte ich genau so verkraftet, nur war das nicht diskussionsstoff für dieses thema, er hätte ja ein thema dazu eröffnen können, in dem diskutiert wird, inwie weit man englische kenntnisse besitzen muss um englische texte zu schreiben. Wobei es eigentlich darum ging das ich seiner meinung nach die hilfe für einen text nicht angenommen habe, und diesen fertig stellen sollte...

Es geht hier nicht darum, anderer Leute Werk zu verbiegen bis zur Unkenntlichkeit, sondern um konstruktive Kritik. Hilfe zur Selbsthilfe, wenn du so willst. Dazu gehört ehrliche Arbeit der Kritiker genauso wie die Offenheit des TE, an seinem Werk zu arbeiten.

Genau darum geht es, bin ich genau deiner meinung.

Und ich stimme Annette voll zu, dass man als englischer Nicht-Muttersprachler sich zunächst einen halbwegs sauberen Sprachgebrauch aneignen sollte.
Bin ich dabei und ich finde, wobei lernt man am besten wenn nicht beim baden in kaltem wasser?

Es ist ja nicht so das jeder hier helfen müsste, bzw. das jeder hier perfekte texte schreibt.

Ich möchte mir auch einen sauberen sprachgebrauch aneignen.
Bin dabei Bücher in englischer Sprache zu lesen, Filme in Englischer Sprache zu sehen etc.
Möchte auch aufenthalte im ausland öfter machen. am besten bei gastfamilien, wg´s etc.
HAbe mir auch schon Kurse disbezüglich angesehen.

So wie ich das verstehe geht es darum, dass der Text eine gewisse sprachliche Grundqualität haben sollte, damit die Arbeit daran nicht die eines billigen Übersetzers ist.

Ich zwinge ja niemanden zu etwas. wenn jemand fehler aufzählen möchte, hab ich immer ein offenes ohr...

Genau so auch zu solchen diskussionen wo es um die sprachlichen qualitäten eines textes geht, wobei das vllt, nicht ganz die idee dieses themas ist, wie es derzeit diskutiert wird. Obwohl ich natürlich eine diskussion zu den sprachlichen qualitäten(ob schlacht oder gut) zu meinen eigentlichen text gerne anregen würde.

Richtig sauer werde ich, wenn Leute hier schreiben: "Sei nicht zu pingelig . Englische Texte versteht eh keine Sau
wink.gif
"... Ja, was verschmerzen und erwarten denn diese Tolerierer "englischen" Texte deutscher Autoren? Das wirres Gebrabbel geistig Verwirrter? Ein pausenloses lalala - dem man englische Silben überhilft, um nicht so saublöd rüber zu kommen, wie man als Verfasser gleichen Inhalts im Deutschen rüber käme?

Ich glaube schon, das eine gewisse künstlerische Freiheit beim Ersteller eines Textes liegt.

Aber ich gebe dir natürlich komplett recht das man nicht jeden schwachsinn, schreiben kann und darauf hoffen das jeder versteht was man meint, und ich möchte auch lernen und wachsen.

Ansonsten: In irgendeiner Ordnung ist alles. Also auch dilettantische oder gar fehlerhafte Texte. - Aber ich polarisiere mal, um vom betulichen Tonfall: Diejenigen, denen schlechtes Songtextenglisch egal ist, denen ist im Grunde jegliche Kunst scheißegal! Die brauchen rhythmisierten Lärm, um sich die Zeit tot zu schlagen. Sollen ausgerechnet DIE in einem Textforum den Grundton bestimmen?

Ich hoffe mal dass das nicht auf mich bezogen ist... Ich bin ja in diesem forum um andere meinungen zu hören und dementsprechend zu wissen wo man steht.

Man Postet hier in diesem Forum ja nicht um bestätigung zu bekommen, sondern um zu diskutieren, und andere meinungen/ideen mit eigenen zu vergleichen und dementsprechend auch zu handeln.

das dringend benötigte Feedback von außen aufnehmen.

Darum geht es, genau.

Und es stimmt, dass in den Fällen letztlich ein Übersetzer gesucht wird. Oder die Übersetzung zumindest schnell in den Vordergrund rücken kann, was ja auch eine von MR.L.A.s Klagen war.
Wenn das beiden Seiten klar ist, dann findet sich aber auch vielleicht auch für diesen Topf ein Deckel. Ist ja für beide Seiten freiwillig.

Vollkommen freiwillig, und wer sich nicht beteiligen möchte, beteiligt sich nicht, damit müsste ich leben... Ich sage auch nicht:

HIER TEXT

DU ÜBERSETZEN

sonst hätte ich meinen perfekten text vllt. schon.

Ich habe eine idee gepostet an der sprachlich auch gearbeitet werden könnte. Sonst hätte ich meine idee auch nur in deutsch verfasst und gesagt übersetz oder stirb.

Wenn ein Deutscher ohne spezielle Fremdsprachenkenntnisse Songs aus Chinesisch schreiben muss... dann werd ich innerlich grinsen. Mehr droht dem armen Kerl nicht von mir.

Würde das gleiche machen.

Ich hoffe nur nicht dass das alles chinesisch war was ich geschrieben hatte.
 
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Lieber Mr.L.A.

Auf so viele Beiträge zu reagieren, finde ich:great:

Meine verärgerten Beiträge bezogen sich in KEINEM Fall auf Dich, sondern auf TEs, die auf verschiedenen Plattformen massig Texte vorstellen, ohne auf fremde, gründliche Analysen ernsthaft zu reagieren.
Hm... obwohl ich sich meine Gedanken aus DIESER Diskussion entwickelten, waren sie, so gesehen, vielleicht sogar OT.:gruebel:

Es gibt hier nur wenige Muttersprachler und Kenner der englischen Sprache, deren Beiträge mir so überzeugend erscheinen, dass ich mich blind auf ihr Sprachgefühl verlasse. Stellvertretend will ich da mal Annette oder willbour-cobb nennen. So gesehen verstehe ich auch, dass man nicht JEDE Kritik an den verwendeten englischen Worten sofort als richtig akzeptiert.

Ein (hoffentlich) letzter OT:

Was mich betrifft: Ich schreibe sehr selten englische Texte. Nicht etwa, weil ich das nicht irgendwie(!) könnte, sondern aus Achtung vor meinen Zuhörer ...und meinem Talent, deutsche Texte schreiben zu können:D
 

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