Teuer oder billig

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Wer billige Gitarren kauft macht auch keine Vergleichsvideos für YouTube. Er ja keine teuren... :D
 
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Natürlich sind teuere (was genau ist jetzt teuer? 2 Mille, 4 oder 8?) Gitten i.d.R. besser (Materialien, Verarbeitung, etc.). Punkt. Frage erledigt.
Oder?
Die Frage hier aber sollte besser lauten: Sind teuere Gitten es wert?
Ich hab auch eine Düsenberg. Wenn man die in die Hand nimmt und zum Amp führt, ist das schon mächtig was anderes als eine 400€-Ibanez, kein Zweifel. Wer es sich leisten kann, der hat hier also kein Problem.

Das Problem haben Leute, die an der Preis/Leistungsfrage interessiert sind.
Und für diese geht das "Billigklampfe mit guter Substanz+Pimpen auf Teufel komm raus"-Rezept dann schon auf. Ich behaupte nicht, dass dieses Rezept 1:1 an eine gute Gibson hinsichtlich des Schwingungsverhaltens hinreicht, aber es kommt dem ziemlich nahe. Im High-Gain sowieso.
So mache ich es zumindest immer öfter, weil es mir a) pimpen Spass macht, ich b) den Grundsatz "value for money" im Auge habe und c) gerne Leute schocke, wenn sie nach Klangprobe auf die Kopfplatte schauen.
 
Ist eine teure Gitarre wirklich besser als eine billige
Die Frage hier aber sollte besser lauten: Sind teuere Gitten es wert?
Tja, man kann es drehen und wenden, wie man will: Dieses Thema läßt sich seit 2004 hier im MB nicht schlüssig finalisieren :D :

https://www.musiker-board.de/threads/billiggitarren.38553/

https://www.musiker-board.de/thread...igen-gitarre-und-einer-teuren-gitarre.647395/

https://www.musiker-board.de/threads/teuere-gitarren-klingen-auch-nicht-besser.660976/

Es polarisiert nach wie vor und nachdem die zuerst verlinkten Threads noch "beschickbar" sind, liegt im letzten seit einem halben Jahr immer noch meine Pausenmusik auf. Mal schauen, ob wir es diesmal bis zur Schließung schaffen :evil:.

LG Lenny
 
Ich hab ne PRS SE Paul Allender verkauft, weil ich sie mit jedem Tag mehr gehasst hab und kurz darauf hat mir jemand ne billige Career-Paula geschenkt, mit der ich glücklich bin. Sowas lässt sich irgendwie nicht diskutieren... bessere Gitarren sind besser, oder so.
 
Das wesentliche Problem solcher Vergleichsvideos sehe ich vor allem in einem Punkt: Wenn man mit dem, was man zum Vergleich auf den Gitarren spielt, das Potential der Instrumente nicht ausnutzt, werden die Unterschiede weniger deutlich. Dazu beispielhaft die beiden Extreme: a.) Ein versierter Gitarrist, der den betreffenden Instrumenten spieltechnisch alle klanglichen Facetten entlockt, zu denen sie imstande sind. b.) Ein Anfänger, der ein bisschen an ungegriffenen Leersaiten zupft. Sicher wird man im zweiten Fall so gut wie keine Unterschiede hören.

Auch andere Geräte lassen sich auf eine Art verwenden, dass Unterschiede nicht wirklich herausgearbeitet werden.
 
bei solchen Vergleichsvideos würde ich schon einmal mal bei der Objektivität des Erstellers ansetzen. hier wäre eine Blindstudie angebracht, um ein objektives Video zu bekommen.

Dem Threadersteller würde ich empfehlen, in ein Musikgeschäft zu gehen, und sich selbst eine Meinung zu bilden.
 
bei solchen Vergleichsvideos würde ich schon einmal mal bei der Objektivität des Erstellers ansetzen. hier wäre eine Blindstudie angebracht, um ein objektives Video zu bekommen.
Objektives Video gibt es nicht.
Warum?
Entweder will man mir mit solchen "Vergleichstests" etwas verkaufen oder mittelbar in irgendeiner Weise damit Kohle machen.
Zweitens, sind viele, sehr viele, dieser dilletantischen Videos nichts als ein Produkt egomanischer Selbstdarsteller, die in ihrer Verblendung die Wichtigkeit ihres Tuns arg überschätzen und höchstens die Mädels aus der 9d beeindrucken. Für Dritte als Informationsquelle völlig wertlos.
Und Drittens, der wichtigste Punkt: Sowohl die Aufnahmesituation und deren technische Gegebenheiten sind völlig außerhalb jeder Normierung und damit beliebig, als auch, noch wichtiger, ist die Abhörsituation völlig unterschiedlich und auch nicht vom Ersteller beinflußbar.

Daher das Fazit für mich: Auf Vergleichsvideos in YT (oder ähnliche Plattformen) gebe ich einen feuchten Kehricht.
 
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In meinen Augen ja. Aber viel wichtiger wird die bespielbahrkeit sein, was DU vom Instrument haben kannst, und die Qualität.

In den früher 2000er, war ein grosser Hype um den Gitarren von Custom77. Die "Selbsternannte Gibson Killer-Marke" fand schnell zuspruch bei den Les Paul Fanboys hier in Frankreich. Doch diese Gitarren alteten Grauenvoll. Sie kosteten um die 450 Euros, doch viele sind heute einfach Tod/Verschrottet/Verbastelt. Dafür findest du Tokai's der 80er Jahre, die immer noch da sind, und heute begehrte Sammlerobjekte sind.

Für mich sind 450 Euros die man verschrottet, mit der Hoffnung was gutes zu haben, einfach schade. Der Gebrauchtmarkt ist rappelvoll, mit wunderbahre Gitarren, die gut gebaut sind und toll klingen.

Auch ist es, in unsere aktuelle Welt, nicht mehr normal, eine 300 Euros Gitarre zu kaufen. Die Hölzer werden immer seltener, die Wälder kommen immer mehr unter druck, und die mickrigen Löhne für die Arbeiten, erhöhen die sozialen unruhen (ISIS) und bringen uns immer näher an eine zweiklassen Gesellschaft und einen "Deppen-Bürgerkrieg". Doch bis es der Publikum kapiert, wird es, wie immer, zu spät sein. Solche Mc Jobs, kann sich der Arbeitsmarkt im allerwertesten schieben. Keine Gesellschaft braucht solche Arbeitsplätze. Es bringt nur Frust und Gewalt mit sich.

Vom spass, eine gut gebaute Gitarre, die einfach IMMER gut klingt, und sich immer toll anfühlt, habe ich noch gar nicht geredet. Aber ihr könnt euch ja denken dass es die Lust am spielen noch einmal steigt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Daher das Fazit für mich: Auf Vergleichsvideos in YT (oder ähnliche Plattformen) gebe ich einen feuchten Kehricht.
Selbsterfahrung ist sowieso der Stein der Weisen hier. Wer sie besitzt macht auch viel weniger fehler bei einem Kauf.
 
Wenn ich das mal sagen darf:
Zweitens, sind viele, sehr viele, dieser dilletantischen Videos nichts als ein Produkt egomanischer Selbstdarsteller, die in ihrer Verblendung die Wichtigkeit ihres Tuns arg überschätzen und höchstens die Mädels aus der 9d beeindrucken
Die Formulierung finde ich, vorsichtig formuliert, nicht gut. Damit unterstellst Du für meinen Eindruck dem TE, dass er ein dilletantisches Video aus egomanischen Motiven gemacht hat, um die Damen der 9d zu beeindrucken.
Sehe ich nicht. Und bei aller Kritik am Ansatz des TE, die hier auch von mir formuliert wurde, geht das mMn deutlich über den doch meist freundlichen Ton, der hier angebracht wäre.
 
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Entweder will man mir mit solchen "Vergleichstests" etwas verkaufen oder mittelbar in irgendeiner Weise damit Kohle machen.
Zweitens, sind viele, sehr viele, dieser dilletantischen Videos nichts als ein Produkt egomanischer Selbstdarsteller, die in ihrer Verblendung die Wichtigkeit ihres Tuns arg überschätzen und höchstens die Mädels aus der 9d beeindrucken. Für Dritte als Informationsquelle völlig wertlos.
Und Drittens, der wichtigste Punkt: Sowohl die Aufnahmesituation und deren technische Gegebenheiten sind völlig außerhalb jeder Normierung und damit beliebig, als auch, noch wichtiger, ist die Abhörsituation völlig unterschiedlich und auch nicht vom Ersteller beinflußbar.
Ich würde nicht behaupten, dass es nicht auch Vlogger gibt, die tatsächlich ohne Hintergedanken die Videos drehen, und einen wirklich so gut wie möglich und so gut wie sie können informieren wollen.
Allerdings wirds immer automatisch durch den Videomacher eingefärbt, da er sein persönliches Spiel da reinarbeitet, und seine Teile veröffentlicht.

Schwieriges Thema, die Objektivität einer subjektiven Person.
 
Was mich eigentlich schon immer störte war und ist "diese You Tube oder andere Schowvideos" wo man dann expliziet heraushören soll wie nun der Klang ist.
Die meisten Hörer/Schauer haben oft entweder keines oder eine relativ günstiges Audiosegment am Rechner und da hört sich doch alles ein wenig Kac... an.
Auch wenn diese Videos dann an einer sogenannten HiFi-Anlage gehört werden kann, ist durch die sehr oft komprimierte Datei der wahre Klang nicht heraus zuhören.

Wenn möglich sollte man sich doch immer das gewünschte Gerät direkt vor Ort oder noch besser in den eigenen Vier-Wänden anhören. einen Klang/Sound über den PC/Laptop/iPhone zu definieren ist auch für ein geschultes sehr gutes Gehör schwierig zu beurteilen. Egal ob nun billig(günstig) oder teuer erkauft.

Die nicht zu vergleichenden Eigenarten wurden nun auch schon erwähnt.
Gerade bei Musikinstrumenten ist es nicht ratsam aufgrund von verbogenem Sound durch die Medie PC sich zu orientieren.
Es mag (gibt) Ausnahmen bei "Diesen" geben, die dann aber nichts mehr mit Heim-PC (spezielle Musikrechner mit den dazu gehörenden Soundkarte/Programmen) gemein haben.
Aber ein jeder macht sich im Endeffekt seine Bild (Ton)-Vorlieben selbst.
 
Ist doch völlig egal. Es geht im dem Bereich auch nicht um besser oder schlechter. Es hat eben nicht jeder die Möglichkeit oder sieht Sinn darin, mehr als 1000,- (oder 500,-) für eine Gitarre auszugeben. Klang kommt überall raus. Hören wird es ein Anfänger z.b. mit sicherheit nicht, weil er keine Vergleiche hat. Es kommt eben auch drauf an ob das Brett in Asien eine unter 200.000 stück ist, das Lohngefüge usw..oder eben von Hand einzeln in Deutschland oder sonst wo "Customized" gebastelt wird. Ob das immer gerechtfertigt ist, soll jeder selbst entscheiden. Auch, ob man lieber 100,- oder 50.000 ,- für eine Gitarre ausgibt. Sie ist meist aus Holz+ hat irgendwas mit Elektronik und schwingende Saiten hat sie auch, mal besser mal schlechter. Ich würde z.b. auch nie viel Geld für einen Hobel ausgeben, der aussieht als wäre ein auto drüber gefahren, nur weil das Teil von 1960 ist oder so :) Da ist jeder anders. Mit der Erfahrung und den Jahren des Klimperns ändern sich die Ansichten sowieso oft von alleine. Cheers.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit unterstellst Du für meinen Eindruck dem TE, dass er ein dilletantisches Video aus egomanischen Motiven gemacht hat, um die Damen der 9d zu beeindrucken.
Ich unterstelle gar nichts, da niemand namentlich oder erkennbar genannt wurde.
 


Ab Minute 2.40 sieht man sehr gut wie (un)wichtig die Gitarre ist.:evil:
 
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