Temposchwankungen

W
Wuddi1877
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
06.08.24
Registriert
09.07.24
Beiträge
2
Kekse
0
Hallo zusammen. Einfache Frage. Bekomm von meiner Band in letzter Zeit immer Mecker, dass ich zu sehr im Tempo schwanke und oftmals schneller werde. Das bin ich eigentlich von mir nicht gewohnt. Deshalb lass ich beim Spielen die App "LiveBPM" mitlaufen, um die Schwankungen nachvollziehen zu können. Und siehe
da, ich kann ein Tempo nie metronomgenau durchziehen. Aber wer kann das schon. Besonders in einer Livesituation. Ich schwanke meist so um die 3 - 5 bpm. Hört das der geneigte Hörer? Das Thema hat besonders an Brisants gewonnen, seitdem mal ein Tontechniker angemerkt hat, dass unser Tempo auf der Bühne
in paar Situationen schwanken würde. Vorher hat das bei keinem ein Erwähnung gefunden. Jetzt bin ich halt extrem unsicher. Muss dazu sagen, wir sind noch eine relativ junge Band und spielen ca. 1,5 Jahre zusammen.
 
Hmmmm ...
Ziel sollte schon sein, dass alle timingsicher sind. Kann sein, dass Du individuell "nur" um 3 - 5 BPM schwankst. Wenn das aber jeder macht, geht es halt sehr auseinander, stellenweise. Und du beeinflusst ja auch die Mitmusiker - die versuchen, das irgendwie auszugleichen oder darauf zu reagieren und dann geht da halt viel Energie rein, die eigentlich woanders hingehört.

Wie ist es denn, wenn Du individuell übst? Und wie ist es, wenn Ihr Eure Mitschnitte abhört?
So wie Du es darstellst, ist es ja "nur" eine Person, der es auffällt und die gehört nicht zur Band. Würde mich aber wundern, wenn er es hört und ihr nicht. Dass ihr es während des Spielens nicht hört, wundert mich nicht - da ist eure Energie nämlich auch woanders. Deshalb zählt am Ende eigentlich nur der Mitschnitt.

Herzliche Grüße

x-Riff
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Welches Instrument spielst Du?

und oftmals schneller werde

Vom Schlagzeug kenne ich da 2 Hauptgründe:
  • Tonus / Muskelspannungen
  • Gedankliches / Gemütslage
Schlage vor, Dich einmal selber genauer zu beobachten, was da konkret passiert, wann, wie usw.

Übrigens: Selbst gute Bands schwanken schon mal im Tempo. Zusammen fällt's natürlich weniger auf, als wenn ein Instrument "aus der Reihe tanzt" ...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
schmaler Grat: einerseits soll das Ziel schon sein, nicht unkontrolliert zu schwanken. andererseits ist es normal, dass man anzieht, wenn es dynamischer wird. Dann sollte allerdings die ganze Band mitziehen.


View: https://www.youtube.com/watch?v=Q-3oFreydHo
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
+/3 BPM sagt zunächst garnichts aus. Das ist erst aussagefähig, wenn man die Grund-BPM dazu weiß.

Theroretisches Beispiel

Bei einem Song mit 10BPM und einer Songlänge von 240 Sekunden würde sich bei +/- 3BPM die Länge des Songs zwischen 168 und 312 Sekunden betragen
Bei einem Song mit 120BPM und einer Songlänge von 240 Sekunden würde sich bei +/- 3BPM die Länge des Songs zwischen 234 und 246 Sekunden betragen
Bei einem Song mit 240BPM und einer Songlänge von 240 Sekunden würde sich bei +/- 3BPM die Länge des Songs zwischen 237 und 243 Sekunden betragen

Je schneller der Song ist umso weniger fallen Temposchwankungen um +/-3BPM auf.

Wenn es den Bandmitglieder/dem Mann am Mischer auffällt, bleibt nur üben und mit Click (für alle) spielen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Ich bin kein Drummer, sondern nur von einem solchen abhängig als Keyboarder in einer Bigband. Ich schwanke auch, aber von unserem Drummer erwarte ich schon, dass ihm das eher nicht passiert. Nehmen wir an, 3 bpm sind 2% des Tempos - die würde ich als Hobby-Musiker dann tolerieren, wenn sie nicht wild hin und her gehen, sondern sich einmalig im Song, z.B. im Intro oder durch den ganzen Song langsam ergeben. Meinetwegen in diesem Bereich auch noch leicht hin und her gehen. Wenn es um mehr Anteil am Tempo geht, wenn es mehrfach im Song passiert, wenn es unabsehbar rauf und runter geht, ziehe ich eher einen Flunsch - und ärgere mich vor allem, wenn das regelmäßig bei lauteren, leiseren, komplizierteren Stellen oder Fills und direkt hörbar passiert. Dann würde ich am liebsten sagen: Geh üben... Halte aber meistens die Klappe und notiere mir lieber selbst, was ich noch zuhause zu üben habe. Immerhin merke ich manchmal auch, was für einen schweren Stand der Drummer hat, wenn er gegen das Blech oder mich den Takt halten muss.

Grundsätzlich bin ich schon der Meinung, dass solche Sachen jedenfalls nicht in die Bandprobe gehören - wenn irgend möglich. Das sollte möglichst schon vorher durch Üben erledigt sein. Allerdings für alle. Ich hoffe, das macht dich jetzt nicht noch unsicherer.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hmmmm ...
Ziel sollte schon sein, dass alle timingsicher sind. Kann sein, dass Du individuell "nur" um 3 - 5 BPM schwankst. Wenn das aber jeder macht, geht es halt sehr auseinander, stellenweise. Und du beeinflusst ja auch die Mitmusiker - die versuchen, das irgendwie auszugleichen oder darauf zu reagieren und dann geht da halt viel Energie rein, die eigentlich woanders hingehört.

Wie ist es denn, wenn Du individuell übst? Und wie ist es, wenn Ihr Eure Mitschnitte abhört?
So wie Du es darstellst, ist es ja "nur" eine Person, der es auffällt und die gehört nicht zur Band. Würde mich aber wundern, wenn er es hört und ihr nicht. Dass ihr es während des Spielens nicht hört, wundert mich nicht - da ist eure Energie nämlich auch woanders. Deshalb zählt am Ende eigentlich nur der Mitschnitt.

Herzliche Grüße

x-Riff
Also wenn ich mit Musik oder über Metronom übe ist das tight. Gut, da habe ich auch Orientierung. Die BPM hab ich bei den Mitschnitten gemessen. Also gesamte Band.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Wenn es um mehr Anteil am Tempo geht, wenn es mehrfach im Song passiert, wenn es unabsehbar rauf und runter geht, ziehe ich eher einen Flunsch - und ärgere mich vor allem, wenn das regelmäßig bei lauteren, leiseren, komplizierteren Stellen oder Fills und direkt hörbar passiert. Dann würde ich am liebsten sagen: Geh üben... Halte aber meistens die Klappe und notiere mir lieber selbst, was ich noch zuhause zu üben habe. Immerhin merke ich manchmal auch, was für einen schweren Stand der Drummer hat, wenn er gegen das Blech oder mich den Takt halten muss.

Grundsätzlich bin ich schon der Meinung, dass solche Sachen jedenfalls nicht in die Bandprobe gehören - wenn irgend möglich. Das sollte möglichst schon vorher durch Üben erledigt sein. Allerdings für alle. Ich hoffe, das macht dich jetzt nicht noch unsicherer.
Ne, es geht nicht permanent auf und ab. Also nicht sekündlich. Meist bei den Übergängen. z. B. ein Stück hat 98 bpm. Das spiele ich dann in der Strophe zwischen 97 - und 99 bpm. Im Refrain gehts dann aber auch mal auf 101 - 102 hoch.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Welches Instrument spielst Du?



Vom Schlagzeug kenne ich da 2 Hauptgründe:
  • Tonus / Muskelspannungen
  • Gedankliches / Gemütslage
Schlage vor, Dich einmal selber genauer zu beobachten, was da konkret passiert, wann, wie usw.

Übrigens: Selbst gute Bands schwanken schon mal im Tempo. Zusammen fällt's natürlich weniger auf, als wenn ein Instrument "aus der Reihe tanzt" ...
Ja, sicher kommts auf die Tagesform an. An dem Tag war ich ziemlich gestresst, hatte kaum Vorlaufzeit beim Aufbau- und Soundcheck und wir mussten 2,5 Stunden durchziehen. Danach noch auf ne Feier. War schon stramm. Und klar, je mehr innerliche Anspannung, desto mehr verkrampft auch der Körper. Da hab ich leider immer mal mit zu kämpfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deshalb lass ich beim Spielen die App "LiveBPM" mitlaufen
Spiel halt einfach mit Metronom auf nem Knopf im Ohr, dann gibts keine Diskussion mehr, der Klick hat immer recht. 😉

Wenn es ein Tontechniker bei einem Auftritt gemerkt hat handelt es sich vermutlich um mehr als 3-5 bpm
 
Die BPM hab ich bei den Mitschnitten gemessen. Also gesamte Band.
Wenn alle gemeinsam schwanken, wo ist das Problem und warum interessiert das den Tontechniker?
Wenn es ein Tontechniker bei einem Auftritt gemerkt hat handelt es sich vermutlich um mehr als 3-5 bpm
Selbst wenn: wenn ihr alle zusammen seit passt es. Wenn allerdings nur einer extrem anzieht und die anderen hinterherhecheln, klingt das schon blöd.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Moin @Wuddi1877 ,

willkommen "an Board"!

Die einzige Frage in deinem Beitrag ist ja die hier:
Hört das der geneigte Hörer?
Kommt auf den/die Hörer an und in wieweit du von den anderen im Timing abweichst.
Wenn jedoch alle zusammen vom eigentlichen Tempo um
abweichen, fällt es weniger auf und man kann es eher als dynamische Schwankung begreifen.
Selbst wenn: wenn ihr alle zusammen seit passt es.
:great: Hör dir z.B. mal "Live After Death" von Iron Maiden an, da ist auch nicht alles in time, aber die Band wird eben "an den richtigen Stellen" zusammen schneller bzw. langsamer, so dass das zum direkten "mitreißendem" Live-Gefühl beiträgt. Man hört eben auch, wie sich auch die Band mitreißen lässt-allerdings eben synchron alle zusammen.

Timing-Schwankungen auf der Bühne müssen also imo nicht per se schlecht sein-schlecht ist nur, wenn einer allein schwankt oder schlimmstenfalls jeder Musiker sein eigenes Tempo spielt. :weird:

@Wuddi1877 :Geht es dir also allein um die Wirkung auf den/die Hörer, oder wie du dich selbst im Timing verbessern kannst?
Die anderen Bandmitglieder sind timingfest, habe ich das richtig verstanden?

Deshalb zählt am Ende eigentlich nur der Mitschnitt.
Dem stimme ich zu, siehe mein obiges Beispiel mit Iron Maiden.

LG
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Und klar, je mehr innerliche Anspannung, desto mehr verkrampft auch der Körper. Da hab ich leider immer mal mit zu kämpfen.
Ok, sicherheitshalber noch einmal deutlicher, was ich meine:
  • man spielt eine Weile mit normalem Muskeltonus
  • "jetzt kommt 'ne wichtige Stelle"
  • Tonus steigt, Tempo steigt (wir sind da am Ende nicht viel anders, als mechanische Pendel)
  • meist gibt's keinen Weg zurück (Tempo bleibt erhöht)
Daher:
  • beobachten, was da wirklich in mir vorgeht (gerne auch die mechanischen Wege in Zeitlupe nachbilden)
  • schauen, was einem hilft, wieder in normalen Tonus zurückzukehren (atmen, "langsam" denken, entspannen usw.)
Beispiel vom Drumset zum Tonus in Zeitlupe
  • Bewegung an der Snare (Arme vor dem Körper) ok/normal
  • einen Arm zur weiter entfernten Tom strecken ... Tonus in Arm und Rücken steigen
  • zurück wieder ok
  • kenne ich diesen Effekt an mir, kann ich mit ihm umgehen
~~~
Ein damit verwandtes Thema ist "Division of Time", also wie präzise ich Zeiträume und ihre Teile einhalten kann. Ein häufige Übung am Drumset ist diese hier, bei konstanter BPM vom Metronom:
  • 1 Schlag (L oder R) = 1 Klick (Grundtempo: Viertel) (durch 1)
  • 2 Schläge pro Klick (Achtel) (durch 2)
  • zurück (Viertel)
  • 3 Schläge pro Klick (Triolen) (durch 3)
  • zurück (Viertel)
  • 4 Schläge pro Klick (16-tel) (durch 4)
  • zurück (Viertel)
  • 5 Schläge pro Klick (durch 5)
  • usw. (so weit es unfallfrei geht :D )
  • und dasselbe rückwärts zum Ausgangspunkt
Damit entwickelt man ein gutes Gefühl für Zeit und deren Unterteilung. Es macht den Unterschied zwischen Gezappel (werden wohl Triolen) und Können (es SIND Triolen). Unbezahlbar.

Umkehrschluss für Dich:
  • einmal gucken, ob Temposteigerung mit solchen Wechseln einhergehen,
  • zB. auf einmal 16-tel, wo sonst nur 4-tel, höchstens 8-tel vorkommen
  • sind solche Unterteilungswechsel wenig geübt, läuft das Tempo schon mal weg.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Super und sehr differenziert, @MS-SPO

Als Ergänzung und etwas grundsätzlicher:
Alles, was Dich ablenkt oder Deine Energie bindet, führt dazu, dass Temposchwankungen wahrscheinlicher werden. Im einfachsten Fall: Du überlegst während des songs "War das jetzt der erste Refrain oder der zweite, da wo dieser Break kommt?" "Kommt jetzt schon der Übergang oder eine Zeile später?" "Welches Fill spiele ich an dieser Stelle noch mal gleich?"
Heißt: Die songstruktur In- und Auswendig zu kennen, senkt tendenziell die Wahrscheinlichkeit von Temposchwankungen. Bei einigen songs spiele ich immer das gleiche - und zwar bewußt. Da passiert nix Neues - das ist von A bis Z durchgetaktet. Bei anderen songs variiere ich Fills und breaks - aber die Grundbegleitung bleibt immer die gleiche. Die songstruktur habe ich aber immer im Kopf. In dem Sinne bin ich als drummer nicht nur Taktgeber, sondern auch verläßlicher Anzeiger für Wechsel im Song, für Dynamik und Betonungen. Verläßlich sein, heißt auch, so zu spielen, dass die anderen Bandmitglieder Erkennungszeichen für Wechsel in den songs an meiner Spielweise erkennen.

"Kenne Dich selbst" Bei einem Auftritt gehe ich in mich und bekomme ein Gespür dafür, wie ich gerade drauf bin. Das kann Tagesform sein, das kann Aufgeregtheit sein, das kann ein Kater oder eine Krankheit sein. In dem Fall spiele ich grundsätzlich - zumindest bei den ersten songs - die "einfache" Variante der drumbegleitung eines songs: Ich verzichte auf Fills, die kompliziert sind und die ich nur sicher abliefern kann, wenn ich in Top-Form bin. Kann gut sein, dass ich das vor dem Konzert den anderen signalisiere. Dann wissen die das und können damit besser umgehen. Grundsätzlich habe ich von jedem song eine "einfache Variante", die immer funktioniert, und eine Variante, die ich spiele, wenn ich in Top-Form bin.

Für die Band: Übt die Stellen, wo Ihr Euch irgendwie durchschummelt, vor denen einzelne oder alle irgendwie Muffensausen haben oder die halt mal klappen und mal nicht, konzentriert und genau. Nicht den gleichen song fünfmal spielen, wenn es um genau eine Passage des songs geht. Nehmt Euch die Passage vor. Das gilt natürlich auch für jeden individuell - aber erfahrungsgemäß überträgt sich das irgendwie auch auf andere: wenn der eine schwimmt und schwankt, wird der andere auch unsicher ...

x-Riff
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Hi,

alles schön und gut aber er brauch doch erstmal eine hilfe die teilung oder english subdivision zu erfassen. die beste hilfe sind metronom apps , die auch subdivision können. das ist dann der weg wo man sich gut haten kann. oder eine billige daw. oder man nimmt solche übungen und probiert diese mitzuspielen.

wie sowas:

View: https://www.youtube.com/watch?v=TkU7jXEjfOE&list=PLZPeYVOPJaRMgvp1Kf2FMRPzbd3ANIy8M

viele anfänger versagen auch am anfang am timing , wegen fehlender technik. technik ist in meinen augen immrnoch der schlüssel um ein instrument wirklich spielen zu können.
ich selbst habe die erfahrung gemacht. als sich meine technik verbessert hatte hat sich mein spielen insgesamt verbessert.
es geht dabei nicht um schnelligkeit , natürlich auch,denn wenn ich z.B. einen 16tel einhändig spielen will bei einem vernünftigen tempo , dann muss ich das auch technisch gesehen draufhaben.

aber es geht hauptsächlich um stock , fußtechnik und unabhängigkeit. das muss ich alles später aus dem unterbewußtsein abrufen können, denn nur dann kann ich mich auf andere sachen wie meine mitspieler konzentrieren und weiß wie timing dynamik etc zu spielen sind.

was @x-Riff geschrieben hat , wie das man die songs kennen muss, ist natürlich auch wichtig, wenn dazu die probeintervalle nicht ausreichen , dann am besten aufnehmen und sich den kram i,mmerwieder anhören.

auch viel andere Musik hören ist wichtig aber als ganzes, nicht nur auf das eigene instrument hören. so kann man schnell erfassen, wie ein gut gespieltes schlagzeugspiel einen song prägen kann und wie der drummer den song steuert sozusagen der quaterbeck ist.

Bei einigen songs spiele ich immer das gleiche - und zwar bewußt. Da passiert nix Neues - das ist von A bis Z durchgetaktet.

das unterschreibe ich nicht so . natürlich ist es am anfang gut eien struktur zu haben und dieser dann zu folgen besonders auf der bühne, denn die bühne ist kein!!!! proberaum.
aber man entwickelt sich ja auch weiter, gerade das gehör wird ja auch mit den jahren trainiert, wenn man dann technisch in der lage ist kann man schon was versuchen aber nur bei der probe.

ja das gute timming, also 3-5bpm ist lächerlich, schmeiß das ding fort das hört kaum ein mensch. wegen ein paar prozent würde ich mich nicht verrückt machen., außerdem lebt die auch die handgemachte musik davon. wenn jemand auf perfektion steht dann soll er er eben maschienen sound hören das ist schön perfekt steril

timming ist wichtig, es darf natürlich nicht leiern oder so treiben , daß der sänger die worte nicht mehr singen kann oder oder. aber so kleineschwankungen machen nix.

nicht auf jeden wichtigtuer hören. es gibt heute gute möglichkeiten die eiem helfen gerade solche kleine problemchen zu erkennen und zu beheben , wie aufnehmen ist so eine hilfe , das ist der spiegel der musik
dann kann selbst beurteilen ob man damit leben kann oder nicht .

Lg

DT
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hör dir z.B. mal "Live After Death" von Iron Maiden an, da ist auch nicht alles in time,
Nicht nur Live After Death. Iron Maiden haben auch bis auf wenige Ausnahmen alle ihre Songs im Studio ohne Metronom eingespielt. Versuch mal, über die Studioversion von "Fear of the Dark" einen Clicktrack/eine Tempomap zu basteln. Da wird dir schnell schwindlig :D

Auch sonst gibt es einige (der eher oldschooligeren Bands), die auch im Studio nicht in jedem Song mit einem starren Tempo oder gar ohne prinzipiell ohne Metronom arbeiten. Neben Iron Maiden ist das bei Metallica auch bei neueren Sachen teilweise der Fall oder bei Tool (Laut Aussage von Danny Carey haben die auch keines ihrer Alben auf einen Clicktrack aufgenommen).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
bei Tool (Laut Aussage von Danny Carey haben die auch keines ihrer Alben auf einen Clicktrack aufgenommen).
Hi,
naja die jungs von tool sind absolute perfektionisten, die brauchen kein klick spaß modus an: ich denke ein metronom, mit den ganzen taktwechsln zu programmiren würde mehr zeit kosten als einen song zu schreiben, spassmodus aus.

ich habe oben in meinem beitrag noch einen ganz wichtigen teil vergessen und zwar das zählen. wie die ganzen unterteilungen gezählt werden kann man imwww finden. ich würde dann das zählen erstmal trocken üben , damit meine ich mit einem metronom das auch die unterteilungen mitmacht. damit würde ich erstmal anfangen. ich denke so bekommt man ein ganz gutes gefühl zum timing und wie sich das rhythmisch verhält.

man kann alles lernen, es gibt natürlich menschen die es von anhieb besser können als andere , das bedeutet aber nicht , dass man ein gutes timming hat oder nicht , sondern das der jenige von anfang an kein gutes timming hat einfach nur mehr trainieren muss. es ist und bleibt übungssache, jeder mensch ist individuell, deshalb sind die vorraussetzungen so unterschiedlich.. trotzdem muss man nicht den kopf in den sand stecken, man kann sich alles erarbeiten, manche sache kann der andere einfach nur früher , dafür hat er mit anderen sachen probleme.

wer mal hören will , was richtig gutes timming ist , der muss sich mal face to face von pete T. anhören. simon Phillips spielt galueb 6 min einen einzigen groove durch ohne klick ,
jeder der vllt mal versucht hat einen z.B. doppelstroke für 1 min zu spielen und dabei im tempo zu bleiben , der wird schnell merken , was das fü+r eine leistung damals war.

ok LG

DT
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Interessante Diskussion aber die Antwort kennt der OP eigentlich schon: Üben. Mit Metronom.

Gestern sah ich ein Video mit Tommy Emmanuel. Er hätte Chet Atkins angerufen und gefragt: "Ich habe gerade eine Masterklass mit 500 Teilnehmern. Willst du denen etwas sagen?" Darauf Atkins: "Sie sollen mit dem Fuß wippen."
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
aber von unserem Drummer erwarte ich schon, dass ihm das eher nicht passiert.
Ein Drummer ist KEIN Metronom ;)

Wenn die Band treibt und der Drummer stoisch sein Tempo durchzieht, hört es sich möglicherweise schlimmer an, als wenn der Drummer in einem (schmalen) Korridor mitgeht und dabei versucht, die Band einzufangen bzw allzu heftige Schwankungen zu unterbinden.

Auch wenn Laien wie auch Musikerkollegen die Verantwortung fürs Tempo gerne alleine auf dem Drummer abladen, verantwortlich dafür ist die gesamte Band. LiveBMP ist ne tolle App, sie erkennt aber nicht, wer Auslöser der Temposchwankung war.

Meiner Erfahrung nach sind es häufig die Gitarristen, die sich mit der Time schwer tun und den Drummer dann ganz vorwurfsvoll anschauen, wenn mal wieder alle Gas gegeben haben.

Wenn nicht jeder einzelne sein Zeug zum Metronom übt, hilft vielleicht, gemeinsam zu einem für alle hörbaren Click zu üben. Nicht jede Band akzeptiert solche Vorschläge, ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass alle davon profitieren und die Band tighter wird.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Meiner Erfahrung nach sind es häufig die Gitarristen, die sich mit der Time schwer tun und den Drummer dann ganz vorwurfsvoll anschauen, wenn mal wieder alle Gas gegeben haben.

Wenn nicht jeder einzelne sein Zeug zum Metronom übt, hilft vielleicht, gemeinsam zu einem für alle hörbaren Click zu üben. Nicht jede Band akzeptiert solche Vorschläge, ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass alle davon profitieren und die Band tighter wird.
Genau dies. Das Thema hatte ich bei einer ehemaligen Band von mir mal, als ich noch nicht so viele Jahre Spielpraxis auf dem Buckel hatte. Da hieß es des öfteren mal, dass ich am Schlagzeug schneller werde und mehr auf mein Tempo achten muss.

Also hab ich mir ein Metronom besorgt und hab dann auf den Proben dann testweise auch stur nach Metronom durchgezogen. Ende vom Lied war, dass unser Leadgitarrist damit gar nicht klar gekommen ist und nicht selten während Solos oder melodischen Parts dem Tempo komplett davon gerannt ist.

Dem Vorschlag, dass wir dann halt alle zusammen gemeinsam auf den Click proben sollten, wurde eher skeptisch begegnet, so dass wir das Thema dann relativ schnell wieder begraben haben und dann einfach ohne Metronom noch ein paar Jahre weiter zusammen Spaß hatten :)
 
Entspannter finde ich ein "optimisches" Metronom. Mich nervt Klick enorm.
Es geht meines Erachtens beim Live Spielen und Proben dafür, dass man eine Orientierung für das wirkliche Timing bekommt und nicht so sehr, dass man hundertpro auf Klick spielt. Das ist gefragt bei Einzel-Spur-Aufnahmen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben