Telecaster Saitenlage um 0,5mm tiefer stellen

  • Ersteller Gebirgskuchen
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OK - zum Thema Innensechskant (im Englischen eine "Allen Wrench"):
Inbus = gibt es nicht als "Norm".
Die Bezeichnung ist ein Wildwuchs der Bezeichnung des Erst-Herstellers: (INnensechskantschraube Bauer Und Schaurte → INBUS).

Das Problem: Eine Amerikanische Gitarre wird mit nicht mit ISO (Millimeter-) Innensechskant geliefert sondern in der Regel mit SAE-Innensechskant.
Die Größen 1/8 inch für Truss-Rod und .050 inch für die Sattelschrauben sollten passen.
So was
https://www.thomann.de/de/cruztools_groovetech_guitarbass.htm
macht sich eigentlich recht gut.
Wenn du mehr über die Technik, Pflege usw. der Tele wissen willst:
https://www.thomann.de/de/ppv_medien_fender_telecaster_mythos.htm
 
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hast du die Gitarre gebraucht gekauft? Normalerweise sind bei Fender die passenden Schlüssel für die Saitenreiter und Trussrod doch dabei.
Geh mal in den Musikladen deines Vertrauens, die können dir wahrscheinlich auch bei der Saitenhöhe helfen
 
Jep gebraucht gekauft, daher keine Schlüssel vorhanden.

Ja, ich könnte den einfachen Weg gehen. Aber zum einen ist meine Gitarre bei den vielbeschäftigten Gitarrenläden in meiner Umgebung dann für 1-2 Wochen weg und zum anderen kann das doch nicht so schwer sein. :D
 
Hallo,

habe heute den Cruztools Groovetech erhalten und er passt beim Saitenraiter schonmal!

Eine Frage noch vorweg: Bei meiner Tele ist es so, dass ich pro Saite zwei Schrauben drehen muss bezgl. der Höheneinstellung. Ist es je nach Gusto, wie schräg oder gerade die Saiten liegen auf dem Raiter liegen, oder sollten diese in jedem Fall gerade auf dem Raiter liegen, sodass beide Schrauben gleichhoch/-tief geschraubt sind. Bei den Brücken eine Gibson ESP es auch immer leicht schräg aus, da eine Saite der ganzen Brücke tiefer liegt. (zumindest bei meiner ESP)
 
Bei "gleich hoch" wird der Brückenreiter nicht wirklich "fest" auf der Metallbrücke stehen.
Die Saiten liegen (in der "Draufsicht") in der linken Hälfte des Brückenreiters; dadurch muss die rechte der beiden Schrauben weiter ein gedreht werden damit sich der Druck sauber verteilt. Dadurch steht der Reiter Rechts höher als links.
Stellt man beide Schrauben gleich ein, gibt es Schnarrgeräusche bzw. hört man unter Umständen ein "Singen" - die Vibration der nicht satt aufliegenden Schraube.
 
Cool. Dann ist eine Telecaster ja eigentlich genauer einzustellen als eine Gibson etc., da ja jede Saite einzelnd eingestellt wird.
Ich werde dann versuchen, jede Saite auf meine gewünschte Höhe zu bringen und dann anschließend mit der jeweils linken Schraube das beste Klangergebnis rausholen. Wird viel Probiererei aber passt schon.
 
Bei meiner Tele AMC sieht das etwa so aus:

Datei 30.06.15 23 05 11.jpeg
 

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Sodele, ich hab es vollbracht...oder versaut. :D

1.) Zunächst wurden die Abstände der Saite zum Griffbrett gemessen und verglichen (zwischen Tele und ESP).
2.) Dann habe ich alle Saiten auf die enstprechende Saitenlage gebracht und dann anschließend die anderen Schrauben gedreht, um so wenig Schnarren wie möglich zu hören, was auch geklappt hat.

Problem: Bei der G/F# Saite lässt sich leider eine Schraube nicht mehr drehen (anscheinend durchgenudelt), der Klang ist aber trotzdem gut (was das Schnarren betrifft).

Im Anhang ist das Bild. Entweder es sieht ok aus oder es ist eine Vollkatasptrophe geworden. :D
 

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Um ehrlich zu sein: Gefallen würde mir das nicht.
Nochmal zur Vorgehensweise:
Wenn ich eine Hardtail (so wie deine ) einstelle, beginne ich mit der hohen E und stelle diese auf 1,6-2mm über dem 21. Bund.
So arbeite ich mich von oben nach unten und prüfe dann ob irgendwas schnarrt.
Die Schrägstellung der Reiter ist nur dann von Nöten wenn die Saite unsymmetrisch über den Block läuft um den Auflagedruck auf beide Schrauben zu verteilen.
In der Regel folgt die Höhe der Reiter der Griffbrettkrümmung......
 
Naja, ich habe mich halt an der Saitenlage meiner anderen Gitarre orientiert. Ist halt die Frage, ob die aktuelle Einstellung aus mechanischer Sicht gefährlich ist. Spielen kann ich damit nunmal am besten.
 
Mechanisch gefährlich ist da nix; wenn du damit gut zurechtkommst - wen AUßER DIR kümmerts?
 
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Danke, das war mich wichtig. Nicht, dass mir nachher der Hals um die Ohren fliegt. :)
Dann ist doch alles im Lot. Ich muss jetzt nur noch die Oktavreinheit neu einstellen und dann passt es.
 
Jo, und dann ist alles hoffentlich im Lot (t ! )
 
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Problem: Bei der G/F# Saite lässt sich leider eine Schraube nicht mehr drehen (anscheinend durchgenudelt), der Klang ist aber trotzdem gut (was das Schnarren betrifft).

Dreht sich die Madenschraube garnicht mehr oder dreht sie sich noch, ohne dass sich an der Höhe was tut?
Bei letzterem ist die Schraube für die eingestellte Höhe zu kurz (was von Werk aus nicht sein dürfte). Bei ersterem hast du den Angriffspunkt der Schraube rund genudelt. Beim nächsten Saitenwechsel kriegst du die aber von unten wieder raus.
"Gesund" sieht das aber nicht aus :nix:
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Zunächst wurden die Abstände der Saite zum Griffbrett gemessen und verglichen

Hast du dir eigentlich mal die Posts durchgelesen? Dein Vorgehen ist Quatsch, da du damit nicht unterschiedliche Größe der Bünde (von Gitarre zu Gitarre teils unterschiedlich) berücksichtigst.
 
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Die Madenschraube dreht sich gar nicht mehr. Die Schraube scheint evtl. rund gedreht zu sein.

Hast du dir eigentlich mal die Posts durchgelesen? Dein Vorgehen ist Quatsch, da du damit nicht unterschiedliche Größe der Bünde (von Gitarre zu Gitarre teils unterschiedlich) berücksichtigst.

Dann habe ich das falsch verstanden. Ich wollte mich einfach schlichtweg an meiner anderen Gitarre orientieren. Wie gesagt, für mich ist die Tele JETZT wesentlich besser zu bespielen und klingt dafür auch noch echt vernünftig. Das ist das einzige was für mich zählt.

Solange sich jetzt nicht der Hals auf einmal verbiegt auf Grund der neuen Einstellung, passt das ja. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wollte mich einfach schlichtweg an meiner anderen Gitarre orientieren.

Das für das reine Verständnis wie was funktioniert und als Richtwert auch nicht verkehrt. Allerdings lassen sich diese Werte eben nicht 1:1 übertragen. Schon garnicht wenn man von Saite bis Griffbrett misst. Hier geht es um 10tel Millimeter und der Unterschied zwischen Medium und Jumbo Frets ist schon enorm. Genau deshalb nutze ich ein Plektrum mit definierter Stärke zwischen Saiten und Bund. Das ist deutlich exakter als wenn du mit Lineal rumwerkelst.
Und nur weil es jetzt besser ist, muss es noch lange nicht gut sein. ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Äh was?
 
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Klar, besser geht immer. Ich bin erstmal so zufrieden und falls ich Probleme haben/bekommen sollte, werde ich mich da mal professioneller ranwagen. Habe gerade schon selber erkennen müssen, dass die Bünde meiner beiden Gitarre unterschiedliche Längen haben. :)

Natürlich SCHRAUBE. :D
 
Schade, bin ich jetzt erst auf den Thread gestoßen, aber vielleicht kann ich dir doch noch helfen.

Ich habe zwei Jim Root Telecaster und eine Stratocaster, die ja dieselbe Bridge hat. Bei allen Gitarren habe ich etwas gewerkelt und die Saitenlage, Halskrümmung etc. für mich optimal eingestellt. Habe demzufolge etwas Erfahrung ;)

Den Tipp mit den schrägen Saitenreitern halte ich für falsch. Das mag bei vintage Bridges vielleicht passen (keine Ahnung, habe keine), aber nicht bei der Jim Root mit der modern Bridge.
Du musst die Saitenreiter parallel zur Platte einstellen. So wird sie auch bei Fender ab Werk eingestellt. Achte darauf, dass beide Schrauben Zug haben.

Mich würde noch interessieren, welche Saitenhöhe du anstrebst, gemessen am 12. Bund. Welches Tuning und welche Saitenstärke spielst du?
 

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