Telecaster Kaufberatung von Clean bis Hardrock bis max. 2000€

Solch eine hatte ich mal von G&L probegespielt, aber das ist ein paar Jahre her.
Klanglich hatte sie nicht viel mit einer Telecaster gemein. Schöne Gitarre und sahnige Sounds als auch tolle Verarbeitung. Aber: Kauft man sich dafür eine Tele? ;) Wenn einem die Form zusagt, ok. Aber klanglich ist keine Tele zu erwarten!
Welches Modell oder ob das das selbe Modell war, kann ich nicht sagen.
 
Das es um ne Tele geht ist soweit klar denke ich, im spezielen suche ich eine Tele welche Hard-Rock abkann und trotzdem sehr klassisch kann.

Moin, moin Max!

Gibt es schon Neuigkeiten oder gar eine Entscheidung?

Grüße!
 
Guten Tag!


Ich habe jetzt nicht alle 4 Seiten durchgelesen - aber helfen will ich trotzdem:

Ich besitze seit knapp 2 Jahren eine Standard USA Telecaster von Fender. Da die Singlecoils nach meinem Geschmack zu wenig gerockt haben (sprich gedrückt), habe ich beide nach einem halben Jahr nach dem Kauf gegen Seymour Duncan Quarterpounds gewechselt - P90 Sound in Singlecoil-Format.

Und was soll ich sagen: Ich bereue keine Sekunde! Halsposition ist schön rund und warm. Mittelposition twängt krass nach Tele-manier (Stones) ohne zu nerven.
Und die Bridgeposition rockt richtig nach vorne mit viel Dampf, ohne zu harsch zu sein in den Höhen. Auch die Seitentrennung ist echt super in allen 3 Positionen, egal wie viel Gain im Spiel ist.

Mit dieser Tele kann ich jetzt problemlos von Clean bis Distortion alles spielen. Egal ob Punk, Classic Rock, Metal, Worship, Pop...
Klar, kommt ja auch auf den Amp an wie vielseitig der ist - ich spiele den Laney Ironheart 60 Watt Combo und kann damit wie gesagt alles abdecken.

Auf alle Fälle kann ich dir die Quaterpounds nur empfehlen (gibts auch für Strats, nur dass es gesagt ist). Youtube Clips mit guten Soundbeispielen gibt es einige, einfach mal mit "Quaterpound Tele" suchen...


Greets :rock:
 
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Moin, moin Max!

Gibt es schon Neuigkeiten oder gar eine Entscheidung?

Grüße!

Hey, kaufenn werd ich erst mitte nächsten Monat, quasi um mir selbst ein geburstagsgeschenk zumachen :).
Antesten konnte ich bisher die Kotzen-Tele - sowie Baja und American und american deluxe.

Die Kotzen Tele war zurecht mein favorit, ist antürlich allerdinngs auch deutlich teurer als die Baja oder die std. usa.
Die Baja hat mich preis leistungstechninch stark überrascht - Tolle Gitarre für das Geld.

So wies immo ausschauht läufts auf eine American deluxe (mit PU wechsel) oder Kotzen tele raus. Wobei hier dann eher die optik entscheidet.
Die kotzen nwar übrigens das erste japan modell von fendner das ich ausprobiert habe, war qualitativ schon auch überzeugend was verarbeitung angeht.
Die quali der usa modelle kenne ich zur genüge von denn strats.

Ich halte euch auf dem laufenden.

Lg
Max
 
Was spricht für die Am.Deluxe?
Du schriebst im Eingangspost "Das Ding muss twangen". Das tut eine Baja allerdings weitaus besser, als die Am.Deluxe. Wenn du die Pickups wechselst (wieso?), solltest du dann auch die Brücke mit auswechseln!
 
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Was spricht für die Am.Deluxe?
Du schriebst im Eingangspost "Das Ding muss twangen". Das tut eine Baja allerdings weitaus besser, als die Am.Deluxe. Wenn du die Pickups wechselst (wieso?), solltest du dann auch die Brücke mit auswechseln!
Macht Sinn, ist wohl nicht klar hervorgegangenn, was das anging gings mir in erster linie um verarbeitung bzw spielgefühl. Da sagt mir die Baja leider aus welchem grund auch immer weniger zu. Ich kann dir nichtmal wirklich sagen warum. Schade eigentlich hätte man nen batzen geld sparren können.
Pu's müsste man meiner Meinung nach für das was ich will aufjedenfall tauschen, bridge könnte man im Prinzip gleich mitmachen. Wenn ich dann im endeffekt aber das gleiche geld ausgebe wie für z.b. die kotzen ist auch wieder so ne Sache. Deswegen meinte ich ja, Optik/handling würde jetzt da z.b. entscheiden. Mir wäre es allerdigns allgemein lieber wenn ich ohne bastel auskommen könnte. Ich bin da eher der player - dem ganzen technick rumgewurschtel kannn ich nicht so wirklich etwas abgewinnen.

Naja ich werd auch vor dem kauf noch das ein oder andere anspielen und auch sicher nochmal eine Baja in die Hand nehmen.

Lg
Max

*edit* achso mit den N-pickups von Fender bin ich nie warm geworden, weder auf der americann deluxe strat, noch der eric clapton strat, noch jetzt in der Tele. Die klingen einfach ne ecke anders. Oder bilde ich mir das etwa ein?
 
Stimmt schon,
die N3 Noiseless sind meiner Meinung nach tolle Pickups, aber wenn ich mir eine Tele kaufen möchte, die auch nach Telecaster klingt (50s/60s), kaufe ich mir keine Am.Del. Tele. Dann geht es eher in die American Vintage Richtung, zur Classic Vibe oder eben Baja bzw. American Special. Wobei letztere etwas agressiver ist mit den Texas Specials.

Komisch eigentlich, dass die Verarbeitung und Spielgefühl weniger auf der Baja zusagt... Ich wüsste nicht, in welchen Punkten sie gegenüber einer amerikanischen Tele schlechter wäre.
 
Stimmt schon,
die N3 Noiseless sind meiner Meinung nach tolle Pickups, aber wenn ich mir eine Tele kaufen möchte, die auch nach Telecaster klingt (50s/60s), kaufe ich mir keine Am.Del. Tele. Dann geht es eher in die American Vintage Richtung, zur Classic Vibe oder eben Baja bzw. American Special. Wobei letztere etwas agressiver ist mit den Texas Specials.

Komisch eigentlich, dass die Verarbeitung und Spielgefühl weniger auf der Baja zusagt... Ich wüsste nicht, in welchen Punkten sie gegenüber einer amerikanischen Tele schlechter wäre.

Naja die deluxe ist etwas moderner und die kotzen hat nen sehr dicken hals im verhältnins zur baja die ich gespielt hatte (die hat nen V-neck - gibt ja auch mit C und so, konnte ich aber bis dato nicht spielen), das sagt mir dann eher zu.
Wenns um verarbeitung geht ist die Baja keinesfalls schlecht. Man merkt aber schon noch einen unterschied zwichen den Gitarren, der Preis kommt nicht immer von nix. (aber immer öfter mal ;P)
Optisch ist das natürlich für meinen Geschmack ne andere nummer, z.b. ne wunderschöne decke bei der Kotzen oder die ein oder anderen kleinigkeiten wie die gitarre einfnach gemacht ist.
Das ist für den klang vll nicht ganz so wichtig. (nach dem motto, wenns gut klingt muss es nicht noch schön aussehen) - wäre aber von vorteil, da kommt natürlich auch der Sammler aus mir raus.
Zum einen hab ich immer sehr genaue klangliche vorstellungen zum anderen kauf ich auch gerne kunst. (da muss man keinesfalls meiner Meiung sein, keine angst).
Aber die Mischung machts dann für mich.

Wobei ich vom Sound, so wie die Teile dastehen ohne das man was ändern müsste die Baja schon vor der deluxe kommt, was es von dem Gesichtspunkt schon total schwachsinnig macht die Am deluxe zukaufen.
Hab mir auch mal überlegt wo man preislich landet wenn man da pu und brücke tauscht, und da fällt die deluxe als varriante eh schon raus. Weil dann würde ich die kotzen kaufen.

Was ich aufjedenfall noch probieren möchte sind die G&L sachen.

Gruß
 
Hey zusammen!
Also wenn Tele, dann von Fender. Original bleibt Original. Bei deinem Budget muss es ja nicht eine aus Korea oder Mexiko sein, wobei Letztere durchaus akzeptabel sind, man denke an die Baja, die tausendfach verkauft wird und das bestimmt nicht ohne Grund. Wenn du sagst, du hast 2000 Ocken zur Verfügung, würde ich an die American Vintage Serie denken. Die bewegen sich so um 1800,- und sind echt mit viel Liebe zum Detail gefertigt und bilden die Oberliga der Serienmodelle, also vor Custom Shop. Außer du stehst auf die Select Serie, aber die Optik ist für mich eher was für die BigBand.
Die 52er American Vintage kann ich wärmstens empfehlen. Der Klassiker schlechthin. Schön knochig, knorrig durch die Esche am Body und klar, Ahornhals. Die Pickups lösen schön auf und können gut rocken. Am Steg muss man halt den Ton etwas regulieren, damit alle Zähne drin bleiben, aber das ist Tele.
Ich denke auch, wenn du an der Brücke einen Humbucker willst, dann wären andere Gitarren sicher klassischer. HSS- Strat?
Die einzige Geschichte bei der 52er, die man bedenken sollte, ist der 7,25er Griffbrettradius. Wenn du viele (extrem) Bendings spielst, stirbt dir der Ton schon mal ab.
Was ich mir auch grad überlege ist, wenn du bei den 2000€ noch ein bisschen drüber gehen könntest, wäre natürlich eine Custom Shop Tele am Start. Die beginnen so bei 2400, gebraucht kannst du schon um deutlich weniger eine abstauben.
Ansonsten,....mit einer Tele liegt man nie verkehrt, die kann eigentlich alles. Von Jazz (gut da ist sie ein Exot), bis HighGain. Absolut ehrliches Instrument, ursprünglich, seit 60 Jahren unverändert. Hach, ich steh auf Teles :)

Und wenn du dir schon eine Kopie zulegst, dann würde ich mal bei mjt- aged guitar finishes reinschauen. Die verwenden absolute Top Hölzer und Hardware Parts. Bieten Einzelteile und komplette Instrumente an, die man sich je nach Kundenwunsch von NOS bis Heavy Relic zerdängeln lassen kann. Korpus aussuchen, Hals(Profil), Farbe, Hardware, Lackzustand. Nur die Pickups und die Elektronik müsstest du dir noch zulegen.
Hab mir vor ca 3Jahren eine 59er Sonic Blue bei denen bestellt, mit Rosewood Board, absolut genial. Gewicht, keine 3 kg. Lack und Hardware absolut autentisch (Heavy Relic). Hab mir dann noch Abigail PU's gegönnt und das Ding geht ab, sagenhaft. Preislich, all inclusive ca. 1700€. Geht in Ordnung für ein absolutes Einzelstück, finde ich.
Gut, der Fender Schriftzug fehlt, aber den haben die Nash- Teles auch nicht....wär auch noch ein Tipp, Nash Guitars.

Hoffe ich konnte helfen
 
Naja die deluxe ist etwas moderner und die kotzen hat nen sehr dicken hals im verhältnins zur baja die ich gespielt hatte (die hat nen V-neck - gibt ja auch mit C und so, konnte ich aber bis dato nicht spielen), das sagt mir dann eher zu.

Noch dicker, als die Baja? Ich habe jetzt nicht mehr so den Hals der R.Kotzen in Erinnerung, aber der Baja-Hals ist ein halber Baseballschläger. Das V-Profil ist noch nicht mal so sehr deutlich, also kein Clapton-V! (Schade!!! :D) Hätte V-iger sein können für meinen Geschmack, aber egal! Das Profil der neuen 60s Baja ist ein klassisches C.

Wenns um verarbeitung geht ist die Baja keinesfalls schlecht. Man merkt aber schon noch einen unterschied zwichen den Gitarren, der Preis kommt nicht immer von nix. (aber immer öfter mal ;P)

Naaah, glaub nicht so sehr den preislichen Unterschieden; das alles hat weitaus mehr, als nur mit Herstellungsland/Prestigegehabe und Co. zu tun. Die Preise setzen sich schon etwas anders zusammen, als wie die meisten glauben. Mit Verlaub: Man bringt sich diesen Voodoo oft selbst bei und hält ihn sich freiwillig. Ich habe ja die Teles bis zu den Deluxes gegeneinander gespielt/getestet... Ich war da schon überrascht!

Wobei ich vom Sound, so wie die Teile dastehen ohne das man was ändern müsste die Baja schon vor der deluxe kommt, was es von dem Gesichtspunkt schon total schwachsinnig macht die Am deluxe zukaufen.

Das sehe ich genauso, deshalb frage ich mich auch, wie du auf die Deluxe kamst?! :D Ist ja optisch eine tolle Gitarre, aber jemand im Tele User-Thread (grade den Namen nicht parat) postete seine 3TSB Deluxe und hatte sie sich neben der Baja gekauft. Er war etwas überrascht, das der vergleichsweise grosse Twäng-Unterschied da war, hatte die Deluxe aber auch bewusst gekauft, um eine andersklingende Tele neben der Baja zu haben! Dann ist die Deluxe schon eine gute Sache.

Hab mir auch mal überlegt wo man preislich landet wenn man da pu und brücke tauscht, und da fällt die deluxe als varriante eh schon raus. Weil dann würde ich die kotzen kaufen.

Zumal du auch (wie mit der Baja) mit der Kotzen eine vielseitigere Telecaster bekämst. Letztendlich würdest du das, wofür die Deluxe steht rausschmeissen und sie auf das trimmen, was du für (viel) weniger Geld bekommen kannst. ;) Ich denke, du hast noch so einige Gitarren vor dir, die du anspielen solltest (s.unten)...

Was ich aufjedenfall noch probieren möchte sind die G&L sachen.

Dazu rate ich dir auch. ...es ging zwar jetzt die ganze Zeit um Fender, aber G&L ist da eigentlich noch ein mindestens ebenso erwähnenswerter Tipp! Feine und innovative Gitarren aus einer traditionellen Schmiede. Vergleichbar mit Heritage zu Gibson.



Also wenn Tele, dann von Fender. Original bleibt Original. Bei deinem Budget muss es ja nicht eine aus Korea oder Mexiko sein, wobei Letztere durchaus akzeptabel sind, man denke an die Baja, die tausendfach verkauft wird und das bestimmt nicht ohne Grund.

Der Grund liegt dort, dass es eine solide, klassische Tele ist, die zudem noch extrem vielseitig ist.
Nach dem Budget zu denken, halte ich grundlegend für falsch. Oft wird sich dabei selbst eingeredet, die teurere Gitarre wäre auch besser, als die für 200,- weniger. Und schon wird man von einem Punkt beeinflusst, obwohl man vielleicht grundlegend andere Prioritäten hat?! Dass das Budget andere Herstellungsländer "zulässt" ist klar, aber man sollte sich auch einmal Gedanken darüber machen, ob man überhaupt einen stimmigen Gegenwert für den Aufpreis bekommt... Sprich: Ist eine Std. besser, als eine Baja? Ist die Deluxe besser, als die Std.? Ist USA- besser, als Mexiko-Fertigung? Gerade bei DEM Punkt gibt es sehr viel interessantes; auch in Verbindung mit der von mir angesprochenen Preisentwicklung. ;)

Wenn du sagst, du hast 2000 Ocken zur Verfügung, würde ich an die American Vintage Serie denken. Die bewegen sich so um 1800,- und sind echt mit viel Liebe zum Detail gefertigt und bilden die Oberliga der Serienmodelle... Außer du stehst auf die Select Serie, aber die Optik ist für mich eher was für die BigBand.

American Vintage geht aber auch in die Vintage Ecke. Das heisst, man muss sich schon mit den alten Specs aauseinandersetzen können. Dünnere Bünde mag nicht jeder und solche Punkte sind es, die dafür sorgen, dass nach der Anfangeuphoerie die Gitarre in der Ecke steht und dann bei den Kleinanzeigen verkauft wird. (Man fragt sich ja immer bei den Texten, weshalb sie dann verkauft wird, wenn sie so toll sei... Aber so fügt sich dann halt alles zusammen.)

Die 52er American Vintage kann ich wärmstens empfehlen. Der Klassiker schlechthin. Schön knochig, knorrig durch die Esche am Body und klar, Ahornhals. Die Pickups lösen schön auf und können gut rocken. Am Steg muss man halt den Ton etwas regulieren, damit alle Zähne drin bleiben, aber das ist Tele.

:great: Sind wirklich schöne Teile. Die '58er würde ich mir mal ansehen, wenn ich der TO wäre...

Die einzige Geschichte bei der 52er, die man bedenken sollte, ist der 7,25er Griffbrettradius. Wenn du viele (extrem) Bendings spielst, stirbt dir der Ton schon mal ab.

Da gefällt mir der 9,5er schon eher, aber eben Geschmackssache. Da macht es so interessant, sich eine Tele zu kaufen: Jede ist irgendwie DOCH anders! :D :D :D

Ich denke auch, wenn du an der Brücke einen Humbucker willst, dann wären andere Gitarren sicher klassischer. HSS- Strat?

Nö, eher einen splitbaren SC wie in der Kotzen Tele. (...auf die es sicherlich auch hinauslaufen wird... :D) Die Strat ist schon konstruktionsbedingt eher weniger die Twang-Maschine.

Was ich mir auch grad überlege ist, wenn du bei den 2000€ noch ein bisschen drüber gehen könntest, wäre natürlich eine Custom Shop Tele am Start. Die beginnen so bei 2400, gebraucht kannst du schon um deutlich weniger eine abstauben.

Guter Tipp, aber jede Gitarre ist ein Unikat; daher Tipp an den TO: So viel wie möglich anspielen, jede Gitarre fällt anders aus. Nicht unbedingt in qualitativer, aber in klanglicher Hinsicht... Jedes Teil scheint eine andere Seele zu haben. :D Und jede unglauublich gut in ihrer Art und Weise. :great:

Ansonsten,....mit einer Tele liegt man nie verkehrt, die kann eigentlich alles. Von Jazz (gut da ist sie ein Exot), bis HighGain. Absolut ehrliches Instrument, ursprünglich, seit 60 Jahren unverändert. Hach, ich steh auf Teles :)

GERADE im Jazz war sie schon oft dabei. Ich bin auch sehr überrascht, wie flexibel eine Tele eigentlich ist. Mit ihren grade mal 2 SCs deckt sie so viel ab...
 
Also grundsätzlich finde ich schon, dass die CS Instrumente, egal ob Fender, Gibson, whatever, klanglich vorn dabei sind. Klar machen 200€ nicht den Unterschied aus und man muss sich an der Gitarre wohl fühlen. Und grundsätzlich ist Mexiko nicht schlechter als die US Produktion, aber sie ist 100%ig darauf ausgelegt günstigere Instrumente herzustellen( Arbeitsbedingungen, Lohn, Holzqualität, Elektronik).Die ArbeiterInnen geben sicher ihr Bestes, aber mit den vorhandenen Mitteln. Böse gesagt: Ich kann aus Schei... kein Gold machen. Ist natürlich übertrieben, denn die Gitarren aus Mexiko sind durchaus gut, aber spiel mal eine Baja und dann eine CS vlt. noch MasterBuild und der Unterschied ist wie Tag und Nacht. Ich war mir in Sachen Ton,Bespielbarkeit, Ansprache, Handling, Qualität uswusw. nicht mal sicher ob es sich um die selbe Instrumentengattung handelt, aber das muss eh jeder selbst entscheiden. Manch Einer fühlt sich u.U. auf der Baja oder Squier wohler, who knows? Und eine CS ist auch kein Allheilmittel. Ich hatte schon welche in der Hand, die für MICH absolut nicht gepasst haben.
Und zum Jazz...naja, die geschätzte prozentuale Verteilung zw. Tele und Archtop oder Semi-Hollow in diesem Genre, aber gut. Hilft dem Fragesteller nur bedingt weiter.
Ich sag jetzt einfach mal Budget nach ausgiebigem Testen ausreizen, denn 1 gute Tele ist immer noch besser, als 2 mittelmässige und Gut ist meistens (nicht immer) teurer.
 
...aber spiel mal eine Baja und dann eine CS vlt. noch MasterBuild und der Unterschied ist wie Tag und Nacht.

Das hat hier ja auch niemand bezweifelt. Spiele mal eine Am.St. gegen eine CS..., selbes Ergebnis. Ist ja auch klar, dass der CS ne Schippe drauflegt, aber eine Classic Player - so viel kann ich sagen - ist aus den selben ("qualitativ gleichwertigem") Hölzern gefertigt, wie die Am.Stds.; nur um das einzuräumen. Und ein Mexikaner wird auch dasselbe Know-How besitzen, wie ein US-Amerikaner.

Ist aber auch egal.... :D
Ob der TO sein Budget ausreizen soll oder sich rein nach dem richtet, was er selbst auch wirklich braucht/haben möchte, ist ihm überlassen. Er "muss" sich nach dem Anspielen entscheiden und auch auf seinem Brett wohlfühlen!
 
oder sich rein nach dem richtet, was er selbst auch wirklich braucht/haben möchte, ist ihm überlassen.

Machen wir uns mal nix vor. Geschätzte 90% aller User hier, sind Hobby-Musiker und wenn es danach geht, was man "braucht", dann hätte hier keiner eine Gitarre teurer als 600 Euro.
Aber dann wäre Gibson und Fender pleite, das Board wäre leer (weil keine Bau-Dokus von Custom Gitarren oder Bastel-Threads) und wir hätten halbsoviel Spaß.
Entscheidend ist doch nicht was wir "brauchen", sondern was uns ein feuchtes Höschen beim Spielen beschwert. ;)
Insofern darf hier jeder einmal im Jahr sein 13. Monatsgehalt auf den Kopf hauen und wenn es dann die 10. Custom Shop Gitarre ist und die Frau daheim mit einer neuen Gucci Handtasche ruhig gestellt werden muss, dann ist das auch egal :D

Zum Thema "Mexiko-Fender" sag ich aber lieber nix :redface:
 
Das mit dem "brauchen" heisst nicht, dass man sich auch nur eine günstige Gitarre kaufen muss. "Brauchen" muss doch nichts mit dem Preis zu tun haben...
Wenn der TO meint, er brauche eine CS um glücklich zu werden ist das wunderbar. Wenn er sagt, dass ihm eine Baja zum Beispiel so gut gefällt und er keine teurere braucht, ist das auch gut! Wer unbedingt des Namens wegen oder des Prestige-Willens Gitarre XY kaufen will und nur dann glücklich sein kann wenn "USA" draufsteht, bitte. :)
Aber wenn ich mein Budget unbedingt ausreizen muss/sollte, ist das einfach zu pauschalisierend.
Jedem das seine, was anderes habe ich auch nicht gesagt.
 

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