hoss
HCA Gibson, Fender, vintage
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Es gibt Shredder die einen Megatone haben. Yngwie z.B.
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Ich stimme dir da fast überall zu.
Nur Batio finde ich hier als negativ Beispiel nicht ganz treffend. Da gibts sicher "Shredder", die ein besseres negatives Beispiel in diesem Zusammenhang darstellen würden.
Da sieht man wieder, wie verschieden jeder Musik/Tone auffasst.
Ich mag zwar die Soundeinstellungen von Batio nicht so gerne, aber Batio's Wechselschlag finde ich extrem ausgefeilt: Die Betonung/Dynamik... stimmt bei jeder Note und das auch bei 16NPS. Meiner Meinung nach ist nur Paul Gilberts Wechselschlag (ganz wenig) ausgefeilter. In diesem Bereich kenne ich von Satriani/Vai nichts Vergleichbares.
Um so einen Tone beim Wechselschlag zu erhalten, muss man sich schon ewig damit beschäftigen.
Ich bin übrigens kein wirklicher Batio-Fan. Satriani mag ich da schon viel lieber.
Es mag gerne sein, dass Batios Technik vollkommen super ist, aber es tut mir leid, andauernd zu demonstrieren, dass man auch mit doppelt gekreuzten Händen links-, oben- und vonhintendurchdiebrustinsaugerum spielen kann, das ist reines Zirkuspferdgehabe und hat mit Musik absolut nichts mehr am Hut. Zwei Hälse können ja für Tappinghelden noch Sinn machen, 4 eigentlich schon nicht mehr, und umgedreht spielen ebensowenig. Da steckt kein tieferer musikalischer Wert hinter. Und darüber bleibt halt der Ton auf der Strecke, so sauber der Herr auch spielen mag - eine schöne Linie mit nettem Vibrato und stilsicheren Bendings habe ich von Batio noch nie gehört, von allen anderen Genannten aber sehr häufig.
Zu schönen Linien mit nettem Vibrato....:
Ich kenne von Batio nicht so viel, aber meintest du eher sowas?
http://www.youtube.com/watch?v=RjFx2b37fyU
Ja, stimme ich dir voll und ganz zu.Ich weiß ja nicht, ob sowas in Metal-Kreisen en vogue ist, aber meiner Meinung nach kann sich das weder kompositorisch, noch "ton-mäßig" noch geschmacklich auch nur annähernd mit dem messen, was jetzt die bereits erwähnten Herren Vai und Satriani auf Lager haben. Ein - wie ich finde - generischer Metal-Solo-Sound und zwar "korrekte" aber für mich komplett nichtssagende Bendings und Vibratos. Und dann muss natürlich auch wieder die Nähmaschine ausgepackt und gerattert, was das Zeug hält, werden.
Für mich ist Batio technisch absolut erstaunlich, musikalisch geht aber so richtig gar nix. Ich kann übrigens auch nicht verstehen, wie man so ein grauenhaftes Backing produzieren kann. Mir zieht's da echt die Schuhe aus, ein Kandidat für die goldene Zitrone.
Es gibt Shredder die einen Megatone haben. Yngwie z.B.
Was mich eher stört sind Entwicklungen bei Musikern wie Joe Bonamassa. Für mich ein Gitarrist der wirklich grandios spielen kann, dessen Alben aber nicht mehr wirklich zünden und der sich viel von dem was im Blues wichtig ist durch zu sauberes Spiel kaput macht.
Er ist sich seiner öffentlichen Wahrnehmung durchaus bewusst, wie sein Post vom Freitag im LPF zeigt:So ähnlich denke ich auch darüber. Der Bonamassa verliert sich mittlerweile im Technikrausch, bedient das G.A.S. Klientel und verliert dabei das eigentliche Ziel aus den Augen. Er wird gerade scheinbar ein wenig das Opfer seines eigenen Erfolges. Schade eigentlich. Aber immerhin lebt er noch.
JBLPplayer schrieb:So be it.. I can take it.. The Line 6 pod of guitarist is sometimes refer to myself as..
Joe B
Hier mal ein schönes Beispiel von dem leider so jung verstorbenen Sean Costello
Naja naja, das sind schon einige mehr als 2-3 Töne, und der Typ scheint's auch harmonisch ziemlich im Sack zu haben.wie man zumindest mich mit 2-3 Tönen so dermaßen begeistern kann ohne peinlich daherzugniedeln:
Warum glauben eigentlich so viele, dass Technik und Ton zwei verschiedene Paar Schuhe sind?
Ich verstehe einfach nicht, warum eine sehr eingeschränkte Technik (Keith Richards) gleichbedeutend sein soll mit überragendem Ausdruck.