Übersicht der Epiphone Les Paul Gitarren

  • Ersteller Harlequin
  • Erstellt am
meine letzte china epi standard hatte ein wunderschön schiefes (mindestens um halben centimeter) bundstäbchen im 17 bund und die schrauben hinten waren fast alle schief reingeschraubt...

It's not a bug - it's a feature!
;)
 
Hallo Leute !
Bin neu hier und möchte mich gerne hier mit einbringen.
Habe in einem Musikhaus in Summe (bis jetzt) 9 Stunden verbracht und ausschliesslich Epi und Gibson Paulas gespielt.

Den Unterschied zw. Epi Standard und Epi Custom sieht man leider deutlich (zumindest an den ca. 10 Paulas, die der Laden im Showroom hat). Die Standards haben alle an den Rändern ausgefranste Griffbretter und Spanreste am Schlagbrett. Die Customs dagegen sind sauber verarbeitet.
Ob einem das den Preisunterschied von 170euro Wert ist, muss jeder selbst entscheiden.
Mir persöhnlich gefällt die Optik der Custom wesentlich mehr.
Im Vergleich zu der Epi Custom habe ich auch Gibson Paulas gespielt. Wenn man nicht über 2000euro ausgeben will, um optisch was schönes zu haben, dann reichen schon 650euro für die Gibson Les Paul Studio Limited. Hier ist der Klangunterschied auch am grössten zu den anderen Gitarren, also zur Epi und zur teuren Gibson, da sie kein hochglanz-Lack-Finish hat. Klingt klasse. Die teure Gibson muss man m.E. nicht anstreben, es sei denn, man steht auf den Namen Gibson.

So jetzt habe ich aber auch eine Frage ;)
Mir wird von privat eine Epi Les Paul Custom in wine red angeboten. Gabs sowas ?
Habe gegoogelt und nur auf youtube eine gesehen.
Da es aber wohl auch Epi-Fakes mittlerweile geben soll, will ich euch lieber erstmal um Rat fragen.
Danke !
 
Hi, also eins ist mal klar: die China-Epis kommen bei weitem!! nicht an die amerikanischen Gibsons ran...weder in der Verarbeitung noch im Klang. Dies gilt jedoch nur für die teuren Paulas (Standard und besser), da man heutzutage nicht sicher ist, ob bei den Billig-Gibsons für € 650 nicht auch wie Insider munkeln China-Teile verbaut sind bzw. diese sogar heimlich in China hergestellt sind und dann in USA nur noch "endbehandelt" werden. € 650 für ne echte USA-Paula?:gruebel: Und die Qualitätsprobleme bei den € 650-US-Paulas sind ähnlich wie bei den Eps...scharfe Bundkanten, Überstände, unsaubere Halseinpassungen etc. Denke mal nur die Elektronik ist bei denen made in USA...deswegen klingen sie besser als die chinesischen.
 
:bang::bang:

So wird es sein. So und nicht anders!

Ich denk' mir auch noch mal ein paar Märchen aus und werde sie dann hier darlegen. Aber dann eigene Märchen.
Diese hier werden nämlich langsam totlangweilig.
 
Hi, also eins ist mal klar: die China-Epis kommen bei weitem!! nicht an die amerikanischen Gibsons ran...weder in der Verarbeitung noch im Klang. Dies gilt jedoch nur für die teuren Paulas (Standard und besser), da man heutzutage nicht sicher ist, ob bei den Billig-Gibsons für € 650 nicht auch wie Insider munkeln China-Teile verbaut sind bzw. diese sogar heimlich in China hergestellt sind und dann in USA nur noch "endbehandelt" werden. € 650 für ne echte USA-Paula?:gruebel: Und die Qualitätsprobleme bei den € 650-US-Paulas sind ähnlich wie bei den Eps...scharfe Bundkanten, Überstände, unsaubere Halseinpassungen etc. Denke mal nur die Elektronik ist bei denen made in USA...deswegen klingen sie besser als die chinesischen.

Kannst du dein Halbwissen und die Vermutungen bitte etwas zurückhalten, ohne Nachweis führt das nur zu weiteren Glaubenskriegen.
Munkeln ist einfach, beweisen hingegen schwer.
 
Hallo Leute !
Bin neu hier und möchte mich gerne hier mit einbringen.
Habe in einem Musikhaus in Summe (bis jetzt) 9 Stunden verbracht und ausschliesslich Epi und Gibson Paulas gespielt.

Den Unterschied zw. Epi Standard und Epi Custom sieht man leider deutlich (zumindest an den ca. 10 Paulas, die der Laden im Showroom hat). Die Standards haben alle an den Rändern ausgefranste Griffbretter und Spanreste am Schlagbrett. Die Customs dagegen sind sauber verarbeitet.
Ob einem das den Preisunterschied von 170euro Wert ist, muss jeder selbst entscheiden.
Mir persöhnlich gefällt die Optik der Custom wesentlich mehr.
Im Vergleich zu der Epi Custom habe ich auch Gibson Paulas gespielt. Wenn man nicht über 2000euro ausgeben will, um optisch was schönes zu haben, dann reichen schon 650euro für die Gibson Les Paul Studio Limited. Hier ist der Klangunterschied auch am grössten zu den anderen Gitarren, also zur Epi und zur teuren Gibson, da sie kein hochglanz-Lack-Finish hat. Klingt klasse. Die teure Gibson muss man m.E. nicht anstreben, es sei denn, man steht auf den Namen Gibson.

So jetzt habe ich aber auch eine Frage ;)
Mir wird von privat eine Epi Les Paul Custom in wine red angeboten. Gabs sowas ?
Habe gegoogelt und nur auf youtube eine gesehen.
Da es aber wohl auch Epi-Fakes mittlerweile geben soll, will ich euch lieber erstmal um Rat fragen.
Danke !

Zur "wine red" Frage, ja die gab es mal... werden aber seit Dezember 2007 nicht mehr gebaut.

Hier könntest du noch die Seriennummer checken, wobei natürlich auch eine bereits vorhandene Seriennummer genommen werden kann bei dem Bau von Plagiaten:

http://www.guitardaterproject.org/epiphone.aspx

Ansonsten frag den Typen doch mal nach Rechnung und Historie der Gitarre.


Zum Thema "teure Gibson, wenn man auf den Namen steht", habe ich das richtig verstanden das es in deinen Augen keinen Sinn macht, sich eine teure Gibson zu kaufen?
 
die China-Epis kommen bei weitem!! nicht an die amerikanischen Gibsons ran...weder in der Verarbeitung noch im Klang. Dies gilt jedoch nur für die teuren Paulas (Standard und besser), da man heutzutage nicht sicher ist, ob bei den Billig-Gibsons für € 650 nicht auch wie Insider munkeln China-Teile verbaut sind bzw. diese sogar heimlich in China hergestellt sind und dann in USA nur noch "endbehandelt" werden. € 650 für ne echte USA-Paula?:gruebel: Und die Qualitätsprobleme bei den € 650-US-Paulas sind ähnlich wie bei den Eps...scharfe Bundkanten, Überstände, unsaubere Halseinpassungen etc. Denke mal nur die Elektronik ist bei denen made in USA...deswegen klingen sie besser als die chinesischen.

Daraus entnimmt man auch so ziemliches Schubladen-Denken... ;)
Gitarren nach Serien und deren Preise zu kategorisieren funktioniert einfach nicht. "Teure Tochterunternehmengitarre VS. günstige Originalgitarre"- Vergleiche sind absolut nichts wert. Jede Gitarre muss man halt selbst anspielen, da sie ja auch klanglich unterschiedlich(st) ausfallen werden. Würde man rein danach gehen, was auch hier im Board oft nachgeplappert wird...uiuiui.
Von daher "elmark": Immer selbst anspielen/-testen und sich seine eigene Meinung bilden. :great:

Edit: Sowie ich das sehe, hat sich "gonzo-lee" ja anscheinend einige gute, selektierte Epis rausgefischt.
 
Zur "wine red" Frage, ja die gab es mal... werden aber seit Dezember 2007 nicht mehr gebaut.

Hier könntest du noch die Seriennummer checken, wobei natürlich auch eine bereits vorhandene Seriennummer genommen werden kann bei dem Bau von Plagiaten:

http://www.guitardaterproject.org/epiphone.aspx

Ansonsten frag den Typen doch mal nach Rechnung und Historie der Gitarre.



Danke für deine Antwort !
Laut der SN, die laut dem Link eine gültige ist, stammt die Gitarre aus 2008.... evtl. doch ein Fake ??
Angeblich soll die rote Epi einst beim Thomann als Sondermodell verkauft worden sein. Evtl. ruf ich dort mal an und frage nach.
Das 'wine red' ist übrigens kein 'metallic rot' (diese Gitarrenfarbe gibt es wohl auch), sondern es ist eine schöne Holzmaserung zu sehen. Das sieht man auf der Farben-Seite auf der Web-Seite von Epiphone nicht so deutlich.

Zum Thema "teure Gibson, wenn man auf den Namen steht", habe ich das richtig verstanden das es in deinen Augen keinen Sinn macht, sich eine teure Gibson zu kaufen?

Diese Diskussion wollte ich gar nicht entfachen. Sorry dafür.
 
Kein Ding... ;o) - wenn man die Maserung sehen kann, dann ist es das wine red Modell.
Hat der Typ denn eine Rechnung?
 
nein, es gibt keine Original-Rechnung.
 
Die Seriennummern.

Die Seriennummern bestehen in der Regel aus ein bzw. zwei Buchstaben, die das Herkunftsland verraten, sowie einer 7 oder 8 stelligen Nummer.

Zu den Buchstaben :

"I" steht für Sae In (Korea)
"U" steht für Unsung (Korea)
"P" steht für Peerless (Korea)
"S" steht für Samick (Korea)

"R" wurden angeblich in Aria-Werken hergestellt

DW = DeaWon (China)
EA = Gibson/QuingDao (China)
EE = Gibson/QuingDao (China)
MC = Muse (China)
SJ = SaeJung (China)
BW = China

"B" steht für Bohêmia Musico-Delicia (Tschechei)

F = Fujigen (Japan)

Beispielnummer:U8034853


U= Unsung
8= 1998
03 = März ( = 3. Monat)
4853= Produktionsnummer

Vielen Dank für Deine tolle Arbeit. Aber...wie stufst Du die Seriennummer meiner 1960's ltd. ein:

F 309031 (Chinesin ;)) ???
 
Vielen Dank für Deine tolle Arbeit. Aber...wie stufst Du die Seriennummer meiner 1960's ltd. ein:

Wennschon dann Japan. :D Echtes Interesse: Mal ein Foto? Ich hab so,n Teil noch nie gesehen...
 
^ Nope Sir, die ist echt made in china. Und trotzdem toll ;).
 
Die Buchstaben passen nicht mehr.
Ich habe gestern eine ES-175 Reissue mit einem I in der Seriennummer gespielt und die war Made in Indonesia.
 
Hier mal ein shot:

http://s1.***.net/images/110225/dpgfpsn6.jpg


Mahagoni, Triple A-Decke (Furnier, klar), Gibson Burstbuckers I und II, Kluson, Switchcraft, Long-Tenon-Neck...eigentlich lässt sie kaum Wünsche offen. Verarbeitung ist zu 99% makellos (an zwei Stellen winzige rote Lackeinschlüsse im Halsbinding und die e 1st läuft nicht zentriert über die Schraube des Neck PU's). Sound und Bespielbarkeit 1a. Schwer und ein tolles Halsprofil (Slim-tapered, aber fast so fett wie das klassische 59er Halsprofil). Der Koffer ist innen ganz schön pink ;) und stinkt ziemlich nach Kleber, aber sonst völlig okay. Das Sunburst ist sehr original (war ja nicht immer so) und das Foto wird dem tollen flamedmaple gar nicht gerecht, einzig die Standardhardware werde ich demnächst tauschen (TonePros und Duesenberg). Und sie hat gute Potis! Wie bei allen Instrumenten sollte man, sofern möglich, immer vergleichen. Ich wollte die paula erst bestellen, gab mir dann aber einen Ruck und bin 700 Kilometer hin- und zurückgefahren, um zwei Stück zu vergleichen. Die andere war lange nicht so gut, und das ist nicht nur bei Epiphone so.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wow... schönes Teil... gratuliere dir house md und noch mal willkommen an Board ;o)
 
einzig die Standardhardware werde ich demnächst tauschen (TonePros und Duesenberg).

Ich glaub da brauchst du Adapter, und irgendwas war noch mit der Bridgehöhe... Ich glaub die ist nach oben fast auf Anschlag. Hab die Gitarre jetzt nicht hier, bei der ich das gemacht hab.. Wenn du willst guck ich Montag nochmal genau:
 

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  • DSCI0278.jpg
    DSCI0278.jpg
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Klar, die Duesenberg sitzt auf M4, ergo brauchst Du M4 auf M8 Adapter bei Fernost Paulas.

3645c.jpg


(Ist verriegelbar wie das Tonepro, dankenswerterweise bereits kpl. gekerbt und mit Stahlreitern).
Sollte aber sonst kein prob sein, oder? Das TonePros Tailpiece passt einwandfrei.
 

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