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Ja, die Schlussakkorde an den Phrasenenden. Das ist so hübsch kontrapunktisch gesetzt, und es sind eben zwei Stimmen, die miteinander kommunizieren – und dann drängen sich an den Schlüssen immer noch ein paar vorwitzige Stimmen zusätzlich hinein.Obwohl barockaffin geboren, ist mir das zu hoch. Was meinst Du damit genau?
Ihm gefällt der Schlussakkord nicht, denke ich. Oder?
Da kann man nichts gegen sagen, denn das war allgemein übliche Praxis in der Generalbasszeit und wurde geradezu erwartet.Ja, die Schlussakkorde an den Phrasenenden. Das ist so hübsch kontrapunktisch gesetzt, und es sind eben zwei Stimmen, die miteinander kommunizieren – und dann drängen sich an den Schlüssen immer noch ein paar vorwitzige Stimmen zusätzlich hinein.
Doch, natürlich kann man "da was gegen sagen". Man kann genau das dagegen sagen, was ich gesagt habe, nämlich: Mir gefällt’s nicht. (Nicht das Spiel an sich, sondern halt die Schlüsse.)Da kann man nichts gegen sagen
Das sei Dir unbenommen, gegen ein subjektives "das gefällt mir" oder "das gefällt mir nicht" kommt man nicht anDoch, natürlich kann man "da was gegen sagen". Man kann genau das dagegen sagen, was ich gesagt habe, nämlich: Mir gefällt’s nicht. (Nicht das Spiel an sich, sondern halt die Schlüsse.)
Ein Tasteninstrument - in diesem Fall original wohl Cembalo, Clavichord oder Orgel - ist aber was ganz anderes. Es gibt strengere Stücke, die sich daran halten was Dir gefällt (Inventionen, Fugen etc.). Die freieren Sachen halten sich aber meistens nicht an eine feste Stimmenzahl. Denk doch mal an die berühmt-berüchtigte Orgeltoccata in d-moll von Bach (oder auch nicht von Bach): da lösen sich einstimmige Stellen mit sehr vollgriffigen Akkordblöcken ab.Weil ich zwei separate Stimmen höre, wie zwei eigene Instrumente. Wenn da zwei Flöten miteinander spielten, könnten die an den Schlüssen auch nicht plötzlich sechsstimmig spielen.
Ich habe nie etwas anderes behauptet. Außerdem heißt subjektiv nicht willkürlich. Eine Begründung für meine Beurteilung führe ich an.Das sei Dir unbenommen, gegen ein subjektives "das gefällt mir" oder "das gefällt mir nicht" kommt man nicht an
Das ist mir zu historisierend. Ich lebe nicht im Generalbasszeitalter. Und selbst wenn: Auch damals waren sie nicht alle einerlei Auffassung, ganz im Gegentum.Ein Tasteninstrument - in diesem Fall original wohl Cembalo, Clavichord oder Orgel - ist aber was ganz anderes. Es gibt strengere Stücke, die sich daran halten was Dir gefällt (Inventionen, Fugen etc.). Die freieren Sachen halten sich aber meistens nicht an eine feste Stimmenzahl. Denk doch mal an die berühmt-berüchtigte Orgeltoccata in d-moll von Bach (oder auch nicht von Bach): da lösen sich einstimmige Stellen mit sehr vollgriffigen Akkordblöcken ab.
Auch damals waren sie nicht alle einerlei Auffassung, ganz im Gegentum.
"Wettspiele", wer ein Stück umwerfender interpretieren konnte....
Hübsch, aber die Zungen sprechen ungleich an, oder irre ich mich? Man hört auch recht gut, wieso sie damals mit durchschlagenden Zungen experimentierten, um die Orgel ausdrucksvoller, wie sie es nannten, zu machen. ;-)Flötenkrieger
Der Zeit gemäß müssten die Triller mit der oberen Note beginnen, nicht mit der unteren.immerhin hab ich ja die Triller so einigermaßen hinbekommen, die ich in einer anderen Notenfassung entdeckt hatte.
Nee, mit die Triller is in jedem Fall besser als ohne. Du kannst auch gern noch weitere Verzierungen einbauen.Mir fällt grad auf, daß es vielleicht besser gewesen wäre, am Anfang und zum Schluß auf den Triller zu verzichten, dann wäre mehr Abwechslung im Stück
Das ist wohl von dem jüngeren Hans. Im IMSLP gibt’s ein Faksimile des Originaldrucks von 1697. Darin findet sich dieses Menuett auf der allerletzten Seite.Weiß eigentlich jemand genau, ob es nun von Johann Krieger (1651 - 1735) oder seinem älteren Bruder Johann Philipp Krieger (1649 - 1725) ist?
Da kenne ich mich im zeitgemäßen STIL leider so gar nicht aus...und in den Noten stand auch nur ein tr über dem punktierten Viertel und danach zwei 16tel - der letzte Ton des gehörten Dreiers ist schon im nächsten Takt die punktierte Halbe.Der Zeit gemäß müssten die Triller mit der oberen Note beginnen, nicht mit der unteren.
...auf der Schiene fehlt mir leider das Bauteil...:-(Du kannst auch gern noch weitere Verzierungen einbauen.
Mir fehlten da die Anhaltspunkte, aus wievielen Noten so ein Triller bestehen soll und wie er klingen soll.
:-Din der Rennaissance
Ich weiß, daß du VIEL weißt und schätze das sehr - aber das wird mir jetzt etwas zu kleinlich....möchte noch einmal auf das Faksimile hinweisen...auf Kriegers Vorwort...in dem er darauf eingeht.