TC Electronics RH450

  • Ersteller breakbeatmonster
  • Erstellt am
tach zusammen.
ich war do + fr auf der musikmesse und hab den bass leider nur über kopfhörer angetestet. später habe ich mir die demos angehört und die bands auf der SAE-Bühne hatten den Amp mit einer box auch.

Über Kopfhöhrer hat das teil spaß gemacht. bediehnung und einstellungsmöglichkeiten finde ich gut...der tuner hat mich ein bisschen kirre gemacht? musste ich davor vielleicht noch irgend was drücken? er hat total hektisch gumgezappelt,...

Die Bands und Demos, die ich gesehen habe haben mich nicht so vom hocker gehauen. der bass war immer ein bisschen "hinter dem vorhang" und nicht sehr definiert. Wohlgemerkt unter Messeverhältnissen: Also Hektik, Geblubber und Krach...

Naja. Ich geh auch mal ausprobieren die tage...
 
Ich finds nur lustig, dass die beiden einzigen, die den Amp zuhause hatten, einhellig sagen, dass er nix taugt. :)

Wer wie was wieso? Sprichst Du jetzt schon für mich?

Ich habe den Amp nach meiner Testphase gekauft, weil ich ihn in seinem Marktsegment sehr geil finde. Mit Abstand besser als den Puma 350 und auch das Genz Benz Shuttle 6.0 hat er aus meiner Sicht geschlagen (beides Amps, die ich länger besessen habe und somit auch beurteilen kann).

Als Box habe ich mich für die RS212 entschieden, aber auch nur, weil ich deren Format und Optik sehr gut finde und sie für zu Hause locker ausreicht. Würde ich den Amp als Hauptamp benutzen (seit Jahren ein Orange AD200B), hätte ich eine TecAmp S212 als Box gewählt.

Aber der Amp, wie schon gesagt, ist sehr geil!!!
 
Ich benutze den Amp auch, seit ca 3 Wochen, alles an dem Amp funktioniert überzeugend...
zu Hause mit der 212er, im Proberaum mit ner 15er Monitorbox, bei Acousticjobs ebenfalls mit einer 15er Monitorbox vom Verleih....das klingt alles sehr gut, und ich hab ihn gestern auch mal zum Spass an meine 2 Take five neo angeschlossen.....beim Soundcheck, ich war sehr überascht dass der Amp auch richtig röhren kann und eine Power hat das Teil an 2,7 Ohm, das reicht locker....
Ich werde demnachst den Amp mal ein paar Jobs lang spielen, vielleicht lasse ich dann mein gesamtes 8 HE Rack daheim....
 
Ich benutze den Amp auch, seit ca 3 Wochen, alles an dem Amp funktioniert überzeugend...
zu Hause mit der 212er, im Proberaum mit ner 15er Monitorbox, bei Acousticjobs ebenfalls mit einer 15er Monitorbox vom Verleih....das klingt alles sehr gut, und ich hab ihn gestern auch mal zum Spass an meine 2 Take five neo angeschlossen.....beim Soundcheck, ich war sehr überascht dass der Amp auch richtig röhren kann und eine Power hat das Teil an 2,7 Ohm, das reicht locker....
Ich werde demnachst den Amp mal ein paar Jobs lang spielen, vielleicht lasse ich dann mein gesamtes 8 HE Rack daheim....

Wenn das für dich klappt ist das doch super! Ich habe mit dem Teil aber weder meinen Sound gefunden, noch möchte ich meinen tc Rackkompressor und meinen Korg Tuner zuhause lassen.
 
Hmm, ich glaube, Du must da noch mal was im Fremdwörterlexikon nachschlagen ;)

Das war doch ironisch gemeint!:D
Ich finds nur immer blöd, wenn geschrieben wird: "Der Amp ist halt sau-geil/totaler Schrott"... sowas kann Neulinge arg beeinflussen.

Ich fand ihn halt nicht dolle - der neue von Ibanez dagegen hat mich auf der MuMe umgehauen. Aber halt mich.
 
So, dann gebe ich hier mal meinen Senf ab. Ich hatte vor ein paar Tagen die Möglichkeit den Amp in einem Musikladen anzutesten. Der Amp war an die TC Boxen angeschlossen. (eine 2x12" und eine 2x10")
Der Grundsound (alle regler in Mittelstellung, Röhrensimulation rausgedreht) gefiel mir ziemlich gut. Ich könnte keine stärkere Klangfärbung wahrnehmen, klang recht ähnlich wie mein Markbass F1.
Dann habe ich ein bischen am EQ herumgespielt: Die Wirkung ist deutlich aber nicht zu extrem, dass schnell unbrauchbare Sounds herauskommen. Die voreingestellten Centerfrequenzen sind gut brauchbar, dürften ähnlich liegen wie bei anderen 4-Band-EQs, z.B. von meinem Markbass. Dass die Centerfrequenz für jeden kanal noch änderbar ist gibt einem natürlich noch mehr möglichkeiten, wäre für mich jetzt aber nicht unbedingt notwendig.
Nun zur Röhrensimulation: Dezent reingedreht (maximal erstes viertel) klingt es ähnlich wie bei einem Hybrid-Amp mit Röhre in der Vorstufe, diese Sounds sind auch nicht schlecht, der Effekt aber auch sehr gering. Als ich weiter aufgedreht hab war ich dann doch eher endtäuscht. Der Sound beginnt zu verzerren, erinnert aber nicht wirklich an einen aufgedrehtes Röhrentop. Wenn man weiter aufdreht wird die Verzerrung stärker und der Sound schlimmer. Das kann jedes Transistor-Verzerrerpedal besser. Auch die leicht angezerrten Sounds klingen schlechter als von einem Hybriden. Ich bin vom Röhrenmoddeling des Tops absolut nicht überzeugt, da klingen die Ampmoddelings meines Zoom B9.1UT deutlich natürlicher und besser.
Den Kompressor habe ich ohne groß an den Einstellungen zu drehen mal reingeregelt, klang unauffällig gut.
Der Tuner ist ok, aber mein Korg ist mir lieber.

Also für mich ist der Amp nichts, die Ausstattung ist schon klasse mit den Speicherplätzen usw. aber die Röhrensimulation konnte mich gar nicht überzeugen. Wer die Features des RH sucht ist meiner Meinung nach mit einem guten Ampmoddeler und einem recht linear klingenden Top, oder sogar nur einer guten Endstufe besser bedient.

Wer nur ein Top sucht, dass unproblematisch und recht leicht ist, aber wie ein klassisches Röhrentop klingt, soll sich lieber das EBS Classic Top ansehen, kostet auch ca. 1000€ klingt aber wesentlich autentischer und natürlicher nach Röhre. Hat eben keine Speicherplätze oder einen Compressor.
 
Tip!

Ihr müsst den Amp unbedingt mal mit anderen Boxen testen...andere Hersteller!!!

Ich habe jetzt die tc 212er gegen eine Epifani 210er getauscht:) unglaublich was da rauskommt:)
 
So, dann gebe ich hier mal meinen Senf ab. Ich hatte vor ein paar Tagen die Möglichkeit den Amp in einem Musikladen anzutesten. Der Amp war an die TC Boxen angeschlossen. (eine 2x12" und eine 2x10")
Der Grundsound (alle regler in Mittelstellung, Röhrensimulation rausgedreht) gefiel mir ziemlich gut. Ich könnte keine stärkere Klangfärbung wahrnehmen, klang recht ähnlich wie mein Markbass F1.
Dann habe ich ein bischen am EQ herumgespielt: Die Wirkung ist deutlich aber nicht zu extrem, dass schnell unbrauchbare Sounds herauskommen. Die voreingestellten Centerfrequenzen sind gut brauchbar, dürften ähnlich liegen wie bei anderen 4-Band-EQs, z.B. von meinem Markbass. Dass die Centerfrequenz für jeden kanal noch änderbar ist gibt einem natürlich noch mehr möglichkeiten, wäre für mich jetzt aber nicht unbedingt notwendig.
Nun zur Röhrensimulation: Dezent reingedreht (maximal erstes viertel) klingt es ähnlich wie bei einem Hybrid-Amp mit Röhre in der Vorstufe, diese Sounds sind auch nicht schlecht, der Effekt aber auch sehr gering. Als ich weiter aufgedreht hab war ich dann doch eher endtäuscht. Der Sound beginnt zu verzerren, erinnert aber nicht wirklich an einen aufgedrehtes Röhrentop. Wenn man weiter aufdreht wird die Verzerrung stärker und der Sound schlimmer. Das kann jedes Transistor-Verzerrerpedal besser. Auch die leicht angezerrten Sounds klingen schlechter als von einem Hybriden. Ich bin vom Röhrenmoddeling des Tops absolut nicht überzeugt, da klingen die Ampmoddelings meines Zoom B9.1UT deutlich natürlicher und besser.
Den Kompressor habe ich ohne groß an den Einstellungen zu drehen mal reingeregelt, klang unauffällig gut.
Der Tuner ist ok, aber mein Korg ist mir lieber.

Also für mich ist der Amp nichts, die Ausstattung ist schon klasse mit den Speicherplätzen usw. aber die Röhrensimulation konnte mich gar nicht überzeugen. Wer die Features des RH sucht ist meiner Meinung nach mit einem guten Ampmoddeler und einem recht linear klingenden Top, oder sogar nur einer guten Endstufe besser bedient.

Wer nur ein Top sucht, dass unproblematisch und recht leicht ist, aber wie ein klassisches Röhrentop klingt, soll sich lieber das EBS Classic Top ansehen, kostet auch ca. 1000€ klingt aber wesentlich autentischer und natürlicher nach Röhre. Hat eben keine Speicherplätze oder einen Compressor.
Deck sich zu 100% mit meiner Einschätzung.
 
Tip 2:
Um mit der Röhrensimulation gute Sounds zu machen sollte unbedingt der 4 Band EQ mit benutzt werden, erst dann klingt das ganz gut, wobei bei dem Amp der Schwerpunkt sicher nicht auf die Röhrensimulation gelegt wurde....
Einfach die Röhre reindrehen führt zu keinen zufriedenstellenden Ergebnissen, da müssen schon noch ein paar Tonkorekturen gemacht werden, speziell die 4 fach Parametrik ist da goldwert, je nach Geschmack, dann abspeichern und gut:)
 
Tip 2:
Um mit der Röhrensimulation gute Sounds zu machen sollte unbedingt der 4 Band EQ mit benutzt werden, erst dann klingt das ganz gut, wobei bei dem Amp der Schwerpunkt sicher nicht auf die Röhrensimulation gelegt wurde....
Einfach die Röhre reindrehen führt zu keinen zufriedenstellenden Ergebnissen, da müssen schon noch ein paar Tonkorekturen gemacht werden, speziell die 4 fach Parametrik ist da goldwert, je nach Geschmack, dann abspeichern und gut:)

volle Zustimmung - das ist mir auch aufgefallen! Ein paar kratzende obere Mitten und Höhen tun das sehr gut!:great:
 
Tip 2:
Um mit der Röhrensimulation gute Sounds zu machen sollte unbedingt der 4 Band EQ mit benutzt werden, erst dann klingt das ganz gut, wobei bei dem Amp der Schwerpunkt sicher nicht auf die Röhrensimulation gelegt wurde....
Einfach die Röhre reindrehen führt zu keinen zufriedenstellenden Ergebnissen, da müssen schon noch ein paar Tonkorekturen gemacht werden, speziell die 4 fach Parametrik ist da goldwert, je nach Geschmack, dann abspeichern und gut:)

volle Zustimmung - das ist mir auch aufgefallen! Ein paar kratzende obere Mitten und Höhen tun das sehr gut!:great:

+1 :great:
 
diese Woche zufällig bei Steve Hackett gewesen...

Der bekannte britische Session-Bassist Nick Beggs benutzte den RH-450 und der Sound war wirklich hervorragend - übrigens auch mit dem Stick
 

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