tabs vs. noten?!

  • Ersteller -af-rhcp-db-182-
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Also Noten lesen is für mich ansich kein Problem,allerdings hab ich 4 Jahre Klarinette gespielt und kann deswegen nur den Violinschlüssel ordentlich und vorallendingen schnell spielen,aber beim Bassschlüssel wirds immer besser. UNd ich muss sagen,ich find tabs meist einfach nur schlecht,weil einem entweder der rhythmus nich klar wird oder die Fingersätze für einen selbst nich so perfekt sind und,und,und... Ich bin klar für Noten!
 
Aber man kann auch ohne Notenlesen erfolgreich sein, einfach wenn man musikalisch begabt ist.
Das kann man doch nicht so stehen lassen. Ich hoffe stark, dass es einfach am Ausdruck lag, und dass du eigentlich etwas im Sinne von Billy Sheehan im Hinterkopf hattest (mit Hinweis darauf, dass er eine äußerst seltene Ausnahme ist), aber wie das Ding da steht, heißt es, dass jeder, der irgendwie ein bisschen begabt ist, kein Notenlesen braucht, um gut zu sein, weil er dank seiner Begabung sowieso alles aus dem Ärmel schütteln kann.
Bitte um Aufklärung.
Ps: es mag kleinlich sein, aber du kannst hoffentlich verstehen, dass ich mich als Musiker in meinen Grundsätzen angegriffen fühle, wenn ich diesen Satz lese, und dass es mir folglich unmöglich ist, zu schweigen.
 
Also soweit ich weiß kann Flea auch keine Noten lesen, aber natürlich sind die beiden Ausnahmen und sie sind halt absolute Freaks und sind auch nur so gut, weil sie soviel geübt haben UND begabt sind.

Ich würde einfach sagen, dass ihnen am Anfang Leute gezeigt haben: "Guck mal bei diesem Basslauf spielst du das, das und das." Irgendwann kann man dann halt raushören was jemand spielt. Fast jedes Instrument kann man ohne Notenlesen spielen, allerdings ist es enorm selten. Ich wollte es auch ganz lange nicht wahrhaben, das es Leute gibt die keine Noten lesen können und trotzdem erfolgreich sind;).

Also ums kurz zu machen ich bin der Meinung, dass man jedes Instrument ohne Noten spielen kann, bei einigen ist es leichter bei anderen schwerer. Ich würde aber trotzdem jedem empfehlen Noten zu lernen, weil man es damit oft einfach einfacher hat (und sooo schwer ist es auch nicht).
 
Zu Noten vs. Tabs fand ich gerade bei den Bassistenwitzen diese wohl wahre Begebenheit:

Weniger ein Bassistenwitz, sondern etwas, was mir letztens bei einer BigBandprobe am anderen Bassisten sehr lustiges aufgefallen ist:
Er hat sich die Bassnoten umgeschrieben zu Tabs. Bei einer Stelle, bei dem er die ganze Zeit ein hohes F achteln muss, hat er sich "10101010101010" für die G-Saite notiert. Und was spielt er? "Gis G Gis G Gis G Gis G"
Hat sehr genial geklungen.


Noch Fragen :twisted: :screwy: :twisted: ??? Tabs for ever :screwy: :twisted:
 
Also soweit ich weiß kann Flea auch keine Noten lesen, aber natürlich sind die beiden Ausnahmen und sie sind halt absolute Freaks und sind auch nur so gut, weil sie soviel geübt haben UND begabt sind.

... (meine Meinung) ... dieses Märchen gibt es auch bezüglich Paul McCartney:
Flea hat doch Trompete gelernt ? ... in einer Kapelle gespielt ?
nach Tabs oder nach Gehör geht sowas alles nicht ....

... (wieder meine Meinung) ... :
wer sich als Musiker wirklich weiterentwickeln will, und nicht als kleines Genie geboren wird oder ein Megafeeling hat, kommt ohne Noten nicht aus. Dann kann er z.B. wenigstens selbst entscheiden, in welchem fret er spielt ...
(Guitarpro ist so ein geniales Beispiel: wenn man da den Fingesatz automatisiert optimieren läßt, kommt meistens was für Affenhände bei raus und sauberes Lagenspiel wird zum Fremdwort. Viele Tabs sind einfach schlecht gesetzt.)
 
jaja ich muss für meine sachen die ich mache keine noten können, und ich habe echte probleme mir die zu merken besonders die schlüssel und is auch keine faule aussrede.
tabs reichen da völlig aus ausserdem kann man es sich aufschreiben welcher bund welche note is dann gehts auch so ;p
 
Um noch mal meine (unqualifizierten :D) Senf dazuzugeben: Ich halte eines viel wichtiger als Noten und Tabs zusammen: Das Gehör! Denn egal ob Noten oder Tab, letztendlich entscheidet das Gehör.
Außerdem muss man sich finde ich auf seinem Instrument schon auskennen können und ein wenig Harmonielehre (funktioniert übrigens auch ohne Noten!) schadet auch nie....
 
da stimm ich schmuddelfutz zu und es macht mal richtig gaudi mal ohne alles, nur so nach gehör zu jammen ;P man is auch ohne noten kenntnisse ein musiker (was bei einigen anscheinnd völlig unmöglich zu sein scheind ) .
 
... (meine Meinung) ... dieses Märchen gibt es auch bezüglich Paul McCartney:
Flea hat doch Trompete gelernt ? ... in einer Kapelle gespielt ?
nach Tabs oder nach Gehör geht sowas alles nicht ....

Na ja erstens ist Trompete im Violinschlüssel d.h. , dass im seine Trompetenkenntnisse beim Bassspielen nicht sonderlich viel geholfen haben, außerdem hat er hauptsächlich mit seinem Stiefvater(Jazztrompeter) und dessen Freunden gejammt und wenn er es nach einiger Zeit drauf hatte was man wozu spielen muss, konnte man schon ganz gute Musik machen. Es gab übrigens ein Video in der Gitarre und Bass in der Flea gesagt hatte, dass er bis heute nicht Noten lesen könne, aber sich beim neusten Album verstärkt mit Harmonielehre beschäftigt hat.
 
Na ja erstens ist Trompete im Violinschlüssel d.h. , dass im seine Trompetenkenntnisse beim Bassspielen nicht sonderlich viel geholfen haben ...

Einspruch
wer einen Violinschlüssel lesen kann, kommt schnell mit einem Bratschen- oder Bass-schlüssel klar, wenn er will. Dass setzt dann nur Umdenken voraus.
(Ich nehme mal an, dass ich kein Wunderkind war, als ich Notenlesen gelernt habe... und ich lese heute alles) Irgendwann ist dann auch "vom Blatt transponieren" kein Problem, Fis-Dur oder Ges-moll mit ihrem Haufen Vorzeichen sind natürlich schwerer zu lesen als z.B. C-Dur oder e-moll.

Schmuddelfutz ...Ich halte eines viel wichtiger als Noten und Tabs zusammen: Das Gehör! Denn egal ob Noten oder Tab, letztendlich entscheidet das Gehör....
Vollkommen auch meine Erfahrung (singe seit 25 Jahren in Chören), kein weiterer Kommentar.
Notenlernen ist in einem Chor einfach: man schaut auf Noten, die rechts und links jemand singt, einem ins Ohr brüllt. Nach ein-zwei Jahren waren alle "ich kann keine Noten lesen"-Sänger erstaunt, dass sie vom Blatt singen konnten...

Wenn flea sagt, er könne keine Noten lesen ... na, ja warum sollte er lügen. Macht ihn vielleicht interessanter oder macht Mut, einfach Musik zu machen, so nach feeling und Gehör.

Aegrotus ... Es kommt natürlich darauf an, aber wenn der Chef sagt, er will ein Arrangement genau nachgespielt haben, dann musst du es auch genau nachspielen können. Da führt kein Weg dran vorbei, selbst wenn du sonst wie gute Basslines auf Anhieb improvisieren kannst. "Ich guck's mir zuhause an und kann's nächstes Mal" funktioniert vielleicht in einem schulischen Jazzensemble, aber ich bezweifle, dass du damit sehr weit kommst.
Wieder voll meine Meinung ...
im Keller mit seinen Freunden zusammen kann man prima "einen abrocken" ohne sich zu scheren, wie Noten für das, was da gespielt wird, aussähen. Bei Sessions dito.
Aber wenn es etwas weitergehen soll ... hilft es ungemein, wenn lesen kann, was ein Komponist hören will.

Abschließend was Versöhnlicheres:
Musik machen kann man ohne Noten lesen zu können.
Notenlesen lernen ist schwer, Gehör, Rhythmusgefühl und Musikverständnis werden aber mitgeschult.
Mein einfacher Trick für Bassisten: druckt euch Noten und Tabs zusammen aus, übt mal weiter und wartet ab, was passiert, wenn ihr nach Tabs einübt und sobald ihr sicher seid, euch auf die Noten konzentriert, ggf. sogar die Tabs löscht.
Nach ein paar Monaten - möchte ich wetten - spielt ihr Noten und merkt es erst garnicht ...

So, das reicht für heute
Andreas
 
Ich halte eines viel wichtiger als Noten und Tabs zusammen: Das Gehör! Denn egal ob Noten oder Tab, letztendlich entscheidet das Gehör....
das gehör ist ein unglaublich wichtiges intsrument der musikalischen bildung, aber was nützt es dir wenn dir jemand noten vorlegt die du spielen sollst.
"was sich gut anhört das spiele ich" - funktioniert manchmal aber oftmals sind schief klingende töne/intervalle beabsichtigt...
neulich hatte ich eine sonate wo ein F in einem Takt 2 mal erhöht wurd (das zeichen für die erhöhung muss pro takt und ton nur einmal da stehen) ... hatte wohl den sinn dem musiker zu zeigen dass der komponist sich nicht verschrieben hat da der rest ein sauberes F spielt :D
Mein einfacher Trick für Bassisten: druckt euch Noten und Tabs zusammen aus, übt mal weiter und wartet ab, was passiert, wenn ihr nach Tabs einübt und sobald ihr sicher seid, euch auf die Noten konzentriert, ggf. sogar die Tabs löscht.
ich würde nur die noten ausdrucken. die erste zeit wird das sehr anstrengend aber so lernt man die töne echt am schnellsten.
 
Aber an sich würde es doch auch genügen wenn man sich nach tabs anguckt welche töne gespielt werden und sich bei den Noten den Rhytmus anzugucken, oder???

So machs ich im Moment mit meiner Tabulatur von den Peppers, die ich mir kürzlich gekauft hab:D.
 
Also ich finde noten sind was für tasten instrumente!! ich hab fünf einhalb jahre klavier gespielt und hatte mit noten nie ein problem jetzt beim bass zerbrech ich mir den kopf daran!!
 
Aber an sich würde es doch auch genügen wenn man sich nach tabs anguckt welche töne gespielt werden und sich bei den Noten den Rhytmus anzugucken, oder???

So machs ich im Moment mit meiner Tabulatur von den Peppers, die ich mir kürzlich gekauft hab:D.

klar könnte mans so machen... finde ich aber umständlich... ist wie wenn man lesen würde und dazu symbole benutzt und das ist dann die grammatik und in nem anderen Buch stehen dann die Wörter oder so... wäre doch total kompliziert... einfach Noten lernen! :D


@SimonderII.
Deine Aussage trifft vielleicht auf dich und deine Erfahrungen zu, aber allgemein kann man das überhaupt nicht sagen, "Noten sind was für Tasteninstrumente..."
 
Na ja die Tabs und die Noten stehen ja direkt untereindander und dadurch kriegt man als erstes schnell die Töne drauf und arbeitet dann am Rhytmus.
 
ok, WENN man eine solche Vorlage hat, bei der das so ist (Powertabs usw...)
 
das gehör ist ein unglaublich wichtiges intsrument der musikalischen bildung, aber was nützt es dir wenn dir jemand noten vorlegt die du spielen sollst.

ich würde nur die noten ausdrucken. die erste zeit wird das sehr anstrengend aber so lernt man die töne echt am schnellsten.

Okay,
ich erinnere mich, als ich Noten gelernt habe ... harte Zeit am Klavier, zwei Notensysteme gleichzeitig, 2 Hände, 11 Daumen ... wirklich harte Zeiten

Voronwe schrieb:
ok, WENN man eine solche Vorlage hat, bei der das so ist (Powertabs usw...)

... daher kann ich jeden verstehen, der davor Achtung hat und Vorlage a la Powertab oder Guitarpro mit Tabs und Noten untereinander sind (glaube ich) ein prima Dreh, um Noten lesen so quasi nebenbei zu lernen. 'n Versuch ist es werte, mehr als nicht klappen passiert ja nicht.
 
also hab mir jetzt mal n bisschen noten angeschaut... an sich ist es glaub schaffbar, aber den rhytmus sofort rauslesen zu können ...naja^^
ich finde aber eher nicht dass man bei guitar pro soviel lernt weil den rhytmus kann man ja abspielen lassen und ich schau irgendwie automatisch auf tabalatur statt auf die noten
danke für die antworten nochmal *Thumbs up*
 
hi, rhytmus lesen kommt mit der Zeit... da kann ich die Schlagzeugschulen von Dante Agostini nur empfehlen, das kann man genauso gut auch auf dem Bass spielen... einfach Metronom an und spielen, wer danach nicht flüssig lesen kann hat was falsch gemacht ;)
 
Mmmh, also wenn wir schon beim Thema sind habe ich mal eine Frage. Ich kann Noten lesen aaaber: Ich habe dermaßen schlechte Augen das ich während des Spielens wo man ja schnell lesen muss, die Noten einfach nicht erkenne. Tabs erkenne ich noch weniger. Ich habe auch schon mit meinem Lehrer darüber gesprochen ( Der auch schlecht sieht). Er meint ich soll weiterspielen wie bisher, nämlich nach Gehör. Das klappt auch ganz gut und ist nicht so schwer wie es jezt klingt. Aber es gibt auch Situationen wo Blattspiel erfordert wird. Könntet ihr mir da einen Tipp geben ?

Zum Glück ist mein jetziger Leher bei dieser Thematik etwas offener als mein alter Lehrer. Der war stark auf Noten fixirt. Wenn er mir was zu üben aufgab und ich es beim nächsten mal vorspielte, meinte er immer: Klingt nicht schlecht aber steht nicht da.

Jezt ist das anders. Aber wie gesagt es gibt auch viele Situationen ( die ich schon erlebt habe ) wo eben exakt dass gespielt werden muss was da steht. Und da habe ich meine Probleme.
 

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