Tabs oder Noten

  • Ersteller orlovius
  • Erstellt am
Es ist vielleicht hilfreich, von Ganzton (2 Bünde) und Halbton (ein Bund) zu sprechen. Da dürften dann keine Unklarheiten mehr vorhanden sein.

Gruß

Brigde
 
@roggermann danke für die tips, ich werde mich mal umschauen im forum. Ist das nicht auch bei manchen bünden so das ein bund ein GANZER ton ist?????

ja das ist richtig. zwischen e und f ist immer nur ein bund und zwischen b(oder auf deutsch h - b ist international) und c ist auch immer nur ein bund, weil zwischen diesen tönen der abstand nur einen halbtonschritt beträgt, d.h. der abstand also auch nur ein bund ist, denn jeder bund=ein halbtonschritt!

nehmen wir mal als beispiel die E-saite:
0 = E
1 = F (zwischen e und f ist nur ein halbtonschritt=nur ein bund abstand!!)
2 = Fis
3 = G
4 = Gis
5 = A
6 = Ais
7 = B
8 = C (zwischen b(h) und c ist nur ein halbtonschritt=nur ein bund abstand!!)
9 = Cis
10 = D
11 = Dis
12 = E

und ab dem 13.bund geht die bezeichnung wieder von vorne los. aber diese abstände zwischen den noten sind auf allen saiten gleich, die leersaite fängt nur immer mit einer anderen note an. also ist immer zwischen e und f, und zwischen b(h) und c ein bund(weil ein halbtonschritt!!)

hoffe das war einigermaßen verständlich :D

mfg
 
zum glück habt ihr mich verstanden, ich dachte schon mich versteht keiner. Ja, mit halbton meinte ich sowas wie fis,gis usw.!
@roggerman: für mich war es verständlich
 
@orlovius

Ich glaube Deine Frage sollte nicht lauten, ob Du nach Noten oder Tabs spielen sollst. Denn die Tabs sind im Grunde ja nur eine für Saiteninstrumente aufbereitete Form der Notation.

Vielmehr solltest Du fragen, ob Du dich mit Harmonielehre befassen musst. Die Antwort ist: ja.

Die Harmonielehre sagt Dir, warum es zwölf Halbtöne gibt und wie daraus Tonleitern entstehen. Die Harmonielehre erklärt Dir, wie aus dem Tonmaterial einer Tonleiter Akkorde gebildet werden.

Mein Vorschlag: Nimm Dir erstmal eine Lage vor (z.B. 5. bis 8. Bund) und lerne die C-Dur-Tonleiter, die dort enthalten ist. Wenn Du die drauf hast nimmst Du dir die nächste Lage vor.

Gut sind auch diese Drei-Töne-pro-Saite Übungen. Die kannst Du variieren: Vierergruppen aufwärts, Vierergruppen abwärts, Terzen (immer einen Ton auslassen) usw. Der Fantasie sind da kaum Grenzen gesetzt und Du lernst Dein Griffbrett automatisch kennen.

Dazu gibt es auch schon gute Workshops hier im Board.

Viel Spaß noch

Andreas
 
ich habe schon heute morgen angefangen zu üben. ich kann immerhin schon die tonleiter(n) auf der tiefen E-Saite. ich kann mir das auch schon ganz gut merken.
c=8. und 20. Bund
e=12. Bund
 
Mein Gitarrenlehrer damals meinte, dass er im Studio zu 95% ohne Notenlesen auskam, die restlichen 5% waren allerdings deftig, da kommt man mit elementaren Grundkenntnissen nicht weit (Billy Cobham z.B. notiert alles selber, da hat man sich strikt dran zu halten, und das Zeug ist melodisch und rhythmisch nicht gerade einfach).
Es ist immer eine Frage, wo man sich bewegt und in welcher Leistungsklasse. Spielt man Blues und Rock braucht man gute Ohren, spielt man Klassik und Jazz in einer Big Band, so sollte man schon des Blattspiels mächtig sein.

Das Buch tuts ganz gut:
http://www.amazon.de/Sight-Reading-...e=UTF8&s=books-intl-de&qid=1206023218&sr=8-10

Ich würde mir vorallem einen Bereich am Griffbrett suchen und den möglichst perfektionieren. Ich spiele gerne am 8. Bund, von dort aus sind die Noten gut zu erreichen. Wenns zweistimmig wird mit vermehrten Basstönen muss man sich natürlich eine etwas tiefere Lage aussuchen.

Wichtig:
Kein Guitar Pro, wenns ums Notenlesen/spielen geht, da das Programm willkürlich b und # Vorzeichen setzt unabhängig der Tonart. Da wird dann ein C-Moll Akkord als c dis g angezeigt, anstatt c es g.
 
Die Orientierung auf dem griffbrett klappt jetzt bei mir auch immer besser.
Das Problem beim Notenspielen ist das es z.B. die hohe E-saite(dünnste) sich in der SELBEN
Oktave noch weitere male auf dem Griffbrett befindet, und da muss man das erstmal überlegen,
welches E sich am besten mit dem nächsten Ton verbinden lässt.
Das ist mein größtes Problem!!!:eek:
 
@orlovius:

Genau darum hat man irgendwann begonnen Saiteninstrumente in Tabulaturen zu notieren.

Gruß

Andreas
 
Die Orientierung auf dem griffbrett klappt jetzt bei mir auch immer besser.
Das Problem beim Notenspielen ist das es z.B. die hohe E-saite(dünnste) sich in der SELBEN
Oktave noch weitere male auf dem Griffbrett befindet, und da muss man das erstmal überlegen,
welches E sich am besten mit dem nächsten Ton verbinden lässt.
Das ist mein größtes Problem!!!:eek:

und genau darin liegt meiner meinung nach das problem, warum sich viele gitarristen(und andere saitenkünstler)sich nicht allzusehr mit noten befassen, da es dadurch einfach zu lange dauert. da sind tabs halt bequemer. ob bequemer immer gleich besser heißt wurde ja hier schon heiß diskutiert :D

mfg
 
ich möchte es ja lernen, aber das üben muss auch getan werden. Vortschritte ermutigen mich immer zum weiter lernen, auch wenn es ganz kleine vortschritte sind.
z.B. habe ich bis vor kurzenm "Befor you accouse me!" gelern, einmal eine tiefeere oktave und einmal ne höhere, bei der höheren hatte ich am anfang sehr roße probleme habe aber nie aufgegeben weiter zu üben, und siehe, ein Lob vom Gitarrenlehrer. Das gleiche habe ich jetzt auch schon bei den Noten angefangen, und meine letzte erien Woche genieße ich mit Gitarre spielen(das üben wird zum spielen).:D
 

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