Tabs oder Noten

  • Ersteller orlovius
  • Erstellt am
hm, du hast schon recht :rolleyes: noten/tab fähigkeiten haben nicht wirklich was mit "weiterkommen" zu tun...aber irgendwann sind doch die ambitionen so hoch, dass man unbedingt das spielen will, was man sich bereits im kopf "komponiert" hat, weiß aber nicht wirklich wie man das umsetzen soll, da man von tabs etc. bis jetzt die mittel (z.b. die akkorde) um dieses umzusetzen noch nicht kennt/anwenden kann. ich hatte das früher mal. ich konnte halt nur standard licks und normale akkorde und konnte irgendwie nie das umsetzen, was ich mir im kopf vorgestellt habe.

das hängt dann aber stark davon ab was man nachspielt....

ich glaub ich red gerade nur noch stuss :D einigen wir uns mal auf deine variante, weil ich komme jetzt in meinen ausführungen wirklich nicht mehr weiter :rolleyes:
 
Das es ne gute Sache ist, wenn man Noten lesen & aufs Griffbrett übertragen kann, bestreite ich ja nicht, aber es entsteht auch kein Nachteil, wenn man es nicht kann.

Den gibt es sehr wohl. Wenn man für sich allein oder mit anderen musikalischen Analphabeten zusammenspielt, kommt das vielleicht nicht so sehr zum Tragen. Sobald aber Keys, Geiger oder meinetwegen auch Bläser dazu kommen, werden Noten zur Basis eurer Kommunikation. Der Tastenmensch kann nämlich gar nichts damit anfangen, wenn du ihm sagst, du würdest während des Refrains den 12. Bund auf der A-Saite und den 14. Bund auf der D-Saite spielen. Selbst in der Schulband brauchten wir schon grundlegende Kenntnisse auf dem Griffbrett / im Notenlesen. Also bitte nicht einfach so in den Raum stellen, dass man das ganze Zeug eh nicht benötigt.

Interessant, dass es immer die Gitarristen sind, die sich vor den Noten drücken wollen. Dabei ist es auf der Gitarre schon so einfach, Noten/Töne mit den entsprechenden Bünden zu assoziieren.:rolleyes:
 
@Bassadam
Ist doch nicht schlimm oder so, wollte nur für ein wenig Klarheit sorgen;)

@ dogfish
Du zitierst einen Satz von mir und beziehst deinen kompletten Post nur auf den letzten Teil des Satzes?
Ich sag doch nicht es wäre sinnfrei, Noten zu können. Im Gegenteil, ich würds auch gerne können. Nur wozu?

In meiner Band ist ein Keyboarder, ich weiss schon, dass der mit Bünden nichts anfangen kann. Bin ja nicht ganz dämlich. Aber da wir beide hören können und er Noten kennt, spiel ich ihm den Ton (falls es überhaupt zu sowas kommt) und er kann sofort was damit anfangen oder sagt mir ggf. welcher das ist.

Und wenn du schon von Geigern, Bläser etc. sprichst, geh ich mal davon aus, dass sowas in den seltensten Fällen in stinknormalen Bands vorkommt. Sowas gibts meist nur in Top 40 Bands, wo z.B. Bläser nur eine eher untergeordnete Rolle spielen (Gitarristen meist auch) oder Orchester. Und wenn man im Orchester spielt oder spielen will, geh ich mal stark davon aus, dass man eine dementsprechende Musikausbildung hat und auch Noten lesen & übertragen kann.
Und einen musikalischen Analphabeten über die Fähigkeit des Notenlesens zu definieren halte ich auch für arg fragwürdig.

Ich persönlich bin auch nicht ganz unwissend, kenne zumindest die Leerseiten und könnte mit ein wenig Zeitaufwand jeden Ton des Griffbretts benennen. Aber wenn du mich jetzt fragen würdest, welcher Ton ist im 17. Bund der G-Saite, würd ich es sicher nicht sofort wissen. Ich würde ihn einfach spielen.
 
ich bin leider selber in der hinsicht ziemlicher analphabet. ich find da eben auch keinen richtigen zugang zum spielen mithilfe oder nach noten. ich hab da nurn paar ganz grobe grundkenntnisse.
oben hat jmd geschrieben noten lernen sei kein ding und in 1 bis 2 wochen getan, aber das würd ich doch mal sehr bezweifeln. gut, in der zeit kann man das reine lesen lernen und ein paar noten auf dem griffbrett wird man sich vielleicht einprägen, aber es geht ja nicht nur drum die noten nur lesen zu können.
es geht ja drum dass man was von ihnen hat, dann mit tonarten was anfangen kann, grundzüge der musiktheorie in sein spiel einbauen kann. nicht um der theorie wegen, sondern weil s einfach schnell zur besseren ergebnissen in der praxis führen soll.
da ist s mit noten "lernen" allein wohl nicht getan. wenn man da keine ahnung hat sieht man eben nen riesen berg vor sich, was der motivation nicht gerade gut tut. ich kann praxis und das theorie zeug von dem ich oft lese nur schwer zusammenbringen, wobei es schon besser wird mit der zeit.

die leute die das aus dem gefühl heraus können machen doch im grunde nichts anderes als die theorie unterbewusst anzuwenden nur dass sie dabei für sie unwichtiges der theorie weglassen.
die theorie - und die fängt ja schon bei den noten an - ist ja nichts anderes als aufgeschriebene aufs papier gebrachte erfahrungen von musikern.
also kann s doch nur positiv sein, zmd wenn man das ganze zweckgemäß anwendet.
von daher würd ich mich da so gern auskennen, dann muss man sich nicht alle kenntnisse er"spielen", vor allem fürs songwriting - aber ich find einfach keinen wirklichen zugang.
wenn da immer was von theorie steht fehlt dem anfänger da eben oft der bezug zur praxis.(und das sag ich alles als jmd der kaum ahnung von dem ganzen gedöhns hat, aber die meisten die ahnung haben sagen doch auch, dass es einen weiterbringt^^)

von dem her finde ich die workshops oder infos die man im internet kriegt oft unzureichend, in den meisten fällen[edit:gut das war jetzt vll doch ne etwas übertriebene aussage]. die geben einfach nur nen kleinen einblick, setzen aber schon wieder wissen vorraus und sind einfach nicht gründlich genug. oder einfach nicht individuell für einen geignet da man vll eher andere sachen spielen will - etwas für jeden im i-net festzuhalten ist da wohl zugegeben eher schwer zu erreichen. da hab ich dann oft keine lust mehr und spiel halt so weiter.. was allerdings schon eher was bringt is so n forum wie hier. das is natürlich unheimlich wertvoll.
 
Ich glaube, Ihr meint hier unterschiedliche Sachen. Unter 'nach Noten spielen' verstehe ich, vom Blatt spielen. Das heisst, auf's Notenblatt schauen und sofort losdudeln. Das ist die hohe Schule und wird wohl hauptsächlich im Klassikbereich gefordert. Unter 'Noten kennen' verstehe ich, dass ich weiss, welche Note (bzw. welcher Ton) sich auf dem jeweiligen Bund des Griffbretts befindet. Das ist eine Fähigkeit, die man sich auch als Rockgittarist meiner Meinung nach aneignen sollte.

Laut eigener Aussage von Gary Moore in einem Interview kann er auch nicht nach Noten spielen. Aber dass er die Noten (Töne) auf seiner Gitarre kennt, da bin ich mir sicher.

Gruss
Günni
 
pardon, aber bin ich hier der einzige dem das irgendwie pervers vorkommt?? Ich mein Noten sind die Schrift der Musik, das is ja als hätt ich vor Deutschlehrer zu werden aber nich lesen zu können.
 
Es soll doch jeder nach seiner Fasson und Leidenschaft Musik machen.

Es gibt soviele Orchester Musiker, die schön vom Blatt spielen können aber denen jegliches Gefühl für z. B. Blues, Funk oder Boogie abgeht... wer wie solche Leute auf Noten "herumreitet" hat den Bezug zur musikalischen Realität verloren... andererseits schadet es nicht wenn man sich mit Noten befasst... es gibt halt verschiedene Herangehensweisen zur Musik, die alle mehr od. weniger ihren Sinn haben... wenn der Spass dabei nicht zu kurz kommt und die Motivation nicht leidet ist man auf einem guten Weg...

lg
 
Es gibt soviele Orchester Musiker, die schön vom Blatt spielen können aber denen jegliches Gefühl für z. B. Blues, Funk oder Boogie abgeht... wer wie solche Leute auf Noten "herumreitet" hat den Bezug zur musikalischen Realität verloren... andererseits schadet es nicht wenn man sich mit Noten befasst... es gibt halt verschiedene Herangehensweisen zur Musik, die alle mehr od. weniger ihren Sinn haben... wenn der Spass dabei nicht zu kurz kommt und die Motivation nicht leidet ist man auf einem guten Weg...

Ich habe schon mehrfach mit Leuten zusammengespielt, die keine Noten konnten und die sich nur an die Tabulaturen gehalten haben... denen auch das Gefuehl fuer die Musik selbst gefehlt hat. Von da aus wuerde ich das nicht mit Noten verbinden, sondern eher mit den Menschen.
 
Ich habe schon mehrfach mit Leuten zusammengespielt, die keine Noten konnten und die sich nur an die Tabulaturen gehalten haben... denen auch das Gefuehl fuer die Musik selbst gefehlt hat. Von da aus wuerde ich das nicht mit Noten verbinden, sondern eher mit den Menschen.

Jau, ich auch, und das kann entsetzlich sein... ich wollte hier auch keine Notenleser diskreditieren (bin nämlich selbst einer, der aber auch gerne mal mit Tabs arbeitet) sondern auf die Freiheit setzen.

lg
 
Ich denk einfach ab nem bestimmten Grad von professionalität gehört das einfach dazu, klar die ersten 1-2 Jahre jetzt nich Notenlesen zu können is nich so zum heulen, vor allem wenn man vor sich hindudelt oder nur so zum Spaß spielt, aber hallo was isn jetzt wenn du mal n größeren Auftritt mit wenn du bei nem Auftritt für wen einspringst oder im Studio schnell was einspielen sollst und kannst keine Noten lesen? Das Gefühl is da ne ganz andre Frage..
 
..aber hallo was isn jetzt wenn du mal n größeren Auftritt mit wenn du bei nem Auftritt für wen einspringst oder im Studio schnell was einspielen sollst und kannst keine Noten lesen? Das Gefühl is da ne ganz andre Frage..

Eben nicht, und DREI DICKE Ausrufezeichen dahinter.

Hast Du schonmal mit guten Sessionmusikern gespielt? Da gibt es welche, die mit ihrer Erfahrung und ihrem feeling und zwar komplett ohne Noten einige notenlesende Studiomusiker "locker in die Tasche stecken"... denen musst Du nur kurz was vorpfeiffen und sie wissen genau worum es geht.... aber es soll doch jeder glauben was er will :rolleyes: .

lg
 
Nein nein nein versteh mich bitte nich falsch, natürlich ist gefühl wichtig und kann einiges wettmachen, aber Notenlesen macht einfach n großen Teil aus. Auch die besten Sessionmusiker werden dir nen Vogel zeigen wenn du nich mal Alle meine Entchen vom Blatt spielen kannst, denn sie wissen dann, ok, zum jammen ganz nett, aber wen wir mit dem ins Studio gehn wollen kann ers seinen Teil. Und für alles andere braucht er doppelt bis dreifach solange wie jemand der notenlesen kann. thats it.
außerdem ne leidige diskusiion die auch nur im Bass/Gittarrenbereich vorkommt, weil alle anderen gar keine andere Möglichkeit ham als Noten zu lesen. Also Gitarristen : ARsch hoch und Noten lesen lernen! :D
 
...außerdem ne leidige diskusiion die auch nur im Bass/Gittarrenbereich vorkommt, weil alle anderen gar keine andere Möglichkeit ham als Noten zu lesen...

Ich weiß, was Du meinst, aber so kategorisch kann man das nicht sagen:Tabulaturen sind uralt und werden auch für andere Instrumente genutzt. Es gibt auch Länder, in denen die Tabulatur für Zupfinstrumente die bedeutendere Rolle spielt.

Gruß

Brigde
 
echt? ich dachte wir verwöhnten Gittarris/Bassis wärn die einzigen die den Vorzug hätten...
 
Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber Pauschalaussagen sind ja scheinbar eine deiner Stärken.

Genau wie die Tontechniker, welche immer ihre schwachsinnigen Bilder von jedem Musiker im Kopf haben und vor einem Gig ständig zum Besten geben. Soviel zu festgefahrenen Ansichten.

Es ging hier vorher auch nicht um eine generelle Diskussion, dahingehend hat sich der Thread nur entwickelt. Mir ging es darum, dem Threadersteller, der sich nicht sicher war, ob er Noten lesen / umsetzen oder sonstwas muss, um nicht hinter anderen hinterher zu hinken oder auf der Strecke zu bleiben, zu sagen, dass er sich nicht verrückt machen muss, nur weil einige meinen, weil sie selbst Noten können, dass es die Kunst der Künste wäre und alle anderen keine richtigen Musiker wären o.ä. ... Bandwurmsatz.
 
kennt ihr übungen zum erlernen der töne auf den griffbrett? so noten lesen kann ich aber ich muss noch lernen wo die töne auf dem griffbrett liegen und dann danach spielen können. das mit 8el und so kann ich auch die pausen und ich kann auch shuffle spielen. aber ich brauche übungen zum lernen der töne auf demgriffbrett.
 
kennt ihr übungen zum erlernen der töne auf den griffbrett? so noten lesen kann ich aber ich muss noch lernen wo die töne auf dem griffbrett liegen und dann danach spielen können. das mit 8el und so kann ich auch die pausen und ich kann auch shuffle spielen. aber ich brauche übungen zum lernen der töne auf demgriffbrett.

hmm da würd ich sagen: gaaanz oft angucken und einprägen
du kennst doch die leersaiten(nehm ich mal an :D) und dann kannst du dir ja einen bund auf einer saite nehmen - sagen wir mal 9ter bund auf g - dann machst du
0=g
1=gis
2=a usw...
bis 9=e...ahhh

so machst du das immer und immer wieder...aber nicht mit 100 noten hintereinander, sondern immer mal so zwischen dem spielen da sagst du dir iwelche bünde auf iwelchen saiten an un am anfang zählst du noch und iwann...tadaaa weißt dus ganz schnell

die methode hat zumindest bei mir funktioniert - es gibt aber keine garantie :D

mfg

(hier gibts im board auch einige threads mit tricks zum notenlernen auf dem griffbrett...aber die halte ich persönlich nich für allzu angebracht. da bin ich der meinung: einmal ordentlich gelernt und es sitzt für immer^^)
 
kannst mal in Peter Fischers 'Secrets of Rock Guitar' reinschauen, der erklärt imo sehr gut, wie man sich das Griffbrett über relativ wenig Fingersätze transparent machen, also erschliessen kann!
 
@roggermann danke für die tips, ich werde mich mal umschauen im forum. Ist das nicht auch bei manchen bünden so das ein bund ein GANZER ton ist?????
 
Ein Bund ist immer ein ganzer Ton, aber du meinst wahrscheinlich: Fis oder Cis sind keine ganzen Töne, das sind zwar nur Zwischentöne aber trotzdem ganze Töne. Oder du meinst H und E, es gibt kein Eis :)D) oder His. Da gibt es nur H und E.

Edit: Ich glaube ich habe mich vertan, am besten mein Post ignorieren. :(
 

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