Tabs oder Noten als Gitarrenanfänger?

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Blackjack777
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Hi leute!!!!

Ich fange grad an gitarre zu lernen. ich erlerne das E- gitarrenspielen anhand von noten (was natürlich ist ;)). ein kumpel von mir hat das spielen in den letzten 2 jahren durch tabs erlernt(und er spielt gut). meine frage is spontan ob tabs einfacher sind als noten und ob ich mir stolpersteine schaffe. nur vorweg ich bin der überzeugung das man mit noten viel mehr mit der musik erreichen bzw sie besser verstehen kann. ohne noten is man praktisch (vorsichtig ausgedrückt, ohne jemandem nahe zu kommen ein musikalischer analphabet). andererseits, schaffe ich mir ballast an?:redface: ich will nicht zur fachuni oder gar stücke umschreiben:p! ich wäre euch dankbar für jede antwort !!!!!


P.S.:der sch***ß thread hört sich an wie ein dr sommer "hilfe ich hab pickel" artikel an .........ich muss selber lachen:D
 
Eigenschaft
 
Grundsätzlich ist es einfacher mit Tabs zu spielen. Ich halte es aber für unbedingt nötig auch Noten lesen zu können (nicht unbedingt Blattspiel, was aber auch sehr sinnvoll ist).
Wenn du nämlich z.B. in einer Bigband oder einem anderen Orchester spielst musst du normalerweise immer nach Noten spielen. Ich denke also nicht, dass du etwas falsch machst. Am besten ist du lernst beides.
 
Das hängt davon ab...
Willst du in einer Punkband spielen?
Dann brauchst du Metronom, viel Verzerrung, einen Freund der dir Power-Chords zeigt ...und viel Bier.
Ansonsten ist es natürlich gut beides lesen zu können
Mein tip:
Lehrer
Der bewahrt dich davor Sachen falsch (oder passender:umständlich) zu lernen bzw. zu spielen..
hoffe das hilft
Marcel
 
mit noten macht man nie was falsch.
Mit tabs stößt man schnell an die grenzen,
der analphabetenmusik, und dann muss man das
mit den noten mühsamer lernen, weil das spiel schon
besser ist als das lesen.
 
Ich bin selber noch Anfänger und finde es einfacher mit Tabs zu spielen. Man muss ja eigentlich nur die Tabs lesen können und eben üben :p
 
Hi!

Es kommt auf deinen eigenen Anspruch an. Willt Du nur Musik nachspielen, in einem gewissen Rahmen bleiben dabei und irgendwann an Grenzen zu stoßen, die aber ok sind für dich, reicht es, Tabs lesen zu können.

Mit Noten bist du aber viel flexibler, hast mehr Ausdrucksmöglichkeiten, Variationen, Spielarten.

Alleine schon die Rythmik ist mit Noten viel besser und eingängiger darstellbar als mit Tabs. Dann sowas wie .. du liest ne 3 auf der G-Saite, dann bist du auf genau auf diesen ton festgelegt. Liest du aber im Notenbild ein A#, so hast du schon einige Möglichkeiten auf der Gitarre, diesen Ton zu spielen.. nicht unedingt eben auf der G-Saite.

Ich bin froh, dass mein Lehrer mir geraten hat, nach noten zu spielen. Tabs kann man immer noch leichtestens dazu lernen..

midnight
 
andereseits isses halt doof weil ich mir end vortellen kann,dass du sofort komponieren willst.
und im web sind halt numal 90% aller noten in tabs,wenn du was nachspielen willst.


es is sicherlich schwerer(beispiel oben 3. bund g saite, wenns dort steht spielst du es,bei noten musst halt erst überlegen"wo war das gleich nochmal")

wenns du ned zu schwer is machs,tabs nachlernen>noten nachlernen.

aber ich denke nicht ,dass man es unbedingt braucht.
 
also ich hab mit tabs angefangen, weil ich gedacht hab, das notenlesen viiieeel zu kompliziert ist. bin dann ziemlich schnell zu der erkenntniss gekommen, dass es mit den tabs zwar echt einfacher is, man aber- wie schon erwähnt wurde, schnell an seine grenzen stößt und man vor allem keine gescheide rhythmik hinbekommt. wenn man ne seite hat (oder eine person seines vertrauens, die sich damit auskennen, bzw. gitarren lehrer...) der dir das beibringt, bist auf jeden fall klar im vorteil!


keep on rockin'
 
jo vielen dank euch allen für die ratschläge . denk' mir ich bleibe beim notenspiel. man is flexibler,ne? thx:great:
 
ich hab auch mit tabs angefangen, weils viel einfacher aussah als mit noten.

Allerdings hab ich dann schnell probleme gekriegt, weil ich in ne bigband gegangen bin, da gibts keine tabs, nu noten, und dann wars ziemlich schwer, das ganze auf normale noten umzustellen. Wie Rhia auch schon sagte, man muss dann erstmal überlegen, was wo is und wo man das spielt, aber das kriegt man auch mit der zeit rein.

Also, ich würde raten, erst noten zu spielen, und wenn man das richtig kann, dann kann man sich auch tabs angucken.
Außerdem wird man mit noten vertraut und kann dieses wissen auch anderweitig noch einsetzen (beim singen, oder wenn man noch andere instrumente spielen will)
 
Rhia schrieb:
und im web sind halt numal 90% aller noten in tabs,wenn du was nachspielen willst.

Jaaa?
Guck dir PTB und GP4 Tabs an und sag mir was du siehst.
Ich sehe einmal Tabulatur und ein Notensystem.
Also das sollte nicht das Problem sein.
 
Wobei die Guiatar pro noten doch recht beschissen sind, weil man maximal 2 unabhängige Stimmen in einem System hast und weil das Programm keine enharmonische verwechselung kann, daher sehen manche notenbilder recht beschissen aus, und zerstören die ganze möglichkeit das stück zu verstehen.
 
kleinershredder schrieb:
Wobei die Guiatar pro noten doch recht beschissen sind, weil man maximal 2 unabhängige Stimmen in einem System hast und weil das Programm keine enharmonische verwechselung kann, daher sehen manche notenbilder recht beschissen aus, und zerstören die ganze möglichkeit das stück zu verstehen.

Das versteh ich nicht, ich hätte mich doch mehr mit Noten beschäftigen sollen :redface:
 
Du musst als moderner Gitarrist keine Noten lesen können. Ich meine damit, du musst nicht im Notensystem die Töne bezeichnen können, abhängig von der Linie, auf der sich ein Notensymbol befindet. Natürlich ist das für Musiktheorie und Verständnis hilfreich, aber zum Spielen, Komponieren usw. völlig unnötig.

Was du können solltest, ist alles andere aus der Notenschrift; alles, außer die Notensymbole selbst. Du solltest kennen z.B.: Notenlängen, Ausdruckssymbole, Bindebögen, Betonungen, n-olen, Taktangaben, Wiederholungen und alles andere, was es so gibt. Das solltest du verstehen und musikalisch umsetzen können
Wenn du Tabs schreibst oder liest, sollte möglichst alles nach Notenschrift dargestellt und aufgeschrieben sein, außer eben der Ton selbst. Somit ist gewährleistet, das wirklich alles so nachgespielt werden kann, wie es auch nachgespielt werden solle.
Tabs ala:
--55577777995559795--
--55577777995559795--
--33355555773337573--
sind völlig unsinnig, außer man hat das Lied schon augenommen bzw. hat eine Aufnahme. Es gibt unzählbar viele Möglichkeiten das zu spielen.

Du solltest Musiktheorie beherrschen. Das kannst du für den praktischen Gebrauch auch ohne Noten (also in Bezug auf Gitarre sollte es reichen ,Töne sind nun ma Töne und wenn du die Theorie abstrakt lernst, dann geht das ohne Noten)
 
Tammo schrieb:
Das versteh ich nicht, ich hätte mich doch mehr mit Noten beschäftigen sollen :redface:

Wenn man z.b. in d-moll was notiert hat, wird das ja mit einem b vorgzeichnet.
Wenn man dann den Dominantakkord A-dur schreiben will, muss man vor das C ein Kreuz setzen. Und das macht dieses dähmliche Programm dann nicht. Das kann dann entweder nur bs oder nur Kreuze. Das schreibt dann also nicht cis sondern des. Und dann geht ja der zusammenhang verloren. Dann kann man den akkord nur noch schwer erkennen.
Doppelvorzeichen sind diesem dähmlichen Programm auch fremd. Ich habe in der letzten komposition kein einziges b-versetzungszeichen geschrieben einfach weil das Programm zu doof ist und mir Kreuze zum modulieren wichtiger sind.
Oder in fis-moll harmonisch was zu schreiben, da könnt ich auch kotzen, weil das Programm einfach kein Eis schreibt. Wenn man dann einen schnellen wechsel zwischen Fis und Eis schreiben will schreibt das doofe Programm immer Fis und F im wechsel. Das ist Notensatztechnisch einfach falsch und sieht zudem auch noch scheiße aus.
Das ist so als würde word automatisch irgendwelche Substantive klein schreiben und man könnte es nicht ändern. Also wer das gemacht hat echt:screwy:

@korittke
Wie soll man denn komponeren ohne theorie?
Ich finde man kann hier nicht einfach sagen ein moderner Gitarrist braucht keine Noten.
Man kann vielleicht sagen ein Gitarrist, dem es nichts macht, Musik nicht zu verstehen und nie das höchste niveau zu erreichen, braucht keine Noten.

Ausserdem ist es wirklich unsinn den ganzen Rest der Notenschrift zu lernen nur die Tonhöhen selbst nicht. Den kleinen schritt kann man dann auch noch machen.
Die Lautenisten haben früher meist nach Tabulatur gespielt, aber es hatte schon seinen Grund das dann auch da auf Noten umgestiegen wurde.

Der Ausspruch ein MODERNER Gitarrist braucht keine Noten, ist daher also ein wenig unsinnig. Eher ein alter Gitarrist braucht keine Noten, wer aber ernsthaft Gitarre spielt für den sind Tabulaturen eigentlich schon seit Jahrhunderten ausgstorben.
 
Welchen Vorteil haben denn Noten gegenüber der Tabulatur? Harmonien kann man in der Tabulatur auch erkennen. Außerdem habe ich gesagt, dass man Musiktheorie braucht.
 
also: insgesamt ist es einfacher tabs zu lernen und auch zu spielen, da du nur ablesen brauchst und da sofort steht wo du greifen musst.......

Jedoch ist das grosse Problem beim Tab-Spielen, dass man nicht weiss, wie schnell man das lied spielen soll, oder die pausen kann man auch nicht ganz so genau darstellen, wie beim notenlesen.:great:
 
Ne Harmonie in Tabulaturen zu erkennen ist aber mindestens genauso schwer wie Noten zu lesen. Der Vorteil von Noten ist, dass man seine eigene Intention mit in die Interpretation geben kann, weil man in verschiedenen Lagen spielen kann, und weil Tabulatur mit Rythmusnotation auch scheiße zu lesen ist. Das bleibt dann immer mehr beim auswendig lernen, als beim Blattspiel.
Theorie ist wichtig, hast du gesagt. Das stimmt.
Aber Theorie ohne Noten zu können vergiss es.
Das kann ich dir jetzt schon sagen, obwohl ich
erst seit ca. einem Jahr richtig Theorie lerne.
Selbst jetzt würde man ohne Noten an Grenzen stoßen.
 

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