@DJ Nameless:
erstaunlich war auch, dass das von mir angesprochene Konzert schon eher in der softeren Metal - Ecke anzusiedeln und das Publikum im Altersbereich zwischen 18 - 30 war. Also ein Publikum, dass die hohe Lautstärke gewöhnt ist und auch zu der Generation gehört die wirklich im laut=besser - Wahn aufgewachsen ist.
Ein neues Format muss sich innerhalb kurzer Zeit durchsetzen, sonst wird es nichts mehr, dann übersteigen die Marketing - Kosten den Gewinn und die Unterstützung dafür wird eingestellt.
MP3 ist ja mittlerweile auch komplett veraltet, es gibt einige Kompressionsverfahren, die besser sind und in Zeiten, in denen eine 500GB Festplatte mittlerweile locker weniger als 100€ kostet spielen große Datenmengen auch kaum noch eine Rolle... es muss nur in die Köpfe rein.
In einem Interview in der letzten Gitarre&Bass haben Radiohead ein Interview gegeben zu ihrem letzten Konzept: "bezahl so viel wie dir das Album wert ist"... dabei wurde vom Interviewer angemerkt, dass sich einige Käufer über die schlechte Qualität des Materials beschwert haben, welches auf 160kbit MP3 konvertiert wurde.
Darauf sagte Radiohead in etwa:
"Unser Tontechniker und wir hören zwischen 160kbit und unkomprimiert keinen Unterschied, das ist nur was für Freaks, die sich stundenlang in HiFi Läden rumtreiben und sich sündhaft teure Anlagen kaufen"
Das hat mir schon etwas zu denken gegeben... sind die bescheuert oder ich?
(und mit was ham die bei der Aufnahme abgehört, nem Handy - Speaker?)
Ne mal ehrlich... sind wir einfach nur Freaks, das wir darüber diskutieren? Also die 5% der Konsumenten die bei der Produktion zu vernachlässigen sind. Reduziert sich Musik nun also wirklich nur noch auf ihren "Unterhaltungswert", also den "Druck" oder die "Tanzbarkeit" und wird zu einem belanglosen "Nebenbei"?