synth fuhrpark behalten oder open labs neko?

  • Ersteller godspeed
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Es ist halt sehr kompakt und bei Bedarf auch sehr mobil :) Ich persönlich würde ja noch weiter reduzieren auf den MiKo LXD oder gar den DBeat, wobei Letzterer halt auch weniger Leistung hat.
 
Es ist halt sehr kompakt und bei Bedarf auch sehr mobil :) Ich persönlich würde ja noch weiter reduzieren auf den MiKo LXD oder gar den DBeat, wobei Letzterer halt auch weniger Leistung hat.


Naja, nen Rechner + Controler is jetzt nicht die Welt zum transportieren.
 
für mich ist halt das gefühl wichtig, an einem instrument zu sitzen und das vermittelt mir die kombi midikeyboard und PC nicht wirklich...ich weiß: käse zum whine, aber so hat halt jeder seine macken:D
 
Die Frage, die sich stellt ist doch: Sind die Openlabs-Dinger wirklich Instrumente? Also, vom Gefühl her, meine ich natürlich. Wird es allein deshalb zum gefühlten Instrument, weil es in einem einzelnen Gehäuse verpackt ist?

Ich glaube ehrlich gesagt nicht. Ich glaube, das Instrumenten-Feeling entsteht durch das Gesamtpaket, vor allem die gut aufeinander abgestimmten Komponenten. Das fängt beim Einstöpseln-und-los-Prinzip an, geht über die Tastatur, die an die Klangerzeugung angepasst werden muss, bis hin zu den Bedienelementen, die logisch sinnvoll angeordnet und beschriftet sind.
All das ist bei den Openlabs-Geräten aber nicht der Fall, weil eben alles allgemein gehalten werden muss. Insofern würde ich vermuten, dass mir persönlich das nur ein minimal stärkeres Instrumenten-Feeling geben würde.

Man kann das natürlich auch umgekehrt sehen: Wenn du die Openlabs-Geräte in dieser Hinsicht wirklich besser findest, müsste es doch reichen, ein paar Teile zu kaufen (kleiner Bildschirm, Faderbox, Potibox, Doepfer-Tastatur), nen Gehäuse drumrum zu bauen, Anschlüsse für den Rechner dran (der weiterhin unterm Tisch steht und jederzeit getauscht werden kann -> Zukunftssicherheit) und fertig. Selber Effekt für einen Bruchteil des Preises.
Klar, wenn man das Teil live einsetzen wollte, wäre es vermutlich nicht ganz so einfach, aber darum geht es hier ja auch garnicht.
 
für mich ist halt das gefühl wichtig, an einem instrument zu sitzen und das vermittelt mir die kombi midikeyboard und PC nicht wirklich...ich weiß: käse zum whine, aber so hat halt jeder seine macken:D

Sagen wir es mal so:
Ein Instrument zu spielen ist eine Sache, und einen Song aufnehmen, die einzelnen Parts bearbeiten, arrangieren, mischen , mastern ist eine ganz andere.
Auf einem Instrument kann man nach Herzenslust spielen und sich die Zeit vertreiben oder was auch immer. Aber wenn man einen Job damit machen will, und in deinem Fall ist es eben fertige Musik zu produzieren, dann sitzt man in der Regel am wenigsten am Instrument selbst im Sinne das man spielt, sondern man verbringt in der Regel die meiste Zeit damit, den Song fertig zu bringen.
Und für diese ganze Arbeit ist ein Computer und Software die weitaus beste Lösung.
Ob es für jemanden einen Unterschied macht ob er ein Keyboard spielt, dessen Klangquelle in die Boxen eingespeist wird, oder über den Rechner verbunden einen vst triggert, der dann den Sound an dieselben Boxen liefert, sei dahingestellt.
Mein Fazit wäre:
trotz eigener "Macken" hat das ganze wenig mit Gefühlen zu tun. Es geht darum ob man sich die Arbeit erleichtern will, und dafür ist Cubase im Vergleich mit einem Workstation Sequenzer wie ein Raumschiff im Vergleich zu einem Eselsritt. Ein Ritt auf dem Esel kann romantisch/schön/unterhaltsam oder was auch immer sein, aber wenn es darum geht, möglichst schnell und bequem von A zu B zu kommen, braucht es eben ein bißchen mehr.
Ich würde mindestens eine Workstation als Soundquelle behalten und alles was mit Aufnehmen und danach zu tun hat, auf einer Software erledigen.
 
Es geht darum ob man sich die Arbeit erleichtern will, und dafür ist Cubase im Vergleich mit einem Workstation Sequenzer wie ein Raumschiff im Vergleich zu einem Eselsritt.
[...]
Ich würde mindestens eine Workstation als Soundquelle behalten und alles was mit Aufnehmen und danach zu tun hat, auf einer Software erledigen.
Um Workstation-Sequenzer gehts hier doch gar nicht. Es geht ja nur darum auf welcher Plattform man die DAW nach Wahl (in dem Fall halt Cubase) verwenden will.
 
Hallo godspeed,

nachdem ich mir heute morgen erstmal deine sehr geile Website angeschaut habe weiß ich ja was du so eigentlich musikalisch anstellen willst und kann den Gedanken gut nachvollziehen.
Aber vorneweg: Die Openlabs-Teile halte ich für völlig überteuert und du hast eben den Nachteil wenn wirklich etwas kaputt ist bist du dein all-in-one Gerät erstmal los und stehst naggisch da.

Es gibt doch ziemlich viele Möglichkeiten mehr und mehr auf PC/Mac umzustellen ohne sich komplett auf einen Hersteller/Produkt verlassen zu müssen:
- Den Motif z.B. als Rack-Version mit mlan Karte, einzubinden via den VST-Editor in jeden Sequenzer oder VST-Host. Schmiert der Rechner ab kann man zur Not auch mit einem Not-Masterkeyboard für ein paar Euro behelfsmäßig weiterarbeiten. Alternativ gibt es sowas ja auch noch von Roland etc.
- DAWs in Hülle und Fülle, z.B. https://www.thomann.de/de/maudio_projectmix_io.htm mit integriertem Firewire-Audiointerface und Motorfadern oder sowas hier wenn's ein bisschen "mehr" sein darf https://www.thomann.de/de/presonus_studiolive_1642.htm
- 15" Touchscreen beim Neko mit einer Auflösung von 1024x768: Ob das wirklich praktikabel ist halte ich für fragwürdig. Dann lieber ein Rechner mit Dual-Display und der Möglichkeit mit USB-DVI Adaptern weiter auszubauen.
- Setzt du nicht auch ein Wacom-Touchdisplay ein? Von Wacom gibt's z.B. sehr geile Grafiktabletts mit denen sich auch hervorragend VSTi's benutzen lassen.

Also ich würde mir auf keinen Fall ein Openlabs Gerät kaufen, dann lieber noch eins selbst gebaut ;-) Vielleicht deinen Motif mit einer mlan-Karte aufgerüstet, die anderen Boards verkaufen und in eine gute DAW und Rechner/VSTi's investieren? Als Rechner kann man ja sowas hier nehmen, damit wäre man auch transportable für den Bühneneinsatz (USV nicht vergessen!): http://www.apple.com/de/macmini/

Viele Grüße
hisdudeness
 
für mich ist halt das gefühl wichtig, an einem instrument zu sitzen und das vermittelt mir die kombi midikeyboard und PC nicht wirklich...ich weiß: käse zum whine, aber so hat halt jeder seine macken:D
Genau das ist es aber, was ich oben mit "Inspiration" meinte!! Wenn ich eine Idee habe, die ich dann letztlich nur noch "zu Papier" bringen sprich produzieren muss, bin ich am PC mit einer Tastatur zum Einspielen und alles direkt abrufbar über VST bestens bedient. Wenn ich mir aber erst etwas ausdenken muss, eine Idee entwicklen muss, kann ich das nicht am PC und genausowenig an einem Keyboard, wie dem NEKO, was nichts anderes ist als Keyboard und PC in einer Kiste.
Dann ist es ein größerer Vorteil an einem Keyboard zu stehen, einfach ne Weile rumzuspielen, womöglich noch mit vorhandenen Reglern direkt den Sound beeinflussen zu können, solange bis sich eine Idee entwickelt. Und hab ich dann noch unterschiedliche Geräte stehen, umso besser, denn umso mehr Möglichkeiten hab ich dann. Das ist das, was ich unter Inspriation verstehe, und dich ich brauche und auch nie missen möchte.

Ich hab seit knapp einem halben Jahr ein "richtiges" Rhodes, und obwohl ich diverse Keys habe, die wunderbare Rhodes Sounds produzieren, ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ich ertappe mich immer wieder, dass ich gerade mal wieder zwei Stunden nur "gedaddelt" habe - wie meine Frau immer so schön sagt. Für mich ist das Inspiration, die mir kein anderes Keyboard geben könnte.
 
Um Workstation-Sequenzer gehts hier doch gar nicht. Es geht ja nur darum auf welcher Plattform man die DAW nach Wahl (in dem Fall halt Cubase) verwenden will.

Sehe ich anders, aber bitte schön:
fühlt man sich dann besser wenn man die Oberfläche von Cubase auf einem Neko Bildschitm anstarrt, anstatt auf einem gewöhnlichem Display? Ich habe da meine Bedenken, schon wegen der Platzierung der Tastatur und des Trackpads.

Da kann er sich ja auch einen iMac kaufen und dabei den Rechner, Tastatur und Maus (oder neuerdings Trackpad) so um eine seiner Workstations (die er hat und als "richtiges" Instrument haben will) platzieren, dass es dem Neko gleich kommt. Und für das ersparte Geld kauft er sich einen Haufen bester Software.
 
Die Frage, die sich stellt ist doch: Sind die Openlabs-Dinger wirklich Instrumente? Also, vom Gefühl her, meine ich natürlich. Wird es allein deshalb zum gefühlten Instrument, weil es in einem einzelnen Gehäuse verpackt ist?

Sehr gute Frage, die ich persönlich mit einem klaren "nein" beantworten würde ;)
Die Openlabs-Wundergeräte sind m.E. PCs mit eingebautem Keyboard und ein paar Controllern - nicht mehr und nicht weniger. Potthässliche Dickschiffe, bei denen bei mir so gar kein Instrumenten-Feeling aufkommen würde. Das fängt beim Kompromiß der universal-Controller an, geht bei der vermutlich mäßigen Ergonomie weiter (Bedienelemente, die 50cm recht und links des zentralen Screens liegen?? Touchscreen-Bedienung für Mausoptimierte Software?) und endet beim verunglückten Gehäusedesign und den vollschlanken Transportabmessungen.

Ich würde definitiv das schöne Geld nicht in sowas investieren, sondern bei einer Kombination aus Rechner, Software und ausgesuchten Hardware-Lieblingen bleiben, die die Bezeichnung "Instrument" auch verdient haben. Da ist man auch nicht jahrelang auf dieses eine Raumschiff festgelegt...
 
also....

ich werde meine burg behalten (mich aber vielleicht vom blofeld trennen und dafür omnisphere holen)....dazu habe ich jetzt noch zu einem unfaßbar günstigen preis ein macbook pro geschossen. dann kommt das cubase vom PC auf den mac und gut ist.

die diskussion heir hat tatsächlich bei der entscheidung geholfen:)
 
du bist unglaublich....:D
 
Sehe ich anders, aber bitte schön:
fühlt man sich dann besser wenn man die Oberfläche von Cubase auf einem Neko Bildschitm anstarrt, anstatt auf einem gewöhnlichem Display? Ich habe da meine Bedenken, schon wegen der Platzierung der Tastatur und des Trackpads.

Da kann er sich ja auch einen iMac kaufen und dabei den Rechner, Tastatur und Maus (oder neuerdings Trackpad) so um eine seiner Workstations (die er hat und als "richtiges" Instrument haben will) platzieren, dass es dem Neko gleich kommt. Und für das ersparte Geld kauft er sich einen Haufen bester Software.
Wir reden aneinander vorbei. :gruebel:
Ich wollte dir nur vermitteln dass es in diesem Thread darum geht bzw. ging, ob er Cubase auf dem PC oder auf einem Neko verwenden will und nicht darum es durch den Sequenzer einer Workstation zu ersetzen.

Was die Thematik generell betrifft: Ja ein Neko ist ein PC in einem Keyboardgehäuse und hat viele Nachteile. Aber man darf nicht immer nur von seiner eigenen Situation ausgehen, es gibt auch Szenarien, in den der Neko die bessere Wahl ist. Nur dass das eben bei godspeed eher nicht der Fall ist.
 
Wir reden aneinander vorbei. :gruebel:
Ich wollte dir nur vermitteln dass es in diesem Thread darum geht bzw. ging, ob er Cubase auf dem PC oder auf einem Neko verwenden will und nicht darum es durch den Sequenzer einer Workstation zu ersetzen.

Ich glaube dass ich dich sehr wohl verstanden habe, und deshalb auch meine Frage, welchen Unterschied es denn machen würde ob er sich Cubase auf dem Neko Bildschirm oder auf dem Rechner anschaut! ;)
Und wenns immer noch nicht klar ist, dann lassen wir es halt sein. Die Sache scheint sich ja geregelt zu haben.
 
ich werde meine burg behalten (mich aber vielleicht vom blofeld trennen und dafür omnisphere holen)....dazu habe ich jetzt noch zu einem unfaßbar günstigen preis ein macbook pro geschossen. dann kommt das cubase vom PC auf den mac und gut ist.

Sag mal ruhig Bescheid, wenn du den Blofeld irgendwo reinstellst - ein gewisses Interesse ist vorhanden...;)

Ansonsten viel Glück mit deiner Entscheidung - Erfahrungsbericht versteht sich nach der Einarbeitungszeit ja von selbst, oder?:D
 
Eigentlich ja schon gemein von godspeed so schnell eine Entscheidung zu treffen. Wo wir uns doch erst so richtig warm diskutiert haben...... ;-)

Achso, und falls irgendein Apple-Jünger für seine i-Devices noch ein i-Rack braucht, hier die entsprechende Promo:
http://www.youtube.com/watch?v=xcjLEwZqcQI

Grüße
hisdudeness
 
Es ist halt sehr kompakt und bei Bedarf auch sehr mobil :) Ich persönlich würde ja noch weiter reduzieren auf den MiKo LXD oder gar den DBeat, wobei Letzterer halt auch weniger Leistung hat.
Und Timbaland hat auch so'n Teil.

Die Frage, die sich stellt ist doch: Sind die Openlabs-Dinger wirklich Instrumente? Also, vom Gefühl her, meine ich natürlich. Wird es allein deshalb zum gefühlten Instrument, weil es in einem einzelnen Gehäuse verpackt ist?
Wenn das keine Instrumente sind, baut Wersi schon seit etlichen Jahren keine Instrumente mehr. Wobei Wersi einen auf jeder dritten Prospektseite mit Nachdruck drauf hinweist, daß das eigentlich Windows-PCs mit einem oder mehreren Manualen sind - wovon man allerdings wenig hat, weil die Garantie erlischt, wenn man eigenmächtig was installiert.

Wohlgemerkt, die Lionstracs-Geräte sind auch PCs, Korg OASYS war ein PC, und auch der Receptor ist ein Rechner mit Standardteilen (bei der V-Machine bin ich mir nicht sicher).


Martman
 
Wenn das keine Instrumente sind, baut Wersi schon seit etlichen Jahren keine Instrumente mehr. Wobei Wersi einen auf jeder dritten Prospektseite mit Nachdruck drauf hinweist, daß das eigentlich Windows-PCs mit einem oder mehreren Manualen sind - wovon man allerdings wenig hat, weil die Garantie erlischt, wenn man eigenmächtig was installiert.

Wohlgemerkt, die Lionstracs-Geräte sind auch PCs, Korg OASYS war ein PC, und auch der Receptor ist ein Rechner mit Standardteilen (bei der V-Machine bin ich mir nicht sicher).
Trotzdem gibts bei all diesen Geräten einen wesentlichen Unterschied: Sie haben eine speziell auf ihre Funktion zugeschnittene Bedienoberfläche, zumindest auf der Hardwareseite. Wenn ich mir aber beispielsweise diese Lionstracs-Orgel ansehe, macht deren Display auch nicht den Eindruck, als würde da die rohe Windowsoberfläche gezeigt, sondern eher ein spezielles (wie auch immer geartetes) Frontend.
Welche Art von Rechner da im Hintergrund werkelt ist für das Instrumenten-Feeling ja egal, denn davon bekomme ich ohnehin nichts mit. Egal ob PC-Komponenten oder speziell gefertigte Chips - es kommt doch nur auf die Schnittstelle zum Benutzer an. Würde man in einer normalen Workstation die Innereien gegen PC austauschen, aber die Bedienoberfläche absolut unverändert lassen, würde das vermutlich niemand merken (sofern die Performance gleich bleibt).
 
Doch, über die PA bläst auf einmal der Anmeldeton von Windows Vista... :eek: :D


Martman
 
In dem Fall würde ich empfehlen, alle Signaltöne von Windows abzuschalten. :D

Aber stimmt schon, das ist so ziemlich DER Albtraum, wenn du mit dem Laptop auf der Bühne stehst und mitten im 5 Minuten Intro der epischen Rockballade, fährt dir der PC mit irgendeinem Sound dazwischen. :eek: Jaaaaaaaa! :great:

lg,
Duplo
 

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