daniela schrieb:
cudo, ärgere dich mal bitte nicht zu sehr über pseudomusiker, die Pillepalle (und deine definition dazu) ignorieren müssen um ihr arroganz-ego aufrecht erhalten zu können.
gibt ja offenbar in jedem job leute, denens irgendwann nicht mehr um die sache - sondern nurnoch (oder schon immer??) um rechthaben geht
Damit meinst doch nicht mich, oder ?
Falls doch, bitte mal genauer erklären, wie du das alles rausbekommen hast.
Cudo, falls ich dich ärgere, bitte ich um Entschuldigung.
Cudo schrieb:
Hallo Stringgod,
Du sagtest: Kann aber auch soviel wie 'Unnötiges Zeug' heissen !
Damit hätte sich Dein Freund auf den Daumen gehauen!
Du sagtest: Ein guter Jazzer kann erkennen wenn Akkordsymbole angeblich falsch notiert sind.
Warum denn kompliziert wenns auch einfacher geht. Wir halten uns an die weltweit allgemein üblichen Akkordsymbole und schreiben dem begnadeten Jazz/Rockmusiker die Changes gleich richtig auf. Er hat dadurch die Möglichkeit sich mehr auf sein eigentliches Spiel zu konzentrieren.
Ich könnte Dir Geschichten von schlecht geschriebenen Partituren erzählen... . Es ist wirklich ärgerlich sich bei der oft viel zu kurz bemessenen Generalprobe auch noch damit rum zu schlagen. Als Arrangeur und Komponist wählst Du immer die Variante die dem Interpret die Ausführung erleichtert und da sind eben Normen gefragt. Bekannte Clichees werden vom Auge innerhalb Sekundenschnelle aufgefasst. Unbekanntes dagegen hemmt den Spielfluss und wirkt sich negativ auf die Gesamtbilanz aus.
CIAO
CUDO
P.S.: Wo bleibt Dein Beweis (Aufnahme) in unserer L.I.L. Konversation?
Deine Bemühungen sind toll, alles auf einen Nenner zu bringen, aber das funktioniert leider in der Praxis nicht. Wie du selber schon gesagt hast, hast du schon Unmengen an Partituren gesehen, die grauenvoll notiert waren. Das ist einfach so in der Praxis und da gibt es keine Norm, an die sich jeder hält.
(Es geht mir hier nur um den Jazz/Pop/Rock Bereich. Wie es bei den Klassikern aussieht, weiss ich nicht)
Vielleicht ist eine Norm ja gerade auch deshalb nicht verbreitet, weil es im professionellen Bereich unnötig (Pillepalle
) ist und sich deswegen auch keiner wirklich drum kümmert.
Es ist einem guten Saxophonisten egal, ob da 7#5 oder 7b13 steht. Er wird einfach sofort erkennen, was gemeint ist. Ebenso erkennt ein guter BigBandgitarrist sofort, welche Voicings gemeint sind, bzw. gut passen.
Ich bin auch verwirrt, wenn jemand +7 für maj7 schreibt, das ist klar. Aber trotzdem weiss ich, welcher Akkord gemeint ist.
Solche theoretischen Genauigkeiten machen IMHO nur Sinn bei Leuten, die wirklich (noch) nicht wissen/hören was man spielen kann/muss. Das hört aber bei Erreichen eines bestimment Niveaus auf. Da weiss man einfach was gemeint ist. Und das meine ich mit unnötig (pillepallig).
Cudo schrieb:
Warum denn kompliziert wenns auch einfacher geht. Wir halten uns an die weltweit allgemein üblichen Akkordsymbole und schreiben dem begnadeten Jazz/Rockmusiker die Changes gleich richtig auf. Er hat dadurch die Möglichkeit sich mehr auf sein eigentliches Spiel zu konzentrieren.
Es gibt keine weltweit üblichen Akkordsymbole. Jeder schreibt so wie er es meint. Das beweist doch dieser Thread hier. Selbst in Bigbandsheets oder Realbooks herrscht Akkordsymboldurcheinander.
Man kann zwar erklären, warum das eine Symbol mehr Sinn macht als das andere, aber das wird die Praxis nicht ändern.
Einem 'begnadeter' Jazzer ist es völlig egal was du aufschreibst, solange es nicht völliger Blödsinn ist. Er wird sofort erkennen, was gemeint ist.
Er wird sich auch von völlig bescheuerten Akkordsymbolen nicht aus der Konzentration bringen lassen und wird vorallem nicht schlechter spielen.
Wie gesagt, ich glaube, dass diese Normen an Musikschulen oder in Amateurbigbands etc. sehr viel Sinn machen würden, bzw Sinn machen, aber in der professionellen Welt nicht von Nöten sind.
Was meints du mit Beweis ? Diese Powerchordsache ? Wenn du darauf bestehst, mach ich da mal ne Aufnahme.
Gruss,
Stringgod