Erfahrung oder Schätzung? Kilogramm kann man sicherlich messen, Lautstärke auch. Aber die Wattzahl ist nur ein Anhaltspunkt.
Mein Roland AC-60 hat 60W, was also in etwa dem Acus entspricht. Ich weiß also wie der klingt und was der kann und das es irgendwann zwar noch lauter geht, aber es nicht schöner wird.
Ich kann nur nochmals betonen, daß nicht das Verstärken der Gitarre das Thema ist, sondern der Gesang! Die kleinen Roland-Cube sind zwar leicht, aber was ich bislang gehört habe (erst letztes Jahr in einer Fußgängerzone), da empfand ich sie beim Gesang doch recht quäkig, was angesichts der kleinen Speaker nun auch nicht verwunderlich ist.
Den AC-60 finde ich da schon erheblich besser, aber gg. die QSC-Boxen ist es auch kein Vergleich. Das ist einfach nochmal eine andere Qualität, da kommt auch kein Acus/Scherttler oder AES mit. Und da rede ich noch lange nicht von irgendwelcher Lautstärke. Das ist einfach klare, saubere, rauschfreie Darstellung, die sehr weit trägt, ohne das ich die Regler aufreißen muss. Dieses Sonderangebot (bevor ich das kannte, waren sie mit normal ü600 ja ausserhalb des Budgets) der k8.2 bewegt sich preislich etwa auf Niveau von RCF, die sicher nicht schlecht sind, aber lange nicht an die QSC rankommen.
Etwas Hall ist nicht verkehrt, allerdings auch nicht für die Gitarre (hier besteht eher die Gefahr, daß der Sound "vermatscht" - habe da auch genug mit "rumgespielt" und lasse sie inzwischen weg), sondern dezent für den Gesang. Da gibt es auch einzelne Effekte, aber ich würde zu einem kleinen Mischer
raten (hier kann dir sicher in der PA-Rubrik geholfen werden).
Ein Stativ benötigt man bei 60 Leuten so oder so und ob ich da nun einen Amp drauf hebe oder ein Box ist optisch relativ egal (viel kleiner als die QSC sind AER und Roland auch nicht und Acus/Scherttler kaum leichter). Selbst ein alter Mann wie ich kriegt die 10-er (14,5kg) da drauf
Und damit kommen wir zu einem weiteren Nachteil der Amps. Wenn sie einmal oben sind, ist das Nachregeln mind. schwierig, wenn nicht unmöglich, da das Bedienfeld oben ist. Bin selbst ü1,80 und da war das schon nicht einfach...
Bei dem erwähnten späteren möglichen Upgrade stehst du dann vor dem selben Dilemma wie ich (siehe 1. Posting) und der Amp wird dann zum völlig überteuerten Mischer oder Monitor...
Das alles macht natürlich nur Sinn, wenn auch Gitarre und Mikro von vernünftiger Qualität sind. Da hattest du noch nicht geschrieben, was du verwendest. Bei z.Bsp. einem 20€-Karaoke-Mikrofon macht das alles wenig Sinn