Bernhard_Baptist
Registrierter Benutzer
Liebes Blockflöten-Plenum,
ich lese schon seit einiger Zeit immer wieder gerne in diesem Forum mit. Nun habe ich mich registriert, um doch hin und wieder mitschreiben und vielleicht den einen oder anderen brauchbaren Hinweis posten zu können.
An sich arbeite ich außer in meinem Brotberuf als ausgebildeter und aktiver Organist und Kirchenmusiker mit Spezialgebiet Alte Musik. Der feine Klang von Blockflöten hat mich aber immer fasziniert, obwohl ich selbst nur die sattsam bekannte "Einstiegsblockflöte" im Alter von etwa fünf Jahren kennengelernt -und zugunsten des Klaviers- sehr schnell wieder weggelegt hatte.
Im vergangenen Jahr nun ist der Entschluss gereift, Blockflöte auch aktiv zu spielen. Eine gute Altflöte war nach viel Recherche bald beschafft, aber ich habe schnell gemerkt: Ohne kundige Anleitung würde das Unternehmen nicht zu meiner Zufriedenheit ausfallen.
Meine Nachfrage am hiesigen Konservatorium nach einem Lehrer, einer Lehrerin für ein paar Stunden zum Anfangen hat dann eine überaus überraschende Wendung genommen: Lehrer wurde mir keiner empfohlen. Dafür wurde ich zur Aufnahmeprüfung für das Blockflötenstudium geladen! Der Stresslevel war gewaltig, es waren nur fünf Wochen Zeit bis zum Vorspiel - von Null weg habe ich in dieser Zeit manisch eine Art Programm eingeübt. Nun, ich habe es geschafft und bin nun Student im Hauptfach Blockflöte.
Ich bin über 50 Jahre alt; wie man sieht, geht da trotzdem noch Einiges. Man lernt anders als in der Jugend, und es dauert etwas länger, vor allem bis motorische Muster sich endlich dauerhaft im Kleinhirn niederlassen - aber es geht! Mit theoretischen Fächern hatte ich sowieso noch nie Probleme.
Natürlich wird da Leistung gefordert, aber es macht schlicht Freude, wenn man die eigenen Fortschritte sieht und vor allem hört! Konsequentes, tägliches Üben versteht sich von selbst, aber das kenne ich ja schon vom Orgelstudium. Na, schauen wir mal, was das neue Jahr so bringen wird...
Mit meiner Flöten-Dozentin habe ich jedenfalls großes Glück: Wir verstehen uns musikalisch perfekt. Als Autodidakt hätte ich niemals die Chance gehabt, derart konzentriert an meisterliches Wissen zu gelangen.
Daher mein Rat für alle, die ernsthaft ein Instrument erlernen wollen: Anleitung durch kundige Lehrpersonen ist meines Erachtens essentiell!
ich lese schon seit einiger Zeit immer wieder gerne in diesem Forum mit. Nun habe ich mich registriert, um doch hin und wieder mitschreiben und vielleicht den einen oder anderen brauchbaren Hinweis posten zu können.
An sich arbeite ich außer in meinem Brotberuf als ausgebildeter und aktiver Organist und Kirchenmusiker mit Spezialgebiet Alte Musik. Der feine Klang von Blockflöten hat mich aber immer fasziniert, obwohl ich selbst nur die sattsam bekannte "Einstiegsblockflöte" im Alter von etwa fünf Jahren kennengelernt -und zugunsten des Klaviers- sehr schnell wieder weggelegt hatte.
Im vergangenen Jahr nun ist der Entschluss gereift, Blockflöte auch aktiv zu spielen. Eine gute Altflöte war nach viel Recherche bald beschafft, aber ich habe schnell gemerkt: Ohne kundige Anleitung würde das Unternehmen nicht zu meiner Zufriedenheit ausfallen.
Meine Nachfrage am hiesigen Konservatorium nach einem Lehrer, einer Lehrerin für ein paar Stunden zum Anfangen hat dann eine überaus überraschende Wendung genommen: Lehrer wurde mir keiner empfohlen. Dafür wurde ich zur Aufnahmeprüfung für das Blockflötenstudium geladen! Der Stresslevel war gewaltig, es waren nur fünf Wochen Zeit bis zum Vorspiel - von Null weg habe ich in dieser Zeit manisch eine Art Programm eingeübt. Nun, ich habe es geschafft und bin nun Student im Hauptfach Blockflöte.
Ich bin über 50 Jahre alt; wie man sieht, geht da trotzdem noch Einiges. Man lernt anders als in der Jugend, und es dauert etwas länger, vor allem bis motorische Muster sich endlich dauerhaft im Kleinhirn niederlassen - aber es geht! Mit theoretischen Fächern hatte ich sowieso noch nie Probleme.
Natürlich wird da Leistung gefordert, aber es macht schlicht Freude, wenn man die eigenen Fortschritte sieht und vor allem hört! Konsequentes, tägliches Üben versteht sich von selbst, aber das kenne ich ja schon vom Orgelstudium. Na, schauen wir mal, was das neue Jahr so bringen wird...
Mit meiner Flöten-Dozentin habe ich jedenfalls großes Glück: Wir verstehen uns musikalisch perfekt. Als Autodidakt hätte ich niemals die Chance gehabt, derart konzentriert an meisterliches Wissen zu gelangen.
Daher mein Rat für alle, die ernsthaft ein Instrument erlernen wollen: Anleitung durch kundige Lehrpersonen ist meines Erachtens essentiell!
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