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Stimmt ja. Wie kam so ein alter Thread auf die erste Seite?^Leichengräber
j.konetzki schrieb:Mit mehreren Mikros aufzunehmen ist möglich aber prinzipiell ist das Unsinnig! Wenn man es mit einem professionellen Menschen am Mischpult zu tun hat ... so weiss dieser das richtige Mikro zu wählen und dieses für den gewünschten Sound auch perfekt zu positionieren!
LOL. Sorry, aber mit Gläubigen streite ich nicht, vor allem wenn so ein unsinniger Quark kommt. Vor dem Abmischen weiß man erst mal gar nicht wie es klingen wird, ausserdem ist es immer gut, flexibel zu sein und diverse Optionen zu haben.
Es sind alles ganz legitime Werkzeuge, die seit Jahrzehnten eingesetzt werden und jeder hat seine eigene Art, Sachen umzusetzen.
Probieren und erst dann mitreden ist immer ein guter Rat.
Leute nur mal eben aus Interesse, wir haben in der Band immer Alles nur 1 Mal aufgenommen und der Sound ist auch ok, was bringt es denn, wenn man Sachen so oft aufnimmt?
Durch das Doppeln (also wenn du bspw den Vers zweimal einspielst und das dann übereinanderlegst) erzeugt man in der Regel mehr Power..
Unser Studiomensch hat das als "Soundwand" oder "Gitarrenwand" beschrieben, ich würde das als dichter, voluminöser und kraftvoller im Vergleich zum einmalig eingespielten "dünn klingenden"(bewusst übertrieben) Signal beschreiben.
Es muss dann allerdings wirklich tight eingespielt werden, da sich zwo Signale die untight eingespielt sind sehr schnell zu Matsch und Verwaschenem verwandeln. Die Direktheit geht in meinen Augen sowieso etwas flöten egal wie gut man einspielt, deswegen würde ich nicht ALLES doppelt einspielen. (Doppeln eignet sich bspw für Powerchords etc imo sehr gut).
Btw einfach eine Spur einspielen, die dann kopieren und über die eingespielte legen geht nicht, da man da keinen Unterschied hört, weil alles gleich ist. Selbst ein tight eingespieltes Signal enthält Abweichungen vom ersten Take.
also den Tip mit der Bassdrum finde ich sehr interessant, das will ich gleich bei der nächsten Gelegenheit mal ausprobieren.Wenn man einen guten Produzent und genügen zeit hat, muss man nichtmal tight spielen...
Mann kann auch sehr untight gespielte Sachen ohne Probleme so schneiden, dass sie danach super tight klingen. Grade bei Palmmutes geht das richtig gut. Wird bei "gemehrfachten" Gitarren auch immer gemacht weil man nur so die Anschläge wirklich auf die 100tel Sekunde aufeinander bringt. Und nur wenn sie das sind, klingt es wirklich richtig fett.
Das selbe gilt übrigens für Drums. Nach den Drumaufnahmen setzt sich ein Produzent normalerweise erstmal tagelang hin und schneidet die Spuren. Heißt, er zieht jeden Schlag exakt auf den Beat. Mahct man das mit der Gitarre und dem Bass auch, bekommt man den richtig dicken und drückenden Sound, den heute jeder will.
Allerdings sehr zeit- und dadurch natürlich auch geldraubend. Da kommen pro Song schonmal ein paar Tausend manuell durchgeführte Schnitte zustande.
Aber es gibt nur sehr wenige (auch unter den Profis), die so tight spielen, dass das nicht notwendig wäre.
Unser Produzent meinte mal, er hat in seinem ganzen Leben bisher nur einen Drummer im Studio gehabt, bei dem er kaum nachbessern musste. Und der hat schon bei Größen wie Rage, Yngwie Malmsteen oder Masterplan gedrummt. Also wirklicher Ausnahmekönner.
Übrigens, habe letztens von einem mir bis dahin komplett unbekannten Studiotrick gehört:
Und zwar geht es darum, einen Bassdrum-Beat (vor allem im Techno) so richtig tight und drückend hinzubekommen.
Dafür wird wohl normalerweise ein ganz kleines Stück vor jedem Schlag gemuted. D.h. vor dem Schlag wird vielleicht 1/100tel Sekunde rausgeschnitten, dass in der Bass-Drum Spur direkt vor dem Beat absolute Stille ist. Auch evtl. Hall o.ä. muss da komplett weg sein. Soll wohl absolute Wunder wirken und den Beat viel krasser und tighter wirken lassen.
eben benutzt doch wirklich jeder. klingt doch auch sauberer, wenn man ein solo einspielen will und wirklich sonst nichts mitschwingen soll.
WTF ??? ==> Also ich krieg meine Soli immer ohne Tuch in den Kasten und das auch immer ohne Nebengeräusche...spielst du dann live auch mit Tuch oder wie ?
somit ist es schonmal Jeder-1
Die fettgedruckten Sachen in dem Zitat bringen absolut auf den Punkt was mir ein Dorn im Auge ist.Ohja da unterscheiden sich unsere Vorstellungen
Sorry aber die Produktionen die du oben gepostet hast, die sind "schlechter" als das, was ich zu Hause mit meinen mehr schlechten als rechten Produktions-Kenntnissen hinbekomme. Schlchter deswegen in "", weil das nunmal Geschmackssache ist. Die Produktionen klingen einfach "laienhaft" und alles andere als "dick" und profesionell nach heutigen Standards der Rock und Metalszene.
Gut, der Pentagram Song ist aus den 70s oder 80s, der Witchcraft Song ist allerdings von 2004 oder so, und die neueste Scheibe klingt recht ähnlich. Und die haben ein Label Rise Above Records. Das ist sogar eins der größeren im Underground, ihr Vertrieb in Amiland ist Metalblade und die halbe Szene hasst RAR wegen ihrer hohen Preise und ihrer Angewohnheit Pseudo-Sammlerobjekte erschaffen zu wollen. Und wen interessierts was Labels wollen? Meine Interpretation von einem Dasein als Künstler ist jedenfalls nicht "das machen was alle hören wollen" sondern "das machen was mir gefällt". Und die Produktion ist ja ein Teil des Gesamtkunstwerks.Trau dich heute, ein Rock- oder Metalalbum abzuliefern, das so produziert ist... Kein Label würde dir das abnehmen.
Siehe oben. Witchcraft haben ihr Debüt live im Studio aufgenommen. (Analog)Es passt absolut zu Musik aber ist heute(!) nunmal überhaupt nicht mehr "Stand der Technik".
Von wann sind die Aufnahmen? Kenne beide Bands nicht. Klingt beides, als wäre es vor 1980 produziert worden, sollten es "Studio-Produktionen" sein. Alternativ klingt es nach schlechten Live-Aufnahmen von heute.
Mit Nischen-Genre magst du recht haben. Aber genau da bewege ich mich ja. Und du anscheinend auch (Metal).Man muss heute, um eine Chance im Business zu bekommen, nunmal gewisse Standards erfüllen, wenn man sich nicht in absoluten Nischen-Genres bewegt. Und dazu gehört eine einwandfreie und (mal wieder: nach heutigen Standards) professionell gemachte Produktion.
Ich einerseits auch. Aber andererseits hat sowas ja seine absolute Berechtigung, da es ne Menge Leute gibt die drauf stehen - und weil es halt das ist, worauf die Musiker Bock haben. Aber klar, den Fehler in meinem Haus ne Platte von Killswitch Engage aufzulegen sollte man besser nicht machen . Der Begriff "Metal" ist inzwischen ein sehr schwammiger - inzwischen läuft darunter so vieles, dass er eigentlich nicht mehr dazu verwendet werden kann die Musik zu beschreiben - Metal kann alles bedeuten.ich könnt kotzen bei dem was sich heute alles metal schimpft
Das ist das wichtigste, und das sollte man auch hören. Bei den ganzen modernen Produktionen geht das Feeling völlig verloren. Was will ich mit Highspeed Stakkatoriffs die wie Morsezeichen klingen? Da leg ich doch lieber ne Platte von Hendrix auf.[...]spaß udn leidenschaft an der musik[...]
Also wenn ich z.B. ins Sacred Metal Forum schau teilt sich das in etwa so auf: 40% ist die Produktion egal, 40% regen sich über moderne Produktionen auf und 10% finden moderne Produktionen gut.Wir leben in einer Welt in der der Konsument regiert. Der durchschnittliche Konsument will heute perfekte Produktionen. Auch der durchschnittliche Metal-Hörer. Also bekommt er sie.
Naja, auch eine Underground Szene ist eine überregionale Szene, gibt ja Internet. Ich bin froh, dass der Underground Metal heute relativ unabhängig von den großen Labels ist. Dafür Sorgen Internet und Undergroundlabels (Die von Fans betrieben werden). Im Grunde ist der heutige Metal Underground wie die NWOBHM, nur international.Ernsthaft Fuß fassen ist für mich:
In einer überregionalen Szene einen Namen zu haben, der bei der Mehrzahl der Szenenanhänger bekannt ist.