Stromsparende Verstärker?

  • Ersteller FL-Guitarworks
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Ich bin ein ziemlich radikaler Energiesparer, beinahe militant. Trotz ständiger Strompreiserhöhung (EEG-Umlage), konnte ich meine Stromrechnung über die letzten Jahre ständig senken. Komplette LED-Beleuchtung, privat nur noch iPad statt dem überwiegend beruflich genutzten Mac, nur Geräte der besten Verbrauchsklasse im Haushalt. Das alles hat sich letztlich bezahlt gemacht und ich sehe das direkt auf der Stromrechnung. Auto mit sehr geringem Verbrauch usw. usf. So weit, so gut.

Wenn es um mein Hobby geht, sehe ich das anders. Den Amp bewerte ich nur nach dem Sound. Ich könnte jederzeit checken was der Princeton RI an Saft zieht, aber es interessiert mich nicht. Weshalb? Weil es für mich tonal keine Alternative gibt.

Insofern ist jede Überlegung in der Richtung für mich müßig, ich würde den Amp ja doch nicht hergeben.
 
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Hi Diamond,

ohje, siehst Du.. das hab ich jetzt überhaupt nicht berücksichtigt..
ich sag ja, das ist alles so fein vernetzt miteinander - die Aspekte, die zu berücksichtigen sind, sind so vielfältig und breitbandig.
Weitreichende Folgen haben die Gewürze.. ein nicht zu vernachlässigender Zusatz in jeder Mahlzeit!!
Gerade in Betrachtung der hier vorliegenden Umweltfragen und die Belastung unseres Hobbys auf die Umwelt.

Nehmen wir ein laffes Chili zu uns, werden wir sicherlich eine große nicht zu vernachlässigende Menge Methan daraus produzieren...
Doch was ist, wenn wir das Chili mit einer guten Ladung Habaneros schmackhafter gestalten, um damit aus der Tristen Senke der leblosen Speisen
auf einen der Gipfel steigen wollen, die uns die Kulinarische Welt zu bieten hat?
Für den ungeübten Gaumen wird schon beim Genuß einer solchen Variante, das Essen selbst zu einer sehr schweißtreibenden Angelegenheit
und man sieht ihm an den tränenden Augen an, das er Heimweh hat.
Doch damit nicht genug, wird es wenige Stunden danach zu einem Showdown der Extraklasse kommen - so das wir sagen können, selbst nach einer gelungenen Probe mit Schnickers, Chili und Bier
wird die Belastung noch Stunden danach weitere Auswirkungen zeigen.

Der zweite Akt des Chili :evil:: "Mama... ich muß mal groß.." ist die Ankündigung einer fatalen verkettung im Verdauungsprozess eines gut gewürzten Chilis :weep:
und es wird wirklich so sein, das man sich wärend dessen schon selbst verflucht, sich mehr zugetraut zu haben, als man hinterher verkraften kann.
Man wünscht sich, man hätte den Finger besser in den Hals gesteckt
Man wünscht sich, man hätte eine Pausetaste
Man wünscht sich, man hätte vorher eine Salbe aufgetragen, die den betroffenen Bereich betäubt:(
Man wünscht sich, man hätte einen Schneeball zum abwischen:igitt:
All das, die Gedanken, die Schmerzen sind überaus Schweißtreibend.. und das verbraucht wiederum zusätzlich Energie und Flüssigkeit, die wiedrum neu
zugeführt werden wollen.
Und das nur, weil wir Musik machen für die wir Energiebrauchende Geräte verwenden :rock:

so, Leute.. jetzt kommt Ihr (komisch ich hab irgendwie Hunger auf Chili.. weiß jemand wieso?... )

LG
OLLI

P.S.: um der Ernsthaftigekeit wieder etwas beizukommen :whistle: - man rechne sich das einfach mal aus, in Form von EURO, oder sonstiger bevorzugter Wärung, was
eine Ersparnis am Ende in BAR bedeutet.
Ich spare auch und zwar dort, wo Sparen sinnvoll ist.
Ein Vergleich, grob dargestellt - Kauf eines Kühlschranks - Energieklasse A braucht im Jahr 50KWh (nur aus der Luft gegriffen) - Klasse A+ 46KWh
oh.. also direkt den Stromsparer hergenommen (in der Herstellung dürften die sicherlich das gleiche an Energie verbraucht haben und Co2 etc.)
Kühlschrank A kostet 100 Euro / KÜhlschrank A+ 198.- Euro
eine KWh kostet 23 Cent
Aufgabe.. wie viele Jahre muß ich Kühlschrank A+ betreiben, um die Preisdifferenz zu Kühlschrank A raus zu haben???
Lösung: 98.- Euro Differenz durch 23Cent pro KWh.. = rund 426 KWh
soo nun die 4 KWh die A+ im Jahr weniger braucht .. sind rund 106x in den 98.- Euro enthalten..
Glückwunsch, nach 106 Jahren rechnet sich der A+ dann auch (die Enkel werden sich freuen, sofern der dann überhaupt noch läuft)

sorry, mit Sparen hat das nicht immer was zu tun, richtig? da verwende ich doch lieber die 98. - Euro und verheize sie an Strom mit meinen 4 fetten Endröhren (die Finger wollen ja schließlich zwischendurch auch gewärmt werden) *Spaßmodus ON*

Und es gibt doch Geräte, die einen wirklich merklichen Energieverbrauchsunterschied haben.. E-Herd!
Kochfelder der klassischenArt sind Stromfresser im Vergleich mit Induktionsfeldern.. (da haben sich meine Eltern kürzlich mit ausgestattet und sparen im Monat echte 50.- Euro.. IM MONAT !!)
 
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ich fasse es nicht:rofl:
Ein Thema für die Sommerpause:great:
 
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Ich bin ein ziemlich radikaler Energiesparer, beinahe militant. Trotz ständiger Strompreiserhöhung (EEG-Umlage), konnte ich meine Stromrechnung über die letzten Jahre ständig senken. Komplette LED-Beleuchtung, privat nur noch iPad statt dem überwiegend beruflich genutzten Mac, nur Geräte der besten Verbrauchsklasse im Haushalt. Das alles hat sich letztlich bezahlt gemacht und ich sehe das direkt auf der Stromrechnung. Auto mit sehr geringem Verbrauch usw. usf. So weit, so gut.

Wenn es um mein Hobby geht, sehe ich das anders. Den Amp bewerte ich nur nach dem Sound. Ich könnte jederzeit checken was der Princeton RI an Saft zieht, aber es interessiert mich nicht. Weshalb? Weil es für mich tonal keine Alternative gibt.

Insofern ist jede Überlegung in der Richtung für mich müßig, ich würde den Amp ja doch nicht hergeben.

Und deine Investitionskosten bzw. die verbrauchte Energie zur Herstellung der neuen Geräte hast du bei der Betrachtung auch im Kopf gehabt?!?

Mein Arbeitgeber verteilt gerade intern an alle Mitarbeiter 10.000 "Think before you print"-Flyer, die ironischerweise ausgedruckt wurden :weird:. Um das ganze noch zu krönen, bekam jeder Mitarbeiter die gleiche Info auch noch per Email. Willkommen im Wahnsinn. :evil:

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ich fasse es nicht:rofl:
Ein Thema für die Sommerpause:great:

Well said, dude!
 
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Wahnsinn, um was man sich gedanken machen kann. löblich, aber im bereich gitarrenamp für mich jetzt unsinnig, is mir auch wurst. Sollte die basser mal mit ihren 8x12ern und 345423 watt transistorteilen anfangen zu überlegen (nur spass):D
 
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Und deine Investitionskosten bzw. die verbrauchte Energie zur Herstellung der neuen Geräte hast du bei der Betrachtung auch im Kopf gehabt?!?
Die Geräte wurden alle sukzessive ersetzt, allerdings habe ich bewusst sehr auf den Energieverbrauch geachtet. Letzte Woche war der Einbaukühlschrank dran - Kompressorschaden, Reparatur wirtschaftlich sinnlos. Gut, einige Energiesparlampen habe ich in einer konzertierten Aktion letzten Winter durch LEDs ersetzt - waren grad günstig, damit kann ich leben.

Energiesparen ist furchtbar einfach und auch mit wenigen Mitteln durchführbar. Ich sag einfach mal schaltbare Steckdosenleisten, richtige Temperatureinstellungen für Gefrier/Kühlschrank, Verzicht auf normale Glühbirnen, Licht nur da wo man es benötigt. Wenn ich mir ansehe, wie die Leute teilweise das Geld verheizen und sich dann über die Stromrechnung aufregen, Kopfschüttel. Für den Einpersonenhaushalt sind heute spielend Verbräuche unter 1300 KW/Monat ohne Verzicht machbar.

Natürlich nur, wenn der Wille da ist sich mit dem Thema zu beschäftigen und eine gewisse Grundintelligenz sowie Verantwortung gegenüber der Umwelt gegeben ist.

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soo nun die 4 KWh die A+ im Jahr weniger braucht .. sind rund 106x in den 98.- Euro enthalten..
Da ich eben erst einen Kühlschrank gekauft habe: Der Unterschied zwischen A und A+ beträgt bei allen Geräten die ich angesehen habe mindestens 25 KW/Jahr.

Aber deine Rechnung hinkt natürlich auch noch aus einem anderen Grund: Du gehst von stabilen Energiepreisen in der Zukunft aus - was nachgerade absurd ist. Allein durch das EEG und den Rückbau der Atomkraftwerke (den wir alle bezahlen werden), werden die Energiepreise in den 15 Jahren Lebensdauer des neuen Kühlschranks massiv steigen.

Also nochmals neu rechnen: Der Preisunterschied zwischen Kühlschrank mit A+ und A++ waren bei MM 79 € (einen Kühlschrank für 100 € habe ich nirgendwo gesehen).

Ergo: 25 KW * 26,4 C (Strompreis im Mittel in der BRD 2012, heute teurer!) * 15 = 99 €. Damit steht man unter der Voraussetzung, dass die Energiepreise unter keinen Umständen höher werden, schon im Plus. Bleibt man ein kleines Bisserl realistischer und rechnet mit einer kontinuierlichen Erhöhung, sieht das völlig anders aus. 100 € Ersparnis dürften über die Lebensdauer locker drin sein, eher mehr.

Nachtrag: A in A+ und A+ in A++ geändert. Einen Energieklasse A gab es im ganzen MM nicht mehr zu kaufen. A+ scheint heute das mieseste zu sein, dass es im Handel gibt.
 
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Für den Einpersonenhaushalt sind heute spielend Verbräuche unter 1300 KW/Monat ohne Verzicht machbar

Ernsthaft jetzt?!? Bei dem von dir genannten Ausgangswert ist Energiesparen in der Tat furchtbar einfach. :D
Der durchschnittliche 3-Personenhaushalt in Deutschland verbraucht so 3500-4000 KWh im Jahr.

Ich gehe davon aus, du meinst bei deinem Beispiel die Jahresperiode.

Aber mal Hand auf Herz. 1200-1500 KWh p.a. für einen Einpersonenhaushalt ist jetzt gelinde gesagt nix besonderes. Das heisst im Durchschnitt wird dieser schon heute erzielt. Mal ganz davon abgesehen, dass ich einen Einpersonenhaushalt für wenig repräsentativ halte. Hab mal ein Kleinkind, oder Kinder generell. Da sieht die Welt schon wieder anders aus. Ins Verhältnis gesetzt zum 3-Personenhaushalt ist das sogar überdurchnittlich.

Die Geräte wurden alle sukzessive ersetzt, allerdings habe ich bewusst sehr auf den Energieverbrauch geachtet.
Das ist auch löblich und macht Sinn. So machen das aber im Grunde viele Leute. Es gibt jedoch eine Grenze. Die marginalen Energie-/Wasserverbräuche bei AAA-klassifiziertes Geräten ggü. AA o. gar A-klassifizierten Geräten, rechtfertigen verbraucherseitig in den allermeisten Fällen den aufgerufenen Mehrpreis in keinster Weise. Wo ist also der Anreiz? (Bitte keine Antwort, da wir, ich eingeschlossen, uns schon arg vom Thema entfernt haben)

Aber hey, eigentlich wollte ich nix dazu schreiben und nun habe ich bereits 2 mal getan.
 
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Weil, einige Unklarheit darüber bestand, wie ich meine Frage zu dem Thread ursprünglich formuliert wissen wollte... Mir gings jetzt nicht um Geldersparnis beim Energiesparen und aucht nicht 100% um das bessere Gewissen. Irgendwie hat es mich interessiert inwieweit das Thema überhaupt in der Gitarren-Community angekommen ist und ob und wie es angwendet wird. Die ausschweifenden Antworten find ich aber sehr schön und spannend zu lesen. Weiter so :great: !

Zu den Neuanschaffungen von Geräten für das Energiesparen hab ich noch eine kleine Idee vielleicht. Einerseits ist es richtig, dass die Gesamtenergiebilanz nicht mehr ganz so rosig aussieht, wenn Geräte fürs Sparen erst neu produziert werden müssen. Andererseits frage ich mich aber ob es uns nicht mit gut ausgewählten Geräten billiger kommt die Energie so gut es geht zu sparen, statt jetzt bei der Energiewende wieder ein Haufen neue Solarparks, Windparks und anderes (Versorgungsnetz etc.) auf die Beine stellen zu müssen. Ist alles sicherlich eine Gradwanderung, aber wo das Potential der Einsparung am größten ist, denke ich, kann man eine gelegentliche Investition in ein gut durchdachtes Gerät durchaus nachvollziehen. Der sparsame Umgang will aber dann und überhaupt natürlich auch gut gelernt sein. Einfach zu sagen, ich rüste jetzt alles auf Einmal auf energiesparend um, um dann guten Gewissens mehr Lampen brennen zu lassen, weil sie ja eh weniger brauchen die neuen LEDs, ist sicher keine Lösung. Was auch angesprochen wurde ist der sukzessive Austausch von Geräten. Finde ich auch ein wichtiger Punkt, auch wenn wie jetzt bei der Einführung neuer LEDs ein wirklich großer Sprung in der Verbrauchsreduktion gemacht werden konnte, sind sonst solche Auf-Einmal-Alles-Austausch Aktionen insofern nicht ganz so sinnvoll, weil neue bessere Technik oft sehr bald wieder nachkommt und daher dann nochmehr einsparung an vereinzelten Stellen, die nachbesetzt werden müssen, wieder möglich wäre. Kniffelige Sache, alles in allem, aber ich denke mit etwas Bewusstsein und Hausverstand kann man einiges erreichen.

Vielen Dank
 
Andererseits frage ich mich aber ob es uns nicht mit gut ausgewählten Geräten billiger kommt die Energie so gut es geht zu sparen, statt jetzt bei der Energiewende wieder ein Haufen neue Solarparks, Windparks und anderes (Versorgungsnetz etc.) auf die Beine stellen zu müssen.
Diese Einstellung ist sehr löblich, nur, um den globalen Energieverbrauch nennenswert zu stabilisieren müsste kräftigst in der Großindustrie angesetzt werden. Ich habe in dem Bereich beruflich sehr viel im Anlagenbau zu tun und was dort auf Grund der beschämend niedrigen Energiepreise für die Industrie oft aus Bequemlichkeit und althergebrachten Abläufen an einem einzigen Tag sinnlos "verbraten" wird, da könnte man ganze Städte damit heizen .... aber das ist vielleicht nicht mehr ganz OnTopic hier ....
 
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oder die Zocker schalten artig vor dem zu Bett gehen die Steckerleiste mit dem üblichen Kleintüddel aus...
aber wenn der Rechner an ist, läuft immer die Hochleistungsgrafik mit...
selbst im Leerlauf produziert die noch reichlich Abwärme

(was auch für die integrierten Miniatur-Systeme in Steuerungen, Kassensystemen etc gilt...
sofern sie über einen Chipsatz mit integrierter 3D-Grafik verfügen, was gut 90% des Angebots betreffen dürfte)

Office Rechner müsste man im Grunde wegen der Ineffizienz der Programmierung komplett verbieten...
(wenn man solche Massstäbe anlegt...) ;)

cheers, Tom
 
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off: Bevor es solche länder wie USA usw gibt die sich einen Scheiss für die Welt und vor allem die Umwelt interessieren (ich glaub unter 5 L Hubraum bekommt man da keinen führerschein;)) mach ich mir um sowas wie stromverbrauch beim amp mal grad gar keine gedanken. Die Grossen sauen die Erde zu, ne frechheit ist das...Interessiert keine sau...Zuhause ist das was anderes, da guck ich dann schon bei neuanschaffungen. Denke sollte jeder tun, umwelt und geldbeutel schonend.
 
Mein TM18 liefert 18 Watt, ist Class AB und zieht 60 Watt/Stunde.

Da muss ich Leider mal den Klugscheißer raushängen lassen ;). W/h ist keine sonderlich sinnvolle Einheit. Watt steht für Leistung, was für Arbeit/Zeit steht. Also Wäre Watt pro Stunde Arbeit pro Zeit².
Der Amp zieht also entweder 60 Watt (egal ob in einer Sekunde oder in einer Stunde, die Leistung ist ja die gleiche) oder etwas umständlich 60 Wh/h.
Ist mir gleich ins Auge gesprungen, wahrscheinlich sowas wie eine Berufskrankheit :D

Ich dachte in Europe erfände man seoben die Kernfusion...
Ich schätze mal das war ein Spaß ;) Unsere Sonne und andere Sterne betreiben das schon recht lange :D
Somit ist Solarenergie also auch Energie aus Kernfusion. Bloß die Umwandlung auf der Erde per Photovoltaik ist halt äußerst doof!

Ich glaube ich werde zurecht oft Besserwisser genannt :gruebel:



Aber btt:

Bei Gitarrenverstärkern hab ich mir echt noch überhaupt gar keine Gedanken gemacht, was die so fressen könnten. Sonst schaue ich da eigentlich schon etwas drauf. Wenn man sich überlegt wie lange die manchmal im Proberaum laufen...
Allerdings glaube ich auch, dass es deutlich sinnvollere Ansätze gibt Energie zu sparen. Ist ja nicht so, dass Verstärker abartige Mengen von Energie fressen. Und irgendwo muss man sich ja auch was gönnen!


Zum Thema Ressourcen schonen:
Die Mobilbranche gibt sich auch große Mühe... Bei Vodafone z.B. bekommt man heutzutage nur noch ein mal im Jahr ein neues Handy :weird:
 
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Morgeeen.. :)

also ich hatte meine beiden Beiträge schon eher als Spaßanteil gesehen...

bezogen auf Gerätekauf (Haushalt) war mein Beispielpreis für einen Kühlschrank wirklich nur aus der Luft gegriffen. (war ja auch nur um die Grundrechnung dazu anzusprechen)
Und ich habe bislang bei jeder Anschaffung eines Haushaltsgerätes sehr genau für mich verglichen (Kosten/Nutzen), gerade hinsichtlich Energieverbrauch,
wie und ob sich das lohnt.
Leider hatte ich bislang nicht das Glück, in der mir möglichen Preisklasse, die Wahl auf ein energiesparenderes Vergleichsgerät fallen zu lassen.

Gruß
OLLI
 
Klar dass dieses Thema nun vom speziellen Fall ins Allgemeine führt. Ist ja auch gut so.
Man muß bei energiesparenden Geräten immer bedenken, dass der Sparvorteil für den einzelnen Haushalt oder auch kleinen Gewerbebetrieb durchaus vorhanden ist, wenn man jedoch die Sache auf großer Skala betrachtet sieht es oft anders aus.
 
Diese Einstellung ist sehr löblich, nur, um den globalen Energieverbrauch nennenswert zu stabilisieren müsste kräftigst in der Großindustrie angesetzt werden. Ich habe in dem Bereich beruflich sehr viel im Anlagenbau zu tun und was dort auf Grund der beschämend niedrigen Energiepreise für die Industrie oft aus Bequemlichkeit und althergebrachten Abläufen an einem einzigen Tag sinnlos "verbraten" wird, da könnte man ganze Städte damit heizen .... aber das ist vielleicht nicht mehr ganz OnTopic hier ....

Vielleicht nicht mehr ganz on-topic, aber du hast natürlich recht. Das Problem ist eben nur, dass man da schwer dran kommt etwas zu ändern, wobei ein paar Kleinigkeiten sind ja schon passiert. Man sollte in der allgemeinen Wahrnehmung großer Konzerne wirklich mal verankern, dass diese im Grunde immer den gesamten Rahmen an Möglichkeiten, den sie zum Wirtschaften haben ausnützen werden. Ist ja sonst nicht mehr wirtschaftlich :) und so lange dieser Rahmen auch viele Umwelt-verschmutzende Tätigkeiten etc. abdeckt, wird sich das halt nicht sooo schnell ändern lassen. Der Konsument hat aber find ich trotzdem eine wichtige Position, weil ohne unsere gezielte Nachfrage bzw. Ablehnung könnten meistens gar keine größeren Änderungen vonstatten gehen, da ja auch die Bewusstseinsbildung wichtig für diese Position ist.

So jetzt wieder on-topic. Unabhängig vom Soundgeschmack etc... kann man glaub ich sagen, dass man auch beim Musikmachen vielleicht nicht ganz unverhältnismäßig in Bezug auf Energie agieren sollte. 100W Röhrenamps im Schlafzimmer hab ich ja schonmal angesprochen und würden wie gesagt wahrscheinlich selten Sinn machen. Die Diskussion hat für mich aber gezeigt, dass sich Leute auch in diesem Lebensbereich Gedanken machen und daher ist es wahrscheinlich auch nicht so schlecht um die Energiebilanzen der Musiker bestellt. Ein bisschen Innovation hier und da, auch um vielleicht Ressourcen anderer Art zu sparen ist sicher nicht verkehrt, aber sicher auch nicht so dringend wie in anderen Bereichen. Ich glaube ein sehr netter Nebeneffekt der Diskussion um Energie und Umwelt in jedem Bereich ist es, dass man gelegentlich eine bessere Vorstellung davon kriegt was man wirklich braucht. Das finde ich motivierend und es bringt einen auf eine andere Weise irgendwie weiter. Vielleicht denkt dabei auch gelegentlich ein bisschen über den Tellerrand... ach ihr wisst schon, alle diese Metaphern, die man da noch verwenden könnten.

Vielen dank für die nette Diskussion. Nehmt nicht alles zu ernst und habt Spaß! Positive Lebenseinstellung kann ja auch manchmal was Ökologisches sein ;-) .
 
Das war beim Kauf meines Blackstar HT1 tatsächlich eine Überlegung, da ich zum aufnehmen (Direkt Out) nur meinen Randall V2 hätte nehmen können, und der zieht 840 Watt, was mir dann doch etwas viel war.
Jetzt habe ich den HT1, der knapp 20 Watt zieht und noch dazu bombig klingt.

Gruß Dome
 
Ich schätze mal das war ein Spaß ;) Unsere Sonne und andere Sterne betreiben das schon recht lange :D
Somit ist Solarenergie also auch Energie aus Kernfusion. Bloß die Umwandlung auf der Erde per Photovoltaik ist halt äußerst doof!

Nee, das war kein Spass! Dass Sterne nichts weiter sind als riesige Kernfusionsreaktoren, also beispielsweise die Sonne, die Wasserstoff zu Helium fusioniet, weiss doch jedes Kind. Aber Sonnenenergie per Photovoltaik zu speichern ist doch Schnee von Gestern! Das mit Kernfusionsreakto ist wirkich wahr: echte Kernfusion aus dem irdischen Reaktor... das gibt's ein Projekt in Südfrankreich und Norddeutschland! Und wenn das erstmal funktioniert... hmm... dann gibt's Strom ohne Ende!
 
Das mit Kernfusionsreakto ist wirkich wahr: echte Kernfusion aus dem irdischen Reaktor... das gibt's ein Projekt in Südfrankreich und Norddeutschland! Und wenn das erstmal funktioniert... hmm... dann gibt's Strom ohne Ende!
Ja, schon, nur ist das ziemlich Zukunftsmusik. ITER bzw. DEMO soll so ca. 2040 erstmals Versuchsweise (!) nennenswerte Leistung ins Netz einspeisen ... ist noch eine Weile bis dorthin (wenn der Plan überhaupt hält). Ich erleb' das sowieso nicht mehr.
 
Naja... in der Bibel heisst es, dass Gott am ersten Tag Licht schuf: Und Gott sprach es werde Licht, und es ward Licht... schön und gut, wie machte (er) das??? Ganz einfach: (er) erhöhte die Masse und damit die Gravitation und Druck in einer nahe liegenden Wasserstoffwolke soo dermassen, dass unter diesem imensen Druck und Kompressionshitze eine thermonukleare Kettenreaktion begann... die Sonne, so wie wir sie kennen, wurde geboren! Was lehrt uns dass? Sooo einfach geht's auch nicht: Gott hat vorher wahrschnlich ganz schön Physik gebüffelt um den Laden anzuschmeissen...
 
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Das mit Kernfusionsreakto ist wirkich wahr: echte Kernfusion aus dem irdischen Reaktor... das gibt's ein Projekt in Südfrankreich und Norddeutschland! Und wenn das erstmal funktioniert... hmm... dann gibt's Strom ohne Ende!

Es gibt mehrere solcher Projekte. Ein Reaktor steht z.B. auch in München. Aber der ist zu klein um was einzuspeisen und wird deswegen nur zur Forschung am Plasma ect. genutzt. Und es ja nicht so, dass diese Methode perfekt ist. Radioaktive Strahlung wird dabei immer noch frei, nur eben lange nicht so viel wie bei der Spaltung. Ich finde Kernfusion zwar super, aber man sollte auch nicht alle darauf setzen! :)
 

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